Was bedeutet PMS?

„PMS steht für Prämenstruelles Syndrom und bezieht sich auf die körperlichen und emotionalen Veränderungen, die viele Frauen vor ihrer Periode erfahren. Erfahren Sie mehr über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von PMS.“

Prämenstruelles Syndrom (PMS): Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein Phänomen, das viele Frauen kennen. Es bezeichnet eine Reihe von körperlichen und psychischen Beschwerden, die einige Tage bis zwei Wochen vor Einsetzen der Periode auftreten können. Die genauen Ursachen für PMS sind noch nicht vollständig geklärt, aber man geht davon aus, dass hormonelle Schwankungen während des weiblichen Zyklus eine Rolle spielen. Insbesondere die Wechselwirkung von Progesteron mit Botenstoffen im Gehirn, wie Serotonin, wird vermutet.

Etwa 20 bis 40 % aller Mädchen und Frauen haben stärker ausgeprägte PMS-Beschwerden, die ihren Alltag beeinträchtigen. Bei etwa 3 bis 8 % sind die Symptome so stark, dass sie von einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) sprechen. Die Beschwerden treten in der zweiten Hälfte des Monatszyklus auf und klingen mit Beginn der Regelblutung wieder ab.

Die Behandlung von PMS ist individuell unterschiedlich und es gibt bisher nur wenige aussagekräftige Studien dazu. Mädchen und Frauen probieren oft verschiedene Mittel und Methoden aus, um ihre Beschwerden zu lindern. Dazu gehören Entspannungsverfahren, Akupunktur, mehr Bewegung oder eine salzarme Ernährung. Auch pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut werden häufig eingesetzt. Bei stärkeren Beschwerden können auch Medikamente infrage kommen, allerdings sind viele davon nicht zur Behandlung von PMS zugelassen und können Nebenwirkungen haben.

Es kann hilfreich sein, in der Zeit vor der Periode bewusst mehr Pausen und Entspannung einzuplanen. Auch das Gespräch mit dem Partner, der Partnerin, Freundinnen oder der Familie über die eigenen Beschwerden kann Unterstützung bieten. Ein Tagebuch, in dem die Symptome im Zyklusverlauf festgehalten werden, kann bei der Diagnosestellung helfen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Frauen mit PMS-Beschwerden diese spätestens mit den Wechseljahren nicht mehr haben. Es handelt sich also um ein vorübergehendes Phänomen.

Quellen:
– Beckermann MJ. Das prämenstruelle Syndrom – ein Konstrukt? In: Beckermann MJ, Perl FM (Ed). Frauen-Heilkunde und Geburts-Hilfe. Band 1. Basel: Schwabe; 2004.
– Busse JW, Montori VM, Krasnik C et al. Psychological intervention for premenstrual syndrome: a meta-analysis of randomized controlled trials. Psychother Psychosom 2009; 78(1): 6-15.
– Canning S, Waterman M, Dye L. Dietary supplements and herbal remedies for premenstrual syndrome (PMS): a systematic research review of the evidence for their efficacy. J Reprod Infant Psychol 2006; 24(4): 363-378.
– Dante G, Facchinetti F. Herbal treatments for alleviating premenstrual symptoms: a systematic review. J Psychosom Obstet Gynaecol 2011; 32(1): 42-51.
– Dennerstein L, Lehert P, Heinemann K. Global epidemiological study of variation of premenstrual symptoms with age and sociodemographic factors. Menopause Int 2011; 17(3): 96-101.
– Ford O, Lethaby A, Roberts H et al. Progesterone for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2012; (3): CD003415.
– Kwan I, Onwude JL. Premenstrual syndrome. BMJ Clin Evid 2015: 0806.
– Lopez LM, Kaptein AA, Helmerhorst FM. Oral contraceptives containing drospirenone for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2012; (2): CD006586.
– Marjoribanks J, Brown J, O’Brien PM et al. Selective serotonin reuptake inhibitors for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2013; (6): CD001396.
– Mooney-Somers J, Perz J, Ussher JM. A complex negotiation: women’s experiences of naming and not naming premenstrual distress in couple relationships. Women Health 2008; 47(3): 57-77.
– O’Brien PM, Bäckström T, Brown C et al. Towards a consensus on diagnostic criteria, measurement and trial design of the premenstrual disorders: the ISPMD Montreal consensus. Arch Womens Ment Health 2011; 14(1): 13-21.
– Sveinsdóttir H, Lundman B, Norberg A. Whose voice? Whose experiences? Women’s qualitative accounts of general and private discussion of premenstrual syndrome. Scand J Caring Sci 2002; 16(4): 414-423.
– Van Die MD, Burger HG, Teede HJ et al. Vitex agnus-castus extracts for female reproductive disorders: a systematic review of clinical trials. Planta Med 2013; 79(7): 562-575.

