Platzsparend und individuell: Einbauschrank selber bauen

„Sie möchten einen individuellen Wandschrank selber bauen? Erfahren Sie hier, wie Sie mit einfachen Schritten Ihren eigenen maßgeschneiderten Wandschrank gestalten können. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und schaffen Sie ein praktisches und ästhetisches Möbelstück für Ihr Zuhause.“

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wandschrank selber bauen

Materialien:

  • Dekorbeschichtete Spanplatten
  • Umleimer
  • Kantenhobel
  • Lochreihenbohrer
  • Bohrlehre
  • Rollschubführungen
  • Handkreissäge
  • Hilfsbrett für die Handkreissäge
  • Abschlussleisten
  • Lackleim
  • Zwinge
  • Hilfsleisten und große Zwinge für Doppeltürkonstruktion
  • Türen und Möbelbauplatten in verschiedenen Holzarten und Farben
  • Trägerschienen für Regalsystem
  • Winkel für Zwischenwände
  • Sockel für Regalelemente
  • Wasserwaage
  • Kantholz für Deckenbefestigung der Schiebetürenschienen und Blende
  • Dachlatte zur Befestigung der Seitenblende an der Wand
  • Türanschlag, vorstehender schmaler Boden für Einbaustrahler, Kabelbefestigung
  • Anleitung:

    1. Bauen Sie den Korpus des Schranks aus dekorbeschichteten Spanplatten. Versehen Sie die Kanten mit einem passenden Umleimer.
    2. Nach dem Aufbügeln des Umleimers entfernen Sie überstehende Kanten mit einem Kantenhobel.

    3. Bohren Sie Lochreihen für die Bodenträger im genormten Abstand von 32 Millimetern, um die Bodenabstände variabel zu gestalten. Verwenden Sie dafür eine Bohrlehre für exaktes Bohren.
    4. Verleimen und verschrauben Sie die Schubkästen im Regalelement. Setzen Sie dann eine Blende davor, die zum Holz passt. Der Einbau erfolgt mit Rollschubführungen.
    5. Kürzen Sie die Türen auf das gewünschte Maß ab. Verwenden Sie ein Hilfsbrett als Führung für die Handkreissäge und klemmen Sie es mit Schraubzwingen fest.
    6. Befestigen Sie Abschlussleisten, die genau in die Profilierung der Tür passen. Fixieren Sie sie mit Lackleim und verwenden Sie Schraubzwingen, um alles fest zusammenzuklemmen.
    7. Fügen Sie zwei Türen stumpf miteinander durch Verdübeln und Verleimen zu einer Doppeltür zusammen. Pressen Sie sie mit Hilfsleisten und einer großen Zwinge zusammen, bis der Lackleim trocken ist.
    8. Hinweis: Die Anleitung wird fortgesetzt…

Praktische Tipps für den Selbstbau eines Wandschranks

1. Planung und Maßnehmen

– Bevor Sie mit dem Bau des Wandschranks beginnen, sollten Sie eine genaue Planung durchführen. Messen Sie den verfügbaren Platz in der Wand aus und überlegen Sie, wie viele Regale und Schubladen Sie benötigen.
– Berücksichtigen Sie dabei auch die Höhe und Breite der Türen, die Sie verwenden möchten.
– Zeichnen Sie einen detaillierten Plan mit allen Maßen, um sicherzustellen, dass der Wandschrank genau in den vorgesehenen Raum passt.

2. Materialauswahl

– Entscheiden Sie sich für hochwertige Materialien wie dekorbeschichtete Spanplatten für die Schrankwände.
– Achten Sie darauf, dass das Holz zu Ihrem Einrichtungsstil passt und wählen Sie gegebenenfalls eine passende Farbe oder Holzart aus.
– Wählen Sie auch hochwertige Beschläge wie Rollschubführungen oder Schienen und Rollen für Schiebetüren aus.

