Wann ist Lichtmess? Datum und Traditionen des Festes

Lichtmess wird am 2. Februar gefeiert und markiert das Ende der Weihnachtszeit. Es ist ein traditionelles Fest, das auf religiösen und bäuerlichen Bräuchen basiert. An diesem Tag werden Kerzen geweiht, um das Licht symbolisch in die Welt zu bringen. Es ist auch bekannt als „Mariä Lichtmess“ und hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Erfahren Sie mehr über dieses besondere Fest und seine Bedeutung.

Der Ursprung und die Bedeutung von Lichtmess: Wann wird es gefeiert?

Der Ursprung und die Bedeutung von Lichtmess: Wann wird es gefeiert?

Lichtmess, auch bekannt als Darstellung des Herrn oder Maria Lichtmess, wird jedes Jahr am 2. Februar gefeiert. Dieser Tag fällt genau 40 Tage nach Weihnachten und markiert das Ende des weihnachtlichen Festkreises. Früher war es üblich, an diesem Tag die Krippe und den Weihnachtsbaum aus der Stube zu entfernen.

Maria Lichtmess erinnert an das jüdische Reinigungsritual, dem sich Maria nach der Geburt Jesu unterziehen musste. Laut den jüdischen Gesetzen galt eine Frau im Alten Testament vierzig Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein und musste im Tempel ein Reinigungsritual mit Opfergaben durchführen. Jesus wurde ebenfalls zum Priester in den Tempel gebracht und dort vor Gott „dargestellt“.

Der historische Ursprung von Maria Lichtmess liegt vermutlich in einer heidnischen Sühneprozession namens Lupercalia, die alle fünf Jahre in Rom stattfand. Das christliche Fest wurde als Reaktion auf diese heidnische Tradition eingeführt. Außerdem fiel der Tag des Festes mit dem heidnischen Imbolg-Fest zusammen, bei dem geglaubt wurde, dass die Sonne einen Sprung macht und die Tage danach wieder länger werden.

Lichtmess: Traditionen und Bräuche am 2. Februar

Lichtmess: Traditionen und Bräuche am 2. Februar

Die Bedeutung von Lichtmess

Am 2. Februar feiert die katholische Kirche das Fest der „Darstellung des Herrn“, auch bekannt als Maria Lichtmess oder Mariä Reinigung. Dieses Fest markiert das Ende des weihnachtlichen Festkreises und erinnert an das jüdische Reinigungsritual, dem sich Maria nach der Geburt Jesu unterziehen musste. Es war üblich, dass eine Frau laut jüdischen Gesetzen vierzig Tage nach der Geburt als unrein galt und im Tempel ein Reinigungsritual mit Opfergaben durchführen musste.

Traditionen und Bräuche

Zu Maria Lichtmess wird traditionell der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Die Gläubigen bringen ihre Kerzen zur Segnung in den Gottesdienst mit, um sie vor Unheil zu schützen. Besonders die schwarzen Wetterkerzen sollen vor Gewitter und Stürmen bewahren. In einigen Orten findet zudem eine Lichterprozession statt, die an den Tempelgang Marias erinnert.

Im Anschluss an die Messe wird oft auch der Blasiussegen gespendet, der vor Krankheit schützen soll. Der Gedenktag des heiligen Blasius wird eigentlich einen Tag später begangen, jedoch ist es üblich, ihn im Zusammenhang mit Maria Lichtmess zu feiern.

Es ist auch interessant zu wissen, dass das Fest Maria Lichtmess historisch vermutlich auf eine heidnische Sühneprozession in Rom zurückgeht. Diese Prozession namens Lupercalia wurde alle fünf Jahre durchgeführt und das christliche Fest wurde als Reaktion darauf eingeführt. Außerdem fiel der Tag des Festes mit dem heidnischen Imbolg-Fest zusammen, bei dem man glaubte, dass die Tage wieder länger werden würden.

Maiandachten und Maialtare

Im Monat Mai widmet sich die katholische Kirche traditionell der Gottesmutter Maria. Es finden Maiandachten statt, bei denen Marienlieder gesungen und Gebete zu Ehren Marias gesprochen werden. Auch werden in einigen Gemeinden Maialtäre aufgestellt, an denen Gläubige Blumen und Kerzen als Zeichen ihrer Verehrung für Maria niederlegen.

Diese Traditionen sind Teil der vielfältigen Bräuche und Feiern im Zusammenhang mit Maria in der katholischen Kirche und tragen zur spirituellen Verbundenheit der Gläubigen mit der Mutter Jesu bei.

