Die Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, ist eine weit verbreitete Augenkrankheit. Sie führt dazu, dass Menschen in der Ferne unscharf sehen. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Kurzsichtigkeit und wie sie Ihr Sehvermögen beeinflusst.
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Ursachen und Auswirkungen von Kurzsichtigkeit: Alles, was Sie wissen müssen
Ursachen von Kurzsichtigkeit
Die Ursachen für Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, können entweder ein zu langer Augapfel oder ein zu hoher Brechwert der Augenlinse sein. In einigen Fällen treffen auch beide Faktoren gleichzeitig zu. Bei kurzsichtigen Menschen vereinigen sich die Lichtstrahlen bereits vor der Netzhaut und führen somit zu einer unscharfen Sicht in der Ferne.
Auswirkungen von Kurzsichtigkeit
Kurzsichtigkeit beeinträchtigt das Sehvermögen in der Ferne erheblich. Betroffene sehen entfernte Objekte verschwommen und müssen häufig die Augen zusammenkneifen, um besser sehen zu können. Dies kann Probleme bei Aktivitäten wie dem Autofahren oder dem Lesen von Straßenschildern verursachen. Allerdings haben kurzsichtige Menschen den Vorteil, dass sie in der Nähe oft schärfer sehen als Menschen mit normalem Sehvermögen.
Zudem beginnt Kurzsichtigkeit meist zwischen dem zehnten und zwölften Lebensjahr und kann sich bis zum Alter von 25 Jahren weiterentwickeln. In einigen Fällen nimmt die Kurzsichtigkeit jedoch auch nach diesem Zeitpunkt noch zu und erreicht hohe Dioptrien-Werte.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Sehhilfe wie eine Brille oder Kontaktlinsen notwendig ist, um die Sehschwäche auszugleichen und im Straßenverkehr sicher agieren zu können. Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf eine Brille auf Rezept, wenn ihre Kurzsichtigkeit mehr als 6 Dioptrien beträgt.
Quelle:
– https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/113094/Kurzsichtigkeit-in-Deutschland-nimmt-deutlich-zu
Kurzsichtigkeit: Definition, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Definition
Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, ist eine Sehschwäche, bei der Betroffene in der Ferne unscharf sehen. Dies liegt daran, dass sich die Lichtstrahlen bereits vor der Netzhaut im Auge bündeln. Die Ursachen für Kurzsichtigkeit können ein zu langer Augapfel oder ein zu hoher Brechwert der Augenlinse sein.
Symptome
Die Hauptbeschwerde bei Kurzsichtigkeit ist das verschwommene Sehen in der Ferne. Betroffene können beispielsweise Straßenschilder oder Hausnummern nicht gut erkennen. Oft kneifen sie ihre Augen zusammen, um besser sehen zu können. Allerdings haben kurzsichtige Menschen den Vorteil, dass sie in der Nähe oft besser sehen als Normalsichtige.
Behandlungsmöglichkeiten
Um Kurzsichtigkeit zu korrigieren, können Brillen oder Kontaktlinsen verwendet werden. Diese haben Zerstreuungslinsen, die den Punkt des scharfen Sehens wieder auf die Netzhaut verschieben. Alternativ kann auch eine Laserbehandlung (LASIK) durchgeführt werden, bei der die Hornhaut geformt wird, um das Licht richtig auf die Netzhaut zu lenken.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kurzsichtigkeit meist zwischen dem zehnten und zwölften Lebensjahr beginnt und bis zum Alter von 25 Jahren meist nicht weiter zunimmt. In einigen Fällen kann die Kurzsichtigkeit jedoch fortschreiten und hohe Dioptrienwerte erreichen. Daher ist es ratsam, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Warum werden immer mehr Menschen kurzsichtig? Die Fakten im Überblick
1. Zunahme der Kurzsichtigkeit
– Die Zahl der kurzsichtigen Menschen hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen.
– Mehr als jeder vierte Deutsche ist kurzsichtig, und die Tendenz ist steigend.
– Die Myopie, wie diese Sehschwäche wissenschaftlich korrekt heißt, betrifft mittlerweile gut 60 Prozent der deutschen Bevölkerung.
2. Ursachen der Kurzsichtigkeit
– Bei Kurzsichtigkeit vereinigen sich die Lichtstrahlen schon vor der Netzhaut, wodurch in der Ferne alles verschwommen wahrgenommen wird.
