Wein selber machen: Tipps für hausgemachten Genuss

„Entdecken Sie die traditionelle Kunst des Weinmachens wie zu Omas Zeiten. Lassen Sie sich von uns in die Welt der handgemachten Weine entführen und erleben Sie den einzigartigen Geschmack vergangener Generationen. Werden Sie zum Winzer und kreieren Sie Ihren eigenen Wein mit unserer fachkundigen Anleitung. Tauchen Sie ein in die nostalgische Atmosphäre und genießen Sie das besondere Flair einer längst vergessenen Zeit.“

Wein selber machen: Traditionelle Herstellung nach Omas Rezept

Die Wahl der Früchte

– Fruchtwein kann aus fast allen Obstsorten hergestellt werden, aber nicht alle eignen sich gleich gut.
– Besonders beliebt sind Obstsorten wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Himbeeren und Brombeeren.
– Es ist wichtig, reife und saubere Früchte zu verwenden, um einen leckeren und qualitativ hochwertigen Wein herzustellen.

Die Erntezeit beachten

– Wenn du die Möglichkeit hast, Früchte im eigenen Garten anzubauen, solltest du den richtigen Erntezeitpunkt im Auge behalten.
– Ein übersichtlicher Erntekalender kann dir dabei helfen.
– Es ist wichtig, die Früchte zum optimalen Reifegrad zu ernten, um den besten Geschmack zu erzielen.

Die Vorbereitung der Früchte

– Das Obst gründlich waschen und unbrauchbare Früchte aussortieren.
– Trauben, Kernobst und Beeren sollten nicht tagelang gelagert werden und möglichst frisch verarbeitet werden.

Die Gärungsmethode wählen

– Du kannst dich entweder für eine Maischegärung oder eine Saftgärung entscheiden.
– Bei der Maischegärung werden die ganzen zerdrückten Früchte verwendet, während bei der Saftgärung nur der Saft genutzt wird.
– Die Wahl der Gärungsmethode beeinflusst den Geschmack und das Farbergebnis des Weins.

Zucker und Säure hinzufügen

– Zucker wird benötigt, damit die Hefe den Alkohol abbauen kann.
– Die Menge an Zucker beeinflusst den Alkoholgehalt des Weins.
– Bei Obstsorten mit wenig Säure wie Äpfeln muss Milch- oder Zitronensäure hinzugefügt werden.
– Bei säurehaltigen Früchten kann kohlesaurer Kalk zur Neutralisierung der Säure verwendet werden.

Hefe hinzufügen und gären lassen

– Nur Reinzuchthefe verwenden, um eine schnelle Verderblichkeit des Weins zu vermeiden.
– Das Gärgefäß etwa zur Hälfte mit der Obstmasse füllen und verschließen.
– Den Gärprozess in einem kühlen und dunklen Raum, z.B. im Keller, durchführen lassen.

Die Klärung und Abfüllung

– Nach dem Ende der Gärung setzt sich Hefe und andere Trübteilchen am Boden des Gefäßes ab.
– Den Wein vom Bodensatz trennen, um den Geschmack nicht zu beeinträchtigen.
– Den Wein durch ein sauberes Tuch gießen oder in einen anderen Gärballon oder Glasflaschen umfüllen.
– Den Wein mit Korken oder Schraubverschlüssen verschließen und lagern.

Diese traditionelle Herstellungsmethode nach Omas Rezept ermöglicht es dir, leckeren Fruchtwein selbst herzustellen. Mit etwas Geduld und Freude am Prozess kannst du deinen eigenen hausgemachten Wein genießen oder ihn sogar als Geschenk an Freunde und Verwandte weitergeben.

Wie man Wein wie früher selbst herstellt: Tipps und Tricks von Oma

Fruchtweinherstellung zu Hause

– Fruchtwein oder Obstwein kann aus fast allen Obstsorten hergestellt werden, einschließlich normalem Wein aus Weintrauben.
– Die Herstellung erfordert die richtigen Früchte, wichtige Hilfsmittel und Freude am Prozess.
– Die besten Temperaturen zum Genießen liegen zwischen 10°C und 16°C. An heißen Tagen kann der Wein auch mit Eiswürfeln und Sprudelwasser serviert werden.

Gesetzliche Regelungen zur Herstellung von alkoholischen Getränken in Deutschland

– In Deutschland darf jeder Wein selbst herstellen, unabhängig von der Sorte (Rotwein, Weißwein, Apfelwein, Met usw.).
– Obstweine gehören lebensmittelrechtlich zu den „weinähnlichen Getränken“ und unterliegen den allgemeinen Vorschriften des Lebensmittelrechts.

Beliebte Obstsorten für die Herstellung von Fruchtwein

– Beliebte Obstsorten für die Herstellung von Fruchtwein sind Äpfel, Birnen, Kirschen, Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren.
– Diese Früchte können im eigenen Garten angebaut werden.

Vorbereitung der Früchte

– Verwenden Sie saubere und reife Früchte für einen leckeren und qualitativ hochwertigen Obstwein.
– Sortieren Sie während der Ernte beschädigte oder verdorbene Früchte aus.
– Verarbeiten Sie das Obst möglichst frisch nach der Ernte.

Hilfsmittel und Zutaten für die Obstweinherstellung

– Milch- oder Zitronensäure zur Erhöhung des Säuregehalts (optional: Kaliumpyrosulfit zur Verhinderung von Mikroorganismen)
– Kohlesaurer Kalk zur Neutralisation von säurehaltigen Früchten
– Gärhefe (Reinzuchthefe) für den Gärprozess
– Gärbehälter mit Gärverschluss, um das Kohlendioxid entweichen zu lassen

Herstellungsschritte

1. Früchte vorbereiten: Obst waschen und unbrauchbare Früchte aussortieren.
2. Gärmethode wählen: Maischegärung oder Saftgärung.
3. Zucker hinzufügen: Hefe baut den Zucker zu Alkohol ab.
4. Säure hinzufügen: Bei säurearmen Früchten wie Äpfeln Milch- oder Zitronensäure hinzufügen.
5. Säure neutralisieren: Bei säurehaltigen Früchten wie Beeren kohlesauren Kalk hinzufügen.
6. Gärhefe hinzufügen: Reinzuchthefe verwenden, um den Gärprozess in Gang zu bringen.
7. Gärgefäß befüllen: Maische oder Saft mit allen Beigaben in den Gärbehälter füllen.
8. Gärung: Das verschlossene Gärgefäß an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahren und den Gärprozess kontrollieren.
9. Ende der Gärung: Wenn keine Bläschen mehr im Gärgefäß entstehen, ist der Gärprozess abgeschlossen.
10. Sulfit für Haltbarkeit (optional): Kaliumpyrosulfit zum Obstwein geben.
11. Absetzen der Reste: Hefe und Trübteilchen setzen sich am Boden des Gefäßes ab.
12. Bodensatz entfernen und klären: Den Wein vom Bodensatz trennen und in Flaschen abfüllen.
13. Abfüllen und verschließen: Korken oder Schraubverschlüsse zum Verschließen verwenden.
14. Lagern: Den Wein reifen lassen.

Genuss von selbstgemachtem Obstwein

– Obstwein gekühlt und pur genießen oder mit Snacks wie kräftigem Käse und selbstgemachtem Brot kombinieren.
– Obstwein eignet sich auch als Geschenk für Freunde und Verwandte.

Quelle: www.oma-kocht.de

Omas Weinrezept: Schritt-für-Schritt-Anleitung zur eigenen Herstellung

Omas Weinrezept: Schritt-für-Schritt-Anleitung zur eigenen Herstellung

Vorbereitung der Früchte

– Obst gründlich waschen und unbrauchbare Früchte aussortieren.
– Den optimalen Erntezeitpunkt beachten, um reife Früchte zu verwenden.
– Saubere und reife Früchte verwenden, um einen leckeren und qualitativ hochwertigen Obstwein herzustellen.

Auswahl der Obstsorte

– Fast alle Obstsorten eignen sich zur Herstellung von Obstwein.
– Besonders beliebt sind Äpfel, Birnen, Trauben, Kirschen, Himbeeren und Brombeeren.

Gärungsmethode wählen

– Entscheidung zwischen Maischegärung oder Saftgärung treffen.
– Bei der Maischegärung werden die Früchte zerkleinert und in das Gärgefäß gegeben.
– Bei der Saftgärung wird der Saft aus den gepressten Früchten verwendet.

Zucker und Säure hinzufügen

– Zucker zum Süßen des Weins hinzufügen. Aus zwei Gramm Zucker entsteht ein Gramm Alkohol.
– Milch- oder Zitronensäure bei säurearmen Obstsorten wie Äpfeln hinzufügen.
– Kohlesaurer Kalk zur Neutralisierung von übersäuerten Früchten verwenden.

Gärhefe hinzufügen

– Reinzuchthefe verwenden, um eine gleichmäßige Gärung sicherzustellen.
– Hefe sorgt für die Umwandlung von Zucker in Alkohol und Kohlendioxid.

Gärung

– Gärbehälter mit Maische oder Saft befüllen und verschließen.
– Den Gärbehälter an einem kühlen und dunklen Ort aufstellen, idealerweise im Keller.
– Täglich den Fortschritt der Gärung kontrollieren.
– Die Gärung dauert etwa drei Wochen, bis keine Bläschen mehr entstehen.

Klärung und Haltbarkeit

– Optional Kaliumpyrosulfit hinzufügen, um den Wein haltbar zu machen und vor Bakterien zu schützen.
– Absetzen der Hefe und anderer Trübteilchen abwarten.
– Wein vom Bodensatz trennen, um den Geschmack nicht zu beeinträchtigen.

Abfüllung und Lagerung

– Wein in Flaschen abfüllen, dabei möglichst wenig Sauerstoffkontakt ermöglichen.
– Korken oder Schraubverschlüsse zum Verschließen verwenden.
– Den Wein reifen lassen, je nach gewünschter Reifezeit.

Alte Tradition neu entdeckt: Wein selber machen wie zu Omas Zeiten

Die Kunst der Obstweinherstellung

Obstwein, auch bekannt als Fruchtwein, ist eine alte Tradition, die heute wiederentdeckt wird. Es ist erstaunlich einfach, Obstwein zu Hause herzustellen und man muss kein Experte sein, um einen leckeren Tropfen zu kreieren. Mit den richtigen Früchten, Hilfsmitteln und etwas Freude am Prozess kann jeder seinen eigenen Obstwein herstellen.

Die Wahl der richtigen Früchte

Obstwein kann aus fast allen Obstsorten hergestellt werden. Einige Früchte eignen sich jedoch besser als andere. Besonders beliebt sind Äpfel, Birnen, Beeren und Trauben. Wenn du einen eigenen Garten hast, kannst du sogar größere Mengen dieser Früchte selbst anbauen. Achte darauf, dass die Früchte sauber und reif sind, um einen leckeren und qualitativ hochwertigen Obstwein herzustellen.

Der Herstellungsprozess

Die Herstellung von Obstwein ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Anders als bei hochprozentigen Alkoholika darf jeder Wein selbst herstellen. Es spielt keine Rolle, ob es sich um Rot- oder Weißwein handelt oder ob es sich um Apfelwein, Met (Honigwein) oder andere Arten von Obstweinen handelt. Die Herstellung von Obstweinen fällt unter die allgemeinen Vorschriften des Lebensmittelrechts.

Für die Herstellung von Obstwein benötigst du verschiedene Hilfsmittel und Zutaten. Dazu gehören unter anderem ein Gärgefäß, Hefe, Zucker, Säure (falls erforderlich) und eventuell Sulfit zur Haltbarkeit. Es ist wichtig, saubere Materialien zu verwenden und auf eine Minimierung von Keimen zu achten, um sicherzustellen, dass der Wein nicht kippt oder schlecht wird.

Der Gärungsprozess

Nachdem du die Früchte vorbereitet hast, kannst du dich für eine Maischegärung oder eine Saftgärung entscheiden. Bei der Maischegärung werden die Früchte zerkleinert und in das Gärgefäß gegeben, während bei der Saftgärung der Saft der Früchte verwendet wird. Du fügst Zucker hinzu, um den Alkoholgehalt zu erhöhen, und gibst eventuell Säure hinzu, um den Geschmack anzupassen. Die Hefe wird hinzugefügt und der Gärprozess beginnt.

Der Gärprozess dauert etwa drei Wochen oder länger. Während dieser Zeit solltest du den Fortschritt regelmäßig überprüfen. Wenn keine Bläschen mehr im Gärgefäß gebildet werden, ist der Gärprozess abgeschlossen.

Klärung und Abfüllung

Nach dem Ende des Gärungsprozesses setzt sich die Hefe am Boden des Gefäßes ab. Dieser Bodensatz sollte entfernt werden, um den Geschmack des Weins nicht zu beeinträchtigen. Der Wein kann dann in Flaschen abgefüllt werden. Es ist wichtig, den Wein dabei so wenig wie möglich mit Sauerstoff in Berührung kommen zu lassen. Der Wein sollte dann reifen und kann nach einiger Zeit genossen werden.

Die Herstellung von Obstwein ist eine alte Tradition, die heute wiederentdeckt wird. Mit einigen einfachen Schritten und den richtigen Zutaten kannst du deinen eigenen leckeren Obstwein herstellen und ihn mit Freunden und Familie teilen. Probiere es aus und genieße den Geschmack eines hausgemachten Fruchtweins!

Fruchtwein aus dem eigenen Garten: So gelingt die Herstellung wie bei Oma

Fruchtwein, oder Obstwein, zu dem genaugenommen auch der normale Wein aus Weintrauben gehört, lässt sich zu Hause gut herstellen. Er kann im Grunde aus fast allen Obstsorten gemacht werden. Wir zeigen dir, worauf es bei der Obstweinherstellung ankommt.

Um einen leckeren Tropfen selbst zu kreieren, muss man kein Önologe sein. Es bedarf lediglich der passenden Früchte, einiger wichtiger Hilfsmittel zur Herstellung und natürlich Freude am gesamten Prozess.

Am besten schmecken Fruchtweine gekühlt mit einer Temperatur zwischen 10°C und 16°C. Wenn es heiß ist, kannst du sie auch super mit Eiswürfeln und etwas Sprudelwasser aufgepeppt servieren.

Die Herstellung von alkoholischen Getränken in Deutschland wird über diverse Gesetze geregelt. Anders als hochprozentige Alkoholika wie Branntwein darf in Deutschland jeder Wein selbst herstellen. Dabei ist egal, ob es sich um Rotwein oder Weißwein, um Apfelwein, Met (Honigwein) oder um irgendeine andere Art von Obstwein handelt. Das gilt deshalb, weil Obstweine in Deutschland lebensmittelrechtlich zu den „weinähnlichen Getränken“ gehören. Sie fallen nicht unter das Weinrecht, sondern unter die allgemeinen Vorschriften des Lebensmittelrechts.

Du kannst übrigens auch leckere Liköre herstellen. Wie bereits erwähnt, kannst du Obstwein aus fast allen Früchten selbst herstellen. Manche eignen sich dafür besser und andere weniger gut. Hinzu kommt die persönliche Geschmacksvorliebe.

Besonders beliebt sind:
– Äpfel
– Birnen
– Kirschen
– Johannisbeeren
– Himbeeren
– Brombeeren

Praktisch an vielen dieser Früchte ist, dass sie zum Gartenobst zählen und mit ein wenig Geschick größere Mengen dieser Früchte im eigenen Garten gezogen werden können. Wenn du Früchte im eigenen Garten zur Verfügung stehen hast, solltest du übrigens stets den richtigen Erntezeitpunkt im Auge behalten, um die Früchte zum optimalen Reifegrad ernten zu können. Ein übersichtlicher Erntekalender hilft bei dieser Aufgabe.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass du saubere und reife Früchte verwendest. Nur so wird der Obstwein lecker, haltbar und qualitativ hochwertig. Du solltest also bereits während der Ernte die Früchte aussortieren, die schlechte Stellen aufweisen oder mitunter vielleicht sogar schon verdorben sind. Versuche außerdem das Obst möglichst frisch noch zu verarbeiten. Trauben, Kernobst und gerade Beeren sollten auf keinen Fall vorher tagelang gelagert werden. Am besten wäschst du sie gleich nach der Ernte ab und beginnst sofort mit der Fruchtweinherstellung.

Der beliebte Apfelwein, „Äpplewoi“ oder Cider ist im Übrigen am aufwendigsten herzustellen. Denn um den Apfelsaft aus dem Kernobst zu gewinnen, musst du die Ernte erst einmal mit einer Obstmühle zerkleinern. Anschließend kannst du die Maische mit einer Obstpresse auspressen. Erst dann kannst du den Rohsaft der Äpfel zu Obstwein vergären.

Probiere doch auch mal zur Weihnachtszeit klassischen Glühwein aus dunklen anderen Obstweinen herzustellen.

Für die Obstweinherstellung brauchst du verschiedene wichtige Hilfsmittel und Zutaten. Folgende Liste hilft dir dabei, zu schauen, was du schon besitzt und was du eventuell für die Herstellung gesondert zukaufen musst:
– Gärbehälter (Glasballon oder Kunststofffass)
– Gäraufsatz oder Gärverschluss
– Gärspund
– Gummistopfen
– Gärröhrchen
– Gärglocke
– Messbecher
– Messlöffel
– Messwaage
– Trichter
– Sieb
– Saftpresse oder Obstmühle und -presse

Wenn du keine Sulfite verträgst und sie deshalb weglässt, achte bei der Weinherstellung besonders auf Sauberkeit der Materialien. Es kommt hier ganz besonders auf eine Minimierung der Keime an, damit der Wein nicht kippt und schlecht wird. Im Internet findest du auch Startersets zur Obstweinherstellung, bei denen alle wichtigen Dinge dabei sind.

Zuerst das Wichtigste: benutze keine Hilfsmittel aus Metall, halte dich unbedingt an die Mengenangaben und achte auf peinliche Sauberkeit! Mit dem Gärverschluss auf dem Gefäß stellst du sicher, dass das Kohlendioxid, das während der Gärung entsteht, ohne, dass der Gärmenge Sauerstoff zugeführt wird. Achte darauf, dass der Verschluss wirklich fest auf dem Gärbehältnis sitzt.

Selbstgemachter Obstwein schmeckt gekühlt und pur lecker. Wenn du ihn mit ein paar leckeren Snacks kombinierst, hast du schon eine kleine Vorspeise geschaffen, mit der du deine Gäste verwöhnst. Wir empfehlen kräftigen Käse und selbstgemachtes Brot zu jeglicher Art des Obstweins. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Roggenbrot mit 100% Roggenmehl oder Oliven-Ciabatta?

Ansonsten gilt: Lass dir den Fruchtwein schmecken und verschenke ihn auch an Freunde und Verwandte. Er gibt ein tolles Mitbringsel ab.

Von der Ernte bis zur Abfüllung: So stellt man Wein selbst her, ganz im Sinne von Omas Zeiten

Von der Ernte bis zur Abfüllung: So stellt man Wein selbst her, ganz im Sinne von Omas Zeiten

Früchte vorbereiten

– Obst waschen und alle unbrauchbaren Früchte aussortieren.

Für eine Gärmethode entscheiden

– Wahl zwischen Maischegärung oder Saftgärung. Bei der Saftgärung den Saft auspressen, bei der Maischegärung das Obst zerkleinern und in das Gärgefäß geben.

Zucker hinzufügen

– Zucker auflösen und entweder sofort oder während der Gärung in mehreren Portionen hinzugeben.

Säure hinzufügen

– Bei säurearmen Früchten wie Äpfeln Milch- oder Zitronensäure hinzufügen. Birnen und Trauben haben von Natur aus genug Säure.

Säure neutralisieren

– Bei zu sauren Früchten wie Beeren etwas kohlesauren Kalk hinzufügen, um die Säure zu neutralisieren.

Gärhefe hinzufügen

– Reinzuchthefe verwenden, um eine schnelle Verderblichkeit des Weins zu vermeiden. Hefe sorgt für den Gärprozess.

Gärgefäß befüllen

– Maische oder Saft mit allen Beigaben in das Gärgefäß füllen. Den Behälter nur etwa zur Hälfte füllen, da die Flüssigkeit während der Gärung expandiert.

Die Gärung – bis zu 4 Wochen

– Das verschlossene Gärgefäß an einen kühlen und dunklen Ort stellen. Täglich den Fortschritt des Gärprozesses kontrollieren.

Ende der Gärung

– Keine Bläschenbildung im Gärgefäß bedeutet, dass der Gärprozess abgeschlossen ist. Den Behälter kühl lagern.

Sulfit für Haltbarkeit

– Optional etwas Kaliumpyrosulfit hinzufügen, um den Wein haltbar zu machen und vor Bakterien zu schützen.

Absetzen der Reste

– Hefe und Trübteilchen setzen sich am Boden des Gefäßes ab. Den Obstwein vom Bodensatz trennen, sobald eine sichtbare Schicht vorhanden ist.

Bodensatz entfernen und klären

– Den Wein in andere Gefäße oder Flaschen umfüllen und dabei alle Schwebstoffe entfernen. Kontakt mit Sauerstoff vermeiden.

Abfüllen und verschließen

– Mit Korken oder Schraubverschlüssen die Flaschen verschließen. Die Flaschen können nun reifen.

Lagern

– Je nach Füllmenge können einige Flaschen bereits genossen werden, während andere noch weiter reifen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Herstellung von Wein nach Omas Art eine lohnenswerte und faszinierende Erfahrung ist. Es ermöglicht nicht nur einen Einblick in traditionelle Methoden, sondern auch die Möglichkeit, ein einzigartiges Produkt zu schaffen. Obwohl es etwas Zeit und Geduld erfordert, ist es definitiv eine Aktivität, die sich lohnt – sowohl für den Gaumen als auch für das eigene Wohlbefinden. Also warum nicht selbst zum Winzer werden und den Geschmack vergangener Zeiten genießen?