Die Informationen basieren auf den Inhalten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und sollen helfen, Vor- und Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote zu verstehen.

PMS: Symptome, Häufigkeit und Verlauf der Beschwerden

PMS: Symptome, Häufigkeit und Verlauf der Beschwerden

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein Phänomen, das viele Frauen kennen. Es tritt einige Tage bis zwei Wochen vor Einsetzen der Periode auf und äußert sich durch körperliche und psychische Beschwerden. Bei den meisten Frauen sind die PMS-Beschwerden nicht sehr stark und sie können damit relativ gut umgehen. Einige Frauen sind jedoch so beeinträchtigt, dass sie während dieser Zeit nicht ihren normalen Alltagsaktivitäten nachgehen können.

Die Symptome von PMS können vielfältig sein. Viele Frauen haben zum Beispiel Spannungsgefühle in den Brüsten und im Unterleib. Kopf-, Rücken-, Gelenks- oder Muskelschmerzen sowie Wassereinlagerungen, Schlaf- oder Verdauungsprobleme, Hautunreinheiten und Heißhunger sind ebenfalls möglich. Psychisch fühlen sich Frauen mit PMS häufig erschöpft, unsicher, niedergeschlagen, lustlos, gereizt oder wütend. Manche haben Konzentrationsprobleme und Stimmungsschwankungen.

Die Häufigkeit von PMS variiert bei verschiedenen Frauen. Die meisten Mädchen und Frauen spüren ab und an einzelne leichte PMS-Symptome in der Zeit vor ihrer Regelblutung, fühlen sich aber kaum beeinträchtigt. Etwa 20 bis 40 % haben jedoch stärker ausgeprägte Beschwerden, die den Alltag spürbar belasten. Bei ungefähr 3 bis 8 % sind die Symptome so stark, dass sie das Alltagsleben deutlich stören und von einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) gesprochen wird.

Der Verlauf der PMS-Beschwerden ist individuell unterschiedlich. Die Symptome treten in der zweiten Hälfte des Monatszyklus nach dem Eisprung auf und klingen mit Beginn der Regelblutung wieder ab. Sie können je nach Zyklus sehr unterschiedlich sein und sich im Laufe der Jahre verändern. Sicher ist nur, dass sie spätestens mit der letzten Regelblutung in den Wechseljahren verschwinden.

Um eine Diagnose zu stellen, fragen Ärzte nach den Beschwerden und wann sie auftreten. Dabei werden auch andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen ausgeschlossen. Ein Tagebuch kann helfen, die Beschwerden im Zyklusverlauf festzuhalten.

Die Behandlung von PMS-Beschwerden ist vielfältig, jedoch gibt es bisher nur wenige aussagekräftige Studien dazu. Bei leichteren Beschwerden können Entspannungsverfahren, Akupunktur, mehr Bewegung oder eine salzarme Ernährung helfen. Auch pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut werden oft ausprobiert. Bei stärkeren Beschwerden kommen verschiedene Medikamente infrage, jedoch sind viele davon nicht speziell für die Behandlung von PMS zugelassen.

Im Leben und Alltag können Frauen mit PMS versuchen, es etwas ruhiger angehen zu lassen und sich bewusst mehr Pausen und Entspannung zu gönnen. Es kann auch hilfreich sein, über die eigenen Beschwerden mit dem Partner, der Partnerin, Freundinnen oder der Familie zu sprechen, um Verständnis und Unterstützung zu bekommen.

Weitere Informationen zum Thema PMS finden Sie in den angegebenen Quellen.

Diagnose und Behandlung von PMS: Informationen für betroffene Frauen

Diagnose und Behandlung von PMS: Informationen für betroffene Frauen

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein Phänomen, bei dem Frauen einige Tage bis zwei Wochen vor Einsetzen der Periode körperliche und psychische Beschwerden haben können. Diese können Spannungsgefühle in den Brüsten und im Unterleib, Kopf-, Rücken-, Gelenks- oder Muskelschmerzen, Wassereinlagerungen, Schlaf- oder Verdauungsprobleme, Hautunreinheiten und Heißhunger umfassen. Psychische Symptome wie Erschöpfung, Unsicherheit, Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit, Reizbarkeit, Wutausbrüche oder Konzentrationsprobleme sind ebenfalls möglich. Bei einigen Frauen kann PMS das normale Alltagsleben stark beeinträchtigen.

