In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen eigenen Wurmkomposter baust. Mit dieser einfachen Anleitung kannst du organische Abfälle in deinem Garten effektiv und umweltfreundlich verwerten. Erfahre, welche Materialien du benötigst und wie du den Komposter richtig einrichtest, um von den fleißigen Würmern beste Komposterde zu erhalten. Lass uns gemeinsam die Kreislaufwirtschaft fördern und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten!
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wurmkomposter selber bauen
Materialien:
– 2 unbehandelte Holzkisten (25x40x30 cm) mit Deckel
– Holzbohrer (ø 8 mm)
– tiefe Metallauflaufform oder andere geeignete Behälter für den „Wurmtee“
– Karton
– feuchtes Kokossubstrat (7 Liter)
– organische Abfälle wie Kartoffelschalen, Salatreste, Eierschalen und Kaffeesatz
Schritt 1: Bohre Löcher in die Böden der Holzkisten, damit die Würmer zwischen den Etagen wechseln können. Lege einen Deckel auf die obere Kiste.
Schritt 2: Verwende eine tiefe Metallauflaufform oder einen anderen geeigneten Behälter als Auffangwanne für den „Wurmtee“. Stelle ihn unter die Wurmfarm.
Schritt 3: Lege zunächst ein Stück Karton auf den Boden der oberen Kiste. Verteile dann das feuchte Kokossubstrat darauf.
Schritt 4: Fülle die nächste Schicht mit organischen Abfällen aus Küche und Garten, wie Kartoffelschalen, Salatreste, Eierschalen und Kaffeesatz.
Schritt 5: Gieße je nach Feuchtigkeit des Materials vorsichtig Wasser hinzu oder mische trockene Papier- und Pappeschnipsel darunter. Gib gelegentlich eine Hand voll Steinmehl hinzu, um die Würmer mit Mineralien zu versorgen.
Schritt 6: Decke alles mit einer alten Filzmatte, Jutesäcken oder Hanfmatten ab, um die Feuchtigkeit in der Kiste zu halten und Fruchtfliegen fernzuhalten.
Schritt 7: Sobald die erste Kiste mit Kompostmaterial gefüllt ist, füge eine weitere Kiste oben drauf. Die Würmer werden von selbst auf die Etage wechseln, die mehr Futter bietet.
Schritt 8: Nach etwa drei Monaten oder wenn alle Würmer in die obere Etage umgezogen sind, ist der erste Wurmkompost fertig. Du kannst ihn aus der unteren Kiste entnehmen und bei Bedarf wieder oben drauf setzen.
Tipp: Der „Wurmtee“ in der Auffangwanne kann 1:5 verdünnt als Flüssigdünger für Topfpflanzen verwendet werden.
Anmerkung: Es wird empfohlen, ungefähr 250 Würmer für den Anfang zu verwenden. Diese können entweder aus einem Komposthaufen rekrutiert oder im Laden für Anglerbedarf gekauft werden.
Einfache DIY-Anleitung für einen eigenen Wurmkomposter
Ein Wurmkomposter, auch bekannt als Wurmfarm oder Wurmcafe, ist eine großartige Möglichkeit, Gemüseabfälle und Kaffee- und Teereste zu verwerten. Im Sommer können diese Abfälle auf dem Kompost im Schrebergarten landen, aber im Winter ist es oft schwieriger, regelmäßig dorthin zu gelangen. Deshalb kann ein selbstgebauter Wurmkomposter eine gute Alternative sein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Wurmkomposter selbst zu bauen. Von einer ausgedienten Badewanne bis hin zu einer atmungsaktiven Holzkiste ist alles möglich. Das wichtigste ist dabei ein guter Luftaustausch. Plastik-, Porzellan- oder Metallkisten müssen mit Luftlöchern versehen werden, während unbehandelte Holzkisten oder Terrakottatöpfe auch ohne Löcher ausreichend Luft- und Wasserausgleich bieten.
Mein selbstgebauter Wurmkomposter besteht hauptsächlich aus zwei einfachen unbehandelten Holzkisten mit Deckel. Die Böden der Kisten habe ich mit einem Holzbohrer kräftig durchlöchert, damit die Würmer zwischen den Etagen wechseln können. Eine tiefe Metallauflaufform dient als Auffangwanne für den „Wurmtee“. In die erste Kiste kommt anfangs ein Stück Karton auf den Boden und darauf wird feuchtes Kokossubstrat verteilt. Danach folgt eine Schicht aus organischem Material wie Kartoffelschalen, Salatreste, Eierschalen und Kaffeesatz.
