Der richtige Zeitpunkt für die Quitte: Wann Quitten ernten?

„Wann ist die beste Zeit, um Quitte zu ernten? Erfahren Sie in unserem Artikel, wann und wie Sie diese aromatische Frucht ernten können, um ihre köstlichen Aromen in Marmeladen und Likören zu genießen. Lesen Sie weiter, um alles über den richtigen Erntezeitpunkt der Quitte zu erfahren!“

Der richtige Zeitpunkt: Wann sollten Quitten geerntet werden?

Reife der Quitten erkennen

– Reife Quitten sind vollständig ausgefärbt und verlieren ihren flaumigen Pelz.
– Der Pektingehalt, also die Gelierfähigkeit, ist zu Beginn der Reife am höchsten.

Erntezeitpunkt für verschiedene Verarbeitungsmethoden

– Wenn Sie die Quitten zu Marmelade oder Gelee verarbeiten möchten, sollten Sie sie zu Beginn der Reife ernten.
– Frühe Quitten können noch circa zwei bis vier Wochen im Keller oder an einem kühlen Ort gelagert werden, um ihr volles Aroma zu entfalten.
– Vollreife Früchte sollten direkt weiterverarbeitet werden.

Lagerung der Quitten

– Lagern Sie die Quitten am besten alleine, da ihre intensiven Aromastoffe auf umliegende Früchte übergehen können und diese verderben könnten.

Vorbereitung der Quitten zur Verarbeitung

– Den restlichen weichen Pelz auf der Schale mit Küchenpapier abreiben, bevor die Früchte verarbeitet werden.
– Für die meisten Rezepte müssen Quitten nicht geschält werden. Die Schalen können getrocknet und für Kräutertee-Mischungen verwendet werden.

Verwendung von Quitten in verschiedenen Gerichten

– Am häufigsten werden Quitten zu Kompott, Gelee, Marmelade, Süßmost und Likör verarbeitet.
– Auch in Backwaren sorgen sie für natürliche Süße und eine besondere kulinarische Note.
– Je nach Geschmack können Zitrone, Rum oder Cognac hinzugefügt werden.

Verarbeitung zu Quittenmus und Quittengelee

– Quitten mit einem Küchentuch abreiben, um den Flaum zu entfernen.
– Blüte, Stiel und Kerne entfernen und die Früchte in kleine Stücke schneiden.
– Die Stücke 20 bis 30 Minuten in heißem Wasser weich kochen.
– Die gekochten Quitten durch ein grobes Sieb fließen lassen, um das Quittenmus zu erhalten.
– Das Quittenmus durch ein feinmaschiges Tuch filtern, um Unreinheiten herauszufiltern.
– Die abgesiebte Flüssigkeit im Verhältnis 1:1 mit Gelierzucker mischen und vier Minuten sprudelnd aufkochen.
– Nach Geschmack mit Zitrone, Rum oder Cognac verfeinern.
– Das Gelee in saubere, luftdichte Gläser füllen und sofort verschließen.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften der Quitte

– Neben einem hohen Vitamin-C-Gehalt enthalten Quitten auch Zink, Natrium, Eisen, Kupfer, Mangan, Fluor und viel Folsäure.
– Sie enthalten Rekordmengen an Pektin, das die Verdauung fördert und den Cholesterinspiegel senkt.
– Die enthaltenen Gerbsäuren sowie Vitamin A lindern Gicht und Arteriosklerose.
– Der hohe Kaliumgehalt in Quittenprodukten kann Müdigkeit und Schwächegefühlen entgegenwirken.
– Die Samen der Quitten enthalten Schleimstoffe, die äußerlich angewendet gegen Sonnenbrand, spröde Haut und entzündete Augen helfen sollen. Innerlich angewendet sollen sie Halsschmerzen, Bronchitis sowie Magen- und Darm-Entzündungen bekämpfen.
– Zur Herstellung von „Quittenschleim“ können die Quittenkerne mit Wasser im Verhältnis 1:8 angesetzt werden. Der entstandene Schleim kann äußerlich oder innerlich angewendet werden.

Quittenernte: Tipps zur optimalen Erntezeit

Quittenernte: Tipps zur optimalen Erntezeit

Der richtige Zeitpunkt ist bei der Quittenernte entscheidend, vor allem wenn Sie die gelben Früchte noch verarbeiten möchten. Quitten (Cydonia oblonga) gehören zu den ältesten Kulturobstarten überhaupt. Die Babylonier kultivierten diese Frucht bereits vor 6.000 Jahren. Auch heute gibt es in der Region um den Iran und den Kaukasus die meisten Sorten. Doch in unseren Gärten ist die Quitte mittlerweile ebenso heimisch geworden, wird gerne geerntet und zu leckeren und gesunden Gerichten weiterverarbeitet.