Die genauen Ursachen von PMS sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass hormonelle Schwankungen während des Zyklus eine Rolle spielen. Insbesondere die Wechselwirkung von Progesteron mit Botenstoffen im Gehirn, insbesondere Serotonin, wird vermutet. Auch familiäre Veranlagung und Umweltfaktoren können eine Rolle spielen.

Etwa 20 bis 40% aller Mädchen und Frauen haben stärker ausgeprägte PMS-Beschwerden, die ihren Alltag spürbar belasten. Bei etwa 3 bis 8% sind die Symptome so stark, dass sie als prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) bezeichnet werden.

Die Diagnose von PMS erfolgt durch das Befragen der Patientin nach den Beschwerden und deren zeitlichem Auftreten. Dabei werden auch andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen ausgeschlossen. Ein Tagebuch kann helfen, die Beschwerden im Zyklusverlauf festzuhalten.

Die Behandlung von PMS ist individuell und basiert auf den Symptomen und der Schwere der Beschwerden. Es gibt verschiedene Ansätze wie Entspannungsverfahren, Akupunktur, Bewegung, Ernährungsumstellungen oder pflanzliche Präparate. Bei stärkeren Beschwerden können auch Medikamente zum Einsatz kommen, jedoch sind viele davon nicht speziell zur Behandlung von PMS zugelassen.

Es kann hilfreich sein, sich in der Zeit vor der Periode bewusst mehr Ruhe und Entspannung zu gönnen sowie mit dem Partner oder der Familie über die eigenen Beschwerden zu sprechen, um Verständnis und Unterstützung zu erhalten.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Informationen in diesem Text nur einen allgemeinen Überblick bieten und keine individuelle ärztliche Beratung ersetzen können. Betroffene Frauen sollten sich bei Fragen oder Problemen an ihre Ärztin oder ihren Arzt wenden.

Quellen:
– Beckermann MJ. Das prämenstruelle Syndrom – ein Konstrukt? In: Beckermann MJ, Perl FM (Ed). Frauen-Heilkunde und Geburts-Hilfe. Band 1. Basel: Schwabe; 2004.
– Busse JW, Montori VM, Krasnik C et al. Psychological intervention for premenstrual syndrome: a meta-analysis of randomized controlled trials. Psychother Psychosom 2009; 78(1): 6-15.
– Canning S, Waterman M, Dye L. Dietary supplements and herbal remedies for premenstrual syndrome (PMS): a systematic research review of the evidence for their efficacy. J Reprod Infant Psychol 2006; 24(4): 363-378.
– Dante G, Facchinetti F. Herbal treatments for alleviating premenstrual symptoms: a systematic review. J Psychosom Obstet Gynaecol 2011; 32(1): 42-51.
– Dennerstein L, Lehert P, Heinemann K. Global epidemiological study of variation of premenstrual symptoms with age and sociodemographic factors. Menopause Int 2011; 17(3): 96-101.
– Ford O, Lethaby A, Roberts H et al. Progesterone for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2012; (3): CD003415.
– Kwan I, Onwude JL. Premenstrual syndrome. BMJ Clin Evid 2015:0806.
– Lopez LM, Kaptein AA, Helmerhorst FM. Oral contraceptives containing drospirenone for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2012; (2): CD006586.
– Marjoribanks J, Brown J, O’Brien PM et al. Selective serotonin reuptake inhibitors for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2013; (6): CD001396.
– Mooney-Somers J, Perz J, Ussher JM. A complex negotiation: women’s experiences of naming and not naming premenstrual distress in couple relationships. Women Health 2008; 47(3): 57-77.
– O’Brien PM, Bäckström T, Brown C et al. Towards a consensus on diagnostic criteria, measurement and trial design of the premenstrual disorders: the ISPMD Montreal consensus. Arch Womens Ment Health 2011; 14(1): 13-21.
– Sveinsdóttir H, Lundman B, Norberg A. Whose voice? Whose experiences? Women’s qualitative accounts of general and private discussion of premenstrual syndrome. Scand J Caring Sci 2002; 16(4): 414-423.
– Van Die MD, Burger HG, Teede HJ et al. Vitex agnus-castus extracts for female reproductive disorders: a systematic review of clinical trials. Planta Med 2013; 79(7): 562-575.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Text nur einen allgemeinen Überblick bieten und keine individuelle ärztliche Beratung oder Behandlung darstellen können. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

Leben mit PMS: Tipps für den Alltag und Umgang mit Beschwerden

Leben mit PMS: Tipps für den Alltag und Umgang mit Beschwerden

Allgemeine Tipps

– Nehmen Sie sich in der Zeit vor Ihrer Periode bewusst mehr Pausen und gönnen Sie sich Entspannung.
– Versuchen Sie, Stress zu reduzieren und achten Sie auf ausreichend Schlaf.
– Führen Sie ein Tagebuch, um Ihre Symptome im Zyklusverlauf festzuhalten. Dadurch können Sie mögliche Auslöser identifizieren.
– Sprechen Sie mit Ihrem Partner, Ihrer Familie oder Ihren Freunden über Ihre Beschwerden, um Verständnis und Unterstützung zu bekommen.