Die Würmer können entweder aus einem Komposthaufen rekrutiert oder im Fachhandel gekauft werden. Etwa 250 Stück reichen für den Anfang aus, da sie sich schnell vermehren. Damit sich die Würmer wohl fühlen, muss der Inhalt der Wurmfarm immer leicht feucht sein. Je nach Feuchte des Materials kann vorsichtig gegossen oder trockenes Papier- und Pappeschnipsel untermischt werden. Ab und zu eine Handvoll Steinmehl versorgt die Würmer mit Mineralien. Alles wird mit einer alten Filzmatte abgedeckt, um die Feuchtigkeit in der Kiste zu halten und Fruchtfliegen fernzuhalten.
Sobald die erste Kiste mit Kompostmaterial gefüllt ist, wird aufgestockt. Die Würmer wechseln von selbst auf die Etage, die mehr Futter bietet. Nach etwa drei Monaten oder wenn alle Würmer in die obere Etage umgezogen sind, ist der erste Wurmkompost fertig und kann entnommen werden.
Ein selbstgebauter Wurmkomposter ist eine umweltfreundliche Möglichkeit, organische Abfälle zu verwerten und hochwertigen Kompost herzustellen. Es ist auch eine gute Möglichkeit, einen Beitrag zur Bodendegradation zu leisten und den eigenen Gartenboden aufzuwerten.
Ich hoffe, diese Anleitung hilft dir dabei, deinen eigenen Wurmkomposter zu bauen! Viel Spaß beim Ausprobieren!
Wurmfarm selber machen: Anleitung für einen Wurmkomposter
Eine Wurmfarm, auch bekannt als Wurmkomposter oder Wurmcafe, ist eine großartige Möglichkeit, Gemüseabfälle und Kaffee- und Teereste zu verwerten. Im Sommer können diese Abfälle auf dem Kompost im Garten landen, aber im Winter, wenn man nicht oft genug dort ist, kann ein selbstgebauter Wurmkomposter eine gute Alternative sein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen eigenen Wurmkomposter zu bauen. Von einer ausgedienten Badewanne für den Außenbereich bis hin zu einer atmungsaktiven Holzkiste ist alles möglich. Der wichtigste Aspekt ist ein guter Luftaustausch. Plastik-, Porzellan- oder Metallkisten müssen mit Luftlöchern versehen werden, damit sie als Wurmfarm geeignet sind. Unbehandelte Holzkisten oder Terrakottatöpfe ermöglichen ebenfalls ausreichenden Luft- und Wasseraustausch.
Meine eigene Wurmfarm besteht hauptsächlich aus zwei einfachen unbehandelten Holzkisten mit Deckel. Die Böden der Kisten habe ich mit einem Holzbohrer durchlöchert, damit die Würmer zwischen den Etagen wechseln können. Eine Auffangwanne für den „Wurmtee“ habe ich unter die Wurmfarm gestellt.
Um die Würmer in der Wurmfarm wohl fühlen zu lassen, sollte der Inhalt immer leicht feucht sein. Je nach Feuchtigkeit des eingebrachten Materials kann man vorsichtig gießen oder trockene Papier- und Pappeschnipsel untermischen. Ab und zu eine Handvoll Steinmehl versorgt die Würmer mit Mineralien. Zum Schluss decke ich alles mit einer alten Filzmatte ab, um die Feuchtigkeit in der Kiste zu halten und Fruchtfliegen fernzuhalten.
Sobald die erste Kiste mit Kompostmaterial gefüllt ist, kann man eine weitere Etage daraufsetzen. Die Würmer wechseln von selbst auf die Etage, die mehr Futter bietet. Nach etwa drei Monaten oder wenn alle Würmer in die obere Etage umgezogen sind, ist der erste Wurmkompost fertig. Die untere Kiste kann dann geleert und bei Bedarf wieder oben drauf gesetzt werden.
Der flüssige Ausscheidungen der Würmer, der „Wurmtee“, sammelt sich in der Auffangwanne. Verdünnt im Verhältnis 1:5 ist er ein wertvoller Flüssigdünger für Topfpflanzen.
