„Was heißt Kanacke?“ ist eine kurze Einführung in den umgangssprachlichen Ausdruck „Kanacke“, der oft als abwertende Bezeichnung für Menschen mit türkischem oder arabischem Hintergrund verwendet wird. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung, Herkunft und mögliche Konnotationen dieses Begriffs untersuchen, um ein besseres Verständnis für seine Verwendung in der deutschen Sprache zu gewinnen.
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Die Bedeutung des Wortes „Kanake“ und seine historische Entwicklung
Das Wort „Kanake“ hat eine interessante und vielseitige Bedeutungsgeschichte. Ursprünglich stammt es aus dem hawaiianischen Wort „kanaka maoli“, das einfach „Mensch“ oder „Volk“ bedeutet. Im 19. Jahrhundert übernahmen die Briten das Wort und verwendeten es als Bezeichnung für verschiedene Arbeiter, die auf Pazifikinseln angeworben oder zwangsverschleppt wurden. Diese Form des Sklavenhandels nannte man blackbirding.
Im deutschen Sprachgebrauch wurde das Wort „Kanake“ seit Mitte des 20. Jahrhunderts für verschiedene Ausländergruppen verwendet. Es konnte sowohl für Türken als auch für Russen oder Amerikaner stehen. In der Soldatensprache während des Zweiten Weltkriegs wurde der Begriff abwertend für südländische Typen verwendet.
Es ist nicht ganz klar, wie das Wort ins Deutsche gekommen ist. Eine Theorie besagt, dass deutsche Seeleute den Begriff als freundliche Bezeichnung für Kollegen aus Polynesien oder Ozeanien verwendeten. Eine andere Theorie besagt, dass das Wort über den Kolonialjargon seinen Weg ins Deutsche gefunden hat.
In den Sechzigerjahren wurde das Wort „Kanake“ dann zu einem rassistischen Schimpfwort gegen Türken. Es entwickelte sich eine negative Konnotation und wurde von Rassisten zur Abwertung von Ausländern verwendet.
In den Neunzigerjahren versuchten türkische Schriftsteller und Rapper, das Wort „Kanake“ umzuwerten und als stolze Eigenbezeichnung zu verwenden, ähnlich wie die amerikanischen Schwarzen mit dem Wort „Nigger“. Diese Umwertung war jedoch umstritten und wurde nicht von allen akzeptiert.
Heute wird das Wort „Kanake“ in Deutschland als rassistisches Schimpfwort angesehen und sollte vermieden werden. Es ist wichtig, sensibel mit Sprache umzugehen und keine abwertenden Begriffe zu verwenden.
Von der Südsee zum Schimpfwort: Die Verwendung von „Kanake“ als rassistischer Ausdruck
Der Begriff „Kanake“ hat eine lange Geschichte und wurde im Laufe der Zeit zu einem rassistischen Schimpfwort. Ursprünglich stammt das Wort aus Hawaii und bedeutet einfach „Mensch“ oder „Volk“. Im 19. Jahrhundert übernahmen die Briten den Begriff und verwendeten ihn für Arbeiter, die auf verschiedenen Pazifikinseln angeworben oder zwangsverschleppt wurden. Diese Form des Sklavenhandels nannte man blackbirding.
Im deutschen Sprachgebrauch wurde der Begriff „Kanake“ seit Mitte des 20. Jahrhunderts für verschiedene Ausländer verwendet. In dem Roman „Gejagt“ von Richard Hasemann aus dem Jahr 1953 wird das Wort beispielsweise für russische Gefangene verwendet. Es hatte also zunächst keine spezifische Bedeutung und konnte für verschiedene Gruppen von Ausländern stehen.
Erst in den Sechzigerjahren entwickelte sich der Begriff zu einer rassistischen Bezeichnung für Türken in Deutschland. In dem Stück „Nachrichten aus der Provinz“ von Jochen Ziem, das 1967 uraufgeführt wurde, gibt es eine Szene, in der Gymnasiasten einen jungen Türken beleidigen und ihn als „Kanake“ bezeichnen.
Es ist unklar, wie genau der Begriff ins Deutsche gekommen ist. Eine Theorie besagt, dass er ursprünglich in der Sprache deutscher Seeleute eine verbreitete Bezeichnung für Kollegen aus Polynesien oder Ozeanien war. Diese Seeleute sollen die Polynesier als besonders fähige und treue Kameraden angesehen haben. Allerdings gibt es keine konkreten Belege für diese Theorie.
Es ist wahrscheinlicher, dass der Begriff über den Kolonialjargon seinen Weg ins Deutsche gefunden hat. Deutschland hatte ebenfalls Besitzungen im Pazifik und kanaka wurde dort als Volksbezeichnung verwendet. Im „Deutschen Koloniallexikon“ von 1920 wird kanaka als einheimische Bezeichnung für Mensch oder Mann in Polynesien erklärt.
Heutzutage wird das Wort „Kanake“ vor allem als rassistischer Ausdruck gegenüber Türken verwendet. Es wird jedoch auch von türkischen Schriftstellern und Rappern als stolze Eigenbezeichnung aufgegriffen, ähnlich wie das Wort „Nigger“ bei den amerikanischen Schwarzen. Die Bedeutung des Begriffs hat sich also im Laufe der Zeit gewandelt und ist stark abhängig vom Kontext und der Intention des Sprechenden.
