Bei Magenschleimhautentzündung ist die richtige Ernährung von großer Bedeutung. Erfahren Sie, welche Lebensmittel Ihnen helfen können und welche Sie besser meiden sollten.
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Magenschleimhautentzündung: Ernährungstipps für eine schmerzlindernde Diät
Eine akute Magenschleimhautentzündung kann sehr schmerzhaft sein und oft von Übelkeit begleitet werden. Um die Beschwerden zu lindern, ist es wichtig, eine spezielle magenschonende Ernährung einzuhalten. Das bedeutet, säurehaltige, scharfe und geräucherte Lebensmittel zu meiden, da sie die Magensäureproduktion anregen und die Entzündung der Magenschleimhaut verstärken können.
Es gibt jedoch auch Lebensmittel, die entzündungshemmend wirken und bei einer chronischen Gastritis besonders hilfreich sind. Diese sollten bevorzugt verzehrt werden. Zudem ist es ratsam, kleinere Portionen zu wählen, um den Magen nicht zu überfordern.
Zusätzlich spielt auch der Umgang mit Stress eine wichtige Rolle bei der Behandlung einer Magenschleimhautentzündung. Es ist empfehlenswert, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, mindestens 1,5 Liter pro Tag. Besonders hilfreich sind Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee. Auch Wermut-Tee kann beruhigend für den Magen wirken.
Bei der Auswahl der Lebensmittel sollte man darauf achten, dass sie nicht die Produktion von Magensäure anregen. Dazu gehören Kaffee, säurehaltige Fruchtsäfte und Früchtetees sowie kohlensäurehaltige Getränke. Auch scharfe Gewürze, gebratenes, geräuchertes und frittiertes Essen sollte vermieden werden.
Es ist ratsam, nicht zu viel auf einmal zu essen und lieber aufzuhören, wenn etwa 80 Prozent der Sättigung erreicht sind. Bei Bedarf kann eine zusätzliche Zwischenmahlzeit eingenommen werden, am besten mit eiweißreichen Lebensmitteln wie Joghurt oder Quark.
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Gemüse und mildem, zuckerarmem Obst ist wichtig. Es wird empfohlen, täglich drei Handvoll Gemüse und zwei Handvoll Obst zu verzehren. Zur Linderung der Entzündung können entzündungshemmende Lebensmittel wie gute Öle (Oliven-, Raps-, Hanf- oder Leinöl) sowie Gewürze wie Kurkuma, Kardamom, Ingwer und Zimt verwendet werden. Zucker und Fruktose sollten hingegen vermieden werden.
Beim Brot sollte man fein geschrotetes Vollkornbrot oder Dinkel-Zwieback bevorzugen. Weißbrot und Weizenprodukte sollten gemieden werden. Auch fettige Kartoffelprodukte wie Pommes oder Kartoffelpuffer sind nicht empfehlenswert. Stattdessen können Kartoffeln in kleinen Mengen als Pellkartoffeln oder selbstgestampftes Püree gegessen werden.
Eine ausreichende Eiweißzufuhr bei allen Mahlzeiten ist ebenfalls wichtig, da Eiweiß lang anhaltend sättigt. Magere Fleisch- und Fischsorten sowie fettarm zubereitete Eier sind empfehlenswert. Bei Milchprodukten sollte man auf fettarme Varianten wie Magerquark oder Naturjoghurt mit 1,5% Fettgehalt zurückgreifen. Gesüßte Milchprodukte und Käse mit einem hohen Fettgehalt sollten vermieden werden.
Es ist auch ratsam, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, vor allem stilles Wasser und ungezuckerte Kräutertees. Getränke mit Kohlensäure, Fruchtsaft, Softdrinks, Kaffee und Alkohol sollten gemieden werden.
Diese Ernährungsempfehlungen können helfen, die Beschwerden einer Magenschleimhautentzündung zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie keine individuelle ernährungsmedizinische Beratung ersetzen. In einigen Fällen kann eine professionelle Beratung notwendig sein, um eine geeignete Diät für den individuellen Fall festzulegen.
