Lutein: Was Sie über die Verwendung wissen sollten

Lutein ist ein natürlich vorkommendes Carotinoid, das in grünem Blattgemüse und Eiern zu finden ist. Es ist bekannt für seine gesundheitlichen Vorteile, insbesondere für die Augengesundheit. Lutein schützt die Netzhaut vor den schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlen und schützt so vor altersbedingter Makuladegeneration. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Lutein und wie es Ihre Augen unterstützen kann.

Was ist Lutein? Informationen zur Verwendung und Wirkung

Was ist Lutein? Informationen zur Verwendung und Wirkung

Lutein ist ein fettlöslicher Pflanzenfarbstoff, der zu den Carotinoiden gehört. Es wird oft in grünem Gemüse wie Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Paprika und Erbsen sowie in Obstsorten wie Nektarine, Pfirsich, Aprikose und Orange gefunden. Auch Hühnereidotter enthalten Lutein.

Lutein wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel angeboten und soll angeblich positive Auswirkungen auf die Augengesundheit haben. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hält jedoch die Studienlage dazu nicht für ausreichend bewiesen. Daher sind Werbeaussagen zu Lutein bezüglich der Verbesserung der Sehkraft nicht erlaubt.

Einige Hersteller von Lutein-haltigen Produkten ändern ihre Strategie und fügen zusätzliche Vitamine, Mineralstoffe oder Omega-3-Fettsäuren hinzu, um bestimmte werbliche Aussagen machen zu können. Diese Aussagen beziehen sich jedoch nicht direkt auf Lutein selbst.

Es gibt auch luteinhaltige Produkte, die als „Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke“ vermarktet werden. Nach Auffassung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind diese Produkte seit 2016 rechtswidrig im Handel.

Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Produkte mit Lutein eine altersbedingte Makuladegeneration (AMD) heilen können. Die Einnahme bestimmter Vitamin-Mineralstoff-Kombinationen mit Lutein und Zeaxanthin kann jedoch die Erkrankung verlangsamen, abhängig vom Stadium der AMD.

Die langfristige Einnahme hoch dosierter Substanzen wie Zink kann zu Nebenwirkungen führen. Daher sollte die Einnahme von Lutein-haltigen Präparaten immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Es ist ratsam, Lutein nicht isoliert als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern es im natürlichen Lebensmittelverbund aufzunehmen. Eine ausgewogene Ernährung mit luteinhaltigem Gemüse und Obst kann ausreichend Lutein liefern.

Es gibt mögliche Wechselwirkungen zwischen Lutein und anderen Carotinoiden sowie Medikamenten. Daher ist es wichtig, vor der Einnahme von Lutein-haltigen Produkten ärztlichen Rat einzuholen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wirkung von Lutein auf die Augengesundheit nicht ausreichend belegt ist und Werbeaussagen dazu nicht erlaubt sind. Die Einnahme von luteinhaltigen Produkten sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen und eine ausgewogene Ernährung bevorzugt werden.

Lutein-haltige Nahrungsergänzungsmittel: Worauf sollte man achten?

1. Werbeaussagen zur Verbesserung der Sehkraft sind nicht zulässig

Gemäß der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gibt es keine ausreichenden Beweise dafür, dass die Einnahme von Lutein eine positive Wirkung auf die Augengesundheit hat. Daher sind Werbeaussagen zu Lutein in Bezug auf die Verbesserung der Sehkraft nicht erlaubt.

2. Hersteller ändern ihre Strategie, um Lutein-Produkte zu verkaufen

Um dennoch Produkte mit Lutein als Mittel zum Erhalt einer normalen Sehkraft und zum Augenschutz bewerben zu können, fügen Hersteller zusätzliche Vitamine, Mineralstoffe oder Omega-3-Fettsäuren hinzu. Diese Zusatzstoffe erlauben bestimmte werbliche Aussagen zur Augengesundheit. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Aussagen nicht speziell auf das enthaltene Lutein bezogen sind.

3. Vorsicht bei Werbung für Produkte gegen Augenerkrankungen

Produkte mit Lutein werden oft als Lösung für Augenerkrankungen wie die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) beworben. Es ist jedoch gesetzlich verboten, Lebensmitteln eine vorbeugende oder heilende Wirkung gegen Krankheiten zuzuschreiben. Nur Arzneimittel dürfen solche Aussagen machen.

4. Die Wirkung von Lutein bei AMD ist begrenzt

Die Einnahme von Lutein kann die AMD nicht heilen. Es gibt jedoch einige Studien, die darauf hinweisen, dass eine langfristige Einnahme bestimmter Kombinationen von Vitaminen, Mineralstoffen und Lutein die Erkrankung verlangsamen kann. Dies hängt jedoch vom Stadium der AMD ab und ist nicht bei allen Betroffenen der Fall. Nur ein Augenarzt kann feststellen, in welchem Stadium sich die AMD befindet.

