Keuchhusten, auch Pertussis genannt, ist eine hochansteckende Atemwegserkrankung. Sie äußert sich durch anhaltenden Husten, der von charakteristischen Keuchen- und Erstickungsanfällen begleitet wird. Besonders gefährdet sind Säuglinge und Kleinkinder, deren Immunsystem noch nicht ausreichend entwickelt ist. Die Impfung gegen Keuchhusten kann schwere Verläufe verhindern und zur Eindämmung der Krankheit beitragen. Erfahren Sie hier mehr über Ursachen, Symptome und Schutzmaßnahmen bei Keuchhusten.
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Was ist Keuchhusten? Ursachen, Symptome und Behandlung im Überblick
Ursachen:
Keuchhusten wird durch Bakterien verursacht, die hoch ansteckend sind. Der Erreger bildet Giftstoffe, die die Schleimhäute der Luftwege schädigen. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Sprechen. Auch Menschen mit Impfschutz können vorübergehend die Bakterien besiedeln und sie weitergeben.
Symptome:
Typischerweise verläuft Keuchhusten in drei Stadien. Bei Jugendlichen und Erwachsenen kann der Verlauf jedoch untypisch sein und ohne die typischen Hustenanfälle auftreten. Dies erschwert die Diagnosestellung. Die Ansteckungsgefahr ist besonders hoch bei unerkannten Erkrankten. Komplikationen können insbesondere bei Säuglingen und älteren Menschen auftreten. Zu den möglichen Komplikationen gehören Lungenentzündung, Mittelohrentzündung und selten auch Krampfanfälle.
Behandlung:
Eine Antibiotika-Behandlung kann die Übertragungsfähigkeit des Erregers auf rund 5 Tage nach Beginn der Behandlung verkürzen. Für Neugeborene kann Keuchhusten lebensbedrohlich sein, daher ist eine Impfung der Mutter einige Wochen vor der Geburt empfehlenswert, um einen Nestschutz für das Kind zu bieten. Eine Schutzimpfung gegen Keuchhusten steht zur Verfügung und wird empfohlen. Die Impfung sollte regelmäßig aufgefrischt werden, da der Schutz nur begrenzt anhält. Insbesondere Personen mit engem Kontakt zu gefährdeten Gruppen wie Säuglingen sollten geimpft werden. Bei Verdacht auf Keuchhusten sollte eine Arztpraxis informiert werden, um Maßnahmen zum Schutz anderer vor einer Ansteckung zu ergreifen.
Quelle: Robert Koch-Institut (www.rki.de/pertussis)
Keuchhusten: Eine hochansteckende Infektionskrankheit der Atemwege
Was ist Keuchhusten?
Keuchhusten, auch Pertussis genannt, ist eine Infektionskrankheit der Atemwege, die durch Bakterien verursacht wird. Es handelt sich um eine hochansteckende Krankheit, die weltweit eine der häufigsten Infektionen der Atemwege ist. Die Erreger des Keuchhustens produzieren Giftstoffe, die die Schleimhäute der Luftwege schädigen.
Wie wird Keuchhusten übertragen?
Keuchhusten wird von Mensch zu Mensch übertragen und erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion. Beim Husten, Niesen oder Sprechen gelangen die Bakterien in winzigen Tröpfchen aus dem Nasen-Rachen-Raum in die Luft und können eingeatmet werden. Jeder Kontakt mit einem Erkrankten führt fast immer zu einer Ansteckung. Selbst Geimpfte können vorübergehend die Bakterien besiedeln und diese möglicherweise an andere weitergeben.
Verlauf und Komplikationen von Keuchhusten
Keuchhusten verläuft typischerweise in drei Stadien. Bei Jugendlichen und Erwachsenen kann er jedoch ohne die typischen Hustenanfälle auftreten, was es schwierig macht, ihn zu erkennen. Besonders gefährdet sind junge Säuglinge, bei denen Keuchhusten lebensbedrohliche Komplikationen verursachen kann. Dazu gehören unter anderem Lungenentzündung, Mittelohrentzündung und selten auch Krampfanfälle. Eine rechtzeitige Behandlung mit Antibiotika kann die Übertragungsfähigkeit der Krankheit verkürzen.
