Die Bedeutung von Hurensohn und seine Verbannung als Jugendwort

„Hurensohn“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck im Deutschen, der eine beleidigende Bezeichnung für jemanden darstellt, dessen Eltern als Prostituierte gelten. Dieser Begriff wird oft verwendet, um eine starke Ablehnung oder Verachtung gegenüber einer Person auszudrücken. Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung solcher beleidigender Ausdrücke respektlos und unhöflich ist und vermieden werden sollte.

Was bedeutet „Hurensohn“? Eine Erklärung des Schimpfworts

Was bedeutet "Hurensohn"? Eine Erklärung des Schimpfworts

Der Begriff „Hurensohn“ ist eine der schlimmsten Beleidigungen und bezeichnet einen besonders niederträchtigen oder gemeinen Kerl. Dabei wird nicht nur der Rezipient beleidigt, sondern auch die Familienehre, insbesondere die Ehre der Mutter. Der Ausdruck wird universell verwendet und die direkte Beleidigung der Mutter ist oft nebensächlich oder dient dazu, der Anfeindung mehr Schärfe zu verleihen. Oftmals wird auch die Abkürzung „Huso“ verwendet oder auf Englisch mit „son of a bitch!“ gekontert.

Der Begriff „Hurensohn“ wurde bereits 1710 in Reinhard Keisers Oper „Croesus“ als „Huren-Sohn“ verwendet. In der Vergangenheit wurde das Gremium kritisiert, das das Jugendwort des Jahres kürte, da es sowohl Wörter wählte, die von Jugendlichen kaum verwendet wurden, als auch Redewendungen auswählte, die bereits veraltet waren. Bei der Wahl zum Jugendwort des Jahres 2020 wurde gezielt Werbung für das Wort „Hurensohn“ gemacht, um weniger ein gutes Jugendwort anzubieten, sondern vielmehr die Wahl als Ganzes zu kritisieren.

Letztendlich gewann das Wort „lost“ mit 48 Prozent aller Stimmen gegenüber den Wörtern „cringe“ (28 Prozent) und „wyld“ (24 Prozent) und wurde somit zum Jugendwort des Jahres 2020 gekürt.

Jugendwort des Jahres 2020: Warum wurde „Hurensohn“ ausgeschlossen?

Jugendwort des Jahres 2020: Warum wurde "Hurensohn" ausgeschlossen?

Der Begriff „Hurensohn“ zählt zu den schlimmsten Beleidigungen und wird als besonders niederträchtige oder gemeine Beschimpfung verwendet. Dabei wird nicht nur der Rezipient beleidigt, sondern auch die Familienehre, insbesondere die Ehre der Mutter, angegriffen.

Nach einem Jahr Pause gibt es seit 2020 wieder das Jugendwort des Jahres. Diesmal wurde das Wort online gewählt, indem jeder auf der Website des Langenscheidt-Verlags einen Vorschlag einreichen konnte. Die Top 10 wurden dann durch eine weitere Abstimmung ermittelt. Das alte Verfahren wurde oft kritisiert und auch das neue Verfahren ist umstritten.

Trotzdem wurde das Wort „Hurensohn“ von Langenscheidt ausgeschlossen und durfte nicht am Voting teilnehmen. Stattdessen wurde es angekündigt, dass das Wort in das Buch der Jugendsprache aufgenommen wird, welches im Oktober 2020 erscheint. Bei der Wahl zum Jugendwort des Jahres 2020 setzte sich letztendlich das Wort „lost“ mit 48 Prozent aller Stimmen gegen „cringe“ (28 Prozent) und „wyld“ (24 Prozent) durch.

Die Bedeutung von „Hurensohn“ unter Jugendlichen

Die Bedeutung von "Hurensohn" unter Jugendlichen

1. Die ursprüngliche Bedeutung

Der Begriff „Hurensohn“ gilt als eine der schlimmsten Beleidigungen und wird verwendet, um einen besonders niederträchtigen oder gemeinen Kerl zu beschreiben. Dabei richtet sich die Beleidigung nicht nur an die Person selbst, sondern beleidigt auch die Familienehre, insbesondere die Ehre der Mutter.

2. Verwendung und Bedeutungswandel

Heutzutage wird der Begriff „Hurensohn“ universeller verwendet und die direkte Beleidigung der Mutter tritt oft in den Hintergrund. Stattdessen dient sie meist dazu, der Anfeindung die nötige Schärfe zu verleihen. Oftmals wird auch die Abkürzung „Huso“ verwendet. Auf Englisch wird gerne mit dem Konter „son of a bitch!“ geantwortet.

3. Historische Verwendung des Begriffs

Der Begriff „Huren-Sohn“ tauchte bereits im Jahr 1710 in Reinhard Keisers Oper „Croesus“ auf. Es ist also ein veralteter Ausdruck, der jedoch immer noch in verschiedenen Variationen verwendet wird.

Es ist wichtig anzumerken, dass diese Ausdrücke beleidigend sind und respektlos gegenüber anderen Menschen und ihren Familien sein können. Es ist ratsam, solche Schimpfwörter nicht zu verwenden und stattdessen auf eine respektvollere Sprache zu achten.

Quelle: https://www.langenscheidt.com/jugendwort-des-jahres

Hintergründe und Gewinner des Jugendworts des Jahres 2020

Das Jugendwort des Jahres 2020 wurde auf eine neue Art und Weise gewählt. Anstatt eines Gremiums, bestehend aus Sprachwissenschaftlern und Jugendlichen, wurden die Vorschläge online zur Abstimmung gestellt. Jeder konnte auf der Website des Langenscheidt-Verlags seinen Vorschlag einreichen und anschließend über die Top 10 abstimmen.

