„Cum-Ex-Geschäfte oder ‚Dividendenstripping‘ bezeichnen eine komplexe Form des Steuerbetrugs, die in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erregt hat. Bei diesen Transaktionen nutzten Banken und Investoren gesetzliche Schlupflöcher aus, um Aktiendividenden mehrfach zu erstatten. Der Skandal um Cum-Ex-Geschäfte führte zu erheblichen Steuerverlusten für europäische Länder und rückte die Frage nach der Effektivität der Finanzaufsicht in den Fokus.“
Was ist CumEx? Eine einfache Erklärung des Finanzkrimis
Elementarer Bestandteil der CumEx-Geschäfte
Die CumEx-Geschäfte basierten auf der vertraulichen Zusammenarbeit verschiedener Finanzmarktakteure. Gemeinsam nutzten sie eine vermeintliche „Gesetzeslücke“, um mehrfache Steuerrückerstattungen für eine nur einmal gezahlte Steuer zu erhalten. Es gibt verschiedene Varianten von CumEx, die sich in ihrer Komplexität unterscheiden, aber alle darauf abzielen, Steuerbetrug zu begehen.
Ein Beispiel für ein CumEx-Geschäft
Ein typisches CumEx-Geschäft vor dem Jahr 2008 beteiligte drei Banken. Diese Banken handelten mit Aktien eines DAX-Konzerns, der Dividenden an seine Aktionäre ausschüttete. Eine Aktie vor der Gewinnausschüttung wird als „Cum-Aktie“ bezeichnet, während eine Aktie nach der Gewinnausschüttung als „Ex-Aktie“ bezeichnet wird.
In einem Betrugsbeispiel verkauft eine ausländische Bank A am Tag der Hauptversammlung formal Cum-Aktien an eine in Deutschland ansässige Bank B. Die deutsche Bank kauft jedoch Aktien von Bank A, die diese selbst noch nicht besitzt. Am Tag der Hauptversammlung erhalten weder Bank A noch B Dividenden und zahlen auch keine Kapitalertragsteuer.
Am Tag nach der Hauptversammlung verkauft eine weitere deutsche Bank C Ex-Aktien an die ausländische Bank A. Bank C hat die Dividende erhalten und die entsprechende Steuer abgeführt, wodurch sie eine Steuerbescheinigung erhält. Die ausländische Bank A liefert diese Ex-Aktien dann an die deutsche Bank B, die sie ursprünglich gekauft hatte. Bank B erhält neben den Aktien auch eine Kompensationszahlung in Höhe der Nettodividende von Bank A.
Ein wichtiger Teil des Betrugs ist, dass die ausländische Bank A keine Kapitalertragsteuer auf die Kompensationszahlung zahlt, obwohl sie dazu verpflichtet wäre. Die inländische Bank B kann sich eine Steuerbescheinigung für eine gezahlte Kapitalertragsteuer ausstellen lassen, obwohl diese von der ausländischen Bank A nie gezahlt wurde. Die beiden Banken können sich anschließend die Steuerrückerstattung teilen.
CumCum-Geschäfte
Neben CumEx gibt es auch CumCum-Geschäfte. Bei diesen Geschäften haben Finanzinstitute illegale Steuervorteile für im Ausland sitzende Inhaber deutscher Aktien generiert. Dabei wurden Aktien kurzfristig an ein Institut übertragen, das die Kapitalertragsteuer zurückerstattet bekommt, und danach wieder zurück an den ursprünglichen Besitzer wandern.
Der Schaden durch CumEx-Geschäfte beträgt mindestens 10 Milliarden Euro, während bei CumCum-Geschäften der Schaden auf mindestens 28 Milliarden Euro geschätzt wird. CumEx-Geschäfte wurden im Jahr 2012 beendet, während kriminelle CumCum-Geschäfte noch bis 2015 weitergeführt wurden.