Der Schädel von Atai: Eine Reliquie der Kanaken kehrt nach Neu-Kaledonien zurück
Der Schädel von Atai, einem Häuptling des Volks der Kanaken auf der südpazifischen Inselgruppe, wurde Anfang September 2014 von Frankreich nach Neu-Kaledonien zurückgebracht. Atai war ein bekannter Kawa-Klan-Chef, der sich 1878 gegen den Landraub durch französische Siedler erhoben hatte und dabei sein Leben verlor. Zusammen mit vielen seiner Mitstreiter wurde sein Kopf als Trophäe nach Frankreich gebracht und in den Magazinen des Pariser Naturkundemuseums aufbewahrt. Erst im Jahr 2011 wurde er entdeckt und nach langwierigen diplomatischen und wissenschaftlichen Vorarbeiten schließlich einer Delegation aus Neu-Kaledonien übergeben.
In Deutschland wurde auch über die Rückkehr des Schädels berichtet, was für manche eine erste Bekanntschaft mit dem Volk der Kanaken bedeutete. Allerdings ist der Begriff „Kanake“ in Deutschland seit den Sechzigerjahren als rassistisches Schimpfwort für Ausländer, insbesondere Türken, bekannt. Ursprünglich konnte das Wort jedoch für verschiedene Ausländer verwendet werden und hatte sogar die Bedeutung „Trottel“. Im Laufe der Zeit erlangte es jedoch eine abwertende Konnotation.
Die Herkunft des Wortes „Kanake“ ist rätselhaft. Es stammt ursprünglich aus dem hawaiianischen Sprachgebrauch und bedeutet einfach „Mensch“ oder „Volk“. Es wird vermutet, dass deutsche Seeleute das Wort „Kanakermann“ als Bezeichnung für Kollegen aus Polynesien oder Ozeanien verwendeten. Diese wurden als besonders fähige und treue Kameraden angesehen, weshalb der Begriff auch positiv und oft als Ehrentitel für gute Kameraden europäischer Herkunft verwendet wurde. Es ist jedoch unklar, wie aus dieser freundlichen Bezeichnung ein Schimpfwort wurde und warum es vor allem in Süddeutschland und Österreich geläufig wurde.
Eine andere Theorie besagt, dass das Wort „Kanake“ eine Entlehnung aus dem Englischen ist. Im 19. Jahrhundert übernahmen die Briten das hawaiianische Wort „Kanaka“ und verwendeten es für Arbeiter, die auf verschiedenen Pazifikinseln angeworben oder zwangsverschleppt wurden. Diese Form des Sklavenhandels wurde als blackbirding bezeichnet. Auch Deutschland hatte Besitzungen im Pazifik, daher könnten sowohl das Wort „kanaka“ als auch die Praxis des blackbirding den deutschen Kolonialherren bekannt gewesen sein.
Es ist wahrscheinlicher, dass das rassistische und abwertende Verständnis von „Kanake“ eine Entlehnung aus dem Englischen ist. Das Wort wurde im 19. Jahrhundert für Gastarbeiter verwendet, die meist von den Salomonen, den Neuen Hebriden oder anderen pazifischen Inseln stammten und auf Plantagen in Australien oder Fidschi arbeiteten. Die Kanaken übernahmen später selbst den Begriff als Volksbezeichnung.
In Deutschland versuchten türkische Schriftsteller und Rapper seit den Neunzigerjahren, das Wort „Kanake“ als stolze Eigenbezeichnung zu verwenden, ähnlich wie die amerikanischen Schwarzen das Wort „Nigger“ umdeuteten.
Kanake als Schimpfwort für verschiedene Ausländergruppen im Zweiten Weltkrieg
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Wort „Kanake“ als abwertende Bezeichnung für verschiedene Ausländergruppen verwendet. In dem Roman „Gejagt“ von Richard Hasemann aus dem Jahr 1953 wird das Wort beispielsweise für russische Gefangene verwendet. Es scheint, dass das Schimpfwort damals nicht so eng gefasst war wie heute und für alle möglichen Ausländer gebraucht werden konnte.
In der Erzählung „Der Führer hat Geburtstag“ von Thomas Valentin, die ebenfalls im Zweiten Weltkrieg spielt, wird ein abgeschossener amerikanischer Pilot als Kanake bezeichnet. Es ist anzunehmen, dass das Wort in den 1940er Jahren im allgemeinen Sprachgebrauch eine ähnliche Bedeutung hatte und sich auf ausländische Soldaten bezog.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass das Wort „Kanake“ zeitweise die harmlose Bedeutung „Trottel“ hatte. In einem Schimpfbuch aus dem Jahr 1962 wird es als Beleidigung für einen einfältigen Menschen definiert, ohne dass dieser zwangsläufig ein Ausländer sein muss.
