Eine Kontraktur ist eine ungewollte und dauerhafte Verkürzung von Muskeln, Sehnen oder Gewebe im menschlichen Körper. Diese Einschränkung der Beweglichkeit kann verschiedene Ursachen haben und zu Schmerzen sowie Funktionsstörungen führen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Definition, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten einer Kontraktur.
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Ursachen und Vorbeugung von Kontrakturen: Bewegungsmangel als Risikofaktor
Ursachen von Kontrakturen
– Kontrakturen entstehen durch eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung der Gelenke.
– Die Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern ist die Hauptursache für Kontrakturen.
– Anhaltender Bewegungsmangel führt zur Verkürzung dieser Gewebe.
Vorbeugung von Kontrakturen
– Bei bettlägerigen oder immobilen Patienten spielt die Bewegungsförderung eine zentrale Rolle.
– Der Betroffene sollte bei jeder Gelegenheit selbstständig oder mit Unterstützung/Anleitung Bewegungen ausführen (aktiv).
– Nur wenn keinerlei Eigenbewegung möglich ist, muss die Pflegeperson die Bewegungsübungen übernehmen (passiv).
– Die Vorbeugung dieser Komplikation ist wichtig, da Kontrakturen die Lebensqualität erheblich einschränken und meist nicht rückgängig gemacht werden können.
Passive Bewegungsübungen
Achtung: Keine Bewegungsübungen bei sehr starken Fehlstellungen, Widerstand, Schmerzen und geschwollenen Gelenken. In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt informiert werden und ggf. eine Physiotherapie verordnet werden.
Beispielübungen:
– Einschränkung der Beugung und Streckung von Gelenken
– Aktivierung zur Eigenbewegung und Information der gefährdeten Person
– Schmerzmittel können nach Anordnung durch den behandelnden Arzt vor den Bewegungsübungen verabreicht werden, um die Übungen ggf. effektiver durchzuführen.
– Bewegungsübungen regelmäßig in Pflegetätigkeiten integrieren (z. B. bei der Körperpflege)
Beispielübungen für verschiedene Gelenke:
– Fußgelenke: Fußrücken kopfwärts bewegen, anschließend nach unten strecken, Fuß nach innen drehen, anschließend nach außen bewegen
– Hüfte: gestrecktes Bein nach außen bewegen, anschließend nach innen bewegen
– Handgelenk: Hand nach oben beugen, anschließend nach unten strecken
– Finger: Finger spreizen, anschließend Faust machen
– Schultergelenk: Arm über den Kopf strecken, dann gestreckten Arm seitlich abspreizen
– Wirbelsäule: Streckung der Wirbelsäule durch geraden, aufrechten Sitz, dann Seitenneigung und ggf. Drehung der Wirbelsäule sowie Beugung von Kopf und Rumpf
Kontraktur: Definition, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Definition
Eine Kontraktur bezeichnet eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung von Gelenken. Diese Einschränkung entsteht durch die Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern aufgrund von anhaltendem Bewegungsmangel.
Symptome
Die Symptome einer Kontraktur können je nach betroffenem Gelenk variieren. Typische Anzeichen sind Schmerzen, Steifheit, eingeschränkte Beweglichkeit und Fehlstellungen der Gelenke. Bei bettlägerigen oder immobilen Patienten spielt die Bewegungsförderung eine zentrale Rolle.
Behandlungsmöglichkeiten
Um Kontrakturen zu verhindern oder zu behandeln, ist es wichtig, regelmäßige Bewegungsübungen durchzuführen. Diese Übungen können aktiv vom Betroffenen selbst oder passiv mit Unterstützung/Anleitung einer Pflegeperson ausgeführt werden. Bei sehr starken Fehlstellungen, Widerstand, Schmerzen oder geschwollenen Gelenken sollten keine Bewegungsübungen durchgeführt werden. In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt informiert werden und gegebenenfalls eine Physiotherapie verordnen.
