Wie lange darf man bei Corona krankgeschrieben sein?

Wie lange kann man bei Corona krankgeschrieben werden? Eine Frage, die viele Menschen in Deutschland beschäftigt. In dieser Übersicht geben wir einen kurzen Überblick über die gängige Dauer der Krankschreibung bei einer Corona-Erkrankung und erklären, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Wie lange kann man bei Corona krankgeschrieben sein?

Die Dauer der Krankschreibung bei einer Corona-Infektion hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst einmal hat jeder Beschäftigte Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für einen Zeitraum von sechs Wochen. In dieser Zeit muss der Arbeitgeber den Lohn weiter überweisen. Nach Ablauf der sechs Wochen besteht die Möglichkeit, Krankengeld von der Krankenkasse zu erhalten.

Allerdings ist eine Krankschreibung nur dann möglich, wenn der Betroffene wirklich arbeitsunfähig ist. Dies wird vom Arzt geprüft und durch die Ausstellung eines „gelben Scheins“ oder einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) bestätigt. Es ist wichtig, diese Bescheinigung so schnell wie möglich an die Personalabteilung des Arbeitgebers weiterzuleiten.

Es wird empfohlen, bei Unwohlsein und möglichen Symptomen vorsichtig zu sein und sich krankschreiben zu lassen. Auch wenn jemand mit einer Infektion keine Symptome spürt, kann er potenziell andere anstecken. Daher rät die Kassenärztliche Vereinigung ihren Mitgliedern grundsätzlich dazu, eine AU-Bescheinigung auszustellen, wenn der Patient seine Wohnung für seine berufliche Tätigkeit verlassen muss.

Es gibt auch Arbeitgeber, die einen positiven PCR-Test als Krankmeldung akzeptieren. Der DGB Rechtsschutz empfiehlt jedoch, sich um ein Attest zu bemühen, insbesondere wenn Symptome vorhanden sind.

Es ist nicht unbedingt erforderlich, persönlich beim Arzt zu erscheinen, um sich krankschreiben zu lassen. Bei einer Krankmeldung über Telefon oder Videosprechstunde können die bekannten Patientendaten aus der Praxis übernommen werden. Die Vorlage der Versichertenkarte ist in diesem Fall nicht notwendig, es sei denn, die betroffene Person war im Quartal der Corona-Erkrankung noch nicht in der Praxis gewesen.

Der Arbeitgeber hat keinen Anspruch darauf, den genauen Grund für die Arbeitsunfähigkeit zu erfahren. Das Attest eines Arztes bescheinigt lediglich die Arbeitsunfähigkeit. Der Arbeitgeber kann höchstens das Attest in Frage stellen und eine zweite Untersuchung durch einen Amtsarzt verlangen. Weder das Gesundheitsamt noch der Arbeitgeber erhalten automatisch Informationen über die Infektion.

Die Quarantäne wird in der Regel nicht mehr behördlich angeordnet, sondern basiert auf Eigenverantwortung. Die Isolation hingegen ist weiterhin verpflichtend. Wer trotz Infektion am Arbeitsplatz erscheint, riskiert ein Bußgeld. Es gibt jedoch Ausnahmen für Unternehmen der kritischen Infrastruktur oder Behörden, bei denen trotz Quarantäne oder Isolation eine Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs gefährdet wäre.

Wenn man als Kontaktperson keine Quarantäne anordnet bekommt man kein Lohnersatz vom Staat und muss auch nicht zwingend krankschreiben lassen. Allerdings könnte man freiwillig zu Hause bleiben und damit das Risiko minimieren, andere anzustecken. In diesem Fall könnte jedoch der Arbeitgeber den Lohn streichen, da der Beschäftigte ihm die vereinbarte Arbeitsleistung schuldet. Es liegt jedoch im Ermessen des Arbeitgebers, Kontaktpersonen oder nicht vom Arzt krankgeschriebene Beschäftigte zur Sicherheit nach Hause zu schicken und weiterhin das Gehalt zu überweisen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Informationen auf dem aktuellen Stand sind und sich je nach Entwicklung der Pandemie ändern können.