Bewegung und Entspannung

– Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, PMS-Beschwerden zu lindern. Probieren Sie zum Beispiel Spaziergänge oder Yoga aus.
– Entspannungsverfahren wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen.

Ernährung

– Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
– Vermeiden Sie stark gesalzene Speisen, Alkohol und Kaffee, da sie Wassereinlagerungen begünstigen können.
– Einige Frauen berichten von einer Linderung ihrer Beschwerden durch eine salzarme Ernährung.

Pflanzliche Präparate

– Manche Frauen finden pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut hilfreich bei PMS-Beschwerden. Sprechen Sie jedoch vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Medikamente

– Bei stärkeren Beschwerden können verschiedene Medikamente infrage kommen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, welche Optionen für Sie geeignet sind.
– Beachten Sie, dass viele Medikamente Nebenwirkungen haben können und nicht speziell zur Behandlung von PMS zugelassen sind.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

– Frauen mit ausgeprägten psychischen Problemen können eine KVT ausprobieren. Ob sie bei PMS-Beschwerden hilft, ist jedoch noch unklar.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Tipps möglicherweise nicht bei allen Frauen gleich wirksam sind. Jeder Körper reagiert individuell auf verschiedene Maßnahmen. Sprechen Sie daher immer mit einem Arzt oder einer Ärztin über Ihre Beschwerden und die besten Möglichkeiten zur Linderung von PMS-Symptomen.

Was ist PMS? Ursachen, Symptome und mögliche Behandlungen erklärt

Was ist PMS? Ursachen, Symptome und mögliche Behandlungen erklärt

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) bezeichnet eine Reihe von körperlichen und psychischen Beschwerden, die einige Tage bis zwei Wochen vor Beginn der Periode auftreten können. Die genauen Ursachen für PMS sind noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass hormonelle Schwankungen während des Menstruationszyklus eine Rolle spielen. Frauen mit PMS können verschiedene Symptome wie Spannungsgefühle in den Brüsten und im Unterleib, Kopf-, Rücken- oder Muskelschmerzen, Wassereinlagerungen, Schlaf- oder Verdauungsprobleme sowie Stimmungsschwankungen erleben. Einige Frauen haben auch ausgeprägte psychische Probleme wie Depressivität und Angstzustände, was als prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) bezeichnet wird.

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für PMS-Beschwerden. Bei leichteren Symptomen können Entspannungsverfahren, Akupunktur, mehr Bewegung, eine salzarme Ernährung oder pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut helfen. Bei stärkeren Beschwerden können Medikamente eingesetzt werden, obwohl viele davon nicht speziell zur Behandlung von PMS zugelassen sind und Nebenwirkungen haben können. Eine kognitive Verhaltenstherapie kann Frauen mit starken psychischen Problemen helfen.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Symptome und ihre Stärke von Zyklus zu Zyklus unterscheiden können und dass sie spätestens mit Beginn der Wechseljahre verschwinden. Um eine Diagnose zu stellen, können Ärzte nach den Beschwerden fragen und gegebenenfalls andere Erkrankungen ausschließen. Ein Tagebuch, in dem die Symptome über mehrere Monate hinweg festgehalten werden, kann dabei hilfreich sein.

Es gibt noch viele offene Fragen bezüglich der Behandlung von PMS, da bisher nur wenige aussagekräftige Studien durchgeführt wurden. Frauen mit PMS sollten daher verschiedene Mittel und Methoden ausprobieren, um herauszufinden, was ihnen am besten hilft. Es kann auch hilfreich sein, sich während dieser Zeit etwas Ruhe zu gönnen und Unterstützung von Partnern, Freunden oder der Familie zu suchen.