3. Montage

– Beginnen Sie mit dem Aufbau des Regalsystems anhand der geschlitzten Wandschienen aus Metall. Hängen Sie die Träger ein und befestigen Sie die Regalböden sowie Kleiderstangen oder andere Elemente.
– Bauen Sie dann den Korpus des Wandschranks mithilfe von Seitenblenden und Böden auf. Achten Sie dabei auf eine senkrechte Ausrichtung und verwenden gegebenenfalls Keile zur Justierung.
– Bringen Sie eine Kantholz zur Aufnahme der Führungsschiene für die Türen an und gleichen Sie eventuelle Fehlmaße mit Keilen aus.
– Setzen Sie die Türen ein und justieren Sie sie mithilfe von Justierschrauben. Achten Sie darauf, dass sie in den oberen Schienen hängen und am Boden von einer Bodenführung gehalten werden.

4. Dekorative Elemente

– Um den Wandschrank optisch ansprechend zu gestalten, können Sie Abschlussleisten verwenden, die genau in die Profilierung der Tür passen.
– Fixieren Sie diese mit Lackleim und setzen Sie Schraubzwingen an, um alles fest zusammenzuklemmen.
– Bei Bedarf können Sie auch eine Doppeltür erstellen, indem Sie zwei Türen stumpf miteinander verdübeln und verleimen.

Diese praktischen Tipps helfen Ihnen beim Selbstbau eines Wandschranks. Denken Sie daran, alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und sorgfältig zu arbeiten, um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen.

Einbauschrank selber machen: So nutzen Sie jeden Zentimeter Stauraum

Eine praktische Lösung für mehr Stauraum

Wenn Sie viel Stauraum benötigen, ist ein Einbauschrank die ideale Lösung. Durch seine maßgenaue Anpassung von Wand zu Wand kann jeder Zentimeter optimal genutzt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kleiderschränken, bei denen oft Platz an den Seiten und zur Decke verschenkt wird, ermöglicht ein selbstgebauter Einbauschrank eine maximale Ausnutzung des verfügbaren Raums.

Die Vorteile eines selbstgebauten Einbauschranks

Der Trick dabei besteht darin, dass die Schrankinneneinrichtung nicht mit den Türen verbunden ist und somit bis in den letzten Winkel ausgebaut werden kann. Die Türen werden einfach vor das Regalsystem gesetzt und laufen auf Schienen, die am Boden und an der Decke befestigt sind. Dadurch können auch eventuell übrigbleibende Zwischenräume mit einem passenden Regalelement gefüllt werden, um die Türfront optisch aufzulockern.

– Der Einbau von Holztüren bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
– Es gibt verschiedene Holzarten und Ausführungen zur Auswahl.
– Auch Rahmentüren mit individuellen Füllungen können verwendet werden.
– Beschläge ermöglichen sowohl Dreh- als auch Falttüren.
– Schiebetüren benötigen spezielle Extrabeschläge wie Schienen und Rollen.

Einfache Schrankeinrichtung und Anpassung an unebene Böden und Decken

Die Schrankeinrichtung erfolgt mithilfe eines Systems aus geschlitzten Wandschienen, in die Träger eingehängt werden, um die Regalböden zu tragen. Kleiderstangen und ähnliches können ebenfalls befestigt werden. Da Zimmerdecken und Böden selten parallel verlaufen, sollte die Türfront entsprechend im Maß des kleinsten Abstands geplant werden. Durch das Anbringen eines Kantholzes zur Aufnahme der Führungsschiene können eventuelle Fehlmaße mit Keilen ausgeglichen werden.

– Spanplatten mit passendem Umleimer eignen sich gut für die Schrankwände.
– Lochreihen ermöglichen variable Bodenabstände.
– Schubkästen können verleimt und verschraubt werden.
– Türen können auf das gewünschte Maß abgelängt werden.
– Abschlussleisten bilden zusammen mit den Seiten einen Rahmen.
– Doppeltüren entstehen durch Verbinden von zwei Türen.