5. Nutzen und Risiken gut abwägen

Es ist wichtig, Nutzen und Risiken einer hoch dosierten Einnahme von Lutein-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln sorgfältig abzuwägen. Eine langfristige hohe Dosierung von Zink, wie sie in einigen Produkten enthalten ist, kann zu Nebenwirkungen führen. Daher sollte die Einnahme solcher Präparate immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

6. Natürliche Quellen von Lutein bevorzugen

Es wird empfohlen, Lutein nicht isoliert als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern es über natürliche Lebensmittel aufzunehmen. Grünes Gemüse wie Spinat, Grünkohl und Brokkoli sowie bestimmte Obstsorten sind gute Quellen für Lutein. Die Bioverfügbarkeit von Lutein wird durch den Fettgehalt der Mahlzeit beeinflusst.

7. Ärztliche Absprache erforderlich

Bevor man Lutein-haltige Präparate einnimmt, sollte man unbedingt eine ärztliche Absprache suchen. Besondere Vorsicht ist bei der Verwendung von Kombipräparaten mit Beta-Carotin geboten, da dies das Lungenkrebsrisiko erhöhen kann. Nebenwirkungen wie Nierensteine, Magenbeschwerden und Hautverfärbungen sind ebenfalls möglich.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Nahrungsergänzungsmittel in der Regel überflüssig sind und eine ausgewogene Ernährung normalerweise ausreicht, um den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.

Lutein und Augengesundheit: Fakten und Mythen

Lutein und Augengesundheit: Fakten und Mythen

Die Wirkung von Lutein auf die Augengesundheit ist umstritten

– Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hält die Studienlage zur positiven Auswirkung von Lutein auf die Augengesundheit nicht für ausreichend beweiskräftig.
– Werbeaussagen, die behaupten, dass Lutein die Sehkraft verbessert, sind daher für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel nicht zulässig.

Hersteller ändern ihre Strategie, um den Verkauf von Lutein-haltigen Produkten zu ermöglichen

– Um Lutein als Mittel zum Erhalt einer normalen Sehkraft und zum Augenschutz verkaufen zu können, fügen Hersteller ihren Produkten zusätzliche Vitamine, Mineralstoffe oder Omega-3-Fettsäuren hinzu.
– Diese Zusatzstoffe erlauben bestimmte Werbeaussagen bezüglich der Augengesundheit, obwohl sie sich eigentlich nicht auf Lutein beziehen.

Lutein kann das Fortschreiten der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) verlangsamen

– Bei einer langfristigen Einnahme bestimmter Vitamin-Mineralstoff-Kombinationen mit Lutein und Zeaxanthin (AREDS2-Rezeptur) wurde eine Verlangsamung des Fortschreitens der AMD festgestellt.
– Dies gilt jedoch nicht für alle Betroffenen und hängt vom Stadium der AMD ab. Nur ein Augenarzt kann das genaue Stadium feststellen.

Langfristige Einnahme hoch dosierter Lutein-Präparate kann Nebenwirkungen haben

– Bei einer langfristigen hoch dosierten Einnahme von Zink, wie es bei Produkten mit der AREDS- und AREDS2-Rezeptur vorkommt, können Nebenwirkungen auftreten.
– Diese können Veränderungen der Blutkörperchen oder eine Beeinflussung der Kupferbilanz im Körper sein.
– Eine ärztliche Begleitung bei der Einnahme von Lutein-haltigen Präparaten ist daher dringend empfohlen.

Lutein kommt natürlicherweise in verschiedenen Lebensmitteln vor

– Lutein ist vor allem in grünem Gemüse wie Spinat, Grünkohl, Brokkoli und Paprika enthalten.
– Auch Obstsorten wie Nektarine, Pfirsich, Aprikose und Orange enthalten Lutein.
– Hühnereidotter sind ebenfalls eine gute Quelle für Lutein.

Die Zubereitung von Lebensmitteln beeinflusst die Verfügbarkeit von Lutein

– Untersuchungen haben gezeigt, dass auch nach dem Kochen noch ausreichend Lutein in den Lebensmitteln enthalten ist.
– Durch das Kochen wird das Lutein sogar besser für den Körper verfügbar gemacht.
– Die Bioverfügbarkeit von Lutein hängt auch vom Fettgehalt der Mahlzeit ab. Fett fördert die Aufnahme von Lutein, während Ballaststoffe sie hemmen können.