Zu den möglichen Bewegungsübungen gehören unter anderem das Bewegen der Fußgelenke (Fußrücken kopfwärts bewegen, anschließend nach unten strecken, Fuß nach innen drehen, anschließend nach außen bewegen), das Bewegen der Hüfte (gestrecktes Bein nach außen bewegen, anschließend nach innen bewegen), das Beugen und Strecken des Handgelenks, das Spreizen der Finger und das Machen einer Faust. Auch Bewegungsübungen für das Schultergelenk (Arm strecken über den Kopf, dann gestreckten Arm seitlich abspreizen) und die Wirbelsäule (Streckung durch geraden, aufrechten Sitz, Seitenneigung, Drehung der Wirbelsäule, Beugen von Kopf und Rumpf) können hilfreich sein.
Um die Bewegungsübungen effektiver durchzuführen, können Schmerzmittel nach Anordnung des behandelnden Arztes vor den Übungen verabreicht werden. Die regelmäßige Integration von Bewegungsübungen in Pflegetätigkeiten wie beispielsweise bei der Körperpflege ist ebenfalls empfehlenswert.
Es ist wichtig, Kontrakturen zu vermeiden oder frühzeitig zu behandeln, da sie die Lebensqualität erheblich einschränken können und oft nicht rückgängig gemacht werden können.
Aktive und passive Bewegungsübungen zur Vermeidung von Kontrakturen
Was sind Kontrakturen?
Kontrakturen bezeichnen eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung von Gelenken. Sie entstehen durch die Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern aufgrund von anhaltendem Bewegungsmangel.
Die Bedeutung der Bewegungsförderung bei bettlägerigen oder immobilen Patienten
Bei bettlägerigen oder immobilen Patienten spielt die Bewegungsförderung eine zentrale Rolle. Der Betroffene sollte bei jeder Gelegenheit Bewegungen selbstständig oder mit Unterstützung/Anleitung ausführen (aktiv). Nur wenn keinerlei Eigenbewegung möglich ist, muss die Pflegeperson die Bewegungsübungen übernehmen (passiv).
Vorbeugung und Behandlung von Kontrakturen
Die Vorbeugung dieser Komplikation ist wichtig, da Kontrakturen die Lebensqualität erheblich einschränken und meist nicht rückgängig gemacht werden können. Um Kontrakturen zu vermeiden, können sowohl aktive als auch passive Bewegungsübungen durchgeführt werden.
Passive Bewegungsübungen werden von der Pflegeperson durchgeführt. Dabei sollten keine Übungen bei sehr starken Fehlstellungen, Widerstand, Schmerzen oder geschwollenen Gelenken ausgeführt werden. In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt informiert und gegebenenfalls eine Physiotherapie verordnet werden.
Beispiele für passive Bewegungsübungen sind:
– Einschränkung der Beugung und Streckung von Gelenken
– Aktivierung zur Eigenbewegung und Information der gefährdeten Person
– Verabreichung von Schmerzmitteln nach Anordnung durch den behandelnden Arzt vor den Bewegungsübungen, um diese effektiver durchzuführen
Zusätzlich sollten Bewegungsübungen regelmäßig in Pflegetätigkeiten integriert werden, beispielsweise während der Körperpflege.
Einige Beispiele für spezifische passive Bewegungsübungen sind:
– Fußgelenke: Fußrücken kopfwärts bewegen, anschließend nach unten strecken, Fuß nach innen drehen, anschließend nach außen bewegen
– Hüfte: gestrecktes Bein nach außen bewegen, anschließend nach innen bewegen
– Handgelenk: Hand nach oben beugen, anschließend nach unten strecken
– Finger: Finger spreizen, anschließend Faust machen
– Schultergelenk: Arm strecken über den Kopf, dann gestreckten Arm seitlich abspreizen
– Wirbelsäule: Streckung der Wirbelsäule durch geraden, aufrechten Sitz, dann Seitenneigung, ggf. Drehung der Wirbelsäule, Kopf und Rumpf beugen
Lebensqualität bei Kontrakturen: Warum Vorbeugung so wichtig ist
1. Einschränkung der Beweglichkeit und Funktion
Kontrakturen führen zu einer dauerhaften Einschränkung der Beweglichkeit und Funktion von Gelenken. Dies kann zu erheblichen Einschränkungen im Alltag führen, da einfache Aufgaben wie das Greifen nach Gegenständen oder das Gehen erschwert werden. Die Lebensqualität der Betroffenen wird dadurch deutlich beeinträchtigt.