Ein individueller Beitrag zur Milderung des Problems der Bodendegradation kann durch das Anlegen einer Wurmfarm geleistet werden. Biologische Restprodukte wie Bioabfall aus der Küche oder Mist von Tieren können einfach an die Würmer verfüttert werden. Die Ausscheidungen stellen nach einigen Monaten einen hervorragenden natürlichen Pflanzendünger dar.
Wurmhumus, der aus einer Wurmfarm gewonnen wird, enthält viele nützliche Nährstoffe für den Boden und fördert eine gute Nährstoffspeicherung und -versorgung für Pflanzen. Zudem enthält er eine Vielzahl von Enzymen und Mikroorganismen, die den Boden gesund halten.
Es ist auch möglich, Würmer in einem Angelshop oder online zu kaufen. Sobald sich die Würmer wohl fühlen, vermehren sie sich schnell und sorgen für Nachwuchs.
Eine Wurmfarm kann auch in Innenräumen aufgestellt werden. Es entstehen keine unangenehmen Gerüche, weder beim Öffnen des Komposters noch sonst. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass der Komposter gut belüftet ist.
Der Bau einer eigenen Wurmfarm ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, organische Abfälle zu verwerten und gleichzeitig hochwertigen Kompost herzustellen.
Nachhaltig und praktisch: Bauanleitung für einen Wurmkomposter
Ein Wurmkomposter, auch bekannt als Wurmfarm oder Wurmcafe, ist eine nachhaltige Möglichkeit, Gemüseabfälle und andere organische Materialien zu kompostieren. Im Sommer können diese Abfälle auf dem Kompost im Schrebergarten landen, aber im Winter kann ein selbstgebauter Wurmkomposter eine gute Alternative sein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Wurmkomposter selbst zu bauen. Von einer ausgedienten Badewanne bis hin zu einer atmungsaktiven Holzkiste ist vieles möglich. Der wichtigste Faktor ist ein guter Luftaustausch. Plastik-, Porzellan- oder Metallkisten müssen mit Luftlöchern versehen werden, während unbehandelte Holzkisten oder Terrakottatöpfe ausreichend Luft- und Wasserausgleich bieten.
Ein Beispiel für einen selbstgebauten Wurmkomposter besteht aus zwei unbehandelten Holzkisten mit Deckel. Die Böden der Kisten werden mit Löchern versehen, damit die Würmer zwischen den Etagen wechseln können. Eine Metallauflaufform dient als Auffangwanne für den „Wurmtee“, der als Flüssigdünger verwendet werden kann.
Um den Kompostprozess zu starten, wird in die erste Kiste ein Stück Karton gelegt und darauf feuchtes Kokossubstrat verteilt. Danach können Küchen- und Gartenabfälle wie Kartoffelschalen, Salatreste, Eierschalen und Kaffeesatz hinzugefügt werden. Es ist wichtig, dass der Inhalt der Wurmfarm immer leicht feucht ist. Bei Bedarf kann Wasser hinzugefügt oder trockenes Papier untermischt werden. Eine Handvoll Steinmehl versorgt die Würmer mit Mineralien.
Nach etwa drei Monaten oder wenn alle Würmer in die obere Etage umgezogen sind, ist der erste Wurmkompost fertig und kann entnommen werden. Die untere Kiste kann geleert und wieder oben drauf gesetzt werden.
Ein Wurmkomposter bietet nicht nur eine nachhaltige Möglichkeit zur Kompostierung, sondern auch hochwertigen Wurmkompost als natürlichen Pflanzendünger. Dieser enthält viele Nährstoffe und Mikroorganismen, die den Boden verbessern und das Pflanzenwachstum fördern können.
Die Anlage eines eigenen Wurmkomposters kann somit einen wichtigen Beitrag zur Bodengesundheit leisten und gleichzeitig Gemüseabfälle sinnvoll verwerten.
Umweltfreundlich und effektiv: Wurmkomposter selbst bauen
Ein Wurmkomposter ist eine umweltfreundliche Möglichkeit, organische Abfälle zu verwerten und hochwertigen Kompost herzustellen. Mit einer DIY-Anleitung kann man ganz einfach seinen eigenen Wurmkomposter bauen.
Im Sommer landen bei uns Gemüseabfälle, Kaffee- und Teereste auf dem Kompost in unserem Schrebergarten. Im Winter sind wir nicht oft genug dort. Deshalb zieht in der Zeit ein selbst gebauter Wurmkomposter, auch bekannt als Wurmfarm oder Wurmcafe, bei uns ein.