Die Geschichte von Maria Lichtmess: Warum wird es am 2. Februar gefeiert?

Die Geschichte von Maria Lichtmess: Warum wird es am 2. Februar gefeiert?

Die Tradition des Reinigungsrituals

Das Fest der „Darstellung des Herrn“ oder auch „Maria Lichtmess“ hat seinen Ursprung in einem jüdischen Reinigungsritual, dem sich Maria nach der Geburt Jesu unterziehen musste. Gemäß den jüdischen Gesetzen galt eine Frau im Alten Testament vierzig Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein und musste im Tempel ein Reinigungsritual durchführen. Dieses Ritual beinhaltete Opfergaben wie Tauben oder Schafe. Daher ist das Fest auch als Mariä Reinigung bekannt.

Darstellung Jesu im Tempel

Zusätzlich zu dem Reinigungsritual wurde Jesus, als erstgeborener Sohn, Gott als sein Eigentum vorbehalten. Um ihn auszulösen, brachte man Jesus zum Priester in den Tempel und stellte ihn dort vor Gott dar. Dieser Akt der „Darstellung des Herrn“ ist ein zentraler Bestandteil des Festes.

Heidnische Einflüsse

Es wird vermutet, dass das Fest Maria Lichtmess ursprünglich auf einer heidnischen Sühneprozession namens Lupercalia basiert, die alle fünf Jahre in Rom stattfand. Als christliche Reaktion auf diese heidnische Tradition wurde das Fest eingeführt. Zudem fiel das heidnische Imbolg-Fest auf denselben Tag wie Maria Lichtmess. Es war der Glaube verbreitet, dass die Sonne an diesem Tag einen Sprung machen würde und die Tage von da an wieder länger würden. Daher standen die Kerzenweihe und die Lichterprozession im Mittelpunkt des Festes, wodurch es auch den Namen „Lichtmesse“ erhielt.

Das Fest der Maria Lichtmess wird jedes Jahr am 2. Februar gefeiert und markiert das Ende des weihnachtlichen Festkreises. Es erinnert an das Reinigungsritual, dem sich Maria unterziehen musste, sowie an die Darstellung Jesu im Tempel. Zudem hat es seine Wurzeln in heidnischen Traditionen, die im Christentum aufgegriffen wurden.

Lichtmess: Reinigungsrituale und Opfergaben im Tempel

Lichtmess: Reinigungsrituale und Opfergaben im Tempel

Das Reinigungsritual nach jüdischen Gesetzen

Nach den jüdischen Gesetzen galt eine Frau im Alten Testament vierzig Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein. Aus diesem Grund musste sich Maria dem Reinigungsritual im Tempel unterziehen. Dieses Ritual beinhaltete die Darbringung von Opfergaben, wie zum Beispiel eine oder zwei Tauben oder in schweren Fällen sogar ein Schaf.

Die Darstellung Jesu im Tempel

Zusätzlich zu dem Reinigungsritual mussten erstgeborene Söhne, einschließlich Jesus, Gott als sein Eigentum vorbehalten werden. Um dies zu erfüllen, wurde Jesus zum Priester in den Tempel gebracht und dort vor Gott „dargestellt“.

Historischer Ursprung von Maria Lichtmess

Der Ursprung des Festes Maria Lichtmess liegt vermutlich in einer heidnischen Sühneprozession namens Lupercalia, die alle fünf Jahre in Rom stattfand. Als christliche Reaktion auf diese heidnische Tradition wurde das Fest eingeführt. Zudem fiel der Tag des Festes mit dem heidnischen Imbolg-Fest zusammen, an dem man glaubte, dass die Sonne einen Sprung machen und die Tage von da an wieder länger würden. Daher standen die Kerzenweihe und die Lichterprozession im Mittelpunkt von Maria Lichtmess und das Fest erhielt seinen Namen (von Lichtmesse).

Von Lupercalia zu Lichtmess: Die christianisierte heidnische Prozession

Von Lupercalia zu Lichtmess: Die christianisierte heidnische Prozession

Historischer Ursprung

Das Fest Maria Lichtmess hat seinen historischen Ursprung vermutlich in einer heidnischen Sühneprozession namens Lupercalia. Diese Prozession wurde alle fünf Jahre in Rom durchgeführt und diente als Reinigungsritual für die Stadt. Als Reaktion auf diese heidnische Tradition wurde das Fest Maria Lichtmess in die christliche Tradition eingeführt.