– Ursachen für Kurzsichtigkeit können ein zu langer Augapfel oder ein zu hoher Brechwert der Augenlinse sein, manchmal trifft auch beides zu.
– Die genauen Gründe für die Zunahme von Kurzsichtigkeit sind noch nicht vollständig erforscht.
3. Erkennungsmerkmale und Probleme bei Kurzsichtigkeit
– Kurzsichtige erkennen gelegentlich daran, dass sie die Augen häufig zusammen kneifen, um in der Ferne besser sehen zu können.
– Sie haben Schwierigkeiten, Straßenschilder und Hausnummern in der Ferne zu lesen und sich in einer fremden Umgebung zu orientieren.
– Allerdings sehen Kurzsichtige in der Nähe oft besser als Normalsichtige.
4. Schulmyopie bei Kindern
– Die sogenannte „Schulmyopie“ tritt meist zwischen dem zehnten und zwölften Lebensjahr auf.
– Eltern können die Kurzsichtigkeit ihres Kindes oft leicht feststellen, indem sie das Alltagsverhalten beobachten, wie zum Beispiel das Sitzen vor dem Fernseher oder das Lesen mit nahem Abstand.
– Es wird empfohlen, einen Sehtest machen zu lassen, wenn das Verhalten des Kindes trotz Hinweisen und Korrekturen unverändert bleibt.
5. Behandlung und Korrektur der Kurzsichtigkeit
– Kurzsichtigkeit kann mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden.
– Die Dioptrienzahl gibt an, wie stark die Fehlsichtigkeit ist. Bei mehr als 6 Dioptrien haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf eine Brille auf Rezept.
– Die Ursachen für die Zunahme von Kurzsichtigkeit sind noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt Vermutungen über einen Zusammenhang mit Naharbeit.
Kurzsichtig oder weitsichtig: Was ist der Unterschied und wie wirkt es sich aus?
Unterschied zwischen Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit
Kurzsichtige Menschen sehen in der Ferne alles verschwommen, während Weitsichtige Probleme haben, Dinge in der Nähe scharf zu erkennen. Kurzsichtige kneifen oft die Augen zusammen, um in der Ferne besser sehen zu können, während Weitsichtige Schwierigkeiten haben, Buchstaben oder Skizzen im Nahbereich richtig zu erkennen.
Ursachen für Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit
Die Ursachen für Kurzsichtigkeit (Myopie) können entweder ein zu langer Augapfel oder ein zu hoher Brechwert der Augenlinse sein. Bei Weitsichtigkeit (Hyperopie) ist hingegen meist ein zu kurzer Augapfel die Ursache. Es kann aber auch eine Kombination beider Faktoren vorliegen. Warum die Quote der Kurzsichtigkeit zunimmt, während die Weitsichtigkeit relativ stabil bleibt, ist bislang nicht vollständig geklärt. Einige Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang zwischen Kurzsichtigkeit und häufiger Naharbeit.
Auswirkungen auf den Alltag
Kurz- und weitsichtige Menschen haben Schwierigkeiten, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden und alltägliche Aufgaben zu bewältigen, wenn sie keine Sehhilfe tragen. Im Straßenverkehr kann dies besonders gefährlich sein, da Verkehrssituationen nicht gut eingeschätzt werden können. Eine Sehhilfe, wie eine Brille oder Kontaktlinsen, ist daher unverzichtbar, um die optimale Sehschärfe zu erreichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit mit einer geeigneten Sehhilfe problemlos korrigiert werden können. Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf eine kostenfreie Brille ab einer bestimmten Dioptrienzahl. Bei einer Hornhautverkrümmung wird bereits ab 4 Dioptrien eine Sehhilfe von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.
Sehhilfen bei Kurzsichtigkeit: Tipps zur optimalen Korrektur der Fehlsichtigkeit
1. Regelmäßige Augenuntersuchungen
Um die Kurzsichtigkeit optimal zu korrigieren, ist es wichtig, regelmäßig einen Augenarzt aufzusuchen. Dieser kann den genauen Dioptrienwert bestimmen und die passende Sehhilfe verschreiben.
2. Brillen mit Zerstreuungslinsen
Bei Kurzsichtigkeit werden Brillengläser mit Zerstreuungslinsen verwendet. Diese verschieben den Brennpunkt des Lichts weiter nach hinten, sodass das Bild auf der Netzhaut scharf abgebildet wird.
