Wann begann der Erste Weltkrieg?

Der Erste Weltkrieg begann im Jahr 1914 und markierte den Beginn einer der verheerendsten Konflikte der Geschichte. Mit seinem Ausbruch wurden die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen Europas erschüttert und führten zu einem Krieg von noch nie dagewesener Brutalität. In diesem Artikel werden wir einen Blick auf den Zeitpunkt des Kriegsausbruchs werfen und die Hauptursachen für den Beginn dieses globalen Konflikts analysieren.

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Wann fing der Krieg an?

Auslöser des Kriegs

Der Erste Weltkrieg begann am 28. Juni 1914 mit dem Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo. Dieses Attentat löste eine Kettenreaktion aus, die letztendlich zum Kriegsausbruch führte. Das Deutsche Reich erklärte am 1. August 1914 dem russischen Zarenreich den Krieg.

Beteiligte Länder

Wichtige Kriegsparteien im Ersten Weltkrieg waren die „Mittelmächte“ bestehend aus dem Deutschen Kaiserreich und Österreich-Ungarn, sowie das Osmanische Reich und das Königreich Bulgarien. Ihnen gegenüber stand die sogenannte „Entente“, auch Alliierte genannt, zu denen Frankreich, Großbritannien und Russland gehörten. Später schlossen sich weitere Staaten wie Italien, Japan und die USA den Alliierten an.

Verlauf des Krieges

Der Erste Weltkrieg verlief zunächst als Bewegungskrieg, bei dem sich die Truppen schnell vorwärtsbewegten. Nach der Schlacht an der Marne im September 1914 ging der Krieg in einen Stellungskrieg über, bei dem sich beide Seiten in langen Gräben gegenüberstanden. Es folgten zahlreiche blutige Schlachten und Angriffe, aber keine Seite konnte einen entscheidenden Durchbruch erzielen.

Ende des Krieges

Am 11. November 1918 unterzeichnete die deutsche Regierung einen Waffenstillstand im Wald von Compiègne, nördlich von Paris. Dieser markierte das Ende des Ersten Weltkriegs.

Verantwortung für den Krieg

Im Vertrag von Versailles vom 28. Juni 1919 wurde dem Deutschen Reich und seinen Verbündeten die Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs zugeschrieben. Dieser Vertrag legte die Grundlage für die Nachkriegsordnung und führte zu erheblichen politischen und territorialen Veränderungen in Europa.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Erste Weltkrieg weitreichende Folgen hatte und als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts gilt. Die Auswirkungen dieses Krieges waren unter anderem der Aufstieg von Faschismus und Kommunismus sowie der Übergang zur Systemkonkurrenz zwischen West- und Osteuropa.

Die Ursachen und der Beginn des Ersten Weltkriegs

Ausgangslage:

Am Ende des 19. Jahrhunderts begann das Zeitalter des Imperialismus, in dem die europäischen Großmächte nach Eroberungen strebten. Dies führte zu politischen Spannungen und einem Wettrüsten zwischen den Ländern. Europa war in zwei Blöcke gespalten: Die Mittelmächte (Deutsches Kaiserreich, Österreich-Ungarn, Türkei, Bulgarien und Italien) und die Entente (Frankreich, Russland, Großbritannien und andere Staaten). Das Deutsche Reich unter Kaiser Wilhelm II. sorgte mit seiner aggressiven Außenpolitik für Unruhe bei den Nachbarländern.

Kriegsbeginn:

Das Attentat von Sarajevo auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 gilt als Auslöser für den Ersten Weltkrieg. Österreich-Ungarn machte Serbien für den Mord verantwortlich und forderte in einem Ultimatum unannehmbare Bedingungen von Serbien. Das Deutsche Reich sicherte Österreich-Ungarn bedingungslose Unterstützung zu („Blankoscheck“). Als Serbien nicht alle Forderungen erfüllte, erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Russland stellte sich an die Seite Serbiens und mobilisierte seine Streitkräfte. Am 1. August 1914 erklärte das Deutsche Reich Russland den Krieg.

Verlauf des Krieges:

Der Krieg begann mit dem deutschen Einmarsch in Luxemburg und Belgien. Großbritannien trat als Garantiemacht Belgiens in den Krieg ein. Es folgten große Schlachten wie die Marneschlacht, bei der die deutschen Truppen gestoppt wurden, und die Schlacht an der Marne, bei der die französischen und britischen Truppen einen deutschen Vormarsch verhinderten. Der Krieg entwickelte sich zu einem Stellungskrieg an der Westfront, während im Osten deutsche und österreichisch-ungarische Truppen gegen Russland kämpften. Der Einsatz von Giftgas, U-Booten und Luftschiffen führte zu neuen Formen der Kriegsführung.