Schonkost bei Gastritis: Lebensmittel, die die Entzündung bremsen
Eine akute Magenschleimhautentzündung ist oft schmerzhaft und von Übelkeit begleitet. Um die Beschwerden zu lindern, ist es wichtig, spezielles magenschonendes Essen zu sich zu nehmen. Dabei sollte alles vermieden werden, was die Magensäurebildung anregt und die Entzündung der Magenschleimhaut weiter fördert, wie zum Beispiel saure, scharfe oder geräucherte Lebensmittel.
Es gibt jedoch eine Reihe von Lebensmitteln, die eher entzündungshemmend wirken und besonders bei chronischer Gastritis hilfreich sind. Dazu gehören fein geschrotetes Vollkornbrot, Vollkornbrötchen, Dinkel-Zwieback, Porridge (Haferschleim), Dinkel-Vollkornnudeln, Vollkornreis, Amarant und Quinoa. Auch Kartoffeln in Form von leicht gesalzenen Pellkartoffeln oder selbstgestampftem Püree können gegessen werden.
Bei der Ernährung sollten auch einige Regeln beachtet werden. Es ist ratsam, kleine Portionen zu wählen und den Magen nicht zu überfordern. Es wird empfohlen auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten und mindestens 1,5 Liter pro Tag zu trinken. Besonders hilfreich sind Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee. Wermut-Tee kann ebenfalls beruhigend für den Magen sein, obwohl er sehr bitter schmeckt.
Es ist auch wichtig, magensäurebildende Lebensmittel zu meiden, wie Kaffee, säurehaltige Fruchtsäfte und Früchtetees, kohlensäurehaltige Getränke, scharfe Gewürze sowie gebratenes, geräuchertes und frittiertes Essen. Stattdessen sollte man sich auf eine ausgewogene Ernährung konzentrieren, die reich an Gemüse und mildem, zuckerarmem Obst ist. Auch gute Öle wie Oliven-, Raps-, Hanf- oder Leinöl sowie entzündungshemmende Gewürze wie Kurkuma, Kardamom, Ingwer und Zimt können in die Ernährung integriert werden.
Auf der anderen Seite sollten Lebensmittel vermieden werden, die die Entzündung fördern können. Dazu gehören Zucker (auch Fruktose), Weißmehl (in Brot, Brötchen, Teigwaren und Pizza), Schweinefleisch und normale Kuhmilch. Kartoffeln sollten nur in kleineren Mengen und in Form von Pell- oder Salzkartoffeln verzehrt werden.
Es ist auch wichtig, bei allen Mahlzeiten ausreichend Eiweiß zu essen. Eiweiß sättigt lang anhaltend und kann somit helfen, Heißhunger zu vermeiden.
Diese Empfehlungen ersetzen jedoch keine individuelle ernährungsmedizinische Beratung. Bei einer Gastritis ist es ratsam einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.
Gastritis-Diät: Empfehlungen für eine magenschonende Ernährung
Eine akute Magenschleimhautentzündung kann schmerzhaft sein und oft von Übelkeit begleitet werden. Um die Beschwerden zu lindern, ist es wichtig, eine spezielle magenschonende Ernährung einzuhalten. Dabei sollten Lebensmittel vermieden werden, die die Magensäurebildung anregen und die Entzündung der Magenschleimhaut verschlimmern können, wie zum Beispiel saure oder scharfe Speisen sowie Geräuchertes. Es gibt jedoch auch Lebensmittel, die entzündungshemmend wirken und bei einer chronischen Gastritis besonders hilfreich sind.
Um den Magen nicht zu überfordern, sollte man eher kleinere Portionen wählen und in Ruhe essen. Zudem ist es wichtig, Stress zu reduzieren und auf einen guten Umgang mit Stress zu achten.