Dauer der Krankschreibung bei Corona: Was Sie wissen sollten

Dauer der Krankschreibung bei Corona: Was Sie wissen sollten

1. Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

Gemäß dem deutschen Arbeitsrecht hat ein Beschäftigter, der sich zu unwohl fühlt, um zur Arbeit zu gehen, Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Dies gilt auch im Fall einer Corona-Infektion. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den Lohn für sechs Wochen lang weiterzuzahlen. Danach erhält der Betroffene das geringere Krankengeld von der Krankenkasse.

2. Wann sollte ich mich krankschreiben lassen?

Gesundheitsexperten raten dazu, bei Unwohlsein vorsichtig zu sein und sich gegebenenfalls krankschreiben zu lassen. Auch wenn man sich mit dem Coronavirus infiziert hat, aber keine Symptome zeigt und sich im Homeoffice weiterarbeiten lässt, sollte man ehrlich zu sich selbst sein und mögliche gesundheitliche Risiken bedenken.

3. Muss der Arzt mich krankschreiben?

In den meisten Fällen wird ein Arzt oder eine Ärztin einem Patienten oder einer Patientin, die unter Symptomen leidet und nicht in der Lage ist, ihre Arbeit auszuüben, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU-Bescheinigung) ausstellen. Selbst wenn keine Symptome vorhanden sind, kann es ratsam sein, eine AU-Bescheinigung zu beantragen, insbesondere wenn man Kontakt mit anderen Personen am Arbeitsplatz hat.

4. Muss ich persönlich beim Arzt erscheinen?

Normalerweise müssen Patienten bei jedem ersten Besuch im Quartal ihre Versichertenkarte in der Arztpraxis vorlegen. Bei einer Krankmeldung per Telefon oder Videosprechstunde können die bekannten Patientendaten aus der Praxis übernommen werden. Wenn die betroffene Person im Quartal der Corona-Erkrankung noch nicht in der Praxis war, kann sie die Versichertenkarte nach ihrer Genesung zum nachträglichen Einlesen vorlegen.

5. Muss ich den Arbeitgeber informieren?

Der Arbeitgeber hat das Recht, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu verlangen, jedoch bescheinigt diese nur die Arbeitsunfähigkeit und nicht den Grund dafür. Der Arbeitgeber kann das Attest höchstens in Frage stellen und gegebenenfalls eine zweite Untersuchung durch einen Amtsarzt verlangen. Das Gesundheitsamt meldet eine Infektion nicht an den Arbeitgeber weiter. Ob man sich als Beschäftigter freiwillig im Betrieb outet, bleibt einem selbst überlassen.

6. Muss ich in Isolation und Quarantäne?

Die aktuelle Verordnung zum Infektionsschutz geht von der Eigenverantwortung aus. Die Quarantäne wird in der Regel nicht mehr behördlich angeordnet, aber die Isolation ist weiterhin verpflichtend. Wer trotz Infektion am Arbeitsplatz erscheint, riskiert ein Bußgeld. In Ausnahmefällen kann von der Isolation abgewichen werden, wenn die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs gefährdet ist und alle organisatorischen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden.

7. Kontaktpersonen müssen nicht mehr in Quarantäne

Kontaktpersonen müssen nicht mehr zwangsläufig in Quarantäne, es sei denn, sie zeigen Symptome oder wurden vom Arzt krankgeschrieben. In diesem Fall besteht kein Anspruch auf Lohnersatz durch den Staat. Wer das Risiko einer Ansteckung am Arbeitsplatz vermeiden möchte, kann freiwillig zu Hause bleiben, allerdings könnte der Arbeitgeber den Lohn streichen.

Quelle: BR24

Krankgeschrieben mit Corona: Wie lange dauert es?

Krankgeschrieben mit Corona: Wie lange dauert es?

