Verhalten nach Prostataoperation: Tipps und Einschränkungen

„Nach einer Prostataoperation gibt es bestimmte Aktivitäten, die vermieden werden sollten, um den Genesungsprozess nicht zu beeinträchtigen. Erfahren Sie hier, welche Dinge nach dem Eingriff vermieden werden sollten und wie Sie Ihre Genesung optimal unterstützen können.“

Nach einer Prostataoperation: Was sollte vermieden werden?

Nach einer Prostataoperation: Was sollte vermieden werden?

Fahrradfahren und Saunagänge

In den ersten sechs bis acht Wochen nach der Prostataoperation sollten Sie das Fahrradfahren und Saunagänge vermeiden. Diese Aktivitäten könnten zu einer erhöhten Belastung des Beckenbodens führen und den Heilungsprozess beeinträchtigen.

Übermäßiges Trinken am Abend

Um einen möglichst ungestörten Schlaf zu gewährleisten, sollten Sie abends weniger trinken. Dadurch verringern Sie die Wahrscheinlichkeit nächtlicher Toilettengänge und können besser durchschlafen.

Verstopfung

Achten Sie auf regelmäßigen und weichen Stuhlgang, da Verstopfung den Druck auf die Prostataregion erhöhen kann. Eine ballaststoffreiche Ernährung sowie ausreichende Bewegung können dabei hilfreich sein.

Direktes Sonnenlicht auf den Bauch

In den ersten sechs Monaten nach der Operation sollten Sie direktes Sonnenlicht auf den Bauch vermeiden. Die Haut im operierten Bereich ist empfindlich und kann durch Sonneneinstrahlung gereizt werden.

Einsatz von Einlagen

Je nach Menge des Urinverlustes können Einlagen verwendet werden. Es gibt verschiedene Arten von Einlagen, die je nach Schwere des Verlustes ausgewählt werden sollten. Die genaue Anwendung wird Ihnen erklärt.

Verhaltensregeln nach einer Prostataoperation: Was ist zu beachten?

Verhaltensregeln nach einer Prostataoperation: Was ist zu beachten?

1. Verwendung von Urininkontinenzmaterialien

– Nach der Prostataentfernung ist ein gewisser unfreiwilliger Urinverlust zu erwarten.
– Sie erhalten beim Spitalaustritt Urininkontinenzmaterialien und ein Materialrezept.
– Die Einlagen können über Ihre Apotheke, die Kantonsapotheke am USZ oder über die Firma Publicare AG bezogen werden.

2. Beckenbodenübungen

– Beginnen Sie mit den Beckenbodenübungen, die Ihnen Ihre Physiotherapeutin oder Ihr Physiotherapeut gezeigt hat, nach Entfernung des Katheters.
– In den ersten 14 Tagen nach der Katheterentfernung verbessert sich in der Regel die Kontinenz-Situation stark.
– Bei Bedarf erhalten Sie eine Verordnung für ambulante Physiotherapie.

3. Kontinenzberatung und Hilfsmittelanpassung

– Bei Fragen zur Urininkontinenz steht Ihnen eine Kontinenzberatung zur Verfügung.
– Wenn nötig, können Sie einen Termin zur Hilfsmittelanpassung vereinbaren.

4. Erektionsstimulierung bei Gefäss-Nervenschonung

– Falls bei Ihnen eine Gefäss-Nervenschonung durchgeführt wurde, kann eine frühzeitige Stimulierung von Erektionen mit medikamentöser Unterstützung angezeigt sein.
– Sprechen Sie Ihren Operateur oder Ihre Operateurin vor dem Austritt oder bei der ersten Verlaufskontrolle darauf an.

5. Psychoonkologische Betreuung

– Wenn Sie den Wunsch nach einer psychoonkologischen Betreuung haben, übernimmt das Universitätsspital Zürich gerne die Anmeldung für Sie.
– Sprechen Sie Ihre Pflegefachperson, Ihren Stationsarzt, Ihre Stationsärztin, Operateurin oder Operateur darauf an.