Es wird empfohlen, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag zu trinken. Besonders hilfreich sind Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee. Auch Wermut-Tee kann beruhigend für den Magen sein, obwohl er sehr bitter ist. Bei Heißhunger kann man Wermut-Tee trinken oder Bittertropfen vom Handrücken einnehmen.
Folgende Lebensmittel sollten vermieden werden: Kaffee, säurehaltige Fruchtsäfte und Früchtetees, kohlensäurehaltige Getränke, scharfe Gewürze, gebratenes, geräuchertes und frittiertes Essen. Es ist auch wichtig, nicht zu viel auf einmal zu essen und lieber aufzuhören, wenn etwa 80 Prozent der Sättigung erreicht sind. Stattdessen können Zwischenmahlzeiten eingenommen werden, gerne mit Eiweiß wie Joghurt oder Quark.
Bei einer chronischen Entzündung kann man entzündungshemmende Lebensmittel verwenden, wie zum Beispiel gute Öle (Oliven-, Raps-, Hanf- oder Leinöl) sowie Gewürze wie Kurkuma, Kardamom, Ingwer und Zimt. Zucker sollte hingegen vermieden werden und Süßes nur im Rahmen einer Hauptmahlzeit gegessen werden. Weißmehl (in Brot, Brötchen, Teigwaren und Pizza), Schweinefleisch und Kuhmilch sollten ebenfalls in geringeren Mengen verzehrt werden. Kartoffeln sollten nur als Pell- oder Salzkartoffeln und in kleineren Mengen konsumiert werden.
Es wird empfohlen, bei allen Mahlzeiten ausreichend Eiweiß zu essen, da dies lang anhaltend sättigt.
Für eine magenschonende Ernährung sind folgende Lebensmittel empfehlenswert: fein geschrotetes Vollkornbrot, Vollkornbrötchen, Dinkel-Zwieback; Porridge (Haferschleim); Dinkel-Vollkornnudeln, Vollkornreis, Amarant, Quinoa; Kartoffeln (leicht gesalzen, Pellkartoffeln oder selbstgestampftes Püree). Hingegen sollten Weißbrot, generell Weizenprodukte, sehr frisches Brot, Toastbrot, Croissant, Laugengebäck und sehr grobe Vollkornbrote vermieden werden. Auch fettige Kartoffelprodukte wie Pommes, Kroketten, Kartoffelpuffer und Kartoffelsalat sollten nur selten und in geringen Mengen gegessen werden.
Bei Obst sind säurearme Sorten wie Äpfel (Jonagold, Cox, Gala, Gloster, Golden Delicious), Aprikosen, Erdbeeren, Honigmelone, Mirabellen, Papaya, Pflaumen, Pfirsiche und Wassermelonen empfehlenswert. Säurereiches Obst wie Ananas, Grapefruit, Mandarinen, Pampelmuse, Orange sowie Bananen und Mango sollten vermieden werden. Auch gezuckerte Obstkonserven und Obstmus sind nicht empfehlenswert.
Für Gemüse sind alle Salatsorten sowie Aubergine, Artischocken, Blumenkohl- und Brokkoli-Röschen, Fenchel Gurke usw. empfehlenswert. Pikanter Gurkensalat sollte jedoch nach individueller Verträglichkeit eingeschränkt werden. Knoblauch-, Kohlgemüse/-salate sowie Lauch und Zwiebeln sollten vermieden oder vorsichtig dosiert werden.
Gute Öle wie Olivenöl oder Rapsöl sind empfehlenswert. Hingegen sollten fette Brühen oder Soßen sowie große Mengen an Streich- und Kochfett gemieden werden.
Es wird empfohlen mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag zu trinken. Stilles Wasser sowie ungezuckerte Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee sind empfehlenswert. Wasser mit Kohlensäure, Fruchtsaft, Softdrinks, Kaffee, Milchmixgetränke und Alkohol sollten vermieden werden. Sehr kalte oder heiße Getränke sollten nach individueller Verträglichkeit eingenommen werden.
