Die erstaunliche Langlebigkeit der Grönlandhaie: 500 Jahre alt

Der Grönlandhai ist einer der faszinierendsten Bewohner der Arktis. Doch wie alt kann dieser geheimnisvolle Hai tatsächlich werden? Erfahren Sie in diesem Artikel alles über die erstaunliche Lebensdauer des Grönlandhais und welche Faktoren dazu beitragen, dass er so lange überleben kann.

Grönlandhaie: Das älteste Wirbeltier der Welt – bis zu 500 Jahre alt

Grönlandhaie: Das älteste Wirbeltier der Welt - bis zu 500 Jahre alt

Der Grönlandhai: Ein riesiger und träge Hai

Der Grönlandhai, auch bekannt als Eishai, ist das älteste bekannte Wirbeltier auf unserem Planeten. Diese Haie können beeindruckende 500 Jahre alt werden. Sie zählen außerdem zu den größten Haien und können eine Länge von 4 bis 5 Metern erreichen, mit einigen Exemplaren, die sogar bis zu 8 Meter lang sind. Dabei wachsen sie sehr langsam und legen in der zweiten Hälfte ihres Lebens nur etwa einen Zentimeter pro Jahr zu. Die Tiere wiegen dann auch mal bis zu 2,5 Tonnen.

Lebensraum und Jagdverhalten

Grönlandhaie bevorzugen kalte Gewässer und leben hauptsächlich im Nordmeer und den arktischen Gewässern des Nordatlantiks. Die meisten Tiere findet man vor den Küsten von Grönland, Kanada, Norwegen und Spitzbergen. Sie tauchen auch in Tiefen von über 2.000 Metern hinab und bewegen sich meistens nur sehr langsam fort. Auf der Jagd nach Robben und Fischen legen sie in einer Stunde normalerweise nicht mehr als einen Kilometer zurück.

Forschungsergebnisse zur Altersbestimmung

Um das Alter der Grönlandhaie zu bestimmen, haben Wissenschaftler die Augenlinsen von gefangenen Exemplaren untersucht. Die Linsen werden bereits beim Embryo gebildet und verändern sich danach nicht mehr. Durch die Analyse der Linsen konnten die Forscher feststellen, dass ein 2,20 Meter langer Hai in den 1950er oder 1960er Jahren geboren wurde und somit etwa 50 bis 60 Jahre alt war. Dieses Wissen wird heute genutzt, um das Alter anderer Grönlandhaie anhand ihrer Größe zu schätzen.

Gefährdung und Fang

Grönlandhaie gelten als potenziell gefährdet. Es ist nicht genau bekannt, wie viele von ihnen es gibt, aber aufgrund ihrer langen Lebensspanne bekommen sie nur selten Nachwuchs. Zudem landen sie oft als Beifang in Fischernetzen, was von Experten kritisiert wird. Die Haie haben aufgrund ihres Lebensraums in kalten und einsamen Gewässern nur selten Begegnungen mit Menschen. Allerdings wurde im Jahr 1859 angeblich ein menschliches Bein im Magen eines Grönlandhais gefunden.

Fermentiertes Fleisch vom Eishai: Hákarl

In Island ist fermentiertes Fleisch vom Eishai, auch bekannt als Hákarl, eine Spezialität. Vor allem die Japaner lieben es. Das Fleisch hat jedoch eine gummiartige Konsistenz und einen extrem strengen Geruch und Geschmack. Ohne Fermentierung wäre das Fleisch aufgrund des hohen Harnstoff-Gehalts schädlich für den Menschen. Es dauert Monate, bis das giftige Ammoniak entweicht ist. Interessanterweise wird das getrocknete Fleisch des Eishais auch an Hunde verfüttert.

Weitere lang lebende Tiere

Neben dem Grönlandhai gibt es noch andere Tiere, die ein hohes Alter erreichen können. Der Grönlandwal kann ebenfalls bis zu 200 Jahre alt werden, während der Kaiser- und Granatbarsch bis zu 150 Jahre alt werden können. Die Islandmuschel ist sogar in der Lage, über 500 Jahre alt zu werden und stellt somit eine Konkurrenz für den Grönlandhai dar. Es gibt auch Methusalem-Tiere wie den antarktischen Riesenschwamm, der angeblich über 10.000 Jahre alt werden kann.

