Wann werden Hündinnen läufig? Was Sie über den Zyklus wissen sollten

Die Läufigkeit bei Hündinnen ist ein natürlicher Fortpflanzungszyklus, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. In diesem Artikel erfahren Sie, wann Hündinnen läufig werden, welche Anzeichen auf die bevorstehende Läufigkeit hinweisen und wie Sie Ihre Hündin während dieser Zeit unterstützen können.

Alles, was Sie über die Läufigkeit bei Hündinnen wissen müssen

Dauer und Zeitpunkt der Läufigkeit

– Die meisten Hündinnen werden zwischen dem sechsten und zwölften Lebensmonat zum ersten Mal läufig.
– Einige Hundedamen lassen sich jedoch mehr Zeit und erleben ihre erste Läufigkeit erst im Alter von zwei Jahren.
– Der Zeitpunkt der Geschlechtsreife hängt von verschiedenen Faktoren wie Größe, körperlicher Entwicklung und Allgemeinzustand ab.
– Das ausgewachsene Körpergewicht spielt eine wichtige Rolle für die Geschlechtsreife.

Wechseljahre bei Hunden

– Anders als beim Menschen gibt es bei Hunden keine Wechseljahre.
– Die Läufigkeiten werden seltener und die Symptome weniger ausgeprägt, aber Hündinnen können bis an ihr Lebensende trächtig werden.

Verschiedene Phasen der Läufigkeit

– Die Läufigkeit umfasst vier Phasen: Proöstrus, Östrus, Nachbrunst und Anästrus.
– Jede Phase hat unterschiedliche Auswirkungen auf das Verhalten der Hündin.
– In der Proöstrus-Phase zeigt die Hündin noch kein Interesse an Rüden und kann aggressiv reagieren.
– In der Östrus-Phase ist die Hündin paarungsbereit und sucht aktiv den Kontakt zu Rüden.
– In der Nachbrunst widmet sich die Hündin ihrer Scheinträchtigkeit und kann verschiedene Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
– In der Anästrus-Phase kehrt die Hündin zu ihrem normalen Verhalten zurück.

Verhaltensänderungen während der Läufigkeit

– Jede Hündin reagiert unterschiedlich auf ihre Läufigkeit.
– Einige Hündinnen werden ruhiger und verschmuster, andere sind überdreht oder träge.
– Manche Hündinnen leiden unter Scheinschwangerschaften und zeigen entsprechende Verhaltensänderungen.
– Es ist wichtig, den Hund genau zu beobachten, um mögliche Symptome festzustellen.

Umgang mit läufigen Hündinnen

– Während der Läufigkeit sollte die Hündin an der Leine geführt werden und Gassirouten gewählt werden, die nicht stark von anderen Hunden frequentiert sind.
– Der Kontakt zu unkastrierten Rüden sollte vermieden werden, um ungewollte Trächtigkeiten zu verhindern.
– Bei starken Blutungen kann eine Läufigkeitshose helfen, Möbel und Autopolster vor Verschmutzung zu schützen.

Mögliche Ursachen für das Ausbleiben der Läufigkeit

– Wenn eine Hündin keine Periode bekommt, können verschiedene Ursachen dahinterstecken wie Störungen der Eierstockfunktion, Schilddrüsenunterfunktion oder angeborene Chromosomenstörungen.
– Es ist ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um gesundheitliche Probleme auszuschließen.

Der Läufigkeitszyklus bei Hündinnen: Wann sind sie läufig?