Für den Verzehr von Fisch sind magere Sorten wie Forelle, Heilbutt, Kabeljau, Karpfen, Scholle und Seezunge sowie Garnelen und Krabben empfehlenswert. Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt sowie Aal sollten vermieden werden.
Bei Wurstwaren sind magere Aufschnitt-Sorten wie Aspik oder Corned Beef sowie mageres Geflügel (Hühnerfleisch und Putenfleisch) empfehlenswert. Alle übrigen Wurstwaren und generell Schweinefleisch sollten vermieden werden.
Für Eier ist fettarme Zubereitung empfehlenswert. Hingegen sollten fette Eierspeisen vermieden werden.
Bei Molkereiprodukten sind Buttermilch, Magerquark und Naturjoghurt mit 1,5% Fettgehalt sowie Käse mit 30-40% Fett i. Tr. (Schnittkäse, Weichkäse, Feta, Frischkäse) empfehlenswert. Besonders magere Optionen wie Harzer Käse oder körniger Frischkäse sind ebenfalls zu bevorzugen. Milch, Naturjoghurt mit 3,5% Fettgehalt, Sahnequark, Mascarpone, Sahne, Schmand und Creme fraiche sollten vermieden werden. Auch Käse mit mehr als 45% Fett i. Tr. sowie gesüßte Fertigprodukte wie Pudding, Milchreis, Fruchtjoghurt oder Fruchtquark sind nicht empfehlenswert.
Bei Gewürzen sind getrocknete oder tiefgefrorene Kräuter empfehlenswert. Chili, Curry, Knoblauch-/Zwiebelpulver, Pfeffer, Cayennepfeffer und Paprika rosenscharf sollten vorsichtig dosiert werden.
Diese Empfehlungen ersetzen keine individuelle ernährungsmedizinische Beratung. Es wird empfohlen eine ernährungsmedizinische Behandlung/Beratung in Anspruch zu nehmen.
Was essen bei Magenschleimhautentzündung? Tipps und Lebensmittel-Liste
Eine akute Magenschleimhautentzündung ist oft schmerzhaft und von Übelkeit begleitet. Um die Beschwerden zu lindern, ist es wichtig, spezielles magenschonendes Essen zu sich zu nehmen. Dazu gehört das Meiden von Lebensmitteln, die die Magensäurebildung anregen und die Entzündung der Magenschleimhaut verstärken können, wie zum Beispiel Saures, Scharfes und Geräuchertes.
Es gibt jedoch eine Reihe von Lebensmitteln, die die Entzündung eher bremsen und besonders bei chronischer Gastritis hilfreich sind. Hier sind einige Tipps und Empfehlungen:
– Ausreichend trinken: Trinken Sie mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag. Besonders hilfreich sind Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee. Auch Wermut-Tee kann beruhigend für den Magen sein.
– Essen Sie in Ruhe und regelmäßig.
– Vermeiden Sie Magensäurebildner wie Kaffee, säurehaltige Fruchtsäfte und Früchtetees, kohlensäurehaltige Getränke sowie scharfe Gewürze, Gebratenes, Geräuchertes und Frittiertes.
– Essen Sie nicht zu viel auf einmal. Hören Sie auf zu essen, wenn etwa 80 Prozent der Sättigung erreicht sind. Es kann auch hilfreich sein, eine Zwischenmahlzeit einzunehmen, zum Beispiel mit Eiweiß wie Joghurt oder Quark.
– Beachten Sie die Fünfer-Regel: Essen Sie täglich 3 Handvoll Gemüse und 2 Handvoll mildes, zuckerarmes Obst.
– Um die chronische Entzündung zu bremsen, können entzündungshemmende Lebensmittel eingesetzt werden. Dazu gehören gute Öle wie Oliven-, Raps-, Hanf- oder Leinöl sowie Gewürze wie Kurkuma, Kardamom, Ingwer und Zimt.