2. Schwierigkeiten bei der Pflege
Kontrakturen machen auch die Pflege schwieriger. Durch die eingeschränkte Beweglichkeit können bestimmte Körperbereiche nicht mehr ausreichend gereinigt oder gepflegt werden. Dies kann zu Hautproblemen, Infektionen oder anderen Komplikationen führen.
3. Soziale Isolation
Die Einschränkungen durch Kontrakturen können auch zu sozialer Isolation führen. Betroffene haben möglicherweise Schwierigkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen oder ihre Hobbys auszuüben. Dadurch kann es zu einem Verlust an Lebensfreude und sozialen Kontakten kommen.
4. Hoher Aufwand für Therapie
Wenn Kontrakturen erst einmal eingetreten sind, ist es oft sehr schwer, sie rückgängig zu machen. Die Therapie erfordert einen hohen Aufwand an Zeit und Ressourcen. Physiotherapie, Medikamente und eventuell sogar operative Eingriffe können notwendig sein, um die Beweglichkeit wiederherzustellen. Eine frühzeitige Vorbeugung ist daher deutlich effektiver und kostengünstiger.
5. Schmerzen und Unwohlsein
Kontrakturen können auch mit Schmerzen und Unwohlsein einhergehen. Die eingeschränkte Beweglichkeit führt zu Verspannungen, Muskelverkürzungen und Druckstellen. Dies kann zu chronischen Schmerzen und einem allgemeinen Gefühl der Unwohlheit führen.
Die Vorbeugung von Kontrakturen ist daher von großer Bedeutung, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten. Regelmäßige Bewegungsübungen, eine aktive Mobilisierung sowie eine ausreichende Pflege sind entscheidend, um Kontrakturen vorzubeugen oder deren Fortschreiten zu verhindern. Es ist wichtig, dass sowohl die betroffene Person als auch das Pflegepersonal über die Bedeutung der Vorbeugung informiert sind und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Kontraktur: Funktionseinschränkung der Gelenke verstehen und behandeln
Bei einer Kontraktur handelt es sich um eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung von Gelenken. Diese Einschränkung entsteht durch die Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern aufgrund anhaltenden Bewegungsmangels. Besonders bei bettlägerigen oder immobilen Patienten spielt die Bewegungsförderung eine zentrale Rolle.
Vorbeugung von Kontrakturen
- Der Betroffene sollte bei jeder Gelegenheit eigenständig oder mit Unterstützung/Anleitung Bewegungen ausführen (aktiv).
- Nur wenn keinerlei Eigenbewegung möglich ist, muss die Pflegeperson die Bewegungsübungen übernehmen (passiv).
- Die Vorbeugung dieser Komplikation ist wichtig, da Kontrakturen die Lebensqualität erheblich einschränken und meist nicht rückgängig gemacht werden können.
Durchführung passiver Bewegungsübungen
Passive Bewegungsübungen sollten nur unter bestimmten Voraussetzungen durchgeführt werden:
- Achtung: Keine Bewegungsübungen bei sehr starken Fehlstellungen, Widerstand, Schmerzen und geschwollenen Gelenken.
- In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt informiert werden und gegebenenfalls eine Physiotherapie verordnet werden.
Beispiel für passive Bewegungsübungen
Hier sind einige Beispiele für passive Bewegungsübungen, die regelmäßig in Pflegetätigkeiten integriert werden können:
- Fußgelenke: Fußrücken kopfwärts bewegen, anschließend nach unten strecken, Fuß nach innen drehen, anschließend nach außen bewegen.