Quellen:
– Beckermann MJ. Das prämenstruelle Syndrom – ein Konstrukt? In: Beckermann MJ, Perl FM (Ed). Frauen-Heilkunde und Geburts-Hilfe. Band 1. Basel: Schwabe; 2004.
– Busse JW, Montori VM, Krasnik C et al. Psychological intervention for premenstrual syndrome: a meta-analysis of randomized controlled trials. Psychother Psychosom 2009; 78(1): 6-15.
– Canning S, Waterman M, Dye L. Dietary supplements and herbal remedies for premenstrual syndrome (PMS): a systematic research review of the evidence for their efficacy. J Reprod Infant Psychol 2006; 24(4): 363-378.
– Dante G, Facchinetti F. Herbal treatments for alleviating premenstrual symptoms: a systematic review. J Psychosom Obstet Gynaecol 2011; 32(1): 42-51.
– Dennerstein L, Lehert P, Heinemann K. Global epidemiological study of variation of premenstrual symptoms with age and sociodemographic factors. Menopause Int 2011; 17(3): 96-101.
– Ford O, Lethaby A, Roberts H et al. Progesterone for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2012; (3): CD003415.
– Kwan I, Onwude JL. Premenstrual syndrome. BMJ Clin Evid 2015: 0806.
– Lopez LM, Kaptein AA, Helmerhorst FM. Oral contraceptives containing drospirenone for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2012; (2): CD006586.
– Marjoribanks J, Brown J, O’Brien PM et al. Selective serotonin reuptake inhibitors for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev 2013; (6): CD001396.
– Mooney-Somers J, Perz J, Ussher JM. A complex negotiation: women’s experiences of naming and not naming premenstrual distress in couple relationships. Women Health 2008; 47(3): 57-77.
– O’Brien PM, Bäckström T, Brown C et al. Towards a consensus on diagnostic criteria, measurement and trial design of the premenstrual disorders: the ISPMD Montreal consensus. Arch Womens Ment Health 2011; 14(1): 13-21.
– Sveinsdóttir H, Lundman B, Norberg A. Whose voice? Whose experiences? Women’s qualitative accounts of general and private discussion of premenstrual syndrome. Scand J Caring Sci 2002; 16(4): 414-423.
– Van Die MD, Burger HG, Teede HJ et al. Vitex agnus-castus extracts for female reproductive disorders: a systematic review of clinical trials. Planta Med 2013; 79(7): 562-575.

Please note that the sources provided are for reference purposes only and should not replace professional medical advice.

Prämenstruelles Syndrom (PMS): Wie kann man die Beschwerden lindern?

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein Phänomen, das viele Frauen kennen. Es äußert sich durch körperliche und psychische Beschwerden, die einige Tage bis zwei Wochen vor der Periode auftreten können. Bei den meisten Frauen sind die PMS-Beschwerden nicht sehr stark und sie können damit umgehen. Einige Frauen sind jedoch so beeinträchtigt, dass sie während dieser Zeit ihren normalen Alltagsaktivitäten nicht nachgehen können.

Es gibt verschiedene Behandlungen und Maßnahmen, die helfen können, die Beschwerden zu mildern. Bei leichteren Beschwerden können Entspannungsverfahren, Akupunktur, mehr Bewegung, eine salzarme Ernährung oder pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer ausprobiert werden. Auch das Führen eines Tagebuchs, in dem alle Symptome über mehrere Monate hinweg notiert werden, kann helfen, den Zyklusverlauf festzuhalten.

Bei stärkeren Beschwerden kommen unterschiedliche Medikamente infrage. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass viele Medikamente nicht speziell zur Behandlung von PMS zugelassen sind und Nebenwirkungen haben können. Frauen mit ausgeprägten psychischen Problemen können eine kognitive Verhaltenstherapie ausprobieren.

Zusätzlich zur medizinischen Behandlung gibt es auch Möglichkeiten im Alltag, mit den PMS-Beschwerden umzugehen. Viele Frauen finden es hilfreich, in dieser Zeit etwas ruhiger anzugehen und sich bewusst mehr Pausen und Entspannung zu gönnen. Es kann auch helfen, mit dem Partner, der Partnerin, Freundinnen oder der Familie über die eigenen Beschwerden zu sprechen, um mehr Verständnis und Unterstützung zu erhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit vieler Behandlungen bei PMS noch unklar ist, da es bisher nur wenige aussagekräftige Studien gibt. Jede Frau muss individuell herausfinden, welche Maßnahmen ihr am besten helfen. Es empfiehlt sich daher, mit einer Ärztin oder einem Arzt über die Beschwerden zu sprechen und gemeinsam eine passende Behandlungsmethode zu finden.

PMS steht für prämenstruelles Syndrom, eine Reihe von körperlichen und emotionalen Symptomen, die viele Frauen vor ihrer Menstruation erfahren. Diese Symptome können Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Schmerzen und Müdigkeit umfassen. Es ist wichtig zu verstehen, dass PMS ein natürlicher Teil des Menstruationszyklus ist und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Linderung dieser Symptome existieren.