Die Dauer der Krankschreibung bei einer Corona-Infektion hängt von verschiedenen Faktoren ab. In den ersten sechs Wochen nach Beginn der Krankheit hat der Beschäftigte Anspruch auf Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Nach Ablauf dieser sechs Wochen wird das geringere Krankengeld von der Krankenkasse gezahlt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU), auch bekannt als „gelber Schein“, vom Arzt ausgestellt werden muss. Der Arzt prüft die Symptome und stellt fest, ob eine Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Die AU-Bescheinigung sollte so bald wie möglich an die Personalabteilung weitergeleitet werden.

Gesundheitsexperten empfehlen, bei Unwohlsein vorsichtig zu sein und sich gegebenenfalls krankschreiben zu lassen. Auch wenn man sich trotz Infektion gut fühlt, kann man im Homeoffice weiterarbeiten, sofern dies möglich ist. Es ist jedoch wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und nicht das Unwohlsein zu ignorieren. Eine verschleppte Krankheit kann gesundheitliche Spätfolgen haben.

In Bezug auf die Ausstellung einer AU-Bescheinigung wird sie in der Regel nicht verweigert, wenn jemand unter Symptomen leidet und nicht arbeitsfähig ist. Auch ohne Symptome kann eine AU-Bescheinigung ausgestellt werden, da der Infizierte potenziell ansteckend ist.

Normalerweise muss man persönlich beim Arzt erscheinen, um eine AU-Bescheinigung zu erhalten. Aufgrund der aktuellen Situation können jedoch auch Krankmeldungen telefonisch oder per Videosprechstunde erfolgen. In diesem Fall können die bekannten Patientendaten aus der Praxis übernommen werden.

Der Arbeitgeber hat Anspruch darauf, eine AU-Bescheinigung zu verlangen, um die Arbeitsunfähigkeit nachzuweisen. Der Grund für die Krankmeldung muss jedoch nicht angegeben werden. Die Firma kann das Attest höchstens in Frage stellen und gegebenenfalls eine zweite Untersuchung durch einen Amtsarzt verlangen.

Die aktuelle Verordnung zum Infektionsschutz geht von der Eigenverantwortung aus. Quarantäne wird in der Regel nicht mehr behördlich angeordnet, aber Isolation ist weiterhin verpflichtend. Wer trotz Infektion am Arbeitsplatz erscheint, riskiert ein Bußgeld. Es gibt jedoch Ausnahmen für Unternehmen der kritischen Infrastruktur oder Behörden, bei denen die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs gefährdet wäre.

Es besteht kein gesetzlicher Anspruch auf Lohnersatz, wenn man als Kontaktperson nicht in Quarantäne muss. In diesem Fall könnte man freiwillig zu Hause bleiben, allerdings könnte der Arbeitgeber den Lohn streichen, da die vereinbarte Arbeitsleistung nicht erbracht wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen auf dem Stand vom Veröffentlichungsdatum basieren und sich je nach Entwicklung der Corona-Pandemie und den geltenden Vorschriften ändern können. Es ist ratsam, sich regelmäßig über aktuelle Richtlinien und Empfehlungen zu informieren.

Arbeitsunfähig wegen Corona: Wie lange zahlt der Arbeitgeber den Lohn?

Arbeitsunfähig wegen Corona: Wie lange zahlt der Arbeitgeber den Lohn?

Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

Im Falle einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Corona hat der Beschäftigte Anspruch auf Lohnfortzahlung. Unabhängig davon, ob die Person geimpft ist oder nicht, muss der Arbeitgeber den Lohn sechs Wochen lang weiter überweisen. Danach erfolgt die Zahlung des geringeren Krankengeldes durch die Krankenkasse. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur gilt, wenn der Betroffene tatsächlich arbeitsunfähig ist. Der Arzt prüft dies und stellt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU), auch bekannt als „gelber Schein“, aus. Diese sollte möglichst bald an die Personalabteilung weitergeleitet werden.

Wann sollte ich mich krankschreiben lassen?