Flexibilität bei der Gestaltung

Einbauschränke bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten bei der Gestaltung:

1. Verschiedene Holzarten und Farben ermöglichen Ton-in-Ton-Gestaltungen oder Kombinationen.
2. Das System besteht aus Trägerschienen an der Wand, Bodenträgern und Zwischenwänden.
3. Offene Regalelemente erhalten einen Sockel zur Ausrichtung.
4. Seiten und Böden des Schranks werden über dem Sockel aufgebaut und ausgerichtet.
5. Kantholz, Laufschiene und Blende werden an Decke und Wand befestigt.
6. Seitenblenden werden mit einer Dachlatte an der Wand verschraubt.
7. Der Türanschlag sitzt rechtwinklig zur Seitenblende.
8. Fachböden liegen unverrückbar auf den Metallträgern.
9. Schrankstangenlager ermöglichen das Aufhängen von Kleiderbügeln.
10. Schiebetüren werden in die oberen Schienen eingehängt und am Boden durch eine Bodenführung gehalten.

Mit diesen Tipps und Anleitungen können Sie Ihren eigenen Einbauschrank bauen und jeden Zentimeter Stauraum optimal nutzen.

Kreativer Wohnraum: Individuellen Wandschrank selbst gestalten und bauen

Der Einbauschrank als optimale Lösung für viel Stauraum

Ein Einbauschrank bietet die perfekte Lösung, wenn man viel Stauraum benötigt. Durch seine maßgeschneiderte Bauweise passt er exakt von Wand zu Wand und nutzt somit jeden Zentimeter optimal aus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kleiderschränken, bei denen oft Platz an den Seiten und zur Decke verschenkt wird, kann man mit einem selbstgebauten Einbauschrank jeden Winkel effektiv nutzen. Die Schrankinneneinrichtung besteht aus einem flexiblen Regalsystem, das unabhängig von den Türen eingesetzt wird. Dadurch können die Regale bis in den letzten Winkel ausgebaut werden. Die Türen werden einfach davor gesetzt und laufen auf Schienen, die am Boden und an der Decke befestigt sind. Eventuell verbleibender Platz zwischen den Türen wird durch ein passendes Regalelement gefüllt, welches die Türfront optisch auflockert.

Viele Möglichkeiten bei der Auswahl der Holztüren

Für den Möbelbau gibt es eine große Auswahl an Holztüren in Baumärkten. Unterschiedliche Holzarten wie Kiefer, Fichte oder Buche sind erhältlich, entweder unbehandelt oder bereits lackiert. Es gibt Lamellen- oder Profiltüren sowie Rahmentüren, in die individuelle Füllungen nach eigenem Geschmack eingesetzt werden können. Besonders geeignet sind diese Türen für Einbauschrankprojekte, da sie in verschiedenen Abmessungen erhältlich sind und somit viele Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Die Türbreiten variieren zwischen 43 und 252 Zentimetern in der Höhe und meist in drei Breiten (ca. 40, 50 und 60 Zentimeter). Auch bei den Beschlägen gibt es eine große Auswahl, sodass sowohl Dreh- als auch Falttüren konstruiert werden können. Für Schiebetüren werden zusätzliche Schienen und Rollen benötigt.

Einfache Schrankeinrichtung mit Regalsystem

Die Schrankeinrichtung erfolgt mithilfe eines einfachen Regalsystems. Geschlitzte Wandschienen aus Metall dienen als Basis, in die Träger mit Haken eingehängt werden, um die Regalböden zu tragen. Auch Kleiderstangen und ähnliches können hier befestigt werden. Da Zimmerdecken und Böden selten parallel verlaufen, wird die Türfront entsprechend dem kleinsten Abstand geplant. Durch das Anbringen eines Kantholzes zur Aufnahme der Führungsschiene für die Türen können eventuelle Fehlmaße durch Keile ausgeglichen werden, die zwischen Kantholz und Decke geschoben werden.