Impfung gegen Keuchhusten
Um sich vor Keuchhusten zu schützen, steht eine Impfung zur Verfügung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung für Menschen jeden Alters. Der Schutz nach einer Erkrankung hält ca. 7 bis 20 Jahre an, während der Schutz nach einer Impfung etwa 5 bis 7 Jahre anhält. Besonders wichtig ist die Impfung für Säuglinge, die durch den Nestschutz der Mutter in den ersten Lebenswochen geschützt werden können. Auch ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollten geimpft werden, da ihr Impfschutz nur wenige Jahre anhält und sie eine Ansteckungsquelle für gefährdete Personengruppen darstellen.
Maßnahmen zum Infektionsschutz
Bei Verdacht auf Keuchhusten sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Um andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, sollten Erkrankte räumlich getrennt werden und insbesondere keinen Kontakt zu Säuglingen, Kleinkindern oder Senioren haben. Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten dürfen vorübergehend nicht besucht werden. Wer nicht geimpft ist, sollte nach dem Kontakt mit Erkrankten vorsorglich mit einem Antibiotikum behandelt werden, um das Ausbrechen der Krankheit zu verhindern. Geimpfte können trotzdem andere anstecken und sollten daher nach Kontakt mit Erkrankten ebenfalls antibiotisch behandelt werden.
Alles, was Sie über Keuchhusten wissen müssen: Ursachen, Symptome und Schutzmaßnahmen
Ursachen:
Keuchhusten wird durch Bakterien verursacht und ist eine hoch ansteckende Infektionskrankheit der Atemwege. Der Keuchhusten-Erreger bildet Giftstoffe, die die Schleimhäute der Luftwege schädigen. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion. Beinahe jeder Kontakt zwischen Erkrankten und ungeschützten Gesunden führt zu einer Ansteckung. Auch Geimpfte können den Erreger vorübergehend besiedeln und möglicherweise an andere weitergeben.
Symptome:
Keuchhusten verläuft typischerweise in drei Stadien. Bei Jugendlichen und Erwachsenen äußert sich die Krankheit oft mit langanhaltendem Husten ohne die typischen Hustenanfälle. Dieser untypische Verlauf erschwert die Diagnosestellung. Besonders gefährdet sind junge Säuglinge, die noch keinen Impfschutz haben. Mögliche Komplikationen können insbesondere im ersten Lebensjahr auftreten und umfassen unter anderem Lungenentzündungen, Mittelohrentzündungen und selten auch Krampfanfälle.
Schutzmaßnahmen:
Eine Schutzimpfung gegen Keuchhusten steht zur Verfügung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Impfungen für Menschen jeden Alters. Der Schutz nach einer überstandenen Erkrankung hält ca. 7 bis 20 Jahre, während der Schutz nach Impfung ca. 5 bis 7 Jahre anhält. Besonders wichtig ist die Impfung für Säuglinge, die vier Teil-Impfungen im Alter von 2, 3, 4 und 11 bis 14 Lebensmonaten erhalten sollten. Auch Schwangere, enge Kontaktpersonen von Säuglingen sowie Personal im Gesundheitswesen und in Gemeinschaftseinrichtungen sollten sich impfen lassen. Personen, die nicht geimpft sind und Kontakt mit Erkrankten hatten, können vorsorglich mit einem Antibiotikum behandelt werden, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern. Geimpfte sollten ebenfalls antibiotisch behandelt werden, wenn sie engen Kontakt zu gefährdeten Personen haben.