6. Kontaktdaten und Termine

– Für Terminvereinbarungen zur Physiotherapie zur Beckenbodenrehabilitation kontaktieren Sie +41 44 255 24 98.
– Für Kontinenzberatung am USZ vereinbaren Sie einen Termin unter +41 44 255 54 24.
– Bei Fragen oder Terminvereinbarungen zur psycho-onkologischen Beratung kontaktieren Sie +41 44 255 54 24.
– Für allgemeine Anfragen in der Urologie verlangen Sie den Dienstarzt oder die Dienstärztin über die Telefonzentrale des USZ: +41 44 255 11 11.
– Die Adresse der Klinik für Urologie am Universitätsspital Zürich lautet: Frauenklinikstrasse 10, 8091 Zürich.

7. Verhaltensregeln im Alltag

– Führen Sie alle Aktivitäten Ihres täglichen Lebens normal durch und schonen Sie sich nicht unnötig.
– Vermeiden Sie in den ersten sechs bis acht Wochen Fahrradfahren und Saunagänge.
– Entleeren Sie Ihre Blase regelmäßig (fünf bis acht Toilettenbesuche täglich).
– Trinken Sie abends weniger, um nachts besser durchschlafen zu können.
– Achten Sie auf regelmäßigen und weichen Stuhlgang durch ballaststoffreiche Ernährung und Bewegung.
– Duschen ist erlaubt, Baden jedoch erst nach 14 Tagen.
– Vermeiden Sie in den ersten sechs Monaten direktes Sonnenlicht auf den Bauch.

8. Anwendung von Einlagen

Einlage Level 2 (leichter bis mittlerer Urinverlust):
– Falten Sie die Einlage gut zur Schalenform und tragen Sie den breiteren Teil vorne. Fixieren Sie die Klebestreifen an der Unterwäsche.
– Tragen Sie enge Slips oder Boxershorts.

Einlage Absorin Comfort Mincy men (mittlerer Verlust):
– Falten Sie die Einlage seitlich auseinander und bringen Sie sie eng am Körper an. Der Penis und der Hodensack sollten eingebettet sein.
– Tragen Sie enge Slips oder Boxershorts.

Bitte beachten: Falls die Fäden an Ihren Wunden nicht vor dem Austritt entfernt wurden, können diese entweder bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin oder auf unserer Poliklinik zwischen dem 10. und 14. Tag nach der Operation entfernt werden.

Die erste Verlaufskontrolle findet etwa sechs Wochen nach der Operation in der Sprechstunde Ihres Operateurs oder Ihrer Operateurin statt. Bringen Sie das ausgefüllte Blasentagebuch zum Kontrolltermin mit, das über drei aufeinanderfolgende Tage geführt wurde (24 Stunden lang).

Einschränkungen nach einer Prostataoperation: Was darf man nicht tun?

Einschränkungen nach einer Prostataoperation: Was darf man nicht tun?

Fahrradfahren und Saunagänge vermeiden

Nach einer Prostataoperation sollten Sie in den ersten sechs bis acht Wochen auf das Fahrradfahren und Saunagänge verzichten. Diese Aktivitäten können den Heilungsprozess beeinträchtigen und zu Komplikationen führen.

Kein direktes Sonnenlicht auf den Bauch

In den ersten sechs Monaten nach der Operation sollten Sie direktes Sonnenlicht auf den Bauch vermeiden. Die Haut im operierten Bereich ist empfindlich und kann durch die Sonne gereizt werden. Tragen Sie daher Kleidung, die Ihren Bauch bedeckt oder verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor.

Achten Sie auf regelmäßigen und weichen Stuhlgang

Um die Belastung des Beckenbodens zu minimieren, ist es wichtig, regelmäßig und weichen Stuhlgang zu haben. Eine ballaststoffreiche Ernährung sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr können dabei helfen. Vermeiden Sie Verstopfung, da dies zu übermäßigem Druck auf den Beckenboden führen kann.

