„Lemminge sind kleine Nagetiere, die für ihr massenhaftes Auftreten und ihr vermeintlich selbstzerstörerisches Verhalten bekannt sind. Doch was steckt wirklich hinter dem Mythos der Lemminge? In diesem Artikel beleuchten wir ihre Lebensweise, ihre natürlichen Instinkte und bringen Licht in das Rätsel um ihr scheinbar unerklärliches Verhalten.“
- Selber bauen Sie ein Eichhörnchen Futterhaus – Tipps und Anleitung
- Leckere Fruchtriegel selber machen – schnelles, gesundes und veganes Rezept
- Nachwehen nach der Geburt: Wie lange dauern sie?
- Wann ist Silberhochzeit? Die Bedeutung und Traditionen der 25-jährigen Ehefeier
- Was ist die Quersumme? Erfahre alles, was du wissen musst!
1. Lemminge: Kleine Nagetiere in kälteren Regionen der Erde
Lemmingarten und Verwandtschaft mit Mäusen
Lemminge sind kleine Nagetiere, die in kälteren Regionen der Erde heimisch sind. Sie gehören zur Familie der Wühlmäuse und sind eng mit Mäusen verwandt. Obwohl sie ähnliche Eigenschaften wie Mäuse haben, unterscheiden sie sich in einigen Merkmalen von ihnen.
Schnelle Vermehrung und Wanderungen
Lemminge sind bekannt für ihre schnelle Vermehrung und anschließende Wanderungen, um neue Lebensräume zu finden. Alle vier Jahre kommt es zu einer starken Vermehrung der Lemmingpopulation, gefolgt von einem drastischen Rückgang ihrer Zahl. Dieses Phänomen wird als Teil ihres natürlichen Zyklus betrachtet.
Gründe für den starken Rückgang der Population
Die Berglemminge in Schweden und Norwegen vermehren sich alle vier Jahre massenhaft. Aufgrund des begrenzten Raums leben sie dann auf engstem Raum zusammen und stören sich gegenseitig, obwohl sie eigentlich Einzelgänger sind. Aus diesem Grund brechen einige Lemminge auf, um neue Gebiete mit mehr Nahrung und Platz zu suchen. Diese Wanderungen sind sehr anstrengend und viele Lemminge sterben dabei aufgrund von Hunger oder Hindernissen wie Seen oder Flüssen.
Auch die Halsbandlemminge in Grönland vermehren sich alle vier Jahre stark, obwohl sie nicht wandern. Sie sind jedoch denselben Gefahren wie die Berglemminge ausgesetzt. Der Hauptgrund für den starken Rückgang der Lemmingpopulation liegt in einem Ungleichgewicht zwischen Beutetieren und Raubtieren.
Ungleichgewicht zwischen Beutetieren und Raubtieren
Im arktischen Sommer jagen Polarfüchse, Schnee-Eulen und Falkenraubmöwen die Lemminge als Hauptnahrungsquelle. Wenn es viele Lemminge gibt, vermehren sich diese Raubtiere schnell. Doch sobald die Anzahl der Lemminge abnimmt, finden die Raubtiere nicht mehr genug Nahrung und verhungern. Im Winter werden die Lemminge zwar wieder zahlreicher, aber dann treten Hermeline als weitere Bedrohung auf. Hermeline jagen auch im Winter Lemminge und obwohl sie sich langsamer vermehren, dauert es vier Jahre, bis ihre Population groß genug ist, um einen drastischen Rückgang der Lemmingzahl zu verursachen.
Falsche Annahmen über das Verhalten von Lemmingen
Es kursiert ein Mythos darüber, dass Lemminge sich tausendfach von Klippen stürzen würden, um Selbstmord zu begehen. Dieser Mythos wurde durch den Disney-Film „Abenteuer in der weißen Wildnis“ verbreitet, bei dem einige Filmszenen inszeniert wurden. Tatsächlich handelt es sich dabei um völligen Blödsinn und hat nichts mit dem tatsächlichen Verhalten von Lemmingen zu tun.