- Hüfte: Gestrecktes Bein nach außen bewegen, anschließend nach innen bewegen.
- Handgelenk: Hand nach oben beugen, anschließend nach unten strecken.
- Finger: Finger spreizen, anschließend Faust machen.
- Schultergelenk: Arm über den Kopf strecken, dann gestreckten Arm seitlich abspreizen.
- Wirbelsäule: Streckung der Wirbelsäule durch geraden, aufrechten Sitz, dann Seitenneigung und ggf. Drehung der Wirbelsäule sowie Beugung von Kopf und Rumpf.
Bevor die Bewegungsübungen durchgeführt werden, kann auf Anordnung des behandelnden Arztes Schmerzmittel verabreicht werden, um die Effektivität der Übungen zu erhöhen.
Kontraktur: Tipps zur Integration von Bewegungsübungen in die Pflegetätigkeiten
1. Aktivierung zur Eigenbewegung und die gefährdete Person informieren
Es ist wichtig, bettlägerige oder immobile Patienten zur Eigenbewegung zu aktivieren. Die Pflegeperson sollte den Betroffenen ermutigen, bei jeder Gelegenheit selbstständige Bewegungen auszuführen. Dabei kann auch Unterstützung oder Anleitung angeboten werden. Es ist jedoch nur notwendig, dass die Pflegeperson die Bewegungsübungen übernimmt, wenn der Patient keinerlei Eigenbewegung durchführen kann.
2. Einschränkung der Beugung und Streckung von Gelenken
Um Kontrakturen vorzubeugen, sollten regelmäßige Bewegungsübungen in die Pflegetätigkeiten integriert werden. Bei der Körperpflege können beispielsweise Übungen für Fußgelenke, Hüfte, Handgelenk, Finger, Schultergelenk und Wirbelsäule durchgeführt werden.
– Fußgelenke: Den Fußrücken kopfwärts bewegen und anschließend nach unten strecken. Den Fuß nach innen drehen und dann nach außen bewegen.
– Hüfte: Das gestreckte Bein nach außen bewegen und anschließend nach innen bewegen.
– Handgelenk: Die Hand nach oben beugen und anschließend nach unten strecken.
– Finger: Die Finger spreizen und anschließend eine Faust machen.
– Schultergelenk: Den Arm über den Kopf strecken und dann den gestreckten Arm seitlich abspreizen.
– Wirbelsäule: Die Wirbelsäule durch einen geraden, aufrechten Sitz strecken. Anschließend eine Seitenneigung und ggf. eine Drehung der Wirbelsäule sowie Beugung von Kopf und Rumpf durchführen.
3. Schmerzmittel nach ärztlicher Anordnung
Schmerzmittel können vor den Bewegungsübungen verabreicht werden, um die Effektivität der Übungen zu erhöhen. Es ist jedoch wichtig, dass dies nur nach ärztlicher Anordnung erfolgt.
Es ist zu beachten, dass bei sehr starken Fehlstellungen, Widerstand, Schmerzen oder geschwollenen Gelenken keine Bewegungsübungen durchgeführt werden sollten. In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt informiert werden und gegebenenfalls eine Physiotherapie verordnet werden.
Die Integration von regelmäßigen Bewegungsübungen in die Pflegetätigkeiten ist ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung von Kontrakturen. Diese Komplikation kann die Lebensqualität erheblich einschränken und ist oft nicht rückgängig zu machen. Daher ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen zur Bewegungsförderung zu ergreifen.
Eine Kontraktur ist eine Einschränkung der Beweglichkeit eines Gelenks aufgrund von Verkürzungen von Muskeln, Sehnen oder Bändern. Dies kann durch verschiedene Ursachen wie Verletzungen, Krankheiten oder langes Liegen entstehen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden. Therapiemöglichkeiten umfassen Physiotherapie, Dehnübungen, Medikamente und in einigen Fällen auch operative Eingriffe.