– Vermeiden Sie Zucker, auch Fruktose. Süßes sollten Sie nur im Rahmen einer Hauptmahlzeit essen und wenig Weißmehlprodukte (Brot, Brötchen, Teigwaren und Pizza), Schweinefleisch und Kuhmilch.
– Kartoffeln sollten nur in kleineren Mengen und nur in Form von Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln verzehrt werden.
– Achten Sie darauf, bei allen Mahlzeiten ausreichend Eiweiß zu sich zu nehmen. Eiweiß sättigt lang anhaltend.
Zusätzlich finden Sie eine Lebensmittel-Liste mit empfehlenswerten und nicht empfehlenswerten Produkten für eine Magenschleimhautentzündung.
Bitte beachten Sie, dass diese Empfehlungen keine individuelle ernährungsmedizinische Beratung ersetzen. Bei Bedarf sollten Sie sich von einem Experten beraten lassen.
Quelle: NDR Info
Magenschleimhautentzündung: Hilfreiche Ernährungstipps und Rezepte
Eine akute Magenschleimhautentzündung kann sehr schmerzhaft sein und oft mit Übelkeit einhergehen. Um die Beschwerden zu lindern, ist es wichtig, eine spezielle magenschonende Ernährung einzuhalten. Dabei sollte alles vermieden werden, was die Magensäurebildung anregt und die Entzündung der Magenschleimhaut verstärkt, wie zum Beispiel saure oder scharfe Lebensmittel sowie Geräuchertes.
Es gibt jedoch auch Lebensmittel, die die Entzündung eher bremsen und bei einer chronischen Gastritis besonders hilfreich sind. Dazu gehören fein geschrotetes Vollkornbrot, Dinkel-Zwieback, Porridge (Haferschleim), Dinkel-Vollkornnudeln, Vollkornreis, Amarant und Quinoa. Kartoffeln sollten nur in kleineren Mengen und am besten als Pellkartoffeln oder selbstgestampftes Püree verzehrt werden.
Zusätzlich ist es wichtig, eher kleine Portionen zu wählen, um den Magen nicht zu überfordern. Eine Faustregel besagt, dass man aufhören sollte zu essen, wenn etwa 80 Prozent der Sättigung erreicht sind. Bei Bedarf kann man auch eine Zwischenmahlzeit mit proteinhaltigen Lebensmitteln wie Joghurt oder Quark einnehmen.
Um den gestressten Magen zu beruhigen, spielt auch der Umgang mit Stress eine wichtige Rolle. Es wird empfohlen ausreichend zu trinken, mindestens 1,5 Liter pro Tag. Besonders hilfreich sind Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee. Auch Wermut-Tee kann beruhigend für den Magen sein, obwohl er sehr bitter schmeckt.
Es ist außerdem ratsam, magensäurebildende Lebensmittel zu meiden, wie zum Beispiel Kaffee, säurehaltige Fruchtsäfte und Früchtetees, kohlensäurehaltige Getränke sowie scharfe Gewürze. Stattdessen können gute Öle wie Oliven-, Raps-, Hanf- oder Leinöl verwendet werden, um die chronische Entzündung zu bremsen. Gewürze wie Kurkuma, Kardamom, Ingwer und Zimt können ebenfalls entzündungshemmend wirken.
Zucker sollte möglichst reduziert werden und Süßes nur im Rahmen einer Hauptmahlzeit gegessen werden. Weißmehlprodukte wie Brot, Brötchen und Teigwaren sollten ebenfalls in geringeren Mengen verzehrt werden. Schweinefleisch und normale Kuhmilch sollten vermieden werden. Bei allen Mahlzeiten ist es wichtig ausreichend Eiweiß zu essen, da Eiweiß lang anhaltend sättigt.
Die oben genannten Empfehlungen sollen eine individuelle ernährungsmedizinische Beratung nicht ersetzen. Es ist ratsam sich bei Bedarf von einem Experten beraten zu lassen.