– Die meisten Hündinnen werden zwischen dem sechsten und zwölften Lebensmonat zum ersten Mal läufig.
– Manche Hundedamen erleben ihre erste Läufigkeit jedoch erst im Alter von zwei Jahren.
– Die Geschlechtsreife hängt von der Größe, körperlichen Entwicklung und dem Allgemeinzustand der Hündin ab.
– Große und unterernährte Hündinnen oder solche, die eine Krankheit durchgemacht haben, werden meist später läufig als kleinere und gesunde Tiere.
– Das ausgewachsene Körpergewicht ist maßgeblich für die Geschlechtsreife.
– Eine unkastrierte Hündin begleitet die Hitze ihr Leben lang. Das Ausbleiben der Läufigkeit kann ein Anzeichen für eine Erkrankung sein.
– Nach der ersten Läufigkeit kann es noch zu starken Schwankungen bei Dauer und Häufigkeit kommen.
– Sobald sich ein regelmäßiger hormoneller Zyklus eingespielt hat, wiederholt sich die Läufigkeit in der Regel zweimal im Jahr in Abständen von sechs bis sieben Monaten.
– Einige Hunderassen werden oft nur einmal im Jahr läufig.

Die verschiedenen Phasen der Läufigkeit bei Hündinnen

Proöstrus-Phase:

– In dieser Phase zeigt die Hündin noch kein Interesse an Rüden und weicht ihnen aus.
– Sie kann ängstlich reagieren oder versuchen, aufdringliche Rüden zu vertreiben.
– Die Blutung beginnt in dieser Phase, ist jedoch meist noch schwach.

Östrus-Phase:

– In dieser Phase wird die Hündin paarungsbereit und zeigt Interesse an Rüden.
– Sie bleibt stehen und dreht ihre Rute zur Seite, um ihre Bereitschaft zu signalisieren.
– Die meisten Hündinnen versuchen aktiv Kontakt zu Rüden aufzunehmen.

Nachbrunst-Phase:

– In dieser Phase verliert die Hündin das Interesse an Deckakten und widmet sich ihrer Scheinträchtigkeit.
– Sie kann Anzeichen einer Scheinschwangerschaft zeigen, wie z.B. Milchproduktion oder Nestbauverhalten.

Anästrus-Phase:

– In dieser Phase kehrt die Hündin zu ihrem normalen Verhalten zurück und zeigt keine Verhaltensauffälligkeiten mehr.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Phasen individuell variieren können und nicht immer klar voneinander abgegrenzt sind. Es ist daher wichtig, den Hund genau zu beobachten, um festzustellen, in welcher Phase er sich befindet.

Verhalten und Symptome während der Läufigkeit bei Hündinnen

Während der Läufigkeit zeigen Hündinnen verschiedene Verhaltensweisen und Symptome. Diese können jedoch von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Hier sind einige mögliche Verhaltensweisen und Symptome während der Läufigkeit:

– Die Hündin kann ruhiger und verschmuster sein als sonst.
– Einige Hündinnen reagieren ängstlich auf männliche Hunde und versuchen, ihnen auszuweichen oder sie zu vertreiben.
– Manche Hündinnen werden anhänglicher und wollen mehr schmusen als sonst.
– Einige Hündinnen wirken träge, melancholisch oder faul.
– Andere sind überdreht und können nicht zur Ruhe kommen.
– Die meisten Hündinnen zeigen ein erhöhtes Interesse an Rüden und versuchen aktiv Kontakt aufzunehmen.
– Einige Hündinnen leiden während der Läufigkeit unter Scheinschwangerschaft, bei der sie Anzeichen einer Trächtigkeit zeigen, wie zum Beispiel geschwollene Zitzen oder Nestbauverhalten.

Es ist wichtig, Ihren Hund während der Läufigkeit genau zu beobachten, um eventuelle Symptome festzustellen. Jeder Hund kann unterschiedlich reagieren, daher sollten Sie sich auf die individuellen Veränderungen Ihres eigenen Hundes konzentrieren.

Hinweis: Dies ist keine vollständige Liste aller möglichen Verhaltensweisen und Symptome während der Läufigkeit. Es gibt viele weitere Variationen, die von Hund zu Hund unterschiedlich sein können.

Was tun, wenn Ihre Hündin läufig ist? Tipps und Ratschläge

1. Schützen Sie Ihre Möbel und Autopolster

– Verwenden Sie Decken, um Ihre Möbel und Autopolster vor Blutungen zu schützen.
– Ziehen Sie Ihrer Hündin eine Läufigkeitshose an, um den Ausfluss aufzufangen und ein Verschmutzen der Umgebung zu verhindern.