Die Hintergründe von CumEx: Ein komplexes Netzwerk aus Banken und Politikern
Das komplexe Netzwerk der CumEx-Geschäfte
Die CumEx-Geschäfte sind ein komplexes Finanznetzwerk, das verschiedene Akteure wie Banken, Investoren, Börsenmakler und Anwälte umfasst. Diese arbeiten zusammen, um unter dem Vorwand einer vermeintlichen „Gesetzeslücke“ mehrfache Steuerrückerstattungen auf eine nur einmal gezahlte Steuer zu erschleichen. Es gibt verschiedene Varianten dieser Geschäfte, die sich in ihrer Vorgehensweise und Komplexität unterscheiden. Gemeinsam ist ihnen jedoch der Steuerbetrug als zentrales Element.
Das Beispiel eines typischen CumEx-Geschäfts
Ein typisches CumEx-Geschäft beinhaltet die Beteiligung von drei Banken. Diese handeln mit Aktien eines DAX-Konzerns, der Dividenden an seine Aktionäre ausschüttet. Eine Aktie vor der Gewinnausschüttung wird als Cum-Aktie bezeichnet, während eine Aktie nach der Gewinnausschüttung als Ex-Aktie bezeichnet wird. Die Banken nutzen diese Unterscheidung aus, um Steuervorteile zu erlangen.
Im konkreten Beispiel verkauft eine ausländische Bank (A) am Tag der Hauptversammlung des Konzerns formell Cum-Aktien an eine in Deutschland ansässige Bank (B). Allerdings besitzt weder Bank A noch Bank B zu diesem Zeitpunkt die entsprechenden Aktien. Am Tag nach der Hauptversammlung verkauft eine weitere deutsche Bank (C) Ex-Aktien an Bank A. Diese Ex-Aktien werden dann an Bank B geliefert, die sie ursprünglich gekauft hatte.
Durch dieses komplexe Zusammenspiel von Käufen und Lieferungen wird der Eindruck erweckt, dass Bank B Cum-Aktien besessen und eine Nettodividende erhalten hat, für die bereits Kapitalertragsteuer abgeführt wurde. Aufgrund dieser vermeintlichen Steuerzahlung kann sich Bank B eine Steuerbescheinigung ausstellen lassen und die gezahlte Kapitalertragsteuer zurückerstatten lassen.
Die Bedeutung von CumCum-Geschäften
Neben den CumEx-Geschäften gibt es auch die sogenannten CumCum-Geschäfte. Bei diesen Geschäften geht es nicht um die Mehrfacherstattung einer Steuer, sondern um illegale Steuervorteile für im Ausland sitzende Inhaber deutscher Aktien. Dabei wurden Aktien kurzfristig an ein Institut übertragen, das die Kapitalertragsteuer zurückerstattet bekommt, und anschließend wieder zurück an den ursprünglichen Besitzer wandern.
Der Schaden durch CumCum-Geschäfte ist sogar noch höher als bei den CumEx-Geschäften und wird auf mindestens 28 Milliarden Euro geschätzt. Rund zwei Drittel der im DAX notierten Aktien befinden sich im Besitz ausländischer Aktionäre, wodurch der Steuerschaden weiter erhöht wurde.
Das Ausmaß des Steuerschadens und die Rolle der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
Die CumEx- und CumCum-Geschäfte haben zu einem enormen Steuerschaden in Milliardenhöhe geführt. Dabei haben auch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften eine Verantwortung, da sie an der Prüfung der Geschäfte beteiligt waren und den Steuerbetrug möglicherweise nicht aufgedeckt haben.
Die Finanzwende setzt sich für Aufklärung bei CumEx und CumCum ein und kämpft gegen illegale Aktiendeals und Steuerbetrug. Es ist wichtig, dass diese komplexen Finanznetzwerke durchleuchtet werden, um weitere Schäden zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Wie funktionieren CumEx-Geschäfte? Eine detaillierte Erklärung
CumEx-Geschäfte waren komplexe Aktiendeals, bei denen verschiedene Finanzmarktakteure zusammenarbeiteten, um sich unter dem Vorwand einer „Gesetzeslücke“ mehrfache Steuerrückerstattungen zu erschleichen. Dabei wurden Aktien eines DAX-Konzerns gehandelt, der Dividenden an seine Aktionäre ausschüttete. Vor der Gewinnausschüttung wurden diese Aktien als Cum-Aktien bezeichnet, da sie einen Dividendenanspruch hatten. Nach der Gewinnausschüttung wurden sie als Ex-Aktien bezeichnet, da sie keinen Dividendenanspruch mehr hatten.