3. Kontaktlinsen als Alternative
Für Menschen, die keine Brille tragen möchten, bieten sich Kontaktlinsen als Alternative an. Auch hier gibt es spezielle Linsen für Kurzsichtige, die das Licht so brechen, dass es auf der Netzhaut fokussiert wird.
4. Lasik-Operation
Eine weitere Möglichkeit zur Korrektur von Kurzsichtigkeit ist eine Lasik-Operation. Dabei wird die Hornhaut des Auges mithilfe eines Lasers geformt, um die Brechkraft zu verändern und eine klare Sicht zu ermöglichen.
5. Bildschirmbrillen für optimales Arbeiten am Computer
Kurzsichtige haben oft Probleme beim Arbeiten am Computer oder Lesen von Büchern in normaler Entfernung. Hier können spezielle Bildschirmbrillen helfen, die den optimalen Abstand zum Bildschirm ermöglichen.
6. Sonnenbrillen mit Sehstärke
Auch bei Sonnenschein sollten Kurzsichtige nicht auf eine Sehhilfe verzichten. Es gibt Sonnenbrillen, die mit individueller Sehstärke angefertigt werden können und somit auch in der Ferne für klare Sicht sorgen.
7. Sportbrillen für aktive Kurzsichtige
Für sportlich aktive Menschen mit Kurzsichtigkeit gibt es spezielle Sportbrillen, die einen optimalen Schutz vor UV-Strahlung bieten und gleichzeitig eine klare Sicht ermöglichen.
Es ist wichtig, dass jeder Kurzsichtige die passende Sehhilfe findet, um seine Fehlsichtigkeit optimal zu korrigieren und ein sicheres Sehen in der Ferne zu gewährleisten. Ein regelmäßiger Besuch beim Augenarzt sowie eine individuelle Beratung durch einen Optiker sind dabei unerlässlich.
Gesetzliche Regelungen für Brillen bei Kurzsichtigkeit: Was Sie wissen sollten
1. Kostenübernahme ab 6 Dioptrien
Gemäß dem im April 2017 vom Bundestag beschlossenen Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelverordnung haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf eine Brille auf Rezept, wenn ihre Kurzsichtigkeit einen Dioptrienwert von mehr als 6 erreicht. Dies gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.
2. Kostenübernahme bei Hornhautverkrümmung
Patienten mit einer Hornhautverkrümmung erhalten bereits ab einem Dioptrienwert von 4 eine Sehhilfe von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Diese Regelung gilt unabhängig davon, ob die Fehlsichtigkeit kurzsichtig oder weitsichtig ist.
3. Brillenrezept vom Augenarzt
Um eine Kostenübernahme für eine Brille bei Kurzsichtigkeit zu erhalten, muss ein Rezept vom Augenarzt ausgestellt werden. Der Arzt bestimmt dabei den genauen Dioptrienwert und die Art der benötigten Korrektionslinsen.
4. Auswahl der Brillengläser
Bei der Auswahl der Brillengläser können Versicherte zwischen verschiedenen Optionen wählen, z.B. Einstärkengläser oder Gleitsichtgläser. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse beschränkt sich jedoch auf den Basisbedarf an Sehhilfen.
5. Zusatzversicherung für höherwertige Brillengläser
Wenn Versicherte eine höherwertige Brille mit zusätzlichen Funktionen oder speziellen Beschichtungen wünschen, müssen sie diese in der Regel selbst bezahlen. Eine Zusatzversicherung kann dabei helfen, die Kosten zu reduzieren.
6. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
Um sicherzustellen, dass die Sehschärfe optimal korrigiert ist, sollten Kurzsichtige regelmäßig Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt durchführen lassen. Die Kosten für diese Untersuchungen werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich die gesetzlichen Regelungen zur Kostenübernahme für Brillen bei Kurzsichtigkeit ändern können. Es empfiehlt sich daher, aktuelle Informationen bei der Krankenkasse einzuholen.
Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, ist eine Augenkrankheit, bei der die Betroffenen in der Ferne unscharf sehen. Sie tritt häufig auf und kann durch genetische Veranlagung oder Umweltfaktoren verursacht werden. Eine frühzeitige Diagnose und geeignete Maßnahmen wie Brillenkorrekturen oder Kontaktlinsen können helfen, die Sehkraft zu verbessern. Es ist wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen und den Augen ausreichend Ruhe zu gönnen, um das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit zu verlangsamen.