Quelle: Die Ernährungs-Docs (NDR Info)
Gesunde Ernährung bei Gastritis: Lebensmittel, die den gestressten Magen beruhigen
Eine akute Magenschleimhautentzündung kann schmerzhaft sein und oft von Übelkeit begleitet werden. Um die Beschwerden zu lindern, ist es wichtig, spezielles magenschonendes Essen zu sich zu nehmen. Dabei sollte alles vermieden werden, was die Magensäurebildung anregt und die Entzündung der Magenschleimhaut weiter fördert, wie zum Beispiel saure, scharfe oder geräucherte Lebensmittel. Es gibt jedoch eine Reihe von Lebensmitteln, die die Entzündung eher bremsen und besonders bei chronischer Gastritis hilfreich sind.
Zusätzlich ist es ratsam, eher kleine Portionen zu wählen, um den Magen nicht zu überfordern. Es empfiehlt sich auch auf einen guten Umgang mit Stress zu achten. Steffen P., der seit Jahren unter einer Gastritis leidet, erhält von Ernährungs-Doc Viola Andresen Tipps zur Beruhigung des gestressten Magens.
Um ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, sollten mindestens 1,5 Liter pro Tag getrunken werden. Besonders hilfreich sind Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee. Eine weitere Option ist Wermut-Tee, der zwar sehr bitter ist, aber beruhigend für den Magen wirkt. Bei Heißhunger kann ebenfalls Wermut-Tee getrunken oder Bittertropfen vom Handrücken eingenommen werden.
Es ist wichtig, Magensäurebildner zu meiden, wie zum Beispiel Kaffee, säurehaltige Fruchtsäfte und Früchtetees, kohlensäurehaltige Getränke, scharfe Gewürze sowie gebratenes, geräuchertes und frittiertes Essen. Stattdessen sollte man darauf achten, nicht zu viel auf einmal zu essen und lieber aufhören, wenn etwa 80 Prozent der Sättigung erreicht sind. Bei Bedarf kann eine Zwischenmahlzeit eingenommen werden, gerne mit Eiweiß wie Joghurt oder Quark.
Die sogenannte Fünfer-Regel empfiehlt den Verzehr von drei Handvoll Gemüse und zwei Handvoll mildem, zuckerarmem Obst pro Tag. Um die chronische Entzündung zu bremsen, können gute Öle wie Oliven-, Raps-, Hanf- oder Leinöl verwendet werden. Auch Gewürze wie Kurkuma, Kardamom, Ingwer und Zimt können entzündungshemmend wirken. Zucker sollte hingegen vermieden werden, ebenso wie Weißmehl (in Brot, Brötchen, Teigwaren und Pizza), Schweinefleisch und Kuhmilch.
Bei allen Mahlzeiten ist es wichtig ausreichend Eiweiß zu sich zu nehmen, da dies lang anhaltend sättigt. Als magenschonende Lebensmittel werden fein geschrotetes Vollkornbrot, Vollkornbrötchen, Dinkel-Zwieback; Porridge (Haferschleim); Dinkel-Vollkornnudeln; Vollkornreis; Amarant; Quinoa und Kartoffeln (leicht gesalzen, Pellkartoffeln oder selbstgestampftes Püree) empfohlen. Weißbrot, generell Weizenprodukte, sehr frisches Brot, Toastbrot, Croissant und Laugengebäck sollten vermieden werden. Ebenso fettige Kartoffelprodukte wie Pommes, Kroketten, Kartoffelpuffer und Kartoffelsalat.
Für eine gereizte Magenschleimhaut sind säurearme Obstsorten wie Äpfel (Jonagold, Cox, Gala, Gloster, Golden Delicious), Aprikosen, Erdbeeren, Honigmelone, Mirabellen, Papaya, Pflaumen, Pfirsiche und Wassermelonen empfehlenswert. Säurereiches Obst wie Ananas, Grapefruit, Mandarinen und Zitronen sowie sehr zuckerreiches Obst wie Bananen und Mangos sollten vermieden werden.