2. Gehen Sie vorsichtig mit Ihrer Hündin spazieren

– Führen Sie Ihre Hündin während der Läufigkeit nur an der Leine spazieren.
– Wählen Sie Gassirouten, die nicht stark von anderen Hunden frequentiert sind.
– Bitten Sie andere Hundehalter, ihre Hunde ebenfalls anzuleinen.
– Stellen Sie sich schützend vor Ihre Hündin, falls es zu Begegnungen mit freilaufenden Hunden kommt.

3. Achten Sie auf das Verhalten Ihrer Hündin

– Beobachten Sie Ihr Tier genau, um mögliche Symptome festzustellen.
– Manche Hündinnen werden ruhiger und verschmuster als sonst, andere können überdreht oder ängstlich sein.
– Einige Hündinnen leiden unter Scheinschwangerschaften und zeigen entsprechende Verhaltensänderungen wie Nestbau oder vermehrtes Lecken der Genitalien.

4. Besuchen Sie bei Bedarf einen Tierarzt

– Wenn die Läufigkeit Ihrer Hündin sehr lang oder zu kurz anhält, suchen Sie einen Tierarzt auf.
– Bei gesundheitlichen Problemen oder starken Symptomen während der Läufigkeit ist eine tierärztliche Untersuchung ratsam.

5. Verhindern Sie ungewollte Trächtigkeiten

– Halten Sie Ihre Hündin während der Läufigkeit von unkastrierten Rüden fern.
– Gehen Sie nur an einsamen Orten spazieren und halten Sie Ihre Hündin immer an der Leine.
– Denken Sie daran, dass die Schutzhose oder Hundewindel nicht vor einer Deckung und Schwangerschaft schützt.

Wie lange dauert die Läufigkeit bei Hündinnen?

Die Läufigkeit bei Hündinnen kann unterschiedlich lange dauern, aber im Allgemeinen beträgt sie etwa 2-3 Wochen. Während dieser Zeit durchläuft die Hündin verschiedene Phasen ihres Zyklus, die Proöstrus, Östrus und Nachbrunst genannt werden.

– Proöstrus: Diese Phase dauert normalerweise etwa 7-10 Tage und ist gekennzeichnet durch eine Schwellung der Vulva und das Auftreten einer blutigen oder schleimigen Vaginalausscheidung. Die Hündin ist jedoch noch nicht paarungsbereit und weist möglicherweise aggressives Verhalten gegenüber Rüden auf.

– Östrus: Dies ist die eigentliche Paarungsphase, die in der Regel etwa 7-10 Tage dauert. In dieser Zeit ist die Hündin bereit zur Paarung und zeigt Anzeichen von Empfängnisbereitschaft wie das Zur-Seite-Drehen der Rute und das Stehenbleiben für Rüden. Der blutige Ausfluss nimmt ab und wird oft wässrig oder schleimig.

– Nachbrunst: Diese Phase tritt nach dem Östrus ein und dauert normalerweise etwa 60-90 Tage. Die Hündin zeigt kein Interesse mehr an Deckakten und kann Anzeichen einer Scheinschwangerschaft zeigen, wie zum Beispiel Milchproduktion oder Nestbauverhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zeiträume variieren können und dass jeder Hund individuell sein kann. Es ist ratsam, den Zyklus Ihrer eigenen Hündin zu beobachten, um ein besseres Verständnis für ihre spezifische Läufigkeit zu entwickeln.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Hündinnen in der Regel alle sechs bis neun Monate läufig werden. Es ist wichtig, die Anzeichen und Symptome des Läufigkeitszyklus zu erkennen, um eine angemessene Pflege und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Eine rechtzeitige Kastration kann auch eine Option sein, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Es ist ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, um weitere Informationen und Ratschläge zu erhalten.