Ein typisches CumEx-Geschäft involvierte mindestens drei Banken. Eine ausländische Bank A verkaufte am Tag der Hauptversammlung des Konzerns formal Cum-Aktien an eine in Deutschland ansässige Bank B. Allerdings kaufte die deutsche Bank B Aktien von Bank A, die Bank A noch nicht einmal besaß. Dabei wurde im Kaufvertrag festgelegt, bis wann die Aktien tatsächlich geliefert werden müssen. Am Tag der Hauptversammlung bekamen weder Bank A noch Bank B Dividenden ausgeschüttet und zahlten keine Kapitalertragsteuer.
Am Tag nach der Hauptversammlung verkaufte eine weitere deutsche Bank C Ex-Aktien an die ausländische Bank A. Für diese Aktien hatte Bank C bereits die Dividende erhalten und die dazugehörige Steuer abgeführt. Die ausländische Bank A lieferte die von Bank C erhaltenen Ex-Aktien an die deutsche Bank B weiter. Dabei erhielt Bank B von Bank A die vereinbarte Kompensationszahlung in Höhe der Nettodividende.
Ein wichtiger Teil des Betrugs war, dass die ausländische Bank A keine Kapitalertragsteuer auf die Kompensationszahlung zahlte, obwohl sie dazu verpflichtet gewesen wäre. Die deutsche Bank B konnte sich eine Steuerbescheinigung für eine gezahlte Kapitalertragsteuer ausstellen lassen, obwohl diese Steuer nie gezahlt wurde. Durch dieses Vorgehen konnten sich sowohl Bank B als auch Bank C die Steuer zurückerstatten lassen und somit einen illegalen Steuervorteil erlangen.
Die komplexe Handelsstruktur mit ausländischen Leerverkäufern, inländischen Erwerbern und Dritten erschwerte eine Entdeckung des Betrugs bei einer Steuerprüfung. Da jeweils unterschiedliche ausländische Banken am An- und Weiterverkauf der Aktien beteiligt waren, war ein Zusammenhang kaum erkennbar.
Zusätzlich zu den CumEx-Geschäften gab es auch noch die sogenannten CumCum-Geschäfte. Hierbei ging es darum, illegale Steuervorteile für im Ausland sitzende Inhaber deutscher Aktien zu generieren. Bei diesen Geschäften wurden Aktien kurzfristig an ein Institut übertragen, das die Kapitalertragsteuer zurückerstattet bekam, und anschließend wieder zurück an den ursprünglichen Besitzer wanderten.
Insgesamt haben CumEx-Geschäfte einen Schaden von mindestens 10 Milliarden Euro für den Staat verursacht, während bei CumCum-Geschäften der Schaden auf mindestens 28 Milliarden Euro geschätzt wird.
Der milliardenschwere Steuerbetrug: Die Verstrickungen bei CumEx
Die komplexe Struktur der CumEx-Geschäfte
– Die CumEx-Geschäfte waren ein komplizierter Finanzkrimi, der verschiedene Akteure wie Banken, Investoren, Börsenmakler und Anwälte umfasste.
– Diese Geschäfte basierten auf dem Ausnutzen einer vermeintlichen Gesetzeslücke, um mehrfache Steuerrückerstattungen zu erhalten.
– Es gab verschiedene Varianten von CumEx-Geschäften, die sich in ihrer Vorgehensweise und Komplexität unterschieden. Dennoch lag allen Varianten der Steuerbetrug zugrunde.
Ein Beispiel für ein CumEx-Geschäft
– Ein typisches CumEx-Geschäft aus den Jahren vor 2008 beteiligte drei Banken, die sich am Ende die Steuer-„Erstattung“ teilten.
– Diese Banken handelten mit Aktien eines DAX-Konzerns, der Dividenden an seine Aktionäre ausschüttete.
