Dachbodendämmung begehbar selber machen: So geht’s richtig

Eine dachbodendämmung begehbar selber zu machen, kann eine kostengünstige Möglichkeit sein, den Dachboden als zusätzlichen nutzbaren Raum zu gestalten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Dämmung eigenständig und effektiv umsetzen können. Entdecken Sie nützliche Tipps und Anleitungen für eine erfolgreiche DIY-Dämmung Ihres begehbaren Dachbodens.

Dachbodendämmung: So machen Sie ihn begehbar und selbst

Dachbodendämmung: So machen Sie ihn begehbar und selbst

Die Dachbodendämmung ist eine wichtige Maßnahme, um Wärmeverluste zu vermeiden. Wenn der Dachboden nicht bewohnt, sondern als Abstellfläche genutzt werden soll, empfehlen sich robuste Verbundelemente zur Dämmung. In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Verbundelementen das Dach dämmen können.

Verbundelemente sind Dämmelemente mit einer festen Oberseite aus Holz- oder Gipsplatten. Puren bietet diese Produkte in verschiedenen Dämmstärken von 60 bis 140 mm an, jeweils mit einer 16 mm Plattenoberseite. Je niedriger die Wärmeleitstufe (WLS), desto besser isoliert der Dämmstoff, aber auch teurer ist er in der Regel. Für unseren Fall wählten wir Elemente mit einer Dämmstärke von 80 mm und einer WLS von 024.

Bevor Sie mit der Verlegung der Verbundelemente beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass die Deckenunterseite luftdicht abgeschlossen ist. Legen Sie unter die Dämmung eine Dampfbremse mit einem sd-Wert von mindestens 100 m. Die Folie sollte zu den Rändern hin hochgeführt und verklebt werden. Achten Sie darauf, dass alle Anschlussbereiche der Decke luftdicht abgeklebt sind.

Bringen Sie an den Wandseiten Randdämmstreifen an und beginnen Sie in der am weitesten vom Dachzugang liegenden Ecke mit dem Auslegen der Dämmelemente. Diese verfügen über eine Stufenfalz und werden an der oberseitigen Holzwerkstoffplatte verleimt. Gehen Sie reihenweise vor und schneiden Sie das letzte Stück entsprechend zu. Verwenden Sie Haftklebeband zur Herstellung luftdichter Schichten.

An ungenutzten Schornsteinen sollten Randdämmstreifen angebracht und die Elemente passend zugeschnitten werden. Bei genutzten Schornsteinen empfiehlt es sich, nicht brennbaren Dämmstoff wie Mineralwolle zu verwenden. Stopfen Sie nicht erreichbare Lücken zwischen Decke und Dach mit Faserdämmstoff aus, bevor Sie die Elemente heranführen.

Im Dachstuhlbereich sind oft Zuschnitte nötig, die mit einer Stichsäge gut gelingen. Achten Sie dabei auf Dehnungsfugen. Abschließend sollten alle verbleibenden Fugen wohldosiert mit Schaum ausgefüllt werden. Nachdem der Schaum durchgetrocknet ist, schneiden Sie ihn bündig zur Oberfläche mit einem Cutter sauber ab.

Durch diese Maßnahmen entsteht eine gut gedämmte Geschossdecke, auf der auch schwere Kisten abgestellt werden können. Wenn Sie nur Faserdämmmatten wie Mineralwolle verwenden möchten, empfiehlt es sich zumindest in den Laufbereichen Deckendämmplatten plus Spanplatten einzusetzen, um ein Einsinken der Matten beim Betreten zu verhindern.

Grundsätzlich sind Verbundelemente etwas teurer als „nackte“ Dämmstoffplatten. Je nach Dämmstoffdicke und -art können die Preise variieren. Wenn Sie die Dachbodendämmung jedoch selbst verlegen, sparen Sie durch die Eigenleistung zusätzlich Kosten.

Gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) müssen auch kaum genutzte Dachböden gedämmt werden. Die oberste Geschossdecke über beheizten Räumen muss in jedem Fall gedämmt werden. Die Wahl des Materials hängt von Ihrem individuellen Nutzen und Budget ab.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Dachbodendämmung, wie zum Beispiel Verbundelemente, Dämm- und Gipsplatten, Dämm- und Spanplatten, Polystyrolplatten oder das Verlegen von Dämmmatten von oben oder unten. Wählen Sie das Material entsprechend Ihren Bedürfnissen aus.

Mit dieser Anleitung können Sie Ihren Dachboden effektiv dämmen und gleichzeitig als Abstellfläche nutzen.

Dachbodendämmung selber machen: Tipps für eine begehbare Oberfläche

Dachbodendämmung selber machen: Tipps für eine begehbare Oberfläche

1. Dampfbremse anbringen

Bevor Sie mit der Dachbodendämmung beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass die Deckenunterseite luftdicht abgeschlossen ist. Legen Sie daher unter die Dämmung eine Dampfbremse mit einem sd-Wert von mindestens 100 m. Je kleiner der Wert, desto dampfdurchlässiger ist das Material. Rollen Sie die Dampfbremsfolie aus und führen Sie sie zu den Rändern hin hoch. Verkleben Sie sowohl die Ränder als auch die überlappenden Bahnen miteinander, um eine luftdichte Schicht zu erzeugen.

2. Randdämmstreifen anbringen

Um sicherzustellen, dass keine Kältebrücken entstehen, sollten Sie an den Wandseiten Randdämmstreifen anbringen. Diese verhindern Wärme- und Feuchtigkeitsverluste und verbessern die Energieeffizienz der Dachbodendämmung.

3. Verbundelemente verlegen

Beginnen Sie in der am weitesten vom Dachzugang liegenden Ecke mit dem Auslegen der Verbundelemente. Diese verfügen über eine Stufenfalz und werden an der oberseitigen Holzwerkstoffplatte verleimt. Gehen Sie reihenweise vor und schneiden Sie das letzte Element bei Bedarf passend zu. Verwenden Sie Leim an der Plattenfalz, um das zugeschnittene Element einzufügen. Verlegen Sie die Elemente im Verbund, um Kreuzfugen auszuschließen.

4. Anpassungen vornehmen

Bei ungenutzten Schornsteinen sollten Sie Randdämmstreifen anbringen und die Verbundelemente passend zuschneiden. Für nicht erreichbare Lücken zwischen Decke und Dach können Sie Faserdämmstoff verwenden, um eine vollständige Dämmung zu gewährleisten. Denken Sie auch daran, Dehnungsfugen im Dachstuhlbereich zu berücksichtigen und alle verbleibenden Fugen abschließend mit Schaum auszufüllen.

5. Oberfläche nutzen

Nachdem der Schaum getrocknet ist, haben Sie eine gut gedämmte Geschossdecke geschaffen, auf der Sie sogar schwere Kisten abstellen können. Wenn Sie jedoch „nur“ Faserdämmmatten wie Mineralwolle verwenden, empfiehlt es sich, zumindest in den Laufbereichen Deckendämmplatten plus Spanplatten zu verlegen, um ein Einsinken der Matten beim Betreten zu verhindern.

Die Kosten für die Dachbodendämmung hängen von der Dicke und Art des Dämmstoffs ab. Durch Eigenleistung können Sie jedoch zusätzlich sparen. Beachten Sie dabei jedoch die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014), die eine Pflicht zur Dachbodendämmung vorsieht.

Begehbare Dachbodendämmung: Anleitung für den Eigenbau

Schritt 1: Vorbereitung

– Den Boden des Dachbodens kehren und die Dampfbremsfolie ausrollen.
– Die Dampfbremse sollte einen sd-Wert von mindestens 100 m haben, um eine gute Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten.
– Die Folie an den Rändern hochführen und verkleben. Auch die überlappenden Bahnen sollten miteinander verklebt werden.
– Zur Herstellung luftdichter Schichten sollte Haftklebeband verwendet werden.