[Source](https://www.selbst.de/einbauschrank-mit-einbaufertigen-holztueren-und-dekor-spanplatten-11980.html)

Clevere Lösung für mehr Stauraum: Eigenen Einbauschrank planen und umsetzen

Einbau­schrank – maßgeschneiderter Stauraum von Wand zu Wand

Wenn man viel Stauraum benötigt, ist ein Einbauschrank die perfekte Lösung. Der große Vorteil besteht darin, dass er exakt von Wand zu Wand passt, wenn man ihn selbst baut und auf Maß anfertigt. Bei herkömmlichen Kleiderschränken verschenkt man oft Platz an den Seiten und zur Decke hin, auch wenn sie geräumig sind. Mit einem selbstgebauten Einbauschrank kann jedoch jeder Zentimeter optimal genutzt werden. Der Trick dabei liegt in der Schrankinneneinrichtung, die unabhängig von den Türen gestaltet wird und bis in den letzten Winkel ausgebaut werden kann. Die Türen werden einfach davor gesetzt und laufen auf Schienen, die am Boden und an der Decke befestigt sind. Je nach Türbreite kann es immer mal wieder etwas Platz geben, der dann mit einem passenden Regalelement gefüllt wird und die Türfront auflockert.

Viele Möglichkeiten bei Holztüren für den Möbelbau

Baumärkte bieten eine große Auswahl an Türen für den Möbelbau in verschiedenen Ausführungen an. Es gibt unterschiedliche Holzarten wie Kiefer, Fichte oder Buche, unbehandelt oder bereits lackiert. Die Türen können als Lamellen- oder Profiltüren sowie als Rahmentüren mit individuellen Füllungen gestaltet werden. Für Einbauschränke eignen sie sich besonders gut, da sie in verschiedenen Abmessungen erhältlich sind und somit vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Die Höhe variiert zwischen 43 und 252 Zentimetern und meist gibt es drei Breiten zur Auswahl (ca. 40, 50 und 60 Zentimeter). Auch bei den Beschlägen stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung, sodass sowohl Dreh- als auch Falttüren konstruiert werden können. Schiebetüren benötigen zusätzliche Beschläge wie Schienen und Rollen.

Einfache Schrankeinrichtung mit Regalsystem

Die Schrankeinrichtung ist denkbar einfach. Hierfür wird ein System aus geschlitzten Wandschienen verwendet, in die Träger mit Haken eingehängt werden, um die Regalböden zu tragen. Auch Kleiderstangen oder ähnliches können daran befestigt werden. Da Zimmerdecken und Böden selten auf der gesamten Länge parallel verlaufen, wird die Türfront entsprechend dem kleinsten Abstand geplant. Falls nötig, kann ein Kantholz zur Aufnahme der Führungsschiene für die Türen angebracht werden, um entstehende Fehlmaße mit Keilen zwischen Kantholz und Decke auszugleichen.

Tipps für den Bau des Einbauschrank-Korpus

  • Dekorbeschichtete Spanplatten eignen sich gut für die Schrankwände. Sie erhalten einen passenden Umleimer, der einfach mit dem Bügeleisen aufgebügelt wird. Überstehende Kanten können anschließend mit einem Kantenhobel entfernt werden.
  • Lochreihen für die Bodenträger sollten im genormten Abstand von 32 Millimetern gebohrt werden, um die Bodenabstände variabel zu gestalten. Eine Bohrlehre erleichtert das exakte Bohren.
  • Die Schubkästen im Regalelement werden verleimt und zusammengeschraubt. Anschließend wird eine passende Blende vor ihnen angebracht. Der Einbau erfolgt mit Rollschubführungen.