– Eine Aktie vor der Gewinnausschüttung wurde als Cum-Aktie bezeichnet und eine Aktie nach der Gewinnausschüttung als Ex-Aktie.
– Durch einen komplizierten Leerverkauf und Rückkauf von Aktien konnten die beteiligten Banken eine Kapitalertragsteuer erstatten lassen, die sie nie gezahlt hatten.
– Dieses Betrugsmodell ermöglichte es den Banken, milliardenschwere Aktienpakete zu handeln und dabei illegal Steuern zu hinterziehen.
CumCum-Geschäfte: Eine weitere Form des Steuerbetrugs
– Neben den CumEx-Geschäften gab es auch die sogenannten CumCum-Geschäfte, bei denen Finanzinstitute illegale Steuervorteile für ausländische Inhaber deutscher Aktien generierten.
– Bei diesen Geschäften wurden die Aktien kurzzeitig an ein Institut übertragen, das die Kapitalertragsteuer zurückerstattet bekam. Anschließend wurden die Aktien wieder zurückübertragen und die gesparte Steuer unter den beteiligten Instituten aufgeteilt.
– Der Schaden aus CumCum-Geschäften wird auf mindestens 28 Milliarden Euro geschätzt, da rund zwei Drittel der im DAX notierten Aktien im Besitz ausländischer Aktionäre sind.
Diese komplexen und illegalen Geschäftspraktiken haben dem Staat einen erheblichen finanziellen Schaden zugefügt. Während CumEx-Geschäfte im Jahr 2012 beendet wurden, konnten kriminelle CumCum-Geschäfte noch bis 2015 weiterlaufen. Die Aufklärung und Verfolgung dieser Betrugsfälle bleibt eine wichtige Aufgabe, um den Schaden für den Staat zu begrenzen und solche Machenschaften in Zukunft zu verhindern.
Aufklärung bei CumEx und CumCum: Finanzwende kämpft für Transparenz
Die Rolle der Finanzwende
Die Organisation Finanzwende setzt sich aktiv für die Aufklärung der CumEx- und CumCum-Geschäfte ein. Sie kämpft dafür, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und dass solche illegalen Praktiken in Zukunft verhindert werden. Finanzwende informiert die Öffentlichkeit über die Hintergründe und Ausmaße dieser Steuerbetrügereien und fordert eine lückenlose Aufklärung von Politik und Justiz.
Die Beendigung der CumEx-Geschäfte
Im Jahr 2012 wurden die CumEx-Geschäfte offiziell beendet. Die illegale Mehrfacherstattung von Kapitalertragsteuer wurde erkannt und Maßnahmen ergriffen, um solche Betrügereien zu unterbinden. Allerdings konnten diese Geschäfte über viele Jahre hinweg unentdeckt bleiben, was zu einem Schaden von mindestens 10 Milliarden Euro für den Staat führte.
Die Fortführung der kriminellen CumCum-Geschäfte
Anders als bei den CumEx-Geschäften konnten die kriminellen Machenschaften im Zusammenhang mit den CumCum-Geschäften noch bis 2015 weitergeführt werden. Dabei nutzten ausländische Finanzinstitute Steuervorteile in Deutschland aus, obwohl sie eigentlich kein Anrecht darauf hatten. Der Schaden durch diese illegalen Praktiken wird auf mindestens 28 Milliarden Euro geschätzt.
Die Rolle der ausländischen Banken
Ein wesentlicher Bestandteil der CumEx- und CumCum-Geschäfte waren ausländische Banken, die in Zusammenarbeit mit deutschen Finanzinstituten Steuervorteile erlangten. Durch komplexe Konstruktionen und verschleierte Handelsstrukturen konnten diese Banken über Jahre hinweg unentdeckt bleiben. Es ist wichtig, dass auch diese ausländischen Banken zur Verantwortung gezogen werden und dass internationale Kooperationen zur Bekämpfung von Steuerbetrug verstärkt werden.