Nicht schwer heben oder überanstrengen

In den ersten Wochen nach der Operation sollten Sie schwere körperliche Arbeit, schweres Heben oder übermäßige Anstrengung vermeiden. Dies kann zu erhöhtem Druck im Beckenbereich führen und die Wundheilung beeinträchtigen. Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu erholen und lassen Sie andere Personen schwere Gegenstände für Sie tragen.

Vermeiden Sie sexuelle Aktivitäten

Nach der Prostataoperation sollten Sie in den ersten Wochen auf sexuelle Aktivitäten verzichten. Ihr Körper benötigt Zeit zur Heilung, und sexuelle Aktivitäten können zu Verletzungen oder Komplikationen führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über den geeigneten Zeitpunkt für die Wiederaufnahme des Sexuallebens.

Keine Selbstbehandlung ohne ärztliche Rücksprache

Es ist wichtig, dass Sie keine Medikamente oder Behandlungen eigenständig durchführen, ohne vorher Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu konsultieren. Jede Veränderung in Ihrem Zustand oder auftretende Beschwerden sollten mit einem Fachmann besprochen werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Empfehlungen sind und von Ihrem behandelnden Arzt individuell angepasst werden können. Es ist wichtig, die Anweisungen Ihres Arztes genau zu befolgen und bei Fragen oder Bedenken immer Kontakt aufzunehmen.

Empfehlungen für die Zeit nach einer Prostataoperation

Empfehlungen für die Zeit nach einer Prostataoperation

Verhalten zu Hause

– Beginnen Sie mit den Beckenbodenübungen, die Ihnen von Ihrer Physiotherapeutin oder Ihrem Physiotherapeuten gezeigt wurden, nachdem der Katheter entfernt wurde.
– Die Kontinenz-Situation verbessert sich in der Regel stark in den ersten 14 Tagen nach Entfernung des Katheters.
– Beziehen Sie Urininkontinenzmaterialien über Ihre Apotheke, die Kantonsapotheke am USZ oder über die Firma Publicare AG.
– Verwenden Sie Einlagen entsprechend den Anweisungen und fixieren Sie sie mit Klebestreifen an der Unterwäsche.
– Tragen Sie enge Slips oder Boxershorts, um die Einlagen besser zu halten.
– Achten Sie darauf, Ihre Blase regelmäßig zu entleeren (fünf bis acht Toiletten-Gänge täglich).
– Reduzieren Sie abends Ihren Flüssigkeitskonsum, damit Sie nachts besser durchschlafen können.
– Sorgen Sie für regelmäßigen und weichen Stuhlgang durch ballaststoffreiche Ernährung und Bewegung.
– Duschen ist erlaubt, Baden jedoch erst nach 14 Tagen.
– Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht auf den Bauch in den ersten sechs Monaten.

Weitere Unterstützung

– Bei Fragen zur Urininkontinenz stehen Ihnen unsere Kontinenzberatung zur Verfügung. Vereinbaren Sie bei Bedarf einen Termin zur Hilfsmittelanpassung.
– Wenn bei Ihnen eine Gefäss-Nervenschonung durchgeführt wurde, sprechen Sie mit Ihrem Operateur oder Ihrer Operateurin über die Möglichkeit einer medikamentösen Unterstützung zur Stimulierung von Erektionen.
– Wenn Sie eine psychoonkologische Betreuung wünschen, können wir gerne die Anmeldung für Sie übernehmen. Sprechen Sie Ihre Pflegefachperson, Ihren Stationsarzt, Ihre Stationsärztin, Operateurin oder Operateur darauf an.
– Vereinbaren Sie einen Termin zur ambulanten Physiotherapie zur Beckenbodenrehabilitation am USZ NORD. Kontaktieren Sie uns unter +41 44 255 24 98.
– Für eine psycho-onkologische Beratung am USZ kontaktieren Sie uns unter +41 44 255 54 24.