Diese Informationen dienen lediglich als Überblick und sollten nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Bei Verdacht auf Keuchhusten sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Quelle: Robert Koch-Institut (www.rki.de/pertussis)
Keuchhusten bei Kindern und Erwachsenen: Ansteckungsgefahr und Komplikationen
Ansteckungsgefahr:
– Keuchhusten wird von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion übertragen.
– Beim Husten, Niesen oder Sprechen können sich die Bakterien über winzige Tröpfchen aus dem Nasen-Rachen-Raum bis zu einem Meter in der Luft weiterverbreiten und eingeatmet werden.
– Jeder Kontakt zwischen Erkrankten und ungeschützten Gesunden führt fast immer zu einer Ansteckung.
– Die Erreger können auch vorübergehend Gesunde mit Impfschutz besiedeln und möglicherweise an andere weitergeben.
Komplikationen:
– Besonders gefährdet sind junge Säuglinge, die noch keinen Impfschutz haben. Bei etwa zwei Drittel von ihnen ist ein Krankenhausaufenthalt notwendig.
– Komplikationen können insbesondere im ersten Lebensjahr auftreten.
– Mögliche Komplikationen sind Lungenentzündung, Mittelohrentzündung und selten Krampfanfälle.
– Selten, aber besonders gefürchtet ist eine Schädigung des Gehirns durch Sauerstoffmangel, vor allem bei erkrankten Säuglingen unter 6 Monaten.
– Als Dauerschäden können Lähmungen, Seh-, Hör- oder geistige Störungen zurückbleiben.
Keuchhusten-Impfung: Empfehlungen für Kinder, Erwachsene und Schwangere
Empfehlungen für Kinder:
– Säuglinge sollten vier Teil-Impfungen erhalten, die im Alter von 2, 3, 4 und 11 bis 14 Lebensmonaten durchgeführt werden.
– Die Impfungen können zeitgleich mit den Früherkennungsuntersuchungen erfolgen.
– Da Keuchhusten für Säuglinge lebensbedrohlich sein kann, ist eine frühzeitige Impfung empfohlen.
Empfehlungen für Kinder und Jugendliche:
– Eine Auffrischimpfung sollte im Alter von 5 bis 6 Jahren erfolgen.
– Eine weitere Auffrischimpfung ist im Alter von 9 bis 16 Jahren empfohlen.
Empfehlungen für Erwachsene:
– Erwachsene sollten die nächste fällige Impfung gegen Tetanus und Diphtherie einmalig in Kombination mit einer Impfung gegen Keuchhusten erhalten.
– Diese Empfehlung gilt auch bei einer erforderlichen Tetanus-Impfung aufgrund einer Verletzung.
Empfehlungen für Schwangere:
– Eine Impfung sollte am Anfang des letzten Schwangerschaftsdrittels ab der 28. Woche erfolgen.
– Bei erhöhter Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt sollte die Impfung ins zweite Schwangerschaftsdrittel vorgezogen werden.
– Die Impfung soll unabhängig vom Abstand zu vorherigen Keuchhusten-Impfungen in jeder Schwangerschaft erfolgen.
Empfehlungen für enge Kontaktpersonen von Säuglingen:
– Personen wie Familienmitglieder oder Tagesmütter sollten eine Impfung erhalten, sofern in den letzten 10 Jahren keine Keuchhusten-Impfung erfolgt ist.
– Die Impfung sollte idealerweise spätestens 4 Wochen vor der Geburt des Kindes erfolgen.
– Falls die Impfung während der Schwangerschaft verpasst wurde, kann sie auch kurz nach der Geburt des Kindes durchgeführt werden.
Empfehlungen für Personal im Gesundheitswesen und in Gemeinschaftseinrichtungen:
– Das Personal sollte geimpft werden, wenn in den letzten 10 Jahren keine Keuchhusten-Impfung stattgefunden hat.