Empfohlen wird der Verzehr von allen Salatsorten sowie Auberginen, Artischocken, Blumenkohl- und Brokkoli-Röschen, Fenchel Gurken; pürierten Hülsenfrüchten (Bohnen Erbsen Linsen); Kohlrabi Kürbis Möhren Rote Bete Spinat Spargel Steckrüben Tomaten Zucchini. Bei individueller Verträglichkeit können auch pikanter Gurkensalat oder Knoblauch gegessen werden. Hingegen sollten Kohlgemüse/-salate Lauch Meerrettich Paprika(gemüse) Pilze Rotkraut Sauerkraut und Zwiebeln gemieden werden.
Als gute Fettquellen werden Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl und Leinöl empfohlen. Auf fette Brühen, Soßen und Suppen sowie große Mengen an Streich- und Kochfett, Mayonnaise sollte hingegen verzichtet werden.
Es ist wichtig ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, am besten in Form von stillem Wasser oder ungezuckerten Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee. Getränke mit Kohlensäure, Fruchtsaft, Softdrinks, Kaffee, Milchmixgetränke und Alkohol sollten vermieden werden. Sehr kalte oder heiße Getränke sollten je nach individueller Verträglichkeit ebenfalls eingeschränkt werden.
Empfohlen wird der Verzehr von magerem Fisch wie Forelle, Heilbutt, Kabeljau, Karpfen, Scholle und Seezunge sowie Garnelen und Krabben. In kleinen Mengen können auch Lachs, Hering und Makrele gegessen werden. Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt sowie Aal sollten vermieden werden.
Als magere Aufschnitt-Sorten sind Aspik und Corned Beef sowie mageres Geflügel wie Hühnerfleisch und Putenfleisch empfehlenswert. Alle übrigen Wurstwaren sowie generell Schweinefleisch sollten gemieden werden.
Für eine gereizte Magenschleimhaut sind fettarm zubereitete Eier empfehlenswert. Fette Eierspeisen hingegen sollten vermieden werden.
Als magenschonende Molkereiprodukte werden Buttermilch, Magerquark und Naturjoghurt mit 1,5 % Fett sowie Käse mit 30-40 % Fett i. Tr. wie Schnittkäse, Weichkäse, Feta und Frischkäse empfohlen. Besonders mager sind Harzer Käse und körniger Frischkäse. Milch, Naturjoghurt mit 3,5 % Fett, Sahnequark, Mascarpone, Sahne, Schmand und Creme fraiche sollten vermieden werden. Ebenso Käse ab 45 % Fett i. Tr. sowie gesüßte Fertigprodukte wie Pudding, Milchreis, Fruchtjoghurt, Fruchtquark und Kakaozubereitungen.
Bei der Verwendung von Gewürzen sind getrocknete oder tiefgefrorene Kräuter empfehlenswert. Chili, Curry, Knoblauch-/Zwiebelpulver sowie Pfeffer, Cayennepfeffer und paprika rosenscharf sollten vorsichtig dosiert werden. Senf kann ebenfalls verwendet werden.
Diese Empfehlungen ersetzen keine individuelle ernährungsmedizinische Beratung. Eine solche Beratung ist eine Leistung der Krankenkassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei einer Magenschleimhautentzündung eine schonende Ernährung wichtig ist. Es empfiehlt sich, auf scharfe, fettige und säurehaltige Lebensmittel zu verzichten und stattdessen leicht verdauliche Speisen wie gekochtes Gemüse, mageres Fleisch und fettarme Milchprodukte zu wählen. Zudem sollten regelmäßige Mahlzeiten in kleinen Portionen eingenommen werden, um den Magen nicht zu überlasten. Es ist ratsam, individuelle Verträglichkeiten zu beachten und gegebenenfalls einen Arzt oder Ernährungsberater zurate zu ziehen.