Was sind Elementarschäden und wie werden sie versichert?

Elementarschäden sind Schäden, die durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Stürme verursacht werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Arten von Elementarschäden und wie man sich dagegen absichern kann.

Elementarschäden: Definition, Ursachen und Versicherungsmöglichkeiten

Elementarschäden: Definition, Ursachen und Versicherungsmöglichkeiten

Definition:

Elementarschäden sind Schäden, die durch das Wirken der Natur verursacht werden. Dazu gehören unter anderem Hagel, Sturm (ab Windstärke 8), Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck und Vulkanausbrüche. Diese Schäden können sowohl an Gebäuden als auch am Hausrat entstehen.

Ursachen:

Die Ursachen für Elementarschäden sind natürliche Phänomene wie Unwetter, Starkregen oder Erdbeben. Diese Ereignisse können zu erheblichen Schäden an Gebäuden und deren Inhalt führen. Auch wenn man nicht direkt am Fluss wohnt, kann man dennoch von Überschwemmungen betroffen sein, da Starkregen überall auftreten kann.

Versicherungsmöglichkeiten:

Für bestimmte Elementarschäden greift die Gebäudeversicherung und die Hausratversicherung. Diese versichern beispielsweise Sturmschäden, Hagelschäden und Schäden nach einem Blitzschlag. Für andere Schadensarten wie Überschwemmungen, Rückstau, Erdbeben oder Schneedruck ist oft eine separate Elementarschadenversicherung erforderlich.

Bei der Versicherbarkeit von Elementarschäden spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Die Versicherer beurteilen die Gefährdung einzelner Gebäude anhand von statistischen Daten zur Hochwasser-Häufigkeit. Je nach Risikoregion kann die Versicherbarkeit unterschiedlich sein.

Wenn man eine Elementarschadenversicherung abschließen möchte, muss man bestimmte Pflichten erfüllen. Dazu gehört beispielsweise das Anbringen von Rückschlagklappen in überflutungsgefährdeten Räumen oder das Freihalten der Abflussleitungen auf dem Grundstück.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Schadensarten durch eine Elementarschadenversicherung abgedeckt sind. So sind beispielsweise Schäden durch Sturmfluten oder Schäden durch menschlichen Einfluss nicht versichert.

Die Entscheidung über den Versicherungsschutz und die Konditionen liegt letztendlich beim Versicherer. Es kann sinnvoll sein, verschiedene Angebote einzuholen und die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen, um den passenden Schutz gegen Elementarschäden zu finden.

Welche Schäden fallen unter den Begriff „Elementarschäden“?

Unter dem Begriff „Elementarschäden“ fallen Schäden, die durch das Wirken der Natur verursacht werden. Dazu gehören:

– Hagelschäden: Schäden, die durch Hagelkörner an Gebäuden und Gegenständen entstehen.
– Sturmschäden: Schäden, die durch starke Winde ab Windstärke 8 verursacht werden. Dies können zum Beispiel abgedeckte Dächer oder umgestürzte Bäume sein.
– Überschwemmungsschäden: Schäden, die durch das Überfluten von Gewässern oder starkem Regen entstehen. Dabei kann Wasser in Gebäude eindringen und Schaden anrichten.
– Rückstauschäden: Schäden, die durch das Zurückdrücken von Wasser aus Ableitungsrohren ins Haus entstehen. Dies kann bei starkem Regen oder Überschwemmungen auftreten.
– Erdbeben-, Erdsenkungs- und Erdrutschschäden: Schäden, die durch Erderschütterungen oder Bodensenkungen hervorgerufen werden.
– Schneedruckschäden: Schäden, die durch das Gewicht von Schnee auf Dächern oder Gegenständen verursacht werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Versicherungen automatisch Elementarschäden abdecken. In den meisten Fällen ist eine separate Elementarschadenversicherung erforderlich, um gegen diese Risiken versichert zu sein.

Die Bedeutung einer Elementarschadenversicherung für Hausbesitzer

Eine Elementarschadenversicherung ist für Hausbesitzer von großer Bedeutung, da sie Schutz vor den finanziellen Folgen von Naturgefahren bietet. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die durch das Wirken der Natur verursacht werden, wie zum Beispiel Überschwemmungen, Starkregen, Erdbeben oder Schneedruck.

Vorteile einer Elementarschadenversicherung:

  • Schutz vor finanziellen Verlusten: Eine Elementarschadenversicherung übernimmt die Kosten für Reparaturen und Wiederherstellungsmaßnahmen nach einem Schadenereignis.
  • Sicherheit für das eigene Zuhause: Durch den Versicherungsschutz können Hausbesitzer beruhigt sein und müssen sich keine Sorgen um hohe finanzielle Belastungen machen.
  • Umfassender Schutz: Eine Elementarschadenversicherung ergänzt die Gebäude- und Hausratversicherung und sorgt dafür, dass auch Schäden durch Naturgefahren abgedeckt sind.