Steppenlemming als Haustier
Wenn von Lemmingen als Haustieren gesprochen wird, ist meistens der Steppenlemming gemeint. Obwohl er eigentlich kein Lemming ist, gehört er wie der eigentliche Lemming zur Familie der Wühlmäuse. Die beiden Arten sind eng miteinander verwandt.
2. Vermehrung und Wanderungen von Lemmingen: Ein Kreislauf des Lebens
Massenhafte Vermehrung und Wanderungen der Berglemminge
Die Berglemminge in Schweden und Norwegen vermehren sich alle vier Jahre massenhaft. Aufgrund dieser starken Vermehrung leben sie auf engstem Raum und fühlen sich dadurch gegenseitig gestört, da sie normalerweise Einzelgänger sind. Schließlich brechen die ersten Lemminge auf, um nach neuen Lebensräumen mit mehr Nahrung und Platz zu suchen. Tausende von ihnen marschieren dann durch die Tundra. Diese Wanderungen sind sehr anstrengend und viele Lemminge verhungern dabei. Manchmal stoßen sie auch auf Hindernisse wie Seen oder Flüsse, bei denen viele ertrinken können.
Vermehrung der Halsbandlemminge in Grönland
Auch die Halsbandlemminge in Grönland vermehren sich alle vier Jahre stark. Obwohl sie nicht wandern, erleiden sie dasselbe Schicksal wie die Berglemminge. Dies liegt daran, dass es einen Kreislauf zwischen Gleichgewicht und Ungleichgewicht gibt. Im arktischen Sommer jagen Polarfüchse, Schnee-Eulen und Falkenraubmöwen die Lemminge als Nahrungsquelle. Wenn es viele Lemminge gibt, haben die Raubtiere genug zu fressen und vermehren sich schnell. Doch sobald es nicht mehr genug Lemminge für alle gibt, hungern die Raubtiere aus.
Im Winter vermehren sich die Lemminge zwar wieder, aber dann kommt der Hermelin ins Spiel. Der Hermelin jagt die Lemminge auch im Winter und obwohl er sich nur langsam vermehrt, dauert es vier Jahre, bis es genug hungrige Hermeline gibt, um die Anzahl der Lemminge stark und plötzlich abnehmen zu lassen. Der Hermelin ist also maßgeblich für das massenhafte Sterben der Lemminge verantwortlich.
Die Geburt und das Verhalten von Baby-Lemmingen
Baby-Lemminge werden nach einer Tragzeit von etwa drei Wochen geboren. In den ersten Lebenswochen bleiben sie im warmen Bau, um im arktischen Winter nicht zu erfrieren. Es kursiert ein Mythos, dass Lemminge sich tausendfach von Klippen stürzen würden, um Selbstmord zu begehen. Dieser Mythos basiert jedoch auf einem falsch inszenierten Disney-Film namens „Abenteuer in der weißen Wildnis“. Tatsächlich gibt es kein selbstzerstörerisches Verhalten bei Lemmingen.
Wenn man von Lemmingen als Haustieren spricht, meint man eigentlich den Steppenlemming. Obwohl er kein echter Lemming ist, gehört er wie der eigentliche Lemming zur Familie der Wühlmäuse. Trotzdem sind beide Arten eng miteinander verwandt.
3. Die Artenvielfalt der Echten Lemminge und ihre Massenvermehrung
Berglemminge und ihre Wanderungen
Die Echten Lemminge umfassen verschiedene Arten wie den Berglemming, den Sibirischen Lemming, den Braunen Lemming, den Pribilof-Lemming und den Amurlemming. Besonders die Berglemminge in Schweden und Norwegen vermehren sich alle vier Jahre massenhaft. Dies führt dazu, dass sie auf engstem Raum zusammenleben, was für Einzelgänger wie sie eine große Belastung darstellt. Um diesem Druck zu entkommen, machen sich die ersten Lemminge auf Wanderungen, um neue Lebensräume mit mehr Futter und Platz zu finden. Tausende von ihnen durchqueren dann die Tundra auf der Suche nach einem besseren Zuhause. Diese Wanderungen sind jedoch sehr kraftraubend, wodurch viele Lemminge verhungern. Manchmal stoßen sie auch auf Hindernisse wie Seen oder Flüsse, bei denen viele ertrinken können.