Quellen:
– [National Geographic](https://www.nationalgeographic.de/tiere/2020/01/gronlandhai-das-aelteste-wirbeltier-der-welt)
– [Spektrum der Wissenschaft](https://www.spektrum.de/news/die-linsen-im-augen-des-groenlandhais-verraten-sein-alter/1480338)

Das erstaunliche Alter der Grönlandhaie: Bis zu 500 Jahre Lebensspanne

Das erstaunliche Alter der Grönlandhaie: Bis zu 500 Jahre Lebensspanne

Der Grönlandhai, auch Eishai genannt, ist das älteste Wirbeltier auf unserem Planeten. Diese Haiart kann ein erstaunliches Alter von bis zu 500 Jahren erreichen. Damit übertrifft der Grönlandhai alle anderen bekannten Wirbeltiere in Bezug auf die Lebensspanne.

Grönlandhaie wachsen sehr langsam und erreichen erst im hohen Alter eine beeindruckende Länge von 4 bis 5 Metern. Es sind sogar Exemplare bekannt, die eine Länge von bis zu 8 Metern erreichen können und ein Gewicht von bis zu 2,5 Tonnen haben. In der zweiten Hälfte ihres Lebens wachsen diese Haie nur noch etwa einen Zentimeter pro Jahr.

Diese trägen Haie gehören zur Gattung der Schlafhaie (Somniosus), was so viel wie „der Schlaftrunkene“ bedeutet. Sie bewegen sich nur sehr langsam fort und legen in einer Stunde meistens nur einen Kilometer zurück. Auf ihrer Jagd nach Robben und Fischen legen sie selten mehr als 2,6 Kilometer zurück.

Grönlandhaie bevorzugen kalte Gewässer und leben hauptsächlich im Nordmeer und den arktischen Gewässern des Nordatlantiks. Die meisten Tiere findet man vor den Küsten von Grönland, Kanada, Norwegen und Spitzbergen. Es wurden jedoch auch schon Sichtungen an der Küste Nordspaniens und Frankreichs verzeichnet.

Aufgrund ihres Lebensraums kommt es selten zu Begegnungen mit Menschen. Es wird jedoch von einem Vorfall aus dem Jahr 1859 in Kanada berichtet, bei dem angeblich ein menschliches Bein im Magen eines Grönlandhais gefunden wurde. Diese Haiart kann bis zu 8 Meter lang werden und ist damit etwas größer als der Weiße Hai, der maximal 7 Meter erreicht.

Grönlandhaie haben als Feinde vor allem Orcas (auch bekannt als Schwertwale) und Pottwale, die ihnen gefährlich werden können. Aufgrund ihrer langen Lebensspanne und der geringen Fortpflanzungsrate gelten Grönlandhaie als potenziell gefährdet. Experten schätzen, dass sie nur selten Nachwuchs bekommen und sehen den Fang dieser Haie kritisch, da sie oft als Beifang in Fischernetzen landen.

Das hohe Alter von bis zu 500 Jahren hängt möglicherweise mit ihrem Lebensraum zusammen. Bei den niedrigen Temperaturen im Eismeer läuft ihr Stoffwechsel auf Sparflamme. Sogar das Gehirn der Grönlandhaie zeigt nach über 200 Jahren kaum Altersspuren.

Eine interessante Tatsache ist auch, dass die Isländer fermentiertes Fleisch vom Eishai namens Hákarl als Spezialität genießen. Dieses Fleisch hat eine gummiartige Konsistenz und einen extrem strengen Geruch und Geschmack. Ohne Fermentierung wäre das Fleisch aufgrund des hohen Harnstoffgehalts schädlich für den Menschen. Es dauert Monate, bis das giftige Ammoniak entweicht ist.

Zusammenfassend sind Grönlandhaie faszinierende Lebewesen, die aufgrund ihrer außergewöhnlich langen Lebensspanne und ihrer Anpassung an kalte Gewässer einzigartig sind. Ihr Alter und ihre Größe machen sie zu einer wichtigen Art in der Erforschung des Meereslebens.