Wundversorgung und Kontrolltermine

– Die Fäden an den Wunden können entweder bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin oder auf unserer Poliklinik entfernt werden. Dies erfolgt in der Regel zwischen dem 10. und dem 14. Tag nach der Operation.
– Die erste Verlaufskontrolle findet etwa sechs Wochen nach der Operation in der Sprechstunde Ihres Operateurs oder Ihrer Operateure statt. Bringen Sie das ausgefüllte Blasentagebuch zum Kontrolltermin mit.
– Achten Sie auf Blauverfärbungen im Bereich der Wunden sowie auf eine Schwellung des Hodensacks und gelegentlich der Beine. Diese sind Folgen der Lymphknotenentfernung und sollten sich innerhalb des ersten Monats zurückbilden. Bei zusätzlicher Rötung oder Schmerzen nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin auf.

Richtiges Verhalten nach einer Prostataoperation: Dos and Don’ts

Was Sie tun sollten:

– Beginnen Sie mit den Beckenbodenübungen, die Ihnen Ihre Physiotherapeutin oder Ihr Physiotherapeut gezeigt hat, nachdem der Katheter entfernt wurde.
– Tragen Sie die bereitgestellten Einlagen gemäß den Anweisungen. Sie können diese über Ihre Apotheke, die Kantonsapotheke am USZ oder die Firma Publicare AG beziehen.
– Vereinbaren Sie eine ambulante Physiotherapie zur Beckenbodenrehabilitation. Kontaktieren Sie das USZ NORD unter +41 44 255 24 98, um einen Termin zu vereinbaren.
– Bei Fragen zur Urininkontinenz steht Ihnen unsere Kontinenzberatung zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin unter +41 44 255 54 24.
– Sprechen Sie mit Ihrem Operateur oder Ihrer Operateurin über eine mögliche medikamentöse Unterstützung bei der Stimulation von Erektionen, wenn bei Ihnen eine Gefäß-Nervenschonung durchgeführt wurde.
– Wenn Sie eine psychoonkologische Betreuung wünschen, helfen wir Ihnen gerne bei der Anmeldung. Sprechen Sie Ihr Pflegepersonal oder Ihren behandelnden Arzt darauf an. Vereinbaren Sie eine psycho-onkologische Beratung unter +41 44 255 54 24.

Was Sie vermeiden sollten:

– Vermeiden Sie Fahrradfahren und Saunagänge in den ersten sechs bis acht Wochen nach der Operation.
– Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht auf den Bauch in den ersten sechs Monaten nach der Operation.
– Vermeiden Sie Anstrengungen, die zu starkem Druck auf den Bauchbereich führen könnten.
– Vermeiden Sie das Baden für die ersten 14 Tage nach der Operation.
– Achten Sie darauf, regelmäßig und weichen Stuhlgang zu haben. Eine ballaststoffreiche Ernährung und Bewegung können dabei helfen.
– Entleeren Sie Ihre Blase regelmäßig (fünf bis acht Toiletten-Gänge täglich) und trinken Sie abends weniger, um nachts besser durchzuschlafen.

Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Empfehlungen sind und es wichtig ist, sich an die spezifischen Anweisungen Ihres behandelnden Arztes oder Ihrer behandelnden Ärztin zu halten.

Wichtige Informationen zur Erholung nach einer Prostataoperation

Wichtige Informationen zur Erholung nach einer Prostataoperation

Verhalten zu Hause

– Tragen Sie Einlagen, um den unfreiwilligen Urinverlust zu kontrollieren.
– Die Einlagen können über die Apotheke, die Kantonsapotheke am USZ oder die Firma Publicare AG bezogen werden.
– Beginnen Sie mit den Beckenbodenübungen, die Ihnen von Ihrer Physiotherapeutin oder Ihrem Physiotherapeuten gezeigt wurden.
– Die Kontinenz-Situation verbessert sich normalerweise in den ersten 14 Tagen nach Entfernung des Katheters.
– Vereinbaren Sie eine ambulante Physiotherapie zur Beckenbodenrehabilitation. Kontaktieren Sie uns unter +41 44 255 24 98, um einen Termin am USZ NORD zu vereinbaren.
– Bei Fragen zur Urininkontinenz steht Ihnen unsere Kontinenzberatung zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin unter +41 44 255 54 24.
– Bei Bedarf können Sie einen Termin zur Hilfsmittelanpassung vereinbaren.