Warum ist eine Absicherung gegen Elementarschäden wichtig?

Eine Absicherung gegen Elementarschäden ist wichtig, da diese Schäden durch das Wirken der Natur verursacht werden und erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringen können. Je nach Art des Schadens greift entweder die Wohngebäudeversicherung, die Hausratversicherung oder die Elementarschadenversicherung.

Gründe für eine Absicherung gegen Elementarschäden:

  • Starkregen kann überall auftreten und Schäden verursachen, auch in Gebieten ohne Flussnähe.
  • Elementarschäden umfassen verschiedene Naturereignisse wie Hagel, Sturm (ab Windstärke 8), Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck oder Vulkanausbrüche.
  • Nicht alle Schäden durch das Wirken der Natur sind über die Gebäude- und Hausratversicherung abgedeckt. Für bestimmte Schäden wie Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben oder Schneedruck wird eine separate Elementarschadenversicherung benötigt.
  • Verschiedene Versicherer beurteilen die Versicherbarkeit von Gebäuden nach Gefährdungsklassen, basierend auf der statistischen Hochwasser-Häufigkeit. Je nach Risikoregion können hohe Versicherungsbeiträge erforderlich sein.
  • Bei einer Kombination aus Wohngebäude- oder Hausratversicherung mit einer Elementarschadenversicherung müssen bestimmte Pflichten erfüllt werden, wie das Anbringen von Rückschlagklappen in überflutungsgefährdeten Räumen oder das freihalten der Abflussleitungen auf dem Grundstück.
  • Die Entscheidung über die Gewährung von Versicherungsschutz liegt letztendlich beim Versicherer. Dieser kann den Vertrag ordentlich oder außerordentlich kündigen.

Es ist ratsam, sich gegen Elementarschäden abzusichern, um im Schadensfall finanziell abgesichert zu sein und hohe Kosten für Reparaturen oder Wiederbeschaffungen zu vermeiden. Je nach individueller Situation und Risikoeinschätzung kann eine Kombination aus Wohngebäude-, Hausrat- und Elementarschadenversicherung sinnvoll sein.

Welche Schäden deckt eine Elementarschadenversicherung ab?

Welche Schäden deckt eine Elementarschadenversicherung ab?
Eine Elementarschadenversicherung deckt Schäden ab, die durch das Wirken der Natur verursacht werden. Dazu gehören unter anderem Schäden durch Hagel, Sturm (ab Windstärke 8), Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck und Vulkanausbrüche.

Die Versicherung greift für Sturmschäden, Hagelschäden und Schäden nach einem Blitzschlag über die Gebäudeversicherung und die Hausratversicherung. Für andere Schäden wie Überschwemmungen, Rückstau, Erdbeben oder Schneedruck ist in der Regel eine separate Elementarschadenversicherung erforderlich.

Die Versicherungsbedingungen sollten bestimmte Klauseln enthalten, um den gewünschten Versicherungsschutz zu gewährleisten. Einzelgefahren können in der Regel nicht ab- oder zuwählbar sein.

Um sich gegen Risiken durch Naturereignisse abzusichern, sollten folgende fünf Schritte beachtet werden:

1. Überprüfen Sie Ihre aktuellen Versicherungsbedingungen.
2. Wenn alle wichtigen Klauseln enthalten sind und Sie mit Ihrem Vertrag zufrieden sind, müssen Sie nichts weiter unternehmen.
3. Wenn wichtige Klauseln fehlen oder unzureichend sind, können Sie bei anderen Anbietern neue Angebote einholen.
4. Vergleichen Sie die Angebote und entscheiden Sie sich für das passende Angebot.
5. Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Versicherungsvermittler auf oder verwenden Sie ein Musterschreiben, um ein neues Angebot einzuholen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung über die Annahme eines Antrags auf Elementarschadenversicherung beim Versicherer liegt und von verschiedenen Faktoren wie dem Schadensverlauf der letzten Jahre abhängt. In einigen Fällen können extrem hohe Versicherungsbeiträge erforderlich sein, um einen Versicherungsschutz in gefährdeten Gebieten zu erhalten.

Bei einer Elementarschadenversicherung in Kombination mit einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung müssen bestimmte Pflichten erfüllt werden, wie das Anbringen von Rückschlagklappen oder das freihalten von Abflussleitungen. Bei Verletzung dieser Pflichten kann der Versicherer die Zahlung verweigern.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine Wohngebäude- oder Hausratversicherung nicht für Schäden zahlt, die durch einfaches hereinregnen entstehen. Daher sollten Fenster und Türen bei Unwettern immer geschlossen sein und Vorsorgemaßnahmen getroffen werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.

Die Entscheidung, ob eine Versicherung gegen Elementarschäden sinnvoll ist, hängt vom Einzelfall ab. Mieter und Hausbesitzer können sich diesen Zusatzschutz häufig sparen, wenn wertvolle Gegenstände nicht im Keller gelagert werden.