Schritt 2: Randdämmstreifen anbringen

– An den Wandseiten des Dachbodens sollten Randdämmstreifen angebracht werden.
– Beginnen Sie in der am weitesten vom Zugang zum Dach entfernten Ecke mit dem Auslegen der Verbundelemente.

Schritt 3: Verlegen der Verbundelemente

– Die Verbundelemente verfügen über eine Stufenfalz, an der sie miteinander verleimt werden können.
– Gehen Sie reihenweise vor und fügen Sie die Elemente zusammen.
– Das letzte Stück muss oft zugeschnitten werden. Messen Sie den Abstand aus und markieren Sie die Schnittlinie. Schneiden Sie die Holzoberseite mit einer Handkreissäge und den Dämmstoff mit einem Fuchsschwanz oder Cutter gerade durch.
– Tragen Sie Leim auf der Plattenfalz auf und fügen Sie das zugeschnittene Element ein.
– Beginnen Sie die zweite Reihe mit dem Reststück, das nicht schmaler als ca. 10 cm sein sollte.
– Verlegen Sie die Elemente im Verbund und vermeiden Sie Kreuzfugen.
– Bei ungenutzten Schornsteinen sollten Randdämmstreifen angebracht und die Elemente entsprechend zugeschnitten werden.

Schritt 4: Zuschnitte im Dachstuhlbereich

– Im Dachstuhlbereich sind oft Zuschnitte notwendig, die mit einer Stichsäge durchgeführt werden können.
– Achten Sie dabei auf Dehnungsfugen.

Schritt 5: Fugen ausschäumen

– Schäumen Sie alle verbleibenden Fugen wohldosiert aus.
– Nach der Durchtrocknung schneiden Sie den Schaum bündig zur Oberfläche mit einem Cutter sauber ab.

Schritt 6: Geschossdecke nutzen

– Nach Abschluss der Dachbodendämmung haben Sie eine gut gedämmte Geschossdecke, auf der auch schwere Kisten abgestellt werden können.

Praxistipp:
– Wenn Sie nur Faserdämmmatten wie Mineralwolle verwenden, sollten zumindest die Laufbereiche mit Deckendämmplatten plus Spanplatten ausgeführt werden, um ein Einsinken der Matten beim Betreten zu verhindern.

Grundsätzlich kann man sagen, dass Verbundelemente mindestens 10 Euro/m² mehr kosten als „nackte“ Dämmstoffplatten. So erhält man beispielsweise 120 mm Mineralwolle, mit der vergleichbare Dämmwerte wie mit 80 mm Polyurethan erzielt werden können, schon für rund 9 Euro/m². Allerdings lassen sich auf nackten Dämmmatten keine Gegenstände abstellen. Verbundelemente mit Polyurethan (PU-Hartschaum) sind hoch dämmend und sehr druckfest, entsprechend sind sie teurer als Mineralwolle oder Verbundelemente mit Polystyrol.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) eine Pflicht zur Dachbodendämmung festlegt. Die oberste Geschossdecke über beheizten Räumen muss gedämmt werden. Die Wahl des Materials kann je nach Nutzen und Budget angepasst werden.

Dachbodendämmung selbst gemacht: So wird der Dachboden begehbar

Dachbodendämmung selbst gemacht: So wird der Dachboden begehbar

Materialien der Dachbodendämmung im Überblick

– Verbundelemente: Soll die oberste Geschossdecke begehbar und belastbar sein, empfehlen sich vom Arbeitsaufwand her Verbundelemente.
– Dämm- und Gipsplatte: Eine begehbare Geschossdecke kann man auch mit Deckendämmplatten und darüber Gipsfaserplatten dämmen.
– Dämm- und Spanplatte: Deckendämmplatten mit aufgelegten Spanplatten V100 ermöglichen ebenfalls ein Begehen und Belasten.
– Polystyrolplatten: Polystyrolplatten (EPS-Hartschaum) lassen sich zwar begehen, so belastbar wie die bereits vorgestellten Varianten sind sie aber nicht.
– Dämmmatten von oben: Möchte man nichts abstellen und geht nur selten darüber, kann man auch herkömmliche Faserdämmmatten ausrollen.