Ein Jahr lang stand unsere Wurmfarm in der Küche, aber nach massiven Beschwerden der Restfamilie ist sie in den Keller gezogen. Den Würmern ist das egal. Sie produzieren auch ohne Familienanschluss feinsten Wurmkompost. Und der tägliche Gang in den Keller zum Abfall entsorgen ist mein tägliches Fitnessprogramm.
Ein Wurmcafe lässt sich aus ganz verschiedenen Behältern leicht selbst bauen. Von der ausgedienten Badewanne (für ein Outdoor-Cafe) bis zur atmungsaktiven Holzkiste ist vieles möglich. Wichtig ist vor allem ein guter Luftaustausch. Kisten aus Plastik, Porzellan oder Metall müssen mit Luftlöchern versehen werden, damit sie als Wurmfarm taugen. Unbehandelte Holzkisten oder Terrakottatöpfe lassen auch ohne Löcher ausreichend Luft- und Wasserausgleich zu.
Meine fleißigen Würmer wohnten lange in einem selbstgebauten Wurmcafe aus Holz. Die Holzkiste bietet Platz für knapp 30 Liter organische Abfälle, die von den gefräßigen Bewohnern in kurzer Zeit zu 5 bis 7 Liter feinstem Wurmkompost verwandelt werden. Mein Wurmcafe besteht hauptsächlich aus zwei einfachen unbehandelten, stapelbaren Holzkisten (H/B/T: 25x40x30) mit Deckel.
Als Auffangwanne für den „Wurmtee“ verwende ich eine tiefe Metallauflaufform. Sie passt genau unter die Wurmfarm. Denkbar ist hier jeder passende, dichte Behälter.
In die erste Kiste kommt anfangs ein Stück Karton auf den Boden. Darauf werden 7 Liter feuchtes Kokossubstrat verteilt. Die nächste Schicht besteht aus allem was Küche oder Garten so an organischem Material hergeben: Kartoffelschalen, Salatreste, Eierschalen und Kaffeesatz.
Sobald die erste Kiste mit Kompostmaterial gefüllt ist wird aufgestockt. Die Würmer wechseln von selbst auf die Etage, die mehr Futter bietet. Nach etwa drei Monaten oder wenn alle Würmer in die obere Etage umgezogen sind ist der erste Wurmkompost fertig.
Die untere Kiste kann geleert und bei Bedarf wieder oben drauf gesetzt werden. In dem untergestellten Metallbehälter oder in der unteren Kunststoffkiste sammeln sich die flüssigen Ausscheidungen der Würmer, der Wurmtee. 1:5 verdünnt ist er ein wertvoller Flüssigdünger für alle Topfpflanzen.
Ein individuell nicht unwesentlicher Beitrag zur Milderung des Problems der Bodendegradation kann durch das Anlegen von „Regenwurmfarmen“ bzw. „Wurmkisten“ bzw. der Einarbeitung des entstehenden Wurmhumus in den eigenen Gartenboden geschehen.
Der Dünger wird einfach in einer Dicke von mehreren Zentimetern auf den Gartenboden eingestreut (möglichst dort, wo z.B. Gemüse geerntet werden soll). Eine Einarbeitung dieses leicht produzierbaren Düngers führt dazu, dass eine erhöhte Anzahl von Ton-Humus-Komplexen und stabilen Krümelaggregaten in den Boden eingebunden wird. Dadurch wird eine gute Nährstoffspeicherung und Nährstoffversorgung ermöglicht.
Durch die Bindung der positiv geladenen Nährstoff-Ionen innerhalb der Ton-Humus-Verbindungen können die für die Pflanze wichtigen Ionen schwerlich durch Regen in tiefere Bodenschichten ausgewaschen werden. Sie werden von der Pflanze gelöst und aufgenommen. Dieses bietet gleichzeitig einen Grundwasserschutz, da Nitrate nicht mehr so leicht ins Grundwasser einsickern können.
Wurmhumus ist außerdem (in der Regel) deutlich reicher an Phosphor, Kalzium und Magnesium als „klassischer“ Gartenkompost. Zudem weist er eine Vielzahl von Enzymen und Mikroorganismen auf. Wurmhumus beinhaltet einen hohen Anteil an Humin- und Fulvosäuren sowie große Mengen des Bakteriums „Pseudomonas fluorescens“ (hilfreich gegen Pilzkrankheiten des Bodens). Darüber hinaus kann Wurmhumus, in einer Zucht produziert, eine beträchtliche Menge an Wurmkokons enthalten. Auch diese dienen nach dem Schlupf einer besonderen physikalischen Aufwertung und Durchlüftung des Bodens.