Lutein-haltige Produkte sollten nicht isoliert eingenommen werden

– Es wird empfohlen, Lutein über natürliche Lebensmittel aufzunehmen, anstatt isolierte Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden.
– Eine ärztliche Absprache ist vor der Einnahme von Lutein-haltigen Präparaten dringend erforderlich.
– Besondere Vorsicht sollte bei Kombipräparaten mit Beta-Carotin geboten sein, da die zusätzliche Einnahme von Beta-Carotin das Lungenkrebsrisiko erhöhen kann.

Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke mit Lutein sind rechtswidrig

– Produkte, die als „Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke“ (ergänzende bilanzierte Diäten) verkauft werden und Lutein enthalten, sind seit 2016 rechtswidrig im Handel.
– Diese Produkte sollen ein medizinisch-bedingtes Nährstoffdefizit ausgleichen und nicht nur einen besonderen Nutzen bieten.

Die Rolle von Lutein bei der altersbedingten Makuladegeneration

Die Rolle von Lutein bei der altersbedingten Makuladegeneration

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der Hauptursachen für Sehbehinderungen und Erblindung bei Menschen über 60 Jahren. Viele Menschen setzen ihre Hoffnung auf Produkte mit Lutein, da ihnen eine positive Wirkung auf die Augengesundheit zugeschrieben wird. Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Lutein-haltige Produkte die AMD heilen können.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die Studienlage zu Lutein und seiner Wirkung auf die Augengesundheit als nicht ausreichend beweiskräftig eingestuft. Daher sind Werbeaussagen zu Lutein in Bezug auf die Verbesserung der Sehkraft nicht zulässig.

Einige Hersteller von Lutein-haltigen Produkten versuchen nun, ihre Strategie zu ändern, indem sie den Produkten zusätzliche Vitamine, Mineralstoffe oder Omega-3-Fettsäuren hinzufügen. Für diese Substanzen sind bestimmte werbebezogene Aussagen zur Augengesundheit zulässig. Dadurch entsteht jedoch der Eindruck, dass sich diese Aussagen auch auf das enthaltene Lutein beziehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Lebensmitteln keine vorbeugende oder heilende Wirkung gegen Krankheiten zugeschrieben werden darf. Nur Arzneimittel werden im Rahmen eines Zulassungsverfahrens auf ihre Zusammensetzung, Verträglichkeit und Wirknachweis geprüft und sind dazu bestimmt, Krankheiten zu heilen.

Einige Ärzte empfehlen jedoch bestimmten AMD-Patienten die Einnahme von luteinhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Lutein allein die AMD nicht heilen kann. Eine Verlangsamung der Erkrankung wurde nur bei einer langfristigen Einnahme bestimmter Vitamin-Mineralstoff-Kombinationen mit Lutein und Zeaxanthin beobachtet. Dies hängt jedoch vom Stadium der AMD ab und trifft nicht auf alle Betroffenen zu. Nur Augenärzte können feststellen, in welchem Stadium sich eine AMD befindet.

Die langfristige Einnahme hoch dosierter Lutein-Präparate kann auch Nachteile mit sich bringen. So kann es bei einer übermäßigen Zinkaufnahme zu Nebenwirkungen wie Veränderungen der Blutkörperchen oder Störungen des Kupferhaushalts kommen. Daher sollte die Einnahme solcher Präparate immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Es gibt auch „Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke“ (ergänzende bilanzierte Diäten), die Lutein enthalten. Nach Auffassung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind diese Produkte jedoch rechtswidrig im Handel erhältlich.

Lutein ist ein fettlöslicher Pflanzenfarbstoff, der als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen ist. Es kommt vor allem in grünem Gemüse wie Spinat, Grünkohl und Brokkoli vor. Auch Hühnereidotter sind eine gute Quelle für Lutein. Bei der Zubereitung von Lebensmitteln bleibt auch nach dem Kochen ausreichend Lutein erhalten.

Bevor Sie Lutein-haltige Präparate einnehmen, ist es ratsam, dies mit einem Arzt zu besprechen. Besondere Vorsicht ist bei der Verwendung von Kombipräparaten mit Beta-Carotin geboten, da dies das Lungenkrebsrisiko erhöhen kann, insbesondere bei Rauchern.

Es wird empfohlen, Lutein nicht isoliert als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern es lieber über natürliche Lebensmittel aufzunehmen. Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Obst- und Gemüsesorten kann dazu beitragen, ausreichend Lutein aufzunehmen.

Lutein als Nahrungsergänzungsmittel: Nutzen und Risiken im Überblick

Lutein als Nahrungsergänzungsmittel: Nutzen und Risiken im Überblick

Positive Auswirkungen auf die Augengesundheit nicht ausreichend belegt

In Zeitschriften und auf Internetseiten wird häufig suggeriert, dass die Einnahme von Lutein positive Effekte auf die Augengesundheit haben kann. Allerdings hält die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die Studienlage dazu nicht für ausreichend beweiskräftig. Daher sind Werbeaussagen zu Lutein in Bezug auf die Verbesserung der Sehkraft nicht zulässig.