Es ist wichtig zu beachten, dass auch geimpfte Personen andere anstecken können. Bei engem Kontakt zu gefährdeten Personen wie Säuglingen und ungeimpften Kleinkindern wird empfohlen, dass Geimpfte nach Kontakt mit Erkrankten ebenfalls antibiotisch behandelt werden. Wenn es viele Keuchhustenfälle im Umfeld gibt, kann das Gesundheitsamt auch vollständig geimpften Kindern und Jugendlichen eine zusätzliche Impfung empfehlen, wenn ihre letzte Impfung länger als 5 Jahre zurückliegt. Diese Empfehlung hängt von einem engen Kontakt zu Erkrankten im Haushalt oder in Gemeinschaftseinrichtungen ab.
Wie sich Keuchhusten verbreitet: Übertragung, Symptome und Präventionsmaßnahmen
Übertragung von Keuchhusten
Keuchhusten wird von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Bakterien können sich beim Husten, Niesen oder Sprechen über winzige Tröpfchen aus dem Nasen-Rachen-Raum bis zu einem Meter in der Luft verbreiten und eingeatmet werden. Jeder Kontakt zwischen Erkrankten und ungeschützten Gesunden führt fast immer zu einer Ansteckung. Auch Menschen mit Impfschutz können vorübergehend die Bakterien besiedeln und sie möglicherweise an andere weitergeben.
Symptome von Keuchhusten
Bei Jugendlichen und Erwachsenen verläuft Keuchhusten oft mit langanhaltendem Husten, jedoch ohne die typischen Hustenanfälle. Dieser atypische Verlauf erschwert die Erkennung der Krankheit. Die Ansteckungsgefahr durch unerkannte Erkrankte ist daher hoch. Komplikationen treten insbesondere im ersten Lebensjahr und bei älteren Menschen auf. Zu den möglichen Komplikationen gehören Lungenentzündung, Mittelohrentzündung und selten Krampfanfälle.
Präventionsmaßnahmen gegen Keuchhusten
Um sich vor Keuchhusten zu schützen, steht eine Schutzimpfung zur Verfügung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, dass Menschen jeden Alters geimpft werden sollten. Der Schutz nach einer Impfung hält etwa 5 bis 7 Jahre an. Besonders gefährdete Gruppen wie Säuglinge, Kinder und Menschen mit Grunderkrankungen sollten geimpft werden. Schwangere können sich ebenfalls impfen lassen, um ihre Neugeborenen vor Keuchhusten zu schützen.
Um die Verbreitung von Keuchhusten einzudämmen, sollten erkrankte Personen räumlich getrennt werden und keinen Kontakt zu Säuglingen, Kleinkindern oder Senioren haben. Es gelten auch Regelungen des Infektionsschutzgesetzes, die besagen, dass erkrankte Kinder und Erwachsene vorübergehend keine Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten besuchen dürfen. Antibiotika-Behandlungen können die Übertragungsfähigkeit von Keuchhusten auf rund 5 Tage nach Beginn der Behandlung verkürzen.
Es ist wichtig, viel Flüssigkeit zu trinken, um den trockenen Husten zu lindern. Betroffene sollten kleine Mahlzeiten über den Tag verteilen und während der Hustenanfälle aufrecht mit leicht vorgebeugtem Kopf sitzen. Um andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, sollte bei Verdacht auf Keuchhusten vor einem Arztbesuch das Praxispersonal informiert werden.
Quellen:
– Robert Koch-Institut (www.rki.de/pertussis)
– Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.impfen-info.de)
Zusammenfassend ist Keuchhusten eine hochansteckende Atemwegserkrankung, die durch das Bakterium Bordetella pertussis verursacht wird. Es betrifft insbesondere Säuglinge und Kleinkinder, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Die Symptome umfassen langanhaltenden Husten mit charakteristischem keuchendem Geräusch sowie Atemnot. Die Krankheit kann schwerwiegende Komplikationen verursachen, daher ist eine rechtzeitige Impfung und Behandlung wichtig, um die Ausbreitung einzudämmen und schwerwiegende Folgen zu verhindern.