Die verschiedenen Sortengruppen

Übrigens: Quitten werden in zwei Sortengruppen unterteilt, die Apfelquitten und die Birnenquitten. Diese Namen tragen Sie aufgrund der Fruchtform.

Der richtige Erntezeitpunkt

Quitten reifen im Oktober, müssen aber bis spätestens vor dem ersten Frost geerntet werden. Reife Quitten erkennt man daran, dass die Früchte vollständig ausgefärbt sind und ihren flaumigen Pelz verlieren. Zu Beginn der Reife ist der Pektingehalt am höchsten – der ideale Erntezeitpunkt, wenn man die Quitten zu Marmelade oder Gelee verarbeiten möchte.

Lagerung und Verarbeitung

Die zum Teil noch sehr harten Früchte können auch drinnen noch nachreifen. Farblich erkennen Sie die Reife an der vollständigen Ausfärbung der Früchte und daran, dass sie ihren dicken, flaumigen Pelz verlieren. Wollen Sie die Früchte zu Quittenmarmelade oder Quittengelee verarbeiten, sollten Sie sie noch früher ernten. Zu Beginn der Reife ist ihr Pektingehalt, also ihre Gelierfähigkeit, am höchsten. Die zeitig geernteten frühen Quitten können Sie noch circa zwei bis vier Wochen im Keller oder an einem anderen kühlen Ort lagern. In dieser Zeit entfalten sie ihr volles Aroma. Vollreife Früchte dagegen sollten Sie direkt weiterverarbeiten.

Vorbereitung zur Verarbeitung

Bevor Sie die Quitten verarbeiten, reiben Sie den restlichen weichen Pelz auf der Schale mit Küchenpapier ab. Er verfälscht den Geschmack. Für die meisten Rezepte werden Quitten nicht geschält. Falls Sie es trotzdem tun – werfen Sie die Schalen nicht weg! Getrocknet duften sie himmlisch und machen sich gut in Kräutertee-Mischungen.

Verwendungsmöglichkeiten von Quitten

Aufgrund ihrer hohen Pektin-Konzentration gelieren Quitten besonders gut. Grob geschnitten brauchen die harten Früchte circa 20 bis 30 Minuten Zeit, um gar zu werden. Am häufigsten werden sie zu Kompott, Gelee, Marmelade (der portugiesische Name für die Quitte lautet bezeichnenderweise „marmelo“), Süßmost und Likör verarbeitet. Aber auch Backwaren und Co. bekommen durch die Zugabe einer kleinen Menge Quitten eine natürliche Süße und besondere kulinarische Note. Nach Geschmack können Sie außerdem den Saft einer halben oder ganzen Zitrone sowie einen Esslöffel Rum oder Cognac hinzufügen.

Rezept für Quittengelee

Reiben Sie die Quitten mit einem Küchentuch ab, um den Flaum zu beseitigen. Entfernen Sie Blüte, Stiel und Kerne, und schneiden Sie die Früchte in kleine Stücke. Anschließend 20 bis 30 Minuten in heißem Wasser weich kochen. Damit nichts anbrennt, sollten Sie in der Nähe bleiben und die Masse immer wieder umrühren. Sind die Quitten weich gekocht, lassen Sie sie durch ein grobes Sieb fließen. Das so entstandene Quittenmus können Sie für Quittenbrot verwenden, müssen es also nicht wegwerfen. Nun geben Sie die abgesiebte Flüssigkeit noch durch ein feinmaschiges Tuch (wie ein Geschirrtuch), um auch die letzten Unreinheiten herauszufiltern. Die übrig gebliebene, leicht zähe Flüssigkeit nun im Verhältnis 1:1 (auf 1 Liter Flüssigkeit kommt 1 Kilogramm Gelierzucker) mischen und vier Minuten sprudelnd aufkochen. Je nach Geschmack können Sie das Mus nun noch mit Zitrone, Rum oder Cognac verfeinern. Nach der Gelierprobe das Gelee in saubere (am besten heiß ausgewaschene und noch warme), luftdichte Gläser füllen und sofort verschließen.