Gesundheitsexperten raten zur Vorsicht und empfehlen, sich bei Unwohlsein an den Arzt zu wenden. Wenn eine Person mit Corona infiziert ist, sich aber dennoch wohl fühlt und Homeoffice möglich ist, kann sie weiterarbeiten. Es ist jedoch wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und das Unwohlsein nicht einfach zu ignorieren. Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände betonen, dass eine vernachlässigte Krankheit gesundheitliche Spätfolgen haben kann.

Muss der Arzt mich krankschreiben?

Die Ausstellung einer AU-Bescheinigung (gelber Schein) wird vom Arzt oder der Ärztin kaum jemandem verweigert, der unter Symptomen leidet und deshalb nicht arbeiten kann. Wenn eine Person keine Symptome spürt, aber potenziell ansteckend ist und ihre berufliche Tätigkeit außerhalb der Wohnung ausüben muss, empfiehlt die Kassenärztliche Vereinigung grundsätzlich die Ausstellung einer AU-Bescheinigung. Einige Arbeitgeber akzeptieren auch einen positiven PCR-Test als Krankmeldung. Der DGB Rechtsschutz rät jedoch dazu, sich um ein Attest zu bemühen, insbesondere wenn man Symptome hat.

Muss ich persönlich beim Arzt erscheinen?

Normalerweise werden bei jedem ersten Praxisbesuch im Quartal die Versichertenkarte des Patienten in das Computersystem eingelesen. Bei einer Krankmeldung per Telefon oder Videosprechstunde können die bekannten Patientendaten aus der Kartei übernommen werden. Eine erneute Vorlage der Versichertenkarte innerhalb eines Quartals ist für eine Krankmeldung dann nicht erforderlich. Falls eine Person im Quartal ihrer Corona-Erkrankung noch nicht in der Praxis war, kann sie die Versichertenkarte nach Gesundung vorlegen. Dies sollte jedoch bis zum Ende des betreffenden Quartals erfolgen.

Muss ich den Arbeitgeber informieren?

Der Arbeitgeber hat zwar das Recht, ein ärztliches Attest zu verlangen, das jedoch nur die Arbeitsunfähigkeit bescheinigt und nicht den Grund dafür. Die Firma kann das Attest höchstens in Frage stellen und eine zweite Untersuchung durch einen Amtsarzt verlangen. Das Gesundheitsamt meldet die Infektion und die angeordnete Isolation nicht an den Arbeitgeber weiter. Ob sich der Beschäftigte aus Rücksicht vor Kollegen im Betrieb outet, bleibt jedem selbst überlassen.

Muss ich in Isolation und Quarantäne?

Die aktuelle Verordnung zum Infektionsschutz geht von der Eigenverantwortung aus. Die Quarantäne wird in der Regel nicht mehr behördlich angeordnet, aber die Isolation ist weiterhin verpflichtend. Wer trotz einer Infektion am Arbeitsplatz erscheint, riskiert ein Bußgeld. Eine Ausnahme besteht für Unternehmen der kritischen Infrastruktur oder Behörden, deren Geschäftsbetrieb durch Quarantäne oder Isolation gefährdet wäre. In diesem Fall kann von der Isolation abgewichen werden, jedoch müssen Auflagen zur Einhaltung der Infektionshygiene zum Schutz anderer Mitarbeiter eingehalten werden.

Krankschreibung bei Covid-19: Wie lange ist sie gültig?

Krankschreibung bei Covid-19: Wie lange ist sie gültig?

Die Dauer der Krankschreibung

Die Dauer der Krankschreibung bei Covid-19 hängt von der individuellen Erkrankung und den Symptomen ab. In der Regel wird eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU-Bescheinigung) für einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen ausgestellt. Bei schweren Verläufen oder Komplikationen kann die Krankschreibung auch länger dauern.

Verlängerung der Krankschreibung

Wenn sich der Gesundheitszustand nicht verbessert oder neue Symptome auftreten, kann die AU-Bescheinigung vom Arzt verlängert werden. Es ist wichtig, den behandelnden Arzt regelmäßig über den Krankheitsverlauf zu informieren und gegebenenfalls eine erneute Untersuchung durchführen zu lassen.