Anleitung zur Dachbodendämmung mit Verbundelementen

1. Beginnen Sie in der am weitesten vom Dachzugang liegenden Ecke mit dem Auslegen der Dämmelemente. Diese verfügen über eine Stufenfalz.
2. An der oberseitigen Holzwerkstoffplatte werden die Elemente verleimt. Gehen Sie reihenweise vor.
3. Das letzte Stück erfordert meist einen Zuschnitt: Messen Sie den Abstand aus und markieren Sie die Schnittlinie. Trennen Sie die Holzoberseite mit einer Handkreissäge und den Dämmstoff mit einem Fuchsschwanz oder Cutter gerade durch.
4. Tragen Sie Leim an der Plattenfalz auf und fügen Sie das zugeschnittene Element ein.
5. Beginnen Sie Reihe zwei mit dem Reststück, das nicht schmaler als ca. 10 cm sein sollte. Verlegen Sie die Elemente im Verbund und schließen Sie Kreuzfugen aus.
6. Bringen Sie Randdämmstreifen an den Wandseiten rund um ungenutzte Schornsteine an und schneiden Sie die Elemente passend zu.
7. Stopfen Sie nicht erreichbare Lücken zwischen Decke und Dach mit Faserdämmstoff aus, bevor Sie die Elemente heranführen.
8. Im Dachstuhlbereich sind oft Zuschnitte nötig, die mit einer Stichsäge gut gelingen. Berücksichtigen Sie stets Dehnungsfugen.
9. Schäumen Sie alle verbleibenden Fugen abschließend wohldosiert aus und schneiden Sie den Schaum nach der Durchtrocknung bündig zur Oberfläche mit einem Cutter sauber ab.

Praxistipp

Verlegt man „nur“ Faserdämmmatten wie Mineralwolle, sollte man zumindest die Laufbereiche mit Deckendämmplatte plus Spanplatte ausführen, sonst drücken sich die Matten beim Betreten zu sehr ein.

Dachbodendämmung Pflicht

Laut Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 müssen auch Dachböden gedämmt werden, die kaum genutzt werden. Die oberste Geschossdecke über beheizten Räumen muss in jedem Fall gedämmt werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Dämmung, abhängig vom Nutzen und dem Budget.

Preise

Grundsätzlich sind Verbundelemente mindestens 10 Euro/m² teurer als „nackte“ Dämmstoffplatten. Jedoch kann man mit 120 mm Mineralwolle vergleichbare Dämmwerte wie mit 80 mm Polyurethan erzielen und diese bereits für rund 9 Euro/m² erhalten. Es sollte jedoch beachtet werden, dass auf nackten Dämmmatten nichts abgestellt werden kann. Verbundelemente mit Polyurethan (PU-Hartschaum) sind hoch dämmend und sehr druckfest, daher auch teurer als Mineralwolle oder Verbundelemente mit Polystyrol.

Einsparpotenzial durch Eigenleistung

Eine Dachbodendämmung ist nicht unbezahlbar, insbesondere wenn man die Arbeit selbst erledigt. Durch die Eigenleistung können zusätzliche Kosten eingespart werden.

Verbundelemente für die Dachbodendämmung: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Verbundelemente für die Dachbodendämmung: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Vorbereitung

– Kehren Sie den Boden des Dachbodens und rollen Sie die Dampfbremsfolie aus.
– Achten Sie darauf, dass die Folie einen sd-Wert von mindestens 100 m hat.
– Führen Sie die Folie zu den Rändern hin hoch und verkleben Sie sie. Verwenden Sie dazu Haftklebeband, um eine luftdichte Schicht zu erzeugen.