Die erstaunliche Langlebigkeit der Grönlandhaie: Bis zu 500 Jahre alt werden

Die erstaunliche Langlebigkeit der Grönlandhaie: Bis zu 500 Jahre alt werden

Der Grönlandhai, auch Eishai genannt, kann bis zu 500 Jahre alt werden. Damit ist er das älteste Wirbeltier des Planeten. Grönlandhaie zählen zudem zu den größten Haien. Dabei wachsen sie sehr langsam und erreichen erst im hohen Alter eine stattliche Länge von 4 bis 5 Metern – sogar 8 Meter große Exemplare sind bekannt. Die wiegen dann auch mal 2,5 Tonnen.

In der zweiten Lebenshälfte wachsen die Tiere nur 1 Zentimeter pro Jahr. Über 2.000 Meter tief kann der Eishai tauchen. In einer Stunde legt er meist nur einen Kilometer zurück, auf der Jagd nach Robben und Fischen auch nicht mehr als 2,6 Kilometer. Nicht umsonst gehören die trägen Grönlandhaie zur Gattung der Schlafhaie (Somniosus). Somniosus bedeutet „der Schlaftrunkene“.

Oft liest man, dass der Grönlandhai 500 Jahre alt werden kann. Für die Altersbestimmung nutzten Wissenschaftler 2016 die Augenlinsen von 28 gefangenen Eishaie. Die werden nämlich schon beim Embryo gebildet und verändern sich danach nicht mehr. So konnten die Forscher mit der Radiokarbon-Analyse überprüfen, ob in den Linsen Substanzen enthalten waren, die bei den Nukleartests 1950/60er in die Atmosphäre gelangt waren. Bei einem 2,20 Meter langen Tier war dies der Fall: Es wurde demnach in dieser Zeit geboren und war rund 50 bis 60 Jahre alt. Dieses Wissen nutzen Forscher heute, um das Alter anderer Grönlandhaie anhand ihrer Größe zu bestimmen. Ein 5 Meter langer Eishai ist also ganz grob geschätzt 390 Jahre alt.

Wie alt werden Grönlandhaie? Rekordalter von bis zu 500 Jahren

Wie alt werden Grönlandhaie? Rekordalter von bis zu 500 Jahren

Grönlandhaie, auch bekannt als Eishai, können ein erstaunliches Alter von bis zu 500 Jahren erreichen. Damit sind sie die ältesten Wirbeltiere auf unserem Planeten. Diese beeindruckende Langlebigkeit hängt wahrscheinlich mit ihrem Lebensraum zusammen. In den kalten Gewässern des Nordmeers und des Nordatlantiks läuft der Stoffwechsel der Grönlandhaie auf Sparflamme. Selbst nach über 200 Jahren zeigen ihre Gehirne kaum Anzeichen von Alterung.

Die Altersbestimmung bei Grönlandhaien ist eine Herausforderung für Wissenschaftler. Im Jahr 2016 nutzten Forscher die Augenlinsen von gefangenen Eishaien, um ihr Alter zu bestimmen. Die Augenlinsen werden bereits im Embryo gebildet und verändern sich danach nicht mehr. Durch eine Radiokarbon-Analyse konnten die Forscher feststellen, ob in den Linsen Substanzen vorhanden waren, die während der Nukleartests in den 1950er und 1960er Jahren freigesetzt wurden. Bei einem untersuchten Hai wurde tatsächlich eine solche Substanz gefunden, was darauf hinweist, dass er während dieser Zeit geboren wurde und rund 50 bis 60 Jahre alt war.

Diese Erkenntnis ermöglicht es den Forschern heute, das Alter anderer Grönlandhaie grob anhand ihrer Größe abzuschätzen. Ein fünf Meter langer Eishai wird daher etwa 390 Jahre alt sein.

Es ist faszinierend zu bedenken, dass diese erstaunlichen Kreaturen so lange Zeit in den kalten und einsamen Gewässern der Arktis überleben können. Allerdings sind Grönlandhaie potenziell gefährdet, da sie aufgrund ihrer langen Lebensspanne nur selten Nachwuchs bekommen und oft als Beifang in Fischernetzen landen. Der Schutz dieser bemerkenswerten Tiere ist daher von großer Bedeutung.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Grönlandhaie zu den ältesten Lebewesen der Welt zählen. Ihre erstaunliche Lebensdauer von bis zu 400 Jahren lässt auf bemerkenswerte Anpassungsfähigkeiten schließen. Die Forschungen zu ihrem Alter sind von großer Bedeutung für das Verständnis der Evolution und des Ökosystems in den Tiefen der Arktis.