Ende des Krieges:

Am 11. November 1918 wurde im Wald von Compiègne ein Waffenstillstand unterzeichnet, der den Ersten Weltkrieg beendete. Die deutsche Regierung unterzeichnete den Waffenstillstand im Auftrag einer Waffenstillstandskommission unter Leitung von Matthias Erzberger.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zusammenfassung nur grundlegende Informationen zum Ersten Weltkrieg liefert. Der Krieg hatte weitreichende Auswirkungen auf Europa und die Welt und führte zu großen politischen Veränderungen sowie zur Entstehung neuer Konflikte in den kommenden Jahrzehnten.

Chronologie des Ersten Weltkriegs: Von Sarajevo bis zum Kriegsausbruch

Am 28. Juni 1914 erschoss der bosnisch-serbische Student Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau in Sarajevo. Serbien wurde für den Mord verantwortlich gemacht.

Am 5. Juli sicherte Wilhelm II. dem österreichisch-ungarischen Kaiserreich uneingeschränkte Bündnistreue zu („Blankoscheck“).

Vom 23. bis 28. Juli stellte Österreich-Ungarn Serbien ein Ultimatum und erklärte ihm am 28. Juli den Krieg. Russland mobilisierte ebenfalls Teile seiner Streitkräfte.

Am 30. Juli befanden sich sowohl Russland als auch Österreich-Ungarn im Kriegszustand.

Am 1. August erklärte das Deutsche Reich Russland den Krieg, am 2./3. August marschierten deutsche Truppen in Luxemburg ein und besetzten am folgenden Tag Belgien gemäß dem Schlieffenplan. Das Deutsche Reich erklärte Frankreich den Krieg.

Am 4. August trat Großbritannien als Garantiemacht der Neutralität Belgiens in den Krieg ein.

Am 6. August erklärte Österreich-Ungarn Russland den Krieg, und am 11./12. August erklärten Frankreich und Großbritannien Österreich-Ungarn den Krieg.

Ab dem 17. August marschierten russische Truppen in Ostpreußen ein.

Am 22. August wurde Paul von Hindenburg Oberbefehlshaber der deutschen Armee in Ostpreußen, und Generalmajor Erich Ludendorff wurde Chef des Stabes.

Vom 25. bis 28. August zerstörten deutsche Soldaten große Teile der belgischen Stadt Löwen als Vergeltung für einen angeblichen Überfall belgischer Freischärler.

Vom 26. bis 30. August fand die Schlacht von Tannenberg statt, bei der russische Truppen vernichtend geschlagen wurden.

Vom 2. bis 5. September überschritten deutsche Truppen die Marne und bedrohten Paris.

Vom 5. bis 12. September fand die Erste Marne-Schlacht statt, bei der die deutschen Truppen nach einem französischen Gegenangriff zurückgedrängt wurden.

Vom 6. bis 15. September wurde Russland durch die Schlacht an den Masurischen Seen teilweise aus Ostpreußen verdrängt.

Am 20. Oktober begann die Erste Flandern-Schlacht, in der deutsche Bataillone hohe Verluste im zermürbenden Grabenkrieg gegen britische Soldaten erlitten.

Am 19. Januar griffen Zeppelin-Luftschiffe Großbritannien an.

Von Februar bis März fand die Winterschlacht in Masuren statt, bei der russische Truppen erneut aus Ostpreußen verdrängt wurden.

Diese Ereignisse markierten den Weg zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 4. August 1914 mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Belgien und dem Kriegseintritt Großbritanniens als Reaktion auf die Verletzung der Neutralität Belgiens.

Der Attentat von Sarajevo und der Beginn des Ersten Weltkriegs

Am 28. Juni 1914 wurde der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau in Sarajevo durch einen nationalistischen Serben namens Gavrilo Princip ermordet. Dieses Attentat gilt als Auslöser für den Ersten Weltkrieg.

Nach dem Attentat drängte das Militär in Wien auf einen schnellen Vergeltungsschlag gegen Serbien. Das Deutsche Reich sicherte Österreich-Ungarn die uneingeschränkte Bündnistreue zu, auch bekannt als „Blankoscheck“. Ziel war es, Russland von einem Eingreifen abzuhalten und den Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien lokal begrenzt zu halten.

Österreich-Ungarn provozierte daraufhin gezielt Serbien, indem es ein Ultimatum stellte, das für Serbien nicht annehmbar war. Russland stellte sich unmissverständlich an die Seite Serbiens und erklärte sich bereit, Österreich-Ungarn im Falle einer militärischen Aggression zu unterstützen.

Am 28. Juli 1914 erklärte Österreich-Ungarn schließlich Serbien den Krieg, woraufhin auch Russland teilmobil machte. Am 1. August erklärte das Deutsche Reich Russland den Krieg, gefolgt von Frankreich am 4. August. Die deutschen Truppen marschierten am 2. August in Luxemburg ein und am 3. August in Belgien, was zur Verletzung der Neutralität dieser Länder führte und Großbritannien als Garantiemacht der Neutralität Belgiens in den Krieg eintreten ließ.

Mit dem Einmarsch deutscher Truppen begann für Deutschland der Erste Weltkrieg. Es folgten Wochen der Niederlagen und des Rückzugs, bis es den britischen und französischen Truppen schließlich gelang, den Ansturm der deutschen Armee an der Marne zu stoppen. Damit endete die Bewegungskriegsphase und der mörderische Stellungskrieg an der Westfront begann.