Gültigkeit der AU-Bescheinigung

Die AU-Bescheinigung ist ab dem Ausstellungsdatum sechs Wochen lang gültig. Innerhalb dieser Zeit muss sie beim Arbeitgeber eingereicht werden, um Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu haben. Nach Ablauf der sechs Wochen kann Krankengeld von der Krankenkasse beantragt werden.

AU-Bescheinigung bei milden Symptomen

Auch bei milden Symptomen oder einem positiven PCR-Test wird empfohlen, eine AU-Bescheinigung ausstellen zu lassen. Selbst wenn keine Arbeitsunfähigkeit vorliegt, besteht das Risiko einer Ansteckung anderer Personen am Arbeitsplatz. Es liegt im Ermessen des Arbeitgebers, ob er eine AU-Bescheinigung akzeptiert oder weitere Untersuchungen verlangt.

Attest nach Genesung

Nach der Genesung sollte die AU-Bescheinigung durch ein Attest ersetzt werden, das bestätigt, dass man wieder arbeitsfähig ist. Dies kann beim behandelnden Arzt oder bei Bedarf auch bei einem Amtsarzt ausgestellt werden.

Informierung des Arbeitgebers

Der Arbeitgeber hat ein Recht darauf, eine AU-Bescheinigung zu verlangen. Diese bescheinigt jedoch nur die Arbeitsunfähigkeit und nicht den genauen Grund dafür. Der Arbeitgeber darf das Attest in Frage stellen und gegebenenfalls eine zweite Untersuchung durch einen Amtsarzt verlangen. Die Weitergabe von Informationen über die Infektion an den Arbeitgeber erfolgt in der Regel nicht durch das Gesundheitsamt.

Isolation und Quarantäne

Bei einer Covid-19-Erkrankung ist die Isolation weiterhin verpflichtend, um andere Personen vor Ansteckung zu schützen. Die Quarantäne wird in der Regel nicht mehr behördlich angeordnet, sondern basiert auf Eigenverantwortung. Bei Kontaktpersonen besteht keine Pflicht zur Quarantäne, es sei denn, sie wurden vom Arbeitgeber dazu aufgefordert.

Corona-Krankheit und Arbeitsunfähigkeit: Wie lange dauert die Krankschreibung?

Corona-Krankheit und Arbeitsunfähigkeit: Wie lange dauert die Krankschreibung?

Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

Wer sich zu unwohl fühlt, um zur Arbeit zu gehen, sollte sich an seinen Arzt wenden. Dies gilt auch im Fall von Corona. Der Beschäftigte hat Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, unabhängig davon, ob er geimpft ist oder nicht. Der Arbeitgeber muss den Lohn sechs Wochen lang weiter überweisen. Danach erhält der Betroffene das geringere Krankengeld von der Krankenkasse, sofern er tatsächlich arbeitsunfähig ist. Der Arzt prüft dies und stellt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU), auch bekannt als „gelber Schein“, aus. Es wird empfohlen, diese Bescheinigung möglichst bald an die Personalabteilung weiterzugeben.

Wann sollte ich mich krankschreiben lassen?

Gesundheitsexperten raten zur Vorsicht und empfehlen, sich bei einer Infektion selbst dann krankschreiben zu lassen, wenn man sich trotzdem wohlfühlt und im Homeoffice arbeiten kann. Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und das Unwohlsein nicht mit einem „ist doch nicht so schlimm“ zu ignorieren. Eine verschleppte Krankheit kann gesundheitliche Spätfolgen nach sich ziehen.

Muss der Arzt mich krankschreiben?

In der Regel werden Ärzte eine AU-Bescheinigung kaum jemandem verweigern, der unter Symptomen leidet und deshalb nicht arbeitsfähig ist. Wenn der Infizierte jedoch keine Symptome spürt, kann er – sofern möglich – im Homeoffice arbeiten. Der Arbeitgeber ist jedoch nicht mehr verpflichtet, diese Möglichkeit anzubieten. Auch ohne Symptome besteht die potenzielle Ansteckungsgefahr. Die Kassenärztliche Vereinigung empfiehlt daher ihren Mitgliedern grundsätzlich eine AU-Bescheinigung auszustellen, wenn der Patient seine Wohnung für seine berufliche Tätigkeit verlassen muss. Einige Arbeitgeber akzeptieren auch einen positiven PCR-Test als Krankmeldung. Es wird empfohlen, sich ein Attest zu besorgen, insbesondere wenn Symptome vorliegen.

