Aphten sind schmerzhafte Geschwüre im Mundraum, die oft beim Essen oder Sprechen stören. In diesem Artikel erfährst du, was bei Aphten zu tun ist, um die Beschwerden zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Wir geben dir hilfreiche Tipps und Hausmittel, um schnell wieder schmerzfrei durch den Tag zu kommen.
Behandlung von Aphthen: Tipps zur Ernährung und Mundpflege
Ernährungstipps bei Aphthen:
– Während der akuten Entzündungsphase sollten bestimmte Lebensmittel vermieden werden, die die entzündete Schleimhaut zusätzlich reizen. Dazu gehören knusprige oder harte Lebensmittel wie Brötchen oder Knäckebrot.
– Auch sehr saure, scharfe oder salzige Speisen können unangenehm sein, ebenso kohlensäurehaltige Getränke oder Alkohol.
– Dennoch ist es wichtig, nicht zu einseitig oder zu wenig zu essen. Suppen und weichgekochtes oder püriertes Essen schonen die Schleimhaut.
– Sinnvoll ist außerdem, Gekochtes ausreichend abkühlen zu lassen oder kalte Speisen zu essen.
– Wer den Eindruck hat, dass bestimmte Lebensmittel die Bildung von Aphthen fördern, kann versuchen, darauf zu verzichten. Ob eine bestimmte Ernährungsweise Rückfälle hinauszögern kann, ist jedoch nicht gut erforscht.
Mundpflege bei Aphthen:
– Trotz der Schmerzen sollten die Zähne genauso gründlich gereinigt werden wie in beschwerdefreien Zeiten. Eine weiche Zahnbürste schützt vor Zahnfleischverletzungen, die neue Aphthen begünstigen können.
– Zur Reinigung der Zahnzwischenräume stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie zum Beispiel kleine Bürstchen oder Zahnseide. Bei Unsicherheiten kann man in der Zahnarztpraxis um Rat fragen.
– Es ist außerdem wichtig, auf die Inhaltsstoffe von Mundpflegeprodukten zu achten. Alkoholhaltige Mundspülungen können die Beschwerden verstärken. Manche Menschen reagieren auch empfindlich auf Zahnpasta, die Natriumlaurylsulfat enthält.
Es gibt verschiedene Mittel zur örtlichen Behandlung von Aphthen, wie Gele, Cremes, Pasten oder Sprays, die auf die wunden Stellen aufgetragen werden können. Auch Mundspülungen oder Lutschpastillen sind erhältlich. Falls diese nicht ausreichen oder die Aphthen sehr ausgeprägt sind, sollte ärztlicher oder zahnärztlicher Rat eingeholt werden. In schweren Fällen kann eine Behandlung mit Tabletten, wie zum Beispiel Kortison, sinnvoll sein. Diese wirken nicht nur in der Mundschleimhaut, sondern verteilen sich im gesamten Körper.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen allgemeiner Natur sind und im Einzelfall eine individuelle Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt erforderlich ist.
Hilfe bei Aphthen: Mittel zur Linderung von Beschwerden
Aphthen sind schmerzhafte Geschwüre in der Mundschleimhaut, die meist innerhalb einiger Tage von selbst abheilen. Dennoch können verschiedene Mittel helfen, die Beschwerden zu lindern. Dazu gehören Gele, Cremes oder Mundspülungen, die auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Diese können den Schmerz reduzieren und die Heilung unterstützen.
Bei schweren Verläufen von Aphthen kommen auch Kortisontabletten infrage. Diese werden jedoch nur in Ausnahmefällen eingesetzt und sollten unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ursachen für das Entstehen von Aphthen nicht bekannt sind und daher nur die Symptome behandelt werden können.
Während der akuten Entzündungsphase kann es hilfreich sein, bestimmte Lebensmittel zu meiden, die die entzündete Schleimhaut zusätzlich reizen könnten. Dazu gehören knusprige oder harte Lebensmittel wie Brötchen oder Knäckebrot sowie saure, scharfe oder salzige Speisen. Auch kohlensäurehaltige Getränke oder Alkohol können unangenehm sein. Stattdessen sollten weichgekochtes oder püriertes Essen bevorzugt werden, um die Schleimhaut zu schonen.