Halsbandlemminge in Grönland
Auch die Halsbandlemminge in Grönland vermehren sich alle vier Jahre stark. Obwohl sie nicht wandern wie die Berglemminge, erleiden sie ein ähnliches Schicksal. Der Grund dafür liegt in einem Kreislauf zwischen Gleichgewicht und Ungleichgewicht. Im arktischen Sommer machen Polarfüchse, Schnee-Eulen und Falkenraubmöwen Jagd auf die Lemminge. Wenn es viele von ihnen gibt, haben die Raubtiere genug Nahrung und vermehren sich schnell. Doch sobald die Lemminge knapp werden, hungern die Raubtiere. Im Winter vermehren sich die Lemminge zwar wieder, aber dann kommt der Hermelin ins Spiel. Der Hermelin jagt die Lemminge auch im Winter und obwohl er sich langsam vermehrt, dauert es vier Jahre, bis es genug hungrige Hermeline gibt, um die Zahl der Lemminge stark und plötzlich abnehmen zu lassen. Somit ist der Hermelin hauptverantwortlich für das massenhafte Sterben der Lemminge.
Die Vermehrung und Lebensweise der Lemminge
Lemminge bringen nach einer Tragzeit von etwa drei Wochen ihre Jungen zur Welt. In den ersten Wochen bleiben sie im warmen Bau, um im arktischen Winter nicht zu erfrieren. Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass Lemminge tausendfach von Klippen springen würden, um Selbstmord zu begehen. Dieser Mythos wurde durch den Disney-Film „Abenteuer in der weißen Wildnis“ populär gemacht, bei dem Tierfilmer angeblich falsche Texte eingesprochen haben und sogar Filmszenen des Massenselbstmordes inszeniert wurden. Tatsächlich ist dieser Mythos jedoch völliger Blödsinn und hat keine Grundlage in der Realität.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Echten Lemminge eine Vielzahl von Arten umfassen und für ihre massenhafte Vermehrung alle vier Jahre bekannt sind. Die Berglemminge wandern aufgrund des engen Zusammenlebens auf engstem Raum, während die Halsbandlemminge einem Kreislauf zwischen Raubtieren und dem Hermelin ausgesetzt sind. Trotz des weit verbreiteten Mythos stürzen sich Lemminge nicht tausendfach von Klippen, sondern bringen ihre Jungen zur Welt und leben in der kalten Tundra.
4. Das Schicksal der Berglemminge: Wanderungen, Hindernisse und Vermehrung
Wanderungen der Berglemminge
Die Berglemminge in Schweden und Norwegen vermehren sich alle vier Jahre massenhaft. Dadurch leben sie auf engstem Raum und gehen sich gegenseitig ziemlich auf die Nerven, denn sie sind eigentlich Einzelgänger. Schließlich laufen die ersten los, um sich woanders nach mehr Futter und mehr Platz umzusehen. Zu tausenden marschieren die kleinen Wühlmäuse dann durch die Tundra. Die Wanderungen sind sehr kraftraubend, weshalb viele verhungern.
Hindernisse bei den Wanderungen
Manchmal stoßen die wandernden Lemminge auf ein Hindernis, wie zum Beispiel einen See. Lemminge können zwar schwimmen, aber manchmal ist der See eben doch zu groß oder der Fluss unerwartet wild, weshalb viele ertrinken.
Vermehrung im neuen Zuhause
Im neuen Zuhause angekommen, vermehren sich die übrigen Tierchen dann wieder rasant. Dies führt dazu, dass es alle vier Jahre sehr viele Lemminge gibt.