Die Verwendung des Begriffs „Kanake“ als rassistisches Schimpfwort lässt sich bis in die zweite Hälfte der Sechzigerjahre zurückverfolgen. Im Theaterstück „Nachrichten aus der Provinz“ von Jochen Ziem aus dem Jahr 1967 gibt es eine Szene, in der Gymnasiasten einen jungen Türken beleidigen und ihn als Kanake bezeichnen.
Es bleibt rätselhaft, wie das Wort „Kanake“ ins Deutsche gekommen ist. Eine Theorie besagt, dass es ursprünglich in der Sprache deutscher Seeleute eine verbreitete Bezeichnung für Kollegen aus Polynesien oder Ozeanien war. Diese These wird jedoch nicht durch konkrete Belege gestützt.
Eine andere Theorie besagt, dass das Wort über den Kolonialjargon seinen Weg ins Deutsche gefunden hat. Im deutschen Koloniallexikon von 1920 wird „Kanaka“ als einheimische Bezeichnung für Mensch oder Mann in Polynesien erklärt.
Heutzutage wird das Wort „Kanake“ vor allem als rassistisches Schimpfwort gegenüber Türken verwendet. In den Neunzigerjahren haben türkische Schriftsteller und Rapper versucht, das Wort als stolze Eigenbezeichnung zu verwenden, ähnlich wie es den amerikanischen Schwarzen mit dem Wort „Nigger“ gelungen ist.
Die Herkunft des Wortes „Kanake“ und seine Verbindung zur Seemannssprache
Das Wort „Kanake“ hat seinen Ursprung im hawaiianischen Wort „kanaka maoli“, was einfach nur „Mensch“ oder „Volk“ bedeutet. Im 19. Jahrhundert wurde es von den Briten aufgegriffen und für verschiedene Arbeiter verwendet, die auf Pazifikinseln angeworben oder zwangsverschleppt wurden. Diese Form des Sklavenhandels wurde als blackbirding bezeichnet. Das Wort „Kanake“ wurde daher für Gastarbeiter verwendet, die beispielsweise auf Plantagen in Australien oder Kanada arbeiteten.
Es ist jedoch unklar, wie das Wort ins Deutsche gelangt ist. Eine Theorie besagt, dass es ursprünglich in der Sprache deutscher Seeleute eine verbreitete Bezeichnung für Kollegen aus Polynesien oder Ozeanien war. Es wird behauptet, dass diese Gruppe als besonders fähige und treue Kameraden galt und der Begriff sowohl positiv als auch als Ehrentitel für gute europäische Kameraden verwendet wurde. Diese Theorie wird jedoch nicht durch konkrete Belege gestützt.
Es ist wahrscheinlicher, dass das rassistische und abwertende Verständnis des Begriffs eine Entlehnung aus dem Englischen ist. Im 19. Jahrhundert verwendeten die Briten das Wort „Kanaka“ für verschiedene Arbeitergruppen in der Südsee. Im Deutschen konnte es dann für alle möglichen Ausländer verwendet werden.
In den letzten Jahren haben türkische Schriftsteller und Rapper versucht, das Wort „Kanake“ als stolze Eigenbezeichnung zu übernehmen, ähnlich wie es den amerikanischen Schwarzen mit dem Wort „Nigger“ gelungen ist.
Die Umwertung des Begriffs „Kanake“ durch türkische Schriftsteller und Rapper
Seit den Neunzigerjahren haben türkische Schriftsteller und Rapper in Deutschland versucht, den Begriff „Kanake“ umzuwerten. Autoren wie Feridun Zaimoglu mit seinem Buch „Kanak Sprak“ und die türkisch-deutsche Hip-Hop-Gruppe Das Cartel aus Kiel haben „Kanake“ als stolze Eigenbezeichnung übernommen. Sie waren dabei vom Erfolg der amerikanischen Schwarzen inspiriert, die das Wort „Nigger“ für sich umgewandelt haben. Allerdings ist es so, dass kein Weißer das Recht hat, dieses Wort zu benutzen, da es historisch belastet ist und eine rassistische Bedeutung hat.
Diese Umwertung des Begriffs „Kanake“ durch türkische Schriftsteller und Rapper soll zeigen, dass sie stolz auf ihre Herkunft sind und sich nicht von rassistischen Beleidigungen einschüchtern lassen wollen. Sie nutzen den Begriff als Ausdruck ihrer Identität und als Mittel zur Empowerment. Durch die Verwendung des Wortes wollen sie die negative Konnotation brechen und eine positive Bedeutung schaffen.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Umwertung nicht von allen Türken unterstützt wird. Es gibt auch Menschen, die den Begriff weiterhin als abwertend empfinden und ablehnen. Die Auseinandersetzung mit dem Begriff „Kanake“ ist komplex und kontrovers, aber sie zeigt auch die Vielfalt der Meinungen innerhalb der türkischen Gemeinschaft in Deutschland.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Begriff „Kanacke“ eine abwertende und rassistische Bezeichnung ist, die oft gegen Menschen mit Migrationshintergrund verwendet wird. Es ist wichtig, solche diskriminierenden Ausdrücke zu vermeiden und stattdessen für Toleranz, Respekt und Gleichbehandlung einzustehen.