Ein Wurmkomposter ist also nicht nur umweltfreundlich, sondern auch effektiv in der Produktion von hochwertigem Kompost. Durch das Anlegen von Wurmkisten oder die Einarbeitung von Wurmhumus in den Gartenboden kann man einen Beitrag zur Milderung der Problematik der Bodendegradation leisten.
Quelle: https://www.wurmpalast.de/54-antworten-zu-diy-anleitung-fuer-eigenen-wurmkompost/
Wurmkiste DIY: So baust du deinen eigenen Wurmkomposter
Wurmkisten sind eine großartige Möglichkeit, um Bioabfälle zu Hause zu kompostieren und gleichzeitig hochwertigen Wurmkompost herzustellen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren eigenen Wurmkomposter bauen können.
Es gibt verschiedene Arten von Behältern, die als Wurmkomposter verwendet werden können. Eine ausgediente Badewanne eignet sich beispielsweise gut für den Außenbereich, während eine Holzkiste oder ein Terrakottatopf für den Innenbereich geeignet ist. Bei der Wahl des Behälters ist es wichtig, dass er einen guten Luftaustausch ermöglicht. Plastik-, Porzellan- oder Metallkisten müssen mit Löchern versehen werden, damit sie als Wurmfarm dienen können.
Der Bau eines Wurmcafes aus Holz ist relativ einfach. Sie benötigen zwei stapelbare Holzkisten mit Deckel. Die Böden der Kisten sollten mit Löchern versehen werden, damit die Würmer zwischen den Etagen wechseln können. Eine tiefe Metallauflaufform kann als Auffangwanne für den „Wurmtee“ verwendet werden.
Um Ihren Wurmkomposter einzurichten, legen Sie zunächst ein Stück Karton auf den Boden der ersten Kiste. Verteilen Sie dann 7 Liter feuchtes Kokossubstrat darauf. Die nächste Schicht besteht aus organischen Materialien wie Kartoffelschalen, Salatresten, Eierschalen und Kaffeesatz. Geben Sie ab und zu eine Handvoll Steinmehl hinzu, um die Würmer mit Mineralien zu versorgen. Bedecken Sie alles mit einer alten Filzmatte, um die Feuchtigkeit zu halten und Fruchtfliegen fernzuhalten.
Sobald die erste Kiste mit Kompostmaterial gefüllt ist, fügen Sie eine weitere Kiste hinzu. Die Würmer werden von selbst in die zweite Etage wechseln, da sie mehr Futter bietet. Nach etwa drei Monaten oder wenn alle Würmer in die obere Etage umgezogen sind, ist der erste Wurmkompost fertig. Die untere Kiste kann geleert und bei Bedarf wieder oben drauf gesetzt werden.
Der „Wurmtee“, also die flüssigen Ausscheidungen der Würmer, sammelt sich in der Auffangwanne. Dieser kann verdünnt als Flüssigdünger für Topfpflanzen verwendet werden.
Die Verwendung eines Wurmkomposters trägt nicht nur zur Reduzierung von Bioabfällen bei, sondern auch zur Bodenverbesserung. Der Wurmkompost enthält viele Nährstoffe und Mikroorganismen, die den Boden fruchtbarer machen und das Pflanzenwachstum fördern.
Es gibt auch vorgefertigte Wurmkomposter zu kaufen, falls Sie keine Lust haben, Ihren eigenen zu bauen. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, das Kompostieren mit Hilfe von Regenwürmern ist eine einfache und effektive Methode zur Abfallverwertung und Bodenverbesserung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bau eines Wurmkomposters eine umweltfreundliche und effektive Methode ist, um organische Abfälle zu verwerten. Mit ein paar einfachen Materialien und etwas Zeit kann jeder seinen eigenen Wurmkomposter bauen und somit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Durch die Arbeit der Würmer entsteht hochwertiger Kompost, der als natürlicher Dünger genutzt werden kann. Der selbstgebaute Wurmkomposter ist eine nachhaltige Lösung für die Reduzierung von Abfall und gleichzeitig eine Bereicherung für den eigenen Garten oder Balkon.