Muss ich persönlich beim Arzt erscheinen?

Normalerweise werden bei jedem ersten Besuch im Quartal die Versichertenkarten des Patienten in das Computersystem eingelesen. Bei einer Krankmeldung per Telefon oder Videosprechstunde können die bekannten Patientendaten aus der Praxis übernommen werden. Eine erneute Vorlage der Versichertenkarte innerhalb eines Quartals ist dann für eine Krankmeldung nicht erforderlich. Falls die betroffene Person im Quartal der Corona-Erkrankung noch nicht in der Praxis war, stellt dies kein Problem dar. Nach der Genesung reicht es vollkommen aus, die Versichertenkarte zur nachträglichen Einlesung vorzulegen. Dies sollte jedoch bis zum Ende des betreffenden Quartals erfolgen.

Muss ich den Arbeitgeber informieren?

Der Arbeitgeber hat zwar das Recht, vom Beschäftigten ein Attest eines Arztes zu verlangen, jedoch bescheinigt dieses nur die Arbeitsunfähigkeit und nicht den Grund dafür. Die Firma kann das Attest höchstens in Frage stellen und eine zweite Untersuchung durch einen Amtsarzt verlangen. Diese Mediziner unterliegen ebenfalls der Schweigepflicht. Auch das Gesundheitsamt, welches von der Infektion erfährt und die Isolation anordnet, meldet dies nicht dem Arbeitgeber. Ob der Beschäftigte sich aus Rücksicht vor Kollegen trotzdem im Betrieb outet, weil er Kontakt mit anderen Personen im Betrieb hatte, liegt in seiner eigenen Entscheidung.

Muss ich in Isolation und Quarantäne?

Die aktuelle Verordnung zum Infektionsschutz geht von der Eigenverantwortung aus. Die Quarantäne wird in der Regel nicht mehr behördlich angeordnet, aber die Isolation ist weiterhin verpflichtend. Wer trotz einer Infektion am Arbeitsplatz erscheint, riskiert ein Bußgeld. Eine Ausnahme besteht jedoch für Unternehmen der kritischen Infrastruktur oder Behörden, bei denen die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs durch Quarantäne oder Isolation gefährdet wäre. In diesem Fall kann von der Isolation abgewichen werden, sofern Auflagen zur Einhaltung der Infektionshygiene zum Schutz anderer Mitarbeiter eingehalten werden müssen.

Kontaktpersonen müssen nicht mehr in Quarantäne

Es besteht also kein Grund, sich krankschreiben zu lassen. Auch ein Lohnersatz durch den Staat ist in diesem Fall gestrichen. Wer jedoch das Risiko scheut, andere möglicherweise am Arbeitsplatz anzustecken, kann freiwillig für fünf Tage zu Hause bleiben, wie bei der Quarantäne von Infizierten. In diesem Fall könnte der Arbeitgeber jedoch den Lohn streichen, da der Beschäftigte ihm die vereinbarte Arbeitsleistung schuldet. Eine Ausnahme besteht, wenn eine Firma Kontaktpersonen oder nicht vom Arzt krankgeschriebene Beschäftigte zur Sicherheit von sich aus nach Hause schickt. In diesem Fall muss das Gehalt weiterhin überwiesen werden.

Die Dauer der Krankschreibung bei Corona hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Verlauf der Erkrankung und dem individuellen Heilungsprozess. In der Regel werden Betroffene bis zur Genesung oder Aufhebung der Quarantänezeit krankgeschrieben. Es ist wichtig, auf die Anweisungen des Arztes zu hören und sich ausreichend Zeit zur Erholung zu nehmen, um eine rasche Genesung zu ermöglichen.