Türbau und Gestaltung des Einbauschrankes

  • Die Türen können problemlos auf das gewünschte Maß zugeschnitten werden. Für präzise Schnitte dient ein Hilfsbrett als Führung für die Handkreissäge, welches mit Schraubzwingen fixiert wird.
  • Abschlussleisten, die genau in die Profilierung der Tür passen, bilden zusammen mit den Seiten einen Rahmen. Sie werden mit Lackleim fixiert und durch Verwendung von Schraubzwingen fest zusammengepresst.
  • Eine Doppeltür entsteht, wenn zwei Türen stumpf miteinander verdübelt und verleimt werden. Mit Hilfsleisten und einer großen Zwinge kann der Lackleim trocknen.

Planung und Aufbau des Einbauschrank-Korpus

  • Türen und Möbelbauplatten sind in verschiedenen Holzarten und Farben erhältlich, sodass eine Ton-in-Ton-Gestaltung oder Kombination möglich ist.
  • Das System besteht aus Trägerschienen an der Wand, in die Bodenträger eingehängt werden. Zwischenwände werden mit Winkeln an der Wand befestigt.
  • Das offene Regalelement erhält einen Sockel, der mithilfe einer Wasserwaage ausgerichtet wird. Die Position und Größe ergeben sich aus den Abmessungen der anderen Segmente.
  • Seiten und Böden des Schranks werden über dem Sockel aufgebaut. Falls erforderlich, kann der Sockel mit Keilen nochmals senkrecht ausgerichtet werden. Bei Teppichboden sollte dies regelmäßig kontrolliert werden.
  • Als Erstes wird das Kantholz an der Decke angebracht und durch Unterkeile ausgerichtet. Darunter kommt die Laufschiene für die Türen, während dagegen die winkelförmige Blende angebracht wird.
  • Die Seitenblende wird mit Hilfe einer Dachlatte an der Wand befestigt. Zunächst wird die Latte an die Wand geschraubt und anschließend wird die Blende von hinten verschraubt.
  • Der Türanschlag befindet sich rechtwinklig zur Seitenblende. Unter dem Kantholz an der Decke kann ein vorstehender schmaler Boden für Einbaustrahler platziert werden, auf dem die Kabel fixiert werden können.
  • Die Fachböden des Regalsystems liegen unverrückbar auf den Metallträgern. Entsprechend den Haltenasen erhalten die Böden an der Unterseite 6-Millimeter-Bohrungen.
  • Die Schrankstangenlager werden dort unter den Böden angebracht, wo Kleiderbügel aufgehängt werden sollen. Ein Ovalrohr wird auf das gewünschte Maß abgelängt und eingehängt.
  • Die Schiebetüren werden nacheinander in die oberen Schienen eingehängt und durch Justierschrauben ausgerichtet. Am Boden werden sie von einer Bodenführung gehalten.

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DIY-Projekt: Maßgeschneiderter Wandschrank zum Selberbauen

Eine praktische Lösung für mehr Stauraum

Ein Einbauschrank ist die ideale Lösung, wenn man viel Stauraum benötigt. Durch seine maßgeschneiderte Bauweise passt er perfekt von Wand zu Wand und nutzt jeden Zentimeter effektiv aus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kleiderschränken kann man mit einem selbstgebauten Einbauschrank den Platz an den Seiten und zur Decke optimal nutzen.

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Der Clou bei einem selbstgebauten Einbauschrank liegt in der Schrankinneneinrichtung. Diese besteht aus einem flexiblen Regalsystem, das unabhängig von den Türen genutzt werden kann und bis in den letzten Winkel des Schranks ausgebaut werden kann. Die Türen werden lediglich davor gesetzt und laufen auf Schienen, die am Boden und an der Decke befestigt werden. Dadurch entsteht je nach Türbreite oft noch Platz, der durch ein passendes Regalelement ausgefüllt werden kann und zugleich die Türfront auflockert.

Viele Möglichkeiten bei Materialien und Beschlägen

Für den Möbelbau gibt es in Baumärkten eine große Auswahl an Türen in verschiedenen Holzarten wie Kiefer, Fichte oder Buche. Diese können unbehandelt oder bereits lackiert sein und sind sowohl als Lamellen- oder Profiltüren als auch als Rahmentüren erhältlich, in die man individuelle Füllungen einsetzen kann. Auch bei den Beschlägen hat man eine vielfältige Auswahl, sodass man Türen als Dreh- oder Falttüren konstruieren kann. Für Schiebetüren werden spezielle Schienen und Rollen benötigt.

