Was ist ein objekt sexueller? Eine kurze Einführung in das Konzept von Objektfetischismus und die sexuelle Anziehung zu unbelebten Gegenständen. Erfahren Sie mehr über diese spezifische Vorliebe und ihre Auswirkungen auf individuelle Beziehungen und sexuelle Identitäten.
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Objektsexualität: Eine besondere Form der sexuellen Orientierung
Objektsexualität oder Objektophilie bezeichnet die emotionale und sexuelle Anziehung von Menschen zu unbelebten Gegenständen. Obwohl diese Form der Sexualität noch nicht wissenschaftlich erforscht ist, gibt es Menschen, die sich öffentlich zu ihrer Neigung bekennen. Bekannte Beispiele sind Erika Eiffel und Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer. Betroffene betonen, dass Objektsexualität als eigenständige Orientierung betrachtet werden sollte und grenzen sie deutlich vom Fetischismus ab.
Schwierigkeiten im Alltag
- Betroffene haben oft mit fehlender Akzeptanz und Unverständnis im Umfeld zu kämpfen, was ein „Outing“ schwierig machen kann.
- Die Liebe zu unbelebten Objekten wird als Tabu angesehen, wodurch viele Menschen ihre Neigung unterdrücken oder verheimlichen.
- In manchen Fällen ist das Objekt der Begierde unerreichbar, was zu Liebesbeziehungen auf Distanz führt.
- Die Kommunikation mit unbelebten Objekten erfolgt meist auf emotionaler oder visueller Ebene und unterscheidet sich stark von der Kommunikation mit anderen Menschen.
- Eine rechtliche Anerkennung einer objektsexuellen Beziehung (Heirat, eingetragene Partnerschaft) ist nicht möglich.
Fehlende wissenschaftliche Fundierung
Objektsexualität ist bisher nicht wissenschaftlich erforscht und es gibt keine fundierte Begriffsbezeichnung oder Definition. Einige Psychiater und Sexualwissenschaftler betrachten sie jedoch als sexuelle Vorliebe innerhalb der „Neosexualitäten“. Es fehlt an Forschung und wissenschaftlicher Fundierung, daher kann Objektsexualität nicht als Störung definiert werden.
Mögliche Ursachen und Hintergründe
Da es keine wissenschaftliche Betrachtungsweise gibt, können keine genauen Aussagen über angeborene oder erworbene Aspekte von Objektsexualität gemacht werden. Es wird vermutet, dass verschiedene Erfahrungen und Hintergründe bei Betroffenen eine Rolle spielen können, wie zum Beispiel Angst vor Nähe, vergangener Missbrauch oder Entwicklungsstörungen wie Autismus.
Akzeptanz und Unterstützung
Es ist wichtig, objektsexuelle Menschen zu akzeptieren und zu unterstützen. Obwohl ihre Neigung von der gängigen Norm abweicht, schadet sie niemandem. Das Verdrängen oder Verstecken solcher sexuellen Bedürfnisse kann hingegen zu psychischem Leidensdruck führen. Eine offene Auseinandersetzung mit verschiedenen sexuellen Orientierungen ist daher notwendig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Objekt sexueller Begierde eine Sache oder Person ist, die für jemanden sexuell attraktiv und erregend ist. Es kann sowohl physisch als auch symbolisch sein und variiert je nach individuellen Vorlieben. Die Wahrnehmung eines Objekts als sexuell kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von persönlichen Präferenzen und kulturellen Einflüssen ab.