Gesundheitliche Vorteile von Quitten

Neben einer großen Menge an Vitamin C enthalten Quitten Zink, Natrium, Eisen, Kupfer, Mangan, Fluor und viel Folsäure. Außerdem, ähnlich wie Johannisbeeren, Rekordmengen an Pektin, das die Verdauung fördert, den Cholesterinspiegel senkt und Schadstoffe im Körper bindet und hinausbefördert. Die enthaltenen Gerbsäuren sowie das Vitamin A lindern Gicht und Arteriosklerose. Falls Sie unter Müdigkeit oder Schwächegefühlen leiden, können Sie dem wegen des hohen Kaliumgehalts mit Quittenprodukten entgegenwirken.

Die heilende Wirkung der Quittensamen

Besonders erwähnenswert aber sind die Samen der Quitten. In ihnen finden sich Schleimstoffe in großer Anzahl. „Quittenschleim“ war früher eine weit verbreitete, in Apotheken erhältliche Arznei, die heute, vielleicht auch wegen des Namens, etwas aus der Mode gekommen ist. Der Schleim soll, äußerlich angewendet, gegen Sonnenbrand, spröde Haut und sogar entzündete Augen helfen. Trinkt man ihn, soll er Halsschmerzen und Bronchitis sowie Magen- und Darm-Entzündung bekämpfen. Das alte Hausmittel selbst herzustellen, ist ein Kinderspiel: Setzen Sie die Quittenkerne wie sie sind mit Wasser im Verhältnis 1:8 an und lassen Sie das Ganze 15 Minuten stehen. Dann den entstandenen Schleim einfach abfüllen und je nach Beschwerden äußerlich oder innerlich anwenden.

Wann sind Quitten reif? Die richtige Erntezeitpunkt im Überblick

Quittenernte im Oktober

– Quitten reifen im Oktober und sollten vor dem ersten Frost geerntet werden.
– Der genaue Zeitpunkt hängt von der gewünschten Verwendung ab.
– Für Marmelade oder Gelee ist der Beginn der Reife, wenn der Pektingehalt am höchsten ist, ideal.

Anzeichen für reife Quitten

– Reife Quitten sind vollständig ausgefärbt und verlieren ihren flaumigen Pelz.
– Die Früchte duften betörend und haben ihr volles Aroma entwickelt.

Lagerung von Quitten

– Früh geerntete Quitten können noch einige Wochen im Keller oder an einem kühlen Ort gelagert werden, um ihr volles Aroma zu entfalten.
– Vollreife Früchte sollten direkt weiterverarbeitet werden.
– Lagern Sie die Quitten einzeln, da ihr intensives Aroma auf umliegende Früchte übergehen kann.

Vorbereitung der Quitten zur Verarbeitung

– Reiben Sie den Flaum auf der Schale mit einem Küchentuch ab, um den Geschmack nicht zu verfälschen.
– Entfernen Sie Blüte, Stiel und Kerne und schneiden Sie die Früchte in kleine Stücke.

Verwendungsmöglichkeiten für Quitten

– Quitten eignen sich besonders gut für die Herstellung von Kompott, Gelee, Marmelade, Süßmost und Likör.
– Sie können auch Backwaren eine natürliche Süße und besondere Note verleihen.

Zubereitung von Quittenmarmelade oder Quittengelee

– Kochen Sie die vorbereiteten Quittenstücke 20 bis 30 Minuten in heißem Wasser, bis sie weich sind.
– Lassen Sie die gekochten Quitten durch ein grobes Sieb fließen, um das Quittenmus zu gewinnen.
– Filtern Sie das Quittenmus anschließend durch ein feinmaschiges Tuch, um Unreinheiten zu entfernen.
– Mischen Sie die abgesiebte Flüssigkeit im Verhältnis 1:1 mit Gelierzucker und kochen Sie sie vier Minuten lang auf.
– Nach Geschmack können Zitrone, Rum oder Cognac hinzugefügt werden.
– Füllen Sie das fertige Gelee in saubere und luftdichte Gläser.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften von Quitten

– Quitten enthalten eine große Menge an Vitamin C sowie Zink, Natrium, Eisen, Kupfer, Mangan, Fluor und Folsäure.
– Ihr hoher Pektin-Gehalt fördert die Verdauung und senkt den Cholesterinspiegel.
– Die enthaltenen Gerbsäuren und Vitamin A wirken sich positiv auf Gicht und Arteriosklerose aus.
– Der hohe Kaliumgehalt der Quitten kann Müdigkeit und Schