Was zieht Wühlmäuse an? Tipps zur Bekämpfung

„Was zieht Wühlmäuse an?“ – Eine kurze und prägnante Einführung in das Thema der Anziehungskraft von Wühlmäusen. Entdecken Sie die Faktoren, die diese kleinen Nagetiere anziehen und erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten oder Ihre Pflanzen vor ihnen schützen können. Tauchen Sie ein in die Welt der Wühlmäuse und finden Sie heraus, was sie wirklich anlockt.

Was zieht Wühlmäuse an? Die Vorlieben der nimmersatten Nagetiere

Was zieht Wühlmäuse an? Die Vorlieben der nimmersatten Nagetiere

Vorlieben bei der Nahrung:

– Wühlmäuse fressen vorwiegend die Wurzeln von Pflanzen, auf die sie beim Anlegen ihrer Gänge stoßen.
– Besonders beliebt sind Blumenzwiebeln sowie Knollen- und Wurzelgemüse wie Möhren, Rüben, Schwarzwurzeln, Sellerie und Topinambur.
– Junge Obstbäume und Ziergehölze werden ebenfalls gerne angegriffen.

Verhalten im Garten:

– Wühlmäuse können das ganze Jahr über beobachtet werden, da sie keinen Winterschlaf halten.
– Besonders aktiv sind sie in den kalten Herbst- und Wintermonaten, wenn das Nahrungsangebot knapp wird.
– Sie legen Vorratskammern an, um auch in Zeiten mit wenig Nahrung überleben zu können.
– Durch ihr weit verzweigtes Gangsystem untergraben sie den Garten und schädigen den Rasen.

Unterscheidung von Maulwürfen:

– Die Erdhaufen von Maulwürfen sind meist höher als die von Wühlmäusen.
– Die Gänge der Wühlmäuse verlaufen gerade und enden am seitlichen Rand des Erdhaufens.
– Bei einer Verwühlprobe verschließen Wühlmäuse den geöffneten Gang innerhalb weniger Stunden.

Vorbeugende Maßnahmen:

– Gefährdete Pflanzen können in Drahtkörbe gesetzt werden, um sie vor den Nagetieren zu schützen.
– Blumenzwiebeln können in speziellen Pflanzschalen aus Kunststoff gepflanzt werden.
– Im Gemüsegarten können gefährdete Bereiche mit Draht umschlossen werden, um den Tieren den Zugang zu verwehren.
– Dicke Mulchschichten und hohe Wiesen sollten vermieden werden, da sie den Wühlmäusen als Unterschlupf dienen.

Bekämpfungsmöglichkeiten:

– Vertreibungsversuche mit stark riechenden Pflanzen oder akustisch wirkenden Geräten zeigen meist nur vorübergehend Erfolg.
– Spezielle Wühlmausfallen können aufgestellt werden, um die Tiere zu fangen. Lebendfallen sollten bevorzugt werden.
– Vor dem Einsatz einer Falle sollte geprüft werden, ob der Gang bewohnt ist.
– Maulwürfe stehen unter Naturschutz und dürfen nicht getötet werden. Ihre Gänge dürfen jedoch zugeschüttet werden.

Beliebte Pflanzen für Wühlmäuse: Blumenzwiebeln, Knollen und Wurzelgemüse

Beliebte Pflanzen für Wühlmäuse: Blumenzwiebeln, Knollen und Wurzelgemüse

Blumenzwiebeln:

– Tulpen
– Narzissen
– Krokusse
– Hyazinthen

Knollen und Wurzelgemüse:

– Möhren
– Rüben
– Schwarzwurzeln
– Sellerie
– Topinambur

Warum sind Wühlmäuse im Garten so schädlich?

Warum sind Wühlmäuse im Garten so schädlich?

Wühlmäuse können große Schäden im Garten anrichten, da sie vor allem an den Wurzeln von Pflanzen fressen. Besonders junge Obstbäume und Ziergehölze sowie krautige Beet- und Gemüsepflanzen sind betroffen. Beliebt sind auch Blumenzwiebeln sowie Knollen- und Wurzelgemüse wie Möhren, Rüben, Schwarzwurzeln, Sellerie und Topinambur. Die Schäden durch den Wurzelfraß führen dazu, dass die betroffenen Pflanzen schwächeln und nicht mehr austreiben können.

Die Grabetätigkeit der Wühlmäuse kann auch den Rasen schädigen, indem sie den Boden untergraben. Dadurch entstehen unschöne Erdaufschüttungen und irreparable Schäden, die zum Absterben der Pflanzen führen können.

Wühlmäuse können das ganze Jahr über aktiv sein und ihre Fraßschäden sind besonders in den kalten Herbst- und Wintermonaten zu beobachten, wenn das Nahrungsangebot knapp wird. Sie legen Vorratskammern an, von denen sie zehren können.

Anzeichen für Wühlmausbefall

  • Schwächelnde Pflanzen
  • Erdhaufen auf dem Rasen
  • Gänge unter der Oberfläche des Gartens
  • Fraßspuren an Wurzeln und Knollen

Wie erkennt man Wühlmaus-Schäden im Garten?

Wie erkennt man Wühlmaus-Schäden im Garten?

Wühlmäuse können große Schäden in Gärten anrichten. Sie fressen vor allem die Wurzeln von Pflanzen und hinterlassen dadurch Schäden. Besonders betroffen sind junge Obstbäume und Ziergehölze sowie Blumenzwiebeln und Knollen- und Wurzelgemüse wie Möhren, Rüben, Schwarzwurzeln, Sellerie und Topinambur. Die Schäden durch Wühlmäuse werden oft erst im Frühjahr bemerkt, wenn die betroffenen Pflanzen schwächeln oder gar nicht mehr austreiben.

Ein weiteres Anzeichen für Wühlmaus-Schäden sind die Grabetätigkeiten der Tiere. Sie untergraben den Garten mit ihrem weit verzweigten Gangsystem und können dadurch den Rasen beschädigen. Es entstehen unschöne Erdaufschüttungen und irreparable Schäden, die zum Absterben der Pflanzen führen können.

Es gibt mehr als 150 verschiedene Arten von Wühlmäusen. Eine der bekanntesten Arten ist die Große Wühlmaus oder auch Schermaus genannt. Sie hat einen gedrungenen Körper mit einer Länge von bis zu 20 cm. Das Fell kann hellbraun, mittelbraun, dunkelbraun, rotbraun oder graubraun sein.

Unterschiede zwischen Maulwürfen und Wühlmäusen

  • Maulwurfshügel sind meist höher als Wühlmaushaufen.
  • Die Gänge von Maulwürfen sind im Querschnitt längs oval und verlaufen unregelmäßig, während die Gänge von Wühlmäusen hoch oval und gerade verlaufen.
  • Bei einer Verwühlprobe verschließen Wühlmäuse den geöffneten Gang innerhalb weniger Stunden, während Maulwürfe einen neuen Gang graben würden.

Um sicherzugehen, ob es sich um Wühlmaus-Schäden handelt, kann man gefährdete Pflanzen in Drahtkörbe setzen oder spezielle Pflanzschalen aus Kunststoff für Blumenzwiebeln verwenden. Im Gemüsegarten kann der gefährdete Bereich mit Draht umschlossen werden, um den Tieren den Zugang zu verwehren. Zudem ist es ratsam, Obstbäume und Ziergehölze schon im Frühjahr zu pflanzen, damit sie genügend Wurzeln bilden können, bevor die Wühlmäuse im Winter zuschlagen.

Falls bereits Schäden durch Wühlmäuse entstanden sind, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Bekämpfung. Es wird empfohlen, Lebendfallen zu verwenden und die gefangenen Mäuse einige hundert Meter vom Garten entfernt wieder auszusetzen. Vor dem Einsatz einer Falle sollte jedoch überprüft werden, ob der Gang noch bewohnt ist. Die Fallen sollten vorher draußen liegen gelassen oder mit Erde eingerieben werden, um den Eigengeruch zu überdecken und menschlichen Geruch zu vermeiden.

Tipps zur Vorbeugung von Wühlmaus-Schäden im Garten

1. Drahtkörbe verwenden

Eine Möglichkeit, um gefährdete Pflanzen vor den Schäden der Wühlmäuse zu schützen, ist das Einsetzen von Drahtkörben. Diese können entweder im Fachhandel gekauft oder einfach selbst aus engmaschigem und verzinktem Draht hergestellt werden. Wichtig ist dabei, dass die Körbe groß genug sind und die Wurzelballen vollständig umschließen.

2. Spezielle Pflanzschalen für Blumenzwiebeln nutzen

Für Blumenzwiebeln gibt es spezielle Pflanzschalen aus Kunststoff, die ebenfalls vor den Nagetieren schützen können. Diese können im Handel erworben werden und bieten eine effektive Barriere für die Zwiebeln.

3. Gemüsebeete mit Draht umschließen

Im Gemüsegarten kann man versuchen, gefährdete Beete großräumig mit Draht einzuzäunen. Der Draht sollte tief genug eingegraben sein, um den Tieren den Zugang zu den Knollen und Wurzeln zu verwehren.

4. Obstbäume und Ziergehölze im Frühjahr pflanzen

Um Schäden an Obstbäumen und Ziergehölzen durch Wühlmausfraß zu vermeiden, empfiehlt es sich, diese möglichst schon im Frühjahr zu pflanzen. Auf diese Weise haben die Pflanzen genügend Zeit, vor dem Winter ausreichend Wurzeln zu bilden.

5. Flache Mulchschichten und hohe Wiesen vermeiden

Wühlmäuse meiden offene Flächen. Dicke Mulchschichten und hohe Wiesen bieten ihnen hingegen Unterschlupf. Um den Garten für die Nagetiere weniger attraktiv zu machen, sollten Mulchschichten flach gehalten und hohe Wiesen vermieden werden.

6. Bekämpfung mit Lebendfallen

Falls alle Vorbeugemaßnahmen nicht ausreichen und eine Bekämpfung der Wühlmäuse notwendig ist, können Lebendfallen eingesetzt werden. Diese müssen ein- bis zweimal täglich kontrolliert werden, da die Tiere schnell an Hunger und Wasserverlust sterben können. Geschälte Möhren- und Selleriestücke eignen sich gut als Köder für die Fallen.

7. Unterscheidung von Maulwurfgängen

Bevor man eine Wühlmausfalle einsetzt, sollte man sicherstellen, dass es sich um einen bewohnten Gang handelt und nicht um einen Maulwurfgang. Verlassene Maulwurfgänge dürfen zugeschüttet werden, da sie von Wühlmäusen gerne übernommen werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Maulwürfe geschützte Tiere sind und nicht getötet werden dürfen. Daher sollte man bei der Bekämpfung von Schädlingen im Garten immer darauf achten, nur gegen die richtigen Tiere vorzugehen.

Effektive Bekämpfungsmethoden gegen Wühlmäuse im Garten

Effektive Bekämpfungsmethoden gegen Wühlmäuse im Garten

Vorbeugende Maßnahmen:

– Gefährdete Pflanzen in Drahtkörben setzen, die die Wurzelballen vollständig umschließen.
– Spezielle Pflanzschalen aus Kunststoff für Blumenzwiebeln verwenden.
– Gefährdete Bereiche im Gemüsegarten großräumig mit Draht umschließen, um den Tieren den Zugang zu Knollen und Wurzeln zu verwehren.
– Obstbäume und Ziergehölze möglichst früh im Frühjahr pflanzen, damit sie genügend Zeit haben, Wurzeln zu bilden, bevor die Wühlmäuse im Winter zuschlagen.
– Dicke Mulchschichten und hohe Wiesen vermeiden, da diese den Wühlmäusen als Unterschlupf dienen.

Bekämpfungsmethoden:

– Fallen aufstellen: Lebendfallen sind vorzuziehen. Geschälte Möhren- oder Selleriestücke als Köder verwenden. Gefangene Mäuse einige hundert Meter vom Garten entfernt wieder freilassen.
– Gänge zerstören: Bewohnte Gänge werden von den lichtscheuen Tieren innerhalb weniger Stunden wieder verschlossen. Nicht bewohnte Gänge dürfen zugeschüttet werden.
– Verwechselung mit Maulwürfen vermeiden: Maulwürfe stehen unter Naturschutz und dürfen nicht getötet werden. Verlassene Maulwurfgänge können jedoch zugeschüttet werden, da Wühlmäuse diese gerne übernehmen.
– Vor dem Einsatz von Fallen den Eigengeruch überdecken: Neue Fallen einige Tage draußen liegen lassen oder mit Erde einreiben. Handschuhe tragen, um menschlichen Geruch zu vermeiden.

Es gibt auch andere Methoden wie den Anbau stark riechender Pflanzen oder akustisch wirkende Geräte, jedoch zeigen diese oft nur vorübergehenden Erfolg und sind nicht immer effektiv bei der Bekämpfung von Wühlmäusen im Garten.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass bei der Frage „Was zieht Wühlmäuse an?“ verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Es scheint, dass die Tiere besonders von bestimmten Pflanzenarten und deren Wurzeln angezogen werden. Auch locken eine hohe Bodenfeuchtigkeit sowie das Vorhandensein von Insektenlarven und Regenwürmern die Nagetiere an. Um einen Befall zu vermeiden, ist es ratsam, auf resistente Pflanzenarten zu setzen und den Garten gut zu entwässern.