Einfacher Aufbau mit geschlitzten Wandschienen

Die Schrankeinrichtung erfolgt mithilfe eines einfachen Systems aus geschlitzten Wandschienen aus Metall, in die Träger eingehängt werden, die die Regalböden tragen. Auch Kleiderstangen und ähnliches können an diesen Trägern befestigt werden. Da Zimmerdecken und Böden selten komplett parallel verlaufen, wird die Türfront entsprechend dem kleinsten Abstand geplant. Durch das Anbringen eines Kantholzes zur Aufnahme der Führungsschiene für die Türen können eventuelle Ungenauigkeiten ausgeglichen werden.

Materialien und Farben nach individuellem Geschmack

Türen und Möbelbauplatten sind in verschiedenen Holzarten und Farben erhältlich, sodass man den Einbauschrank ganz nach seinem eigenen Geschmack gestalten kann. Es besteht die Möglichkeit, alles Ton in Ton zu halten oder verschiedene Materialien miteinander zu kombinieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Selberbauen

1. Verwendung von dekorbeschichteten Spanplatten für die Schrankwände mit passendem Umleimer.
2. Lochreihen für Bodenträger im genormten Abstand von 32 Millimetern bohren.
3. Schubkästen im Regalelement verleimen und zusammenschrauben, anschließend Blende anbringen.
4. Türen auf gewünschtes Maß ablängen mit Hilfe eines Hilfsbretts als Führung für die Handkreissäge.
5. Abschlussleisten passend zur Profilierung der Tür anbringen und mit Lackleim fixieren.
6. Doppeltür durch Verbinden zweier Türen stumpf miteinander erstellen und mit Hilfsleisten und Zwinge pressen, bis der Lackleim trocken ist.
7. Anbringen von Trägerschienen an der Wand, Einhängen der Bodenträger und Befestigung von Zwischenwänden mit Winkeln.
8. Anbringen eines Sockels am offenen Regalelement unter Verwendung einer Wasserwaage zur Ausrichtung.
9. Aufbau von Seiten und Böden des Schranks über dem Sockel, gegebenenfalls Ausrichtung durch Keile bei Teppichbodenkontrolle.
10. Anschrauben eines Kantholzes an die Decke als erste Maßnahme und Ausgleich eventueller Fehlmaße durch Unterkeilen, darauf Montage der Laufschiene für die Türen sowie winkelförmige Blende.
11. Befestigung der Seitenblende an der Wand mit Hilfe einer Dachlatte, Verschraubung von hinten.
12. Platzierung des Türanschlags rechtwinklig zur Seitenblende, Unterbringung eines schmalen vorstehenden Bodens für Einbaustrahler unter dem Kantholz an der Decke und Fixierung der Kabel darauf.
13. Fachböden des Regalsystems mit Metallträgern verbinden und Bohrungen an der Unterseite für Haltenasen vornehmen.
14. Einbau von Schrankstangenlagern unter den Böden für Kleiderbügel, Ablängen eines Ovalrohrs mit Metallsäge und Einhängen in die Lager.
15. Einhängen der Schiebetüren in die oberen Schienen nacheinander und Ausrichtung mithilfe von Justierschrauben, Fixierung am Boden durch eine Bodenführung.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Selberbauen eines Wandschranks eine lohnenswerte und kreative Möglichkeit ist, um individuelle Stauraumlösungen zu schaffen. Mit den richtigen Materialien, Werkzeugen und Anleitungen kann jeder handwerklich Begabte erfolgreich einen maßgeschneiderten Wandschrank erstellen und somit sowohl funktionalen als auch ästhetischen Mehrwert für den eigenen Wohnraum schaffen.