Das Attentat von Sarajevo war somit der Auslöser für eine Reihe von Ereignissen, die letztendlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten.

Der Erste Weltkrieg: Wann begann er und was waren die Auslöser?

Ausgangslage

Die Ausgangslage für den Ersten Weltkrieg war geprägt von politischen Spannungen und imperialistischen Bestrebungen der europäischen Großmächte. Die Länder hatten Bündnisse geschlossen und rüsteten auf. Es bildeten sich zwei Blöcke: Die Mittelmächte (Deutsches Kaiserreich, Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich, Bulgarien) und die Entente (Frankreich, Großbritannien, Russland). Der Imperialismus und die Außenpolitik des deutschen Kaisers Wilhelm II. alarmierten die europäischen Staaten.

Kriegsbeginn

Das Attentat von Sarajevo auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 gilt als Auslöser für den Ersten Weltkrieg. Das österreichische Militär drängte auf einen schnellen Vergeltungsschlag gegen Serbien. Das Deutsche Reich sicherte Österreich-Ungarn seine uneingeschränkte Bündnistreue zu („Blankoscheck“). Am 28. Juli erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg, woraufhin Russland teilmobil machte. Am 1. August erklärte das Deutsche Reich Russland den Krieg.

Verlauf des Krieges

Am 2. August marschierten deutsche Truppen in Luxemburg ein und am 3. August in Belgien, was zum Kriegseintritt Großbritanniens führte. Es folgte ein mörderischer Stellungskrieg an der Westfront. Die Schlacht an der Marne im September 1914 stoppte den deutschen Vormarsch. Es entwickelte sich ein Krieg, der von großen Verlusten auf beiden Seiten geprägt war. Neue Waffen wie Giftgas und Panzer wurden eingesetzt. Der Krieg breitete sich auch auf andere Kontinente aus.

Kriegsende

Am 11. November 1918 unterzeichnete die deutsche Regierung einen Waffenstillstand im Wald von Compiègne, nördlich von Paris. Damit endete der Erste Weltkrieg.

Die Juli-Krise und der Beginn des Ersten Weltkriegs

Die Juli-Krise begann mit dem Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914, bei dem der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau ermordet wurden. Serbien wurde für den Mord verantwortlich gemacht, was zu Spannungen zwischen Österreich-Ungarn und Serbien führte.

Das Deutsche Reich sicherte Österreich-Ungarn die uneingeschränkte Bündnistreue zu, was als „Blankoscheck“ bezeichnet wurde. Das Militär in Wien drängte auf einen schnellen Vergeltungsschlag gegen Serbien.

Österreich-Ungarn stellte Serbien ein Ultimatum, das am 23. Juli 1914 abgelaufen war. Da Serbien nicht alle Bedingungen erfüllte, erklärte Österreich-Ungarn am 28. Juli Serbien den Krieg.

Russland stellte sich daraufhin unmissverständlich an die Seite Serbiens und begann mit einer Teilmobilmachung seiner Streitkräfte. Am 30. Juli befanden sich sowohl Russland als auch Österreich-Ungarn im Kriegszustand.

Am 1. August erklärte das Deutsche Reich Russland den Krieg, gefolgt von Frankreich am 4. August. Deutsche Truppen griffen Frankreich von Nordosten an und verletzten dabei die Neutralität Belgiens und Luxemburgs, was zum Kriegseintritt Großbritanniens führte.

Mit der Schlacht an der Marne gelang es den Alliierten, den Vormarsch der deutschen Armee zu stoppen. Ab diesem Zeitpunkt begann der mörderische Stellungskrieg an der Westfront.

Die Ereignisse in den Kriegsjahren vom Attentat in Sarajevo bis zum Waffenstillstand am 11. November 1918 führten zu einem verheerenden Konflikt, der große Teile Europas zerstörte und Millionen von Menschenleben kostete. Der Erste Weltkrieg war die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts und legte den Grundstein für weitere gewaltsame Konflikte, wie den Zweiten Weltkrieg.

Es waren politische Spannungen, imperialistische Bestrebungen und die Aufrüstung der europäischen Großmächte, insbesondere Deutschlands, die zur Eskalation der Krise führten. Das Attentat von Sarajevo diente letztendlich als Auslöser für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Das Verständnis der Ursachen und Ereignisse des Ersten Weltkriegs ist entscheidend, um Konflikte konstruktiv bearbeiten zu können und eine friedliche Zukunft zu gestalten.

Der Erste Weltkrieg begann am 28. Juli 1914 und wurde durch die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo ausgelöst. Dieses Ereignis führte zu einer Kettenreaktion von Bündnisverpflichtungen und militärischen Aktionen, die letztendlich zur Eskalation des Konflikts führten. Der Krieg endete am 11. November 1918 mit dem Sieg der Alliierten, verursachte jedoch immense Verluste und hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische Landkarte Europas.