5. Halsbandlemminge in Grönland: Eine ähnliche Geschichte wie die Berglemminge
Die Vermehrung der Halsbandlemminge
Die Halsbandlemminge in Grönland zeigen ein ähnliches Verhaltensmuster wie die Berglemminge. Auch sie vermehren sich alle vier Jahre stark. Obwohl sie nicht wandern, erleiden sie dasselbe Schicksal wie ihre Artgenossen auf dem Festland. Die Gründe dafür sind ähnlich: Aufgrund der hohen Vermehrungsrate leben die Lemminge auf engstem Raum und stören sich gegenseitig, obwohl sie eigentlich Einzelgänger sind.
Der Einfluss der Raubtiere
Wie bei den Berglemmingen haben auch die Halsbandlemminge mit ihren natürlichen Feinden zu kämpfen. Im arktischen Sommer machen Polarfüchse, Schnee-Eulen und Falkenraubmöwen Jagd auf die Nager. Wenn es viele Lemminge gibt, haben die Raubtiere jede Menge zu fressen und vermehren sich schnell. Doch sobald es nicht mehr genug Lemminge für alle gibt, verhungern die Raubtiere.
Das Ungleichgewicht zwischen Beute und Jäger
Es entsteht ein Kreislauf zwischen Gleichgewicht und Ungleichgewicht. Im Winter vermehren sich die Lemminge zwar wieder, aber dann kommt der Hermelin ins Spiel: Er jagt die Tiere auch im Winter. Da er sich jedoch nur langsam vermehrt, dauert es vier Jahre, bis es so viele hungrige Hermeline gibt, dass die Zahl der Lemminge stark und plötzlich abnimmt. Der Hermelin ist also maßgeblich „schuld“ an dem massenhaften Sterben der Halsbandlemminge in Grönland.
6. Der Mythos vom Massenselbstmord der Lemminge: Aufklärung und Hintergründe
Aufklärung des Mythos
Der Mythos vom Massenselbstmord der Lemminge besagt, dass diese kleinen Nagetiere sich zu tausenden von Klippen stürzen, um Selbstmord zu begehen. Dieser Mythos wurde durch den Disney-Film „Abenteuer in der weißen Wildnis“ verbreitet, in dem die Tierfilmer angeblich Szenen des Massenselbstmords inszeniert haben sollen. Tatsächlich handelt es sich hierbei jedoch um völligen Blödsinn. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Lemminge Selbstmord begehen.
Hintergründe des Mythos
Der Mythos vom Massenselbstmord der Lemminge entstand vermutlich aufgrund eines Missverständnisses oder einer Fehlinterpretation des Verhaltens dieser Tiere. Lemminge sind bekannt dafür, Wanderungen zu unternehmen, um neue Lebensräume zu finden. Bei diesen Wanderungen kann es vorkommen, dass sie auf Hindernisse wie Seen stoßen und viele dabei ertrinken. Dieses natürliche Verhalten wurde möglicherweise fehlinterpretiert und als Selbstmord gedeutet.
Es ist wichtig anzumerken, dass Lemminge keine Suizidabsichten haben und ihr Verhalten nicht mit dem menschlichen Konzept des Selbstmords vergleichbar ist. Die Wanderungen der Lemminge dienen dazu, neue Nahrungsquellen und Lebensräume zu erschließen und sind ein natürlicher Teil ihres Überlebenszyklus.
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Mythos vom Massenselbstmord der Lemminge auf einem Missverständnis basiert und keine wissenschaftliche Grundlage hat. Es ist wichtig, solche Fehlinformationen zu korrigieren und das Verhalten von Tieren auf sachliche Weise zu betrachten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Lemminge kleine Nagetiere sind, die in arktischen Regionen leben. Sie sind für ihr massenhaftes Wanderverhalten bekannt und haben den Ruf, sich gegenseitig in den Tod zu stürzen. Dieses Verhalten ist jedoch ein Mythos, da es auf falschen Beobachtungen beruht. Lemminge haben eine wichtige Rolle im Ökosystem und spielen eine bedeutende Rolle als Nahrungsquelle für andere Tiere.