Schritt 2: Anbringen der Randdämmstreifen

– Bringen Sie an den Wandseiten Randdämmstreifen an, um eine luftdichte Verbindung herzustellen.

Schritt 3: Verlegen der Verbundelemente

– Beginnen Sie in der am weitesten vom Dachzugang liegenden Ecke mit dem Auslegen der Verbundelemente.
– Die Elemente verfügen über eine Stufenfalz, an der oberseitigen Holzwerkstoffplatte werden sie verleimt.
– Gehen Sie reihenweise vor und schließen Sie Kreuzfugen aus.
– Das letzte Stück muss oft zugeschnitten werden. Messen Sie den Abstand aus und markieren Sie die Schnittlinie. Trennen Sie die Holzoberseite mit einer Handkreissäge und den Dämmstoff mit einem Fuchsschwanz oder Cutter gerade durch.
– Tragen Sie Leim auf der Plattenfalz auf und fügen Sie das zugeschnittene Element ein.
– Beginnen Sie die zweite Reihe mit dem Reststück, das nicht schmaler als ca. 10 cm sein sollte. Verlegen Sie die Elemente im Verbund und vermeiden Sie Kreuzfugen.
– Zur Herstellung luftdichter Schichten können Sie bei Bedarf ein Kantholz und einen Hammer verwenden.

Schritt 4: Anpassen an Schornsteine und Lücken

– Bringen Sie Randdämmstreifen rund um ungenutzte Schornsteine an und schneiden Sie die Elemente passend zu.
– Bei genutzten Schornsteinen verwenden Sie einen nicht brennbaren Dämmstoff wie Mineralwolle.
– Stopfen Sie nicht erreichbare Lücken zwischen Decke und Dach mit Faserdämmstoff aus, bevor Sie die Elemente heranführen.
– Im Dachstuhlbereich sind oft Zuschnitte erforderlich, die mit einer Stichsäge gut gelingen. Berücksichtigen Sie dabei immer Dehnungsfugen.

Schritt 5: Ausfüllen der verbleibenden Fugen

– Schäumen Sie alle verbleibenden Fugen wohldosiert aus.
– Nachdem der Schaum durchgetrocknet ist, schneiden Sie ihn bündig zur Oberfläche mit einem Cutter sauber ab.

Schritt 6: Abschluss

– Nach Abschluss der Arbeiten haben Sie eine gut gedämmte Geschossdecke, auf der auch schwere Kisten abgestellt werden können.

Praxistipp: Wenn Sie nur Faserdämmmatten wie Mineralwolle verwenden möchten, sollten zumindest die Laufbereiche mit Deckendämmplatten und darauf liegenden Spanplatten ausgeführt werden, um ein Einsinken der Matten beim Betreten zu verhindern.

Grundsätzlich kosten Verbundelemente mindestens 10 Euro/m² mehr als „nackte“ Dämmstoffplatten. Wenn Sie vergleichbare Dämmwerte wie mit 80 mm Polyurethan erzielen möchten, können Sie bereits ab etwa 9 Euro/m² 120 mm Mineralwolle verwenden. Beachten Sie jedoch, dass auf nackten Dämmmatten nichts abgestellt werden kann. Verbundelemente mit Polyurethan (PU-Hartschaum) sind hoch dämmend und sehr druckfest, daher auch teurer als Mineralwolle oder Verbundelemente mit Polystyrol.

Eine Dachbodendämmung ist nicht unbezahlbar, insbesondere wenn Sie die Arbeiten selbst durchführen. Die Preise variieren je nach Dämmstoffdicke und -art. Gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) müssen auch kaum genutzte Dachböden gedämmt werden, während die oberste Geschossdecke über beheizten Räumen immer gedämmt sein muss. Wählen Sie das Material entsprechend Ihrem Bedarf und Budget aus.