In einigen Fällen kann bereits eine vorhandene Haushaltsversicherung aus der ehemaligen DDR einen Elementarschadenschutz enthalten. Eine zusätzliche Elementarschadenversicherung ist dann möglicherweise nicht erforderlich.

Für Photovoltaikanlagen kann auch eine spezielle Photovoltaikversicherung abgeschlossen werden, die einen umfassenden Schutz bietet.

Während der Bauphase bieten Wohngebäude- und Elementarschadenversicherungen noch keinen Schutz bei Unwetterschäden. Hier springt die Bauleistungsversicherung ein, allerdings nur für Schäden nach unvorhergesehenen und ungewöhnlichen Wetterverhältnissen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert, dass Elementarschadenversicherungen erschwinglich verfügbar werden und hat Vorschläge für eine gerechte Versicherungspflicht mit begrenzter staatlicher Deckungszusage vorgelegt.

Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/elementarschaeden-versichern/welche-schaeden-deckt-eine-elementarschadenversicherung-ab-26351

Elementarschäden: Was Sie darüber wissen sollten

Elementarschäden: Was Sie darüber wissen sollten

Was sind Elementarschäden?

Elementarschäden sind Schäden, die durch das Wirken der Natur verursacht werden. Dazu gehören unter anderem Hagel, Sturm (ab Windstärke 8), Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck und Vulkanausbrüche.

Welche Versicherungen decken Elementarschäden ab?

Für bestimmte Elementarschäden wie Sturmschäden, Hagelschäden und Schäden nach einem Blitzschlag greifen die Gebäudeversicherung und die Hausratversicherung. Für andere Schäden wie Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben oder Schneedruck ist in der Regel eine zusätzliche Elementarschadenversicherung erforderlich. Diese kann entweder als eigenständige Versicherung abgeschlossen oder in Kombination mit einer Gebäude- und Hausratversicherung erweitert werden.

Welche Klauseln sollten in den Versicherungsbedingungen berücksichtigt werden?

Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle Klauseln, die für Sie relevant sind, Bestandteil Ihres Versicherungsvertrages sind. Dazu können beispielsweise spezifische Regelungen zu Überschwemmungen oder Rückstau gehören. Wenn bestimmte Klauseln nicht im Angebot enthalten sind oder Ihnen nicht ausreichend erscheinen, können Sie bei anderen Anbietern neue Angebote einholen.

Wie wird die Versicherbarkeit von Gebäuden bei Elementarschäden beurteilt?

Die Versicherbarkeit von Gebäuden bei Elementarschäden wird von den Versicherern anhand des Schadensverlaufs der letzten Jahre oder Jahrzehnte beurteilt. Dabei werden auch Gefährdungsklassen berücksichtigt, die nach der statistischen Hochwasser-Häufigkeit gegliedert sind. Je nach Lage und Risikoeinschätzung kann der Versicherungsschutz eingeschränkt sein oder hohe Versicherungsbeiträge erfordern.

Welche Pflichten müssen Versicherte erfüllen, um Anspruch auf Versicherungsschutz zu haben?

Bei einer Elementarschadenversicherung in Kombination mit einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung müssen bestimmte Pflichten erfüllt werden. Dazu gehört beispielsweise das Anbringen und Funktionieren von Rückschlagklappen in überflutungsgefährdeten Räumen. Bei Verletzung dieser Pflichten kann der Versicherer die Zahlung im Schadensfall ablehnen oder nur teilweise leisten.

Was ist nicht durch eine Elementarschadenversicherung abgedeckt?

Nicht alle Schäden, die durch das Wirken der Natur verursacht werden, sind durch eine Elementarschadenversicherung abgedeckt. Beispielsweise sind Schäden durch Sturmfluten und Grundwasser, das nicht an die Oberfläche gelangt, nicht versichert. Auch Schäden durch menschlichen Einfluss wie Steinkohleabbau oder Bautätigkeiten werden in der Regel nicht von der Versicherung abgedeckt.

Wie kann man sich vor Elementarschäden schützen?

Um sich vor Elementarschäden zu schützen, sollten Maßnahmen ergriffen werden wie das regelmäßige Überprüfen und Abdichten von Fenstern und Türen bei Unwettern, das wasserdichte Versiegeln von Kellern oder der Einbau regenundurchlässiger Kellerfenster. Auch die Wahl einer geeigneten Versicherungskombination wie Wohngebäudeversicherung mit Elementarschadenversicherung oder Hausratversicherung kann sinnvoll sein, je nach individuellem Bedarf und Risikoeinschätzung.

Zusammenfassend lassen sich Elementarschäden als Schäden bezeichnen, die durch natürliche Ereignisse wie Hochwasser, Sturm oder Erdbeben verursacht werden. Sie können erhebliche finanzielle Belastungen für Betroffene darstellen und daher ist es wichtig, sich entsprechend abzusichern. Eine geeignete Versicherung kann helfen, den finanziellen Schaden in solchen Situationen zu minimieren und eine schnelle Wiederherstellung zu ermöglichen.