Hersteller ändern Strategie zur Vermarktung von Lutein-haltigen Produkten

Um dennoch Produkte mit Lutein als Mittel zum Erhalt einer normalen Sehkraft und zum Augenschutz verkaufen zu können, setzen Hersteller zusätzlich Vitamine, Mineralstoffe oder Omega-3-Fettsäuren hinzu. Für diese Zusatzstoffe sind bestimmte Werbeaussagen erlaubt, die sich auf die Augengesundheit beziehen dürfen. Die Produkte können so den Anschein erwecken, als würden diese Aussagen auch für das enthaltene Lutein gelten.

Keine Heilung von Augenerkrankungen durch Lutein

Produkte mit Lutein werden häufig bei Augenerkrankungen wie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) beworben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Lebensmitteln keine vorbeugende oder heilende Wirkung gegen Krankheiten zugeschrieben werden darf. Lutein kann eine AMD nicht heilen, sondern allenfalls das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Dies ist jedoch abhängig vom Stadium der AMD und gilt nicht für alle Betroffenen.

Vorsicht bei hoch dosierten Präparaten

Bei der Einnahme von hoch dosierten Lutein-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln sollten Nutzen und Risiken gut abgewogen werden. Eine langfristige hoch dosierte Einnahme von Zink, wie es bei Produkten mit bestimmten Vitamin-Mineralstoff-Kombinationen vorkommt, kann zu Nebenwirkungen führen. Daher sollte die Einnahme solcher Präparate immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Natürliche Quellen bevorzugen

Es wird empfohlen, Lutein nicht isoliert als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern lieber über natürliche Lebensmittel aufzunehmen. Grünes Gemüse wie Spinat, Grünkohl und Brokkoli sowie Hühnereidotter sind gute Quellen für Lutein. Die Bioverfügbarkeit von Lutein wird durch den Fettgehalt der Mahlzeit beeinflusst, während Ballaststoffe die Aufnahme hemmen können. Es sind auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich.

Ärztliche Absprache erforderlich

Bevor Sie Lutein-haltige Präparate einnehmen, ist eine ärztliche Absprache dringend empfohlen. Besondere Vorsicht ist geboten bei Kombipräparaten mit Beta-Carotin, insbesondere bei Rauchern, da dies das Lungenkrebsrisiko erhöhen kann. Weitere seltene Nebenwirkungen können Nierensteine, Magenbeschwerden und Hautverfärbungen sein.

Rechtliche Situation von Lutein-haltigen Produkten

Lutein ist als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und darf zum Färben bestimmter Lebensmittel verwendet werden. Allerdings sind Produkte mit Lutein als „Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke“ nach Auffassung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) seit 2016 rechtswidrig im Handel.

Quelle: www.klartext-nahrungsergänzung.de

Natürliche Quellen von Lutein: Welche Lebensmittel enthalten es?

Natürliche Quellen von Lutein: Welche Lebensmittel enthalten es?

Lutein ist ein Carotinoid, das in verschiedenen Lebensmitteln vorkommt. Hier sind einige natürliche Quellen von Lutein:

Grünes Gemüse:

– Spinat
– Grünkohl
– Brokkoli
– Paprika
– Erbsen

Weitere Obst- und Gemüsesorten:

– Mais
– Nektarinen
– Pfirsiche
– Aprikosen
– Orangen

Hühnereidotter:

Eier sind ebenfalls eine gute Quelle für Lutein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bioverfügbarkeit von Lutein von verschiedenen Faktoren abhängt. Zum Beispiel wird die Aufnahme durch den Fettgehalt der Mahlzeit gefördert, während Ballaststoffe die Aufnahme hemmen können. Es gibt auch Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Carotinoiden, wie Lutein und Beta-Carotin.

Es wird empfohlen, Lutein nicht isoliert als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern es lieber über natürliche Lebensmittel aufzunehmen. Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Obst und Gemüse kann dazu beitragen, ausreichend Lutein zu erhalten.

Quelle:
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit/Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (2016): Positionspapier des BVL und des BfArM. Charakterisierung von Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke (bilanzierten Diäten). Stand: 12.09.2016, (aufgerufen am 14.05.2020)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lutein ein natürlich vorkommendes Carotinoid ist, das in grünem Gemüse und Eiern enthalten ist. Es spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der Augen vor schädlichem Licht und kann die Sehkraft unterstützen. Darüber hinaus hat es auch antioxidative Eigenschaften, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen können. Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu haben, um ausreichende Mengen an Lutein aufzunehmen.