Eine gute Mundpflege ist ebenfalls wichtig bei der Behandlung von Aphthen. Die Zähne sollten trotz der Schmerzen gründlich gereinigt werden. Eine weiche Zahnbürste kann dabei helfen, Zahnfleischverletzungen zu vermeiden, die neue Aphthen begünstigen könnten. Zur Reinigung der Zahnzwischenräume können kleine Bürstchen oder Zahnseide verwendet werden. Es ist auch ratsam, auf die Inhaltsstoffe von Mundpflegeprodukten zu achten, da alkoholhaltige Mundspülungen die Beschwerden verstärken können.
Es gibt verschiedene Mittel zur örtlichen Behandlung von Aphthen, darunter Gele, Cremes, Pasten oder Sprays. Manche dieser Mittel sind auch als Mundspülung oder Lutschpastillen erhältlich. Wenn diese örtliche Behandlung nicht ausreicht, können kortisonhaltige Salben aufgetragen werden. In seltenen Fällen kann eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlung erforderlich sein, bei der das entzündete Gewebe verödet wird.
Bei Personen, die immer wieder mit Aphthen zu tun haben und große oder besonders viele Entzündungen im Mund haben, kann auch eine systemische Therapie mit Tabletten sinnvoll sein. Hierbei wird Kortison eingesetzt, das sich im gesamten Körper verteilt. Diese Art der Behandlung sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Informationen in diesem Text auf hochwertigen Studien basieren und von einem Team aus Medizinern und Wissenschaftlern erstellt wurden. Sie dienen dazu, Vor- und Nachteile verschiedener Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen. Eine individuelle Beratung kann jedoch nur durch eine Ärztin oder einen Arzt erfolgen.
Wenn Mittel nicht helfen: Was tun bei hartnäckigen Aphthen?
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Wenn die üblichen Mittel zur Behandlung von Aphthen nicht helfen, gibt es noch weitere Optionen, die in Betracht gezogen werden können. Dazu gehören:
– Lokalanästhetika: Örtlich wirkende Betäubungsmittel wie Lidocain oder Benzocain können verwendet werden, um die Schmerzen zu lindern. Sie werden meist als Gel oder Creme auf die Aphthen aufgetragen.
– Gefäßverengende Mittel (Adstringenzien): Einige Menschen finden Linderung durch Tinkturen auf Myrrhe- oder Rhabarberwurzel-Basis. Die pflanzlichen Wirkstoffe verengen die Blutgefäße in der Schleimhaut und sollen dadurch auch die Schmerzen lindern.
Ärztliche Behandlung
Wenn die Aphthen trotz lokaler Behandlung hartnäckig sind und starke Schmerzen verursachen, kann ein Arzt oder Zahnarzt konsultiert werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sie weiterhelfen können:
– Verödung des entzündeten Gewebes: In der Arztpraxis kann das entzündete Gewebe zum Beispiel mit einer Silbernitratlösung oder per Lasertherapie verödet werden.
– Systemische Therapie: Bei schweren Verläufen können kortisonhaltige Tabletten eingesetzt werden. Diese wirken nicht nur in der Mundschleimhaut, sondern verteilen sich im gesamten Körper. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass hier häufiger Nebenwirkungen auftreten können.
Es ist ratsam, bei hartnäckigen Aphthen ärztlichen Rat einzuholen, um die bestmögliche Behandlungsoption zu finden. Der Arzt oder Zahnarzt kann individuell auf die Situation eingehen und geeignete Maßnahmen empfehlen.
Quellen
– Altenburg A, El-Haj N, Micheli C et al. The treatment of chronic recurrent oral aphthous ulcers. Dtsch Arztebl Int 2014; 111(40): 665-673.
– Brocklehurst P, Tickle M, Glenny AM et al. Systemic interventions for recurrent aphthous stomatitis (mouth ulcers). Cochrane Database Syst Rev 2012; (9): CD005411.
– Han M, Fang H, Li QL et al. Effectiveness of Laser Therapy in the Management of Recurrent Aphthous Stomatitis: A Systematic Review. Scientifica (Cairo) 2016: 9062430.