Imbolg-Fest und Kerzenweihe

Das Fest Maria Lichtmess fiel auch mit dem heidnischen Imbolg-Fest zusammen, bei dem man glaubte, dass die Sonne einen Sprung machen und die Tage von da an wieder länger werden würde. Aus diesem Grund standen die Kerzenweihe sowie die Lichterprozession im Mittelpunkt von Maria Lichtmess. Das Fest erhielt daher auch seinen Namen (von Lichtmesse).

Entwicklung des Festes

Bereits im 4. Jahrhundert ist das Fest Maria Lichtmess erstmals in Jerusalem bezeugt. Ab dem 7. Jahrhundert gehörte eine Lichterprozession bereits zur Tradition des Festes in Rom. Anfangs wurde Maria Lichtmess am 14. Februar gefeiert, entsprechend 40 Tage nach dem früheren Termin des Weihnachtsfestes am 6. Januar. Dieser Brauch wird heute noch in der orthodoxen Kirche praktiziert.

Kerzenweihe und Blasiussegen

Zu Mariä Lichtmess wird traditionell der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Die Gläubigen bringen an diesem Tag auch ihre Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung in den feierlichen Gottesdienst mit. Von den gesegneten Kerzen glaubte man früher (und teilweise auch heute noch), dass sie Unheil abwehren können. Besonders die schwarzen Wetterkerzen sollten vor Gewitter und Stürmen schützen. Im Anschluss an die Messfeier wird häufig auch der Blasiussegen gespendet, welcher vor Krankheit schützen soll. Der Gedenktag des heiligen Blasius wird eigentlich erst einen Tag später, am 3. Februar, begangen.

Traditionen und Bräuche

Mancherorts findet mit den zuvor gesegneten Kerzen nach alter Tradition eine Lichterprozession statt, die an den Tempelgang Marias erinnert. Diese Prozession kann auch heute noch Teil der Feierlichkeiten von Maria Lichtmess sein.

Overall, the content describes the historical origin of the festival „Maria Lichtmess“ and its connection to the ancient Lupercalia procession. It also explains the significance of the candle blessing and procession during Maria Lichtmess and mentions the tradition of the Blasiussegen (blessing of throats) that is often associated with this festival. The text also highlights how Maria Lichtmess marked the end of the Christmas season and provides information on other Marian feasts celebrated in the Catholic Church throughout the year.

Kerzenweihe und Lichterprozession: Das zentrale Element von Maria Lichtmess

Kerzenweihe und Lichterprozession: Das zentrale Element von Maria Lichtmess

Die Kerzenweihe

Bei Maria Lichtmess wird traditionell der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Die Gläubigen bringen an diesem Tag auch ihre Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung in den feierlichen Gottesdienst mit. Von den gesegneten Kerzen glaubte man früher (teilweise auch heute noch), dass sie Unheil abwehren. Besonders die schwarzen Wetterkerzen (»Donnerkerzen«) sollten vor Gewitter und Stürmen schützen.

Die Lichterprozession

Im Anschluss an die Messfeier findet häufig eine Lichterprozession statt, welche an den Tempelgang Marias erinnert. Bei dieser Prozession tragen die Gläubigen brennende Kerzen durch die Kirche oder auch durch die Straßen. Die Lichterprozession steht im Mittelpunkt von Maria Lichtmess und symbolisiert das Licht, das Jesus in die Welt gebracht hat. Durch das Tragen der Kerzen soll dieses Licht sichtbar gemacht werden und das Dunkel vertreiben.

– Die Gläubigen bringen ihre Kerzen zur Segnung in den Gottesdienst mit.
– Die gesegneten Kerzen sollen vor Unheil schützen.
– Besonders schwarze Wetterkerzen sollen vor Gewittern und Stürmen bewahren.
– Im Anschluss an die Messfeier findet oft eine Lichterprozession statt.
– Bei der Prozession tragen die Gläubigen brennende Kerzen durch die Kirche oder die Straßen.
– Die Lichterprozession symbolisiert das Licht, das Jesus in die Welt gebracht hat.

Lichtmess, ein traditionelles Fest am 2. Februar, markiert das Ende der Weihnachtszeit und den Beginn des Frühlings. Es ist eine Zeit, um die Kerzen zu segnen und das Licht zu feiern. Obwohl heute weniger bekannt, hat dieses Fest immer noch seine Bedeutung in einigen Regionen Deutschlands. Es erinnert uns daran, dass das Licht nach der dunklen Jahreszeit zurückkehrt und der Frühling in greifbarer Nähe ist.