Weitere Unterstützung

– Wenn bei Ihnen eine Gefäß-Nervenschonung durchgeführt wurde, kann eine medikamentöse Unterstützung für Erektionen erforderlich sein. Sprechen Sie mit Ihrem Operateur darüber.
– Wenn Sie eine psychoonkologische Betreuung wünschen, helfen wir Ihnen gerne bei der Anmeldung. Sprechen Sie Ihr Pflegepersonal oder Ihren Arzt darauf an. Vereinbaren Sie eine psycho-onkologische Beratung unter +41 44 255 54 24.

Termine und Kontaktdaten

– Vereinbaren Sie einen Termin zur Konsultation oder lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt, Spezialisten oder Ihrer Spezialistin zuweisen.
– Kontaktieren Sie die urologische Bettenstation außerhalb der Sprechzeiten unter +41 44 255 54 21.
– Adresse des Universitätsspitals Zürich: Klinik für Urologie, Frauenklinikstrasse 10, 8091 Zürich.

Verhalten nach der Operation

– Führen Sie alle normalen Aktivitäten Ihres täglichen Lebens durch und schonen Sie sich nicht.
– Vermeiden Sie in den ersten sechs bis acht Wochen das Fahrradfahren und Saunagänge.
– Entleeren Sie Ihre Blase regelmäßig (fünf bis acht Toilettenbesuche pro Tag).
– Trinken Sie abends weniger, um nachts besser schlafen zu können.
– Achten Sie auf regelmäßigen und weichen Stuhlgang. Eine ballaststoffreiche Ernährung und Bewegung können hilfreich sein.
– Duschen ist erlaubt, Baden jedoch erst nach 14 Tagen.
– Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht auf den Bauch in den ersten sechs Monaten.

Anwendung von Einlagen

Einlage Level 2 (leichter bis mittlerer Urinverlust):
– Gut zur Schalenform falten und den breiteren Teil vorne tragen. Mit Klebestreifen an der Unterwäsche fixieren.
– Tragen Sie enge Slips oder Boxershorts.

Einlage Absorin Comfort Mincy men (mittlerer Verlust):
– Seitlich auseinanderfalten und eng an den Körper anbringen. Penis und Hoden sollten eingebettet sein.
– Tragen Sie enge Slips oder Boxershorts.

Wundversorgung

– Wenn die Fäden an Ihren Wunden nicht vor dem Austritt entfernt wurden, können Sie diese bei Ihrem Hausarzt, Ihrer Hausärztin oder auf unserer Poliklinik entfernen lassen. Dies erfolgt normalerweise zwischen dem 10. und 14. Tag nach der Operation.

Verlaufskontrolle

– Die erste Verlaufskontrolle findet etwa sechs Wochen nach der Operation in der Sprechstunde Ihres Operateurs statt.
– Führen Sie vor diesem Termin ein Blasentagebuch über drei aufeinanderfolgende Tage über 24 Stunden. Bringen Sie das ausgefüllte Tagebuch zum Kontrolltermin mit.
– Schätzen Sie die Urinmenge, wenn Sie unterwegs sind, aber notieren Sie die zeitlichen Abstände zwischen den Toilettenbesuchen.

Nachwirkungen der Operation

– Nach der Operation kann es zu Blauverfärbungen im Bereich der Wunden sowie einer Schwellung des Hodensacks und gelegentlich der Beine kommen. Diese sind Folgen der Lymphknotenentfernung.
– Normalerweise bilden sich Verfärbungen und Schwellungen innerhalb des ersten Monats zurück und erfordern keine besondere Sorge.
– Wenn jedoch zusätzlich Rötungen oder Schmerzen auftreten, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin auf.

Nach einer Prostataoperation sollten einige Aktivitäten vermieden werden, um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen. Dazu gehören schweres Heben, anstrengende körperliche Aktivitäten und sexuelle Aktivitäten für eine gewisse Zeit. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen und sich ausreichend Zeit zur Erholung zu nehmen.