Nach einem Jahr Pause gab es somit wieder ein Jugendwort des Jahres. Das Wort „lost“ konnte sich mit 48 Prozent aller Stimmen gegen die Konkurrenten „cringe“ (28 Prozent) und „wyld“ (24 Prozent) durchsetzen. Es wurde von den Usern als akzeptabler Gewinner angesehen.

Die Wahl zum Jugendwort des Jahres war jedoch nicht frei von Kritik. In der Vergangenheit wurde das alte Verfahren oft bemängelt, da Wörter gewählt wurden, die von Jugendlichen kaum verwendet wurden oder Redewendungen ausgewählt wurden, die bereits veraltet waren. Um diese Kritik zu kritisieren, wurde für das Wort „Hurensohn“ Werbung gemacht, um das gesamte Wahlverfahren in Frage zu stellen.

Der Begriff „Hurensohn“ zählt zu den schlimmsten Beleidigungen und beleidigt nicht nur den Rezipienten, sondern auch die Familienehre – genauer gesagt die Ehre der Mutter. Heutzutage wird der Begriff universeller verwendet und die direkte Beleidigung der Mutter ist meist nebensächlich oder dient dazu, der Anfeindung mehr Schärfe zu verleihen. Die Abkürzung „Huso“ ist ebenfalls geläufig und auf Englisch wird oft mit „son of a bitch!“ gekontert.

Langenscheidt entschied sich jedoch, das Wort „Hurensohn“ nicht zum Top 10 Voting zuzulassen. Stattdessen wird es in das Buch der Jugendsprache aufgenommen, welches im Oktober 2020 erscheint.

Insgesamt zeigt die Wahl zum Jugendwort des Jahres 2020, dass die Meinungen über geeignete Jugendwörter und das Wahlverfahren selbst kontrovers diskutiert werden.

Warum wird der Begriff „Hurensohn“ universell verwendet?

Warum wird der Begriff "Hurensohn" universell verwendet?

1. Verwendung als allgemeine Beleidigung

Der Begriff „Hurensohn“ wird heutzutage oft als generelle Beleidigung verwendet, bei der die direkte Beleidigung der Mutter eher nebensächlich ist. Es dient vielmehr dazu, einer Anfeindung die nötige Schärfe zu verleihen und denjenigen als besonders niederträchtig oder gemein darzustellen.

2. Abkürzung „Huso“

Eine geläufige Abkürzung für den Begriff „Hurensohn“ ist „Huso“. Diese Abkürzung wird ebenfalls häufig verwendet, um eine ähnliche Beleidigung auszudrücken.

3. Konter auf Englisch

In englischsprachigen Ländern wird oft mit dem Ausdruck „son of a bitch!“ gekontert, wenn jemand als „Hurensohn“ bezeichnet wird.

4. Historische Verwendung

Der Begriff „Huren-Sohn“ taucht bereits 1710 in Reinhard Keisers Oper „Croesus“ auf. Die Verwendung des Begriffs hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und ist heute universeller und weniger spezifisch auf die Mutter bezogen.

Die Entscheidung von Langenscheidt, den Begriff „Hurensohn“ bei der Wahl zum Jugendwort des Jahres 2020 auszuschließen, wurde kritisiert und führte zu Manipulationsversuchen bei der Wahl. Letztendlich wurde das Wort „lost“ zum Jugendwort des Jahres gewählt.

Manipulation bei der Wahl zum Jugendwort des Jahres: Der Fall „Hurensohn“

Der Hintergrund

Im Jahr 2020 wurde das Jugendwort des Jahres von Langenscheidt nicht durch ein Gremium aus Sprachwissenschaftlern und Jugendlichen bestimmt, sondern durch eine öffentliche Online-Abstimmung. Jeder hatte die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen und anschließend über die Top 10 abzustimmen. Dieses neue Verfahren war jedoch umstritten und wurde bereits im Vorfeld kritisiert.

Die Manipulation

Während der Abstimmung kam es zu Manipulationsversuchen, insbesondere beim Wort „Hurensohn“. Es wurden gezielt Aufrufe gestartet, um für dieses Wort zu werben und somit die gesamte Wahl in Frage zu stellen. Langenscheidt entschied sich letztendlich gegen die Aufnahme des Begriffs in die Top 10, kündigte jedoch an, dass er im Buch der Jugendsprache aufgenommen wird.

Das Ergebnis

Das Wort „lost“ gewann schließlich mit 48 Prozent aller Stimmen und setzte sich gegen „cringe“ (28 Prozent) und „wyld“ (24 Prozent) durch. Es galt als akzeptabler Gewinner, da es von einer breiten Masse als passend empfunden wurde.

Diese Manipulation bei der Wahl zum Jugendwort des Jahres verdeutlichte die Schwierigkeiten eines solchen Verfahrens und führte zu Diskussionen über die Auswahlkriterien für Jugendwörter.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Hurensohn“ ein vulgärer Schimpfwort ist, das beleidigend und respektlos ist. Es wird verwendet, um jemanden zu beschimpfen oder herabzusetzen, indem man seine Mutter abwertet. Es ist wichtig, solche Ausdrücke zu vermeiden und stattdessen respektvoll miteinander umzugehen.