– Interdisziplinärer Arbeitskreis Oralpathologie und Oralmedizin (AKOPOM), Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG), Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). Diagnostik und Therapieoptionen von Aphthen und aphthoiden Läsionen der Mund- und Rachenschleimhaut (S2k-Leitlinie, in Überarbeitung). AWMF-Registernr.: 007-101. 2016.
– Khaleel Ahmed M, Jafer M, Nayeem M et al. Low-Level Laser Therapy and Topical Medications for Treating Aphthous Ulcers: A Systematic Review. J Multidiscip Healthc 2020; 13: 1595-1605.
– Staines K, Greenwood M. Aphthous ulcers (recurrent). BMJ Clin Evid 2015: pii: 1303.
– Suter VG, Sjölund S, Bornstein MM. Effect of laser on pain relief and wound healing of recurrent aphthous stomatitis: a systematic review. Lasers Med Sci 2017; 32(4): 953-963.
Bitte beachten Sie, dass diese Informationen als allgemeine Richtlinien dienen und keine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Zahnarzt ersetzen können. Es ist immer ratsam, bei anhaltenden Beschwerden professionellen medizinischen Rat einzuholen.
Wann sind Tabletten gegen Aphthen notwendig?
Tabletten zur Behandlung von Aphthen werden in der Regel nur bei schweren Verläufen eingesetzt, bei denen die Symptome sehr ausgeprägt sind oder die Aphthen langsam abheilen oder ständig wiederkehren. Dies betrifft etwa 15 von 100 Personen, die regelmäßig mit Aphthen zu tun haben.
Wenn örtliche Behandlungen wie Lokalanästhetika, Schmerzmittel oder Antiseptika nicht ausreichend wirksam sind, kann eine zusätzliche Behandlung mit Tabletten sinnvoll sein. In solchen Fällen können kortisonhaltige Salben aufgetragen werden. Kortison wirkt nicht nur in der Mundschleimhaut, sondern verteilt sich im gesamten Körper und hat daher eine systemische Wirkung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Tabletten zur Behandlung von Aphthen häufiger Nebenwirkungen verursachen kann. Daher sollte die Entscheidung zur Einnahme von Tabletten immer in Absprache mit einem Arzt oder Zahnarzt getroffen werden.
Quellen:
– Altenburg A, El-Haj N, Micheli C et al. The treatment of chronic recurrent oral aphthous ulcers. Dtsch Arztebl Int 2014; 111(40): 665-673.
– Brocklehurst P, Tickle M, Glenny AM et al. Systemic interventions for recurrent aphthous stomatitis (mouth ulcers). Cochrane Database Syst Rev 2012; (9): CD005411.
– Interdisziplinärer Arbeitskreis Oralpathologie und Oralmedizin (AKOPOM), Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG), Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). Diagnostik und Therapieoptionen von Aphthen und aphthoiden Läsionen der Mund- und Rachenschleimhaut (S2k-Leitlinie, in Überarbeitung). AWMF-Registernr.: 007-101. 2016.
Ernährung und Mundpflege bei Aphthen: Was beachten?
Ernährung bei Aphthen
Bei der Ernährung während eines Aphthen-Ausbruchs ist es wichtig, auf bestimmte Lebensmittel zu achten, die die entzündete Schleimhaut zusätzlich reizen können. Vermeiden Sie knusprige oder harte Lebensmittel wie Brötchen oder Knäckebrot, da sie die Schleimhaut verletzen können. Auch sehr saure, scharfe oder salzige Speisen sowie kohlensäurehaltige Getränke oder Alkohol können unangenehm sein. Es ist jedoch wichtig, nicht zu einseitig oder zu wenig zu essen. Suppen und weichgekochtes oder püriertes Essen sind schonend für die Schleimhaut. Es kann auch hilfreich sein, Gekochtes ausreichend abkühlen zu lassen oder kalte Speisen zu essen. Wenn Sie den Eindruck haben, dass bestimmte Lebensmittel die Bildung von Aphthen fördern, können Sie versuchen, darauf zu verzichten. Ob eine bestimmte Ernährungsweise Rückfälle hinauszögern kann, ist jedoch nicht gut erforscht.