Die Forderungen der Finanzwende
Finanzwende fordert eine umfassende Aufklärung der CumEx- und CumCum-Geschäfte sowie eine konsequente Strafverfolgung der Verantwortlichen. Zudem setzt sich die Organisation für strengere Gesetze und Kontrollmechanismen ein, um solche Betrügereien in Zukunft zu verhindern. Es ist wichtig, dass Politik, Justiz und Finanzinstitute gemeinsam handeln, um das Vertrauen in den Finanzmarkt wiederherzustellen und einen fairen Umgang mit Steuergeldern zu gewährleisten.
CumEx und CumCum: Illegale Aktiendeals mit verheerenden Folgen
Was sind CumEx-Geschäfte?
– CumEx-Geschäfte bezeichnen illegale Aktiendeals, bei denen der Staat um mindestens 10 Milliarden Euro bestohlen wurde.
– Dabei handelt es sich um komplexe Finanztransaktionen, die auf einem milliardenschweren Steuerbetrug basieren.
– Durch Ausnutzung einer vermeintlichen „Gesetzeslücke“ erschlichen sich verschiedene Akteure mehrfache Steuerrückerstattungen auf eine nur einmal gezahlte Steuer.
– Die genaue Funktionsweise der CumEx-Geschäfte ist komplex und für viele unverständlich.
Wie funktioniert ein typisches CumEx-Geschäft?
– Bei einem typischen CumEx-Geschäft sind drei Banken beteiligt, die sich am Ende die Beute der Steuer-„Erstattung“ teilten.
– Diese Banken handelten mit Aktien eines DAX-Konzerns, der Dividenden an seine Aktionär*innen ausschüttet.
– Eine Bank verkauft am Tag der Hauptversammlung formal Cum-Aktien an eine andere Bank, obwohl sie diese Aktien noch nicht besitzt.
– Am Tag nach der Hauptversammlung verkauft eine weitere Bank Ex-Aktien ohne Dividendenanspruch an die erste Bank.
– Die erste Bank erhält von der zweiten Bank eine Kompensationszahlung in Höhe der Nettodividende für die Ex-Aktien.
– Durch geschickte Manipulation von Aktienpaketen und Steuerbescheinigungen wird die Kapitalertragsteuer mehrfach zurückerstattet.
– Der Staat erstattet somit eine Steuer, die er nie erhalten hat, und erleidet einen satten Verlust.
Was sind CumCum-Geschäfte?
– CumCum-Geschäfte sind eng verwandt mit CumEx-Geschäften, jedoch mit einem noch höheren Schadenvolumen von über 28 Milliarden Euro.
– Bei CumCum-Geschäften generierten Finanzinstitute illegale Steuervorteile für im Ausland sitzende Inhaber*innen deutscher Aktien.
– Die Aktien wurden kurzfristig an ein Institut übertragen, das die Kapitalertragsteuer zurückerstattet bekommt, und anschließend wieder zurückübertragen.
– Die gesparte Steuer wurde unter den beteiligten Instituten aufgeteilt.
– Rund zwei Drittel der im DAX notierten Aktien befinden sich im Besitz ausländischer Aktionär*innen, was den Schaden aus CumCum-Geschäften erhöht.
Aufklärung und Konsequenzen
– Die Organisation „Finanzwende“ setzt sich für Aufklärung und Bekämpfung von CumEx- und CumCum-Geschäften ein.
– Während CumEx-Geschäfte im Jahr 2012 beendet wurden, konnten kriminelle CumCum-Geschäfte noch bis 2015 weiterlaufen.
– Die Geschäfte sind illegaler Steuerbetrug und haben verheerende finanzielle Folgen für den Staat.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Cum-Ex-Geschäfte eine komplexe Form des Steuerbetrugs sind, bei der Investoren unrechtmäßig mehrfach Steuerrückerstattungen für Aktiendividenden beantragen. Diese Praxis hat erheblichen Schaden für die öffentlichen Finanzen angerichtet und ist illegal. Die Behörden haben Maßnahmen ergriffen, um diese Art von Betrug zu bekämpfen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Es bleibt jedoch wichtig, dass weiterhin strenge Kontrollen und Gesetze implementiert werden, um solche betrügerischen Praktiken zu verhindern und die Integrität des Finanzsystems zu wahren.