Quelle: https://selbst.de/dachboden-daemmen-verbundelemente-12294.html

Begehbaren Dachboden selber dämmen: Praktische Tipps und Tricks

Begehbaren Dachboden selber dämmen: Praktische Tipps und Tricks

Tipps für die Dachbodendämmung mit Verbundelementen:

– Verbundelemente eignen sich gut, um den Dachboden als Abstellfläche zu nutzen und gleichzeitig zu dämmen.
– Puren bietet robuste Verbundelemente in verschiedenen Dämmstärken und Wärmeleitstufen an.
– Je niedriger die Wärmeleitstufe, desto besser isoliert der Dämmstoff, aber auch teurer ist er in der Regel.
– Unter die Dämmung sollte eine luftdichte Dampfbremse gelegt werden, wenn die Deckenunterseite nicht luftdicht abgeschlossen ist.
– Randdämmstreifen sollten an den Wandseiten angebracht werden, um eine luftdichte Abdichtung zu gewährleisten.
– Die Verlegung der Verbundelemente erfolgt reihenweise, wobei das letzte Stück oft zugeschnitten werden muss.
– Rund um ungenutzte Schornsteine sollten Randdämmstreifen angebracht und die Elemente passend zugeschnitten werden.
– Lücken zwischen Decke und Dach sollten mit Faserdämmstoff ausgestopft werden, bevor man die Elemente heranführt.
– Zuschnitte im Dachstuhlbereich sollten mit einer Stichsäge durchgeführt werden, dabei sind Dehnungsfugen zu berücksichtigen.
– Alle verbleibenden Fugen sollten abschließend wohldosiert ausgeschäumt werden.

Tipps zur Auswahl der richtigen Dämmmaterialien:

– Verbundelemente mit Polyurethan (PU-Hartschaum) sind hoch dämmend und druckfest, aber auch teurer als Mineralwolle oder Polystyrol.
– Bei der Wahl des Dämmmaterials sollte man den Nutzen und das Budget berücksichtigen.
– Polystyrolplatten lassen sich begehen, sind jedoch nicht so belastbar wie Verbundelemente oder Deckendämmplatten mit aufgelegten Spanplatten.
– Möchte man die oberste Geschossdecke von unten dämmen, kann man Dämmmatten zwischen eine Lattung klemmen und eine Dampfbremse raumseits anbringen.
– Möchte man nichts abstellen und geht nur selten über den Dachboden, können herkömmliche Faserdämmmatten von oben ausgerollt werden.

Tipps zur Kostenersparnis bei der Dachbodendämmung:

– Durch Eigenleistung kann man bei der Verlegung der Dachbodendämmung zusätzlich Geld sparen.
– Die Preise für die Dämmstoffe variieren je nach Dicke und Art des Materials.
– Verbundelemente kosten in der Regel etwa 10 Euro/m² mehr als „nackte“ Dämmstoffplatten.
– Mit Mineralwolle kann man vergleichbare Dämmwerte wie mit Polyurethan erzielen, jedoch zu einem günstigeren Preis pro Quadratmeter.

Pflicht zur Dachbodendämmung:

– Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) schreibt vor, dass auch Dachböden gedämmt werden müssen, die kaum genutzt werden.
– Die oberste Geschossdecke über beheizten Räumen muss auf jeden Fall gedämmt werden.

Diese Tipps und Tricks sollen Ihnen helfen, Ihren Dachboden effektiv zu dämmen und dabei Kosten zu sparen.

Eine selbstgemachte begehbare Dachbodendämmung ist eine effektive und kostengünstige Lösung, um den Wohnkomfort zu verbessern. Mit der richtigen Vorbereitung und Materialauswahl kann jeder diese Aufgabe erfolgreich bewältigen und von den Vorteilen einer gut isolierten und begehbaren Dachfläche profitieren.