Mundpflege bei Aphthen
Auch während eines Aphthen-Ausbruchs sollte die Mundpflege weiterhin gründlich durchgeführt werden. Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste, um Zahnfleischverletzungen zu vermeiden, die neue Aphthen begünstigen könnten. Zur Reinigung der Zahnzwischenräume stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie zum Beispiel kleine Bürstchen oder Zahnseide. Bei der Auswahl der Mundpflegeprodukte ist es wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten. Alkoholhaltige Mundspülungen können die Beschwerden verstärken und manche Menschen reagieren empfindlich auf Zahnpasta, die Natriumlaurylsulfat enthält. Bei Unsicherheiten können Sie Ihren Zahnarzt um Rat fragen.
Behandlung von Aphthen
Zur Behandlung von Aphthen können verschiedene Mittel eingesetzt werden. Lokalanästhetika wie Lidocain oder Benzocain werden meist als Gel oder Creme auf die Aphthen aufgetragen und dämpfen die Schmerzwahrnehmung. Gefäßverengende Mittel auf Basis von Myrrhe oder Rhabarberwurzel können ebenfalls helfen, indem sie die Blutgefäße in der Schleimhaut verengen und so die Schmerzen lindern sollen.
Wenn diese örtlichen Behandlungen nicht ausreichen oder bei schweren Verläufen mit starken Schmerzen, kann eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlung sinnvoll sein. In manchen Fällen kann das entzündete Gewebe zum Beispiel mit einer Silbernitratlösung verödet werden. In seltenen Fällen kann auch eine systemische Therapie mit Tabletten, wie zum Beispiel Kortison, erforderlich sein. Diese wirken nicht nur in der Mundschleimhaut, sondern im gesamten Körper.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen allgemeiner Natur sind und keine individuelle Beratung ersetzen können. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, sollten Sie sich an eine Ärztin oder einen Arzt wenden.
Selbsthilfe bei Aphthen: Tipps zur Behandlung und Vorbeugung
Behandlungstipps:
– Gele, Cremes oder Mundspülungen können helfen, Schmerzen zu lindern.
– Bei schweren Verläufen können kortisonhaltige Salben aufgetragen werden.
– Lokalanästhetika wie Lidocain oder Benzocain können die Schmerzwahrnehmung dämpfen.
– Tinkturen auf Myrrhe- oder Rhabarberwurzel-Basis können die Blutgefäße in der Schleimhaut verengen und so die Schmerzen lindern.
Vorbeugungstipps:
– Während der akuten Entzündungsphase auf reizende Lebensmittel wie knusprige oder harte Speisen, saure, scharfe oder salzige Speisen sowie kohlensäurehaltige Getränke und Alkohol verzichten.
– Weichgekochtes oder püriertes Essen sowie Suppen schonen die Schleimhaut.
– Gekochte Speisen ausreichend abkühlen lassen oder kalte Speisen essen.
– Bei empfindlicher Reaktion auf bestimmte Lebensmittel oder Mundpflegeprodukte darauf verzichten.
– Auf eine gründliche Zahnpflege achten, jedoch eine weiche Zahnbürste verwenden, um Zahnfleischverletzungen zu vermeiden.
– Verschiedene Möglichkeiten zur Reinigung der Zahnzwischenräume nutzen, z.B. kleine Bürstchen oder Zahnseide.
Diese Selbsthilfetipps können dazu beitragen, die Beschwerden bei Aphthen zu lindern und das Risiko für Rückfälle zu verringern. Es ist jedoch wichtig, individuelle Bedürfnisse und eventuelle Unverträglichkeiten zu berücksichtigen. Bei schweren Verläufen oder anhaltenden Beschwerden ist es ratsam, ärztlichen oder zahnärztlichen Rat einzuholen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Aphten zwar schmerzhaft und lästig sein können, aber in der Regel harmlos sind. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Beschwerden zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Eine gute Mundhygiene, das Vermeiden von reizenden Lebensmitteln sowie spezielle Hausmittel und Medikamente können dabei helfen. Im Zweifel sollte jedoch immer ein Arzt konsultiert werden, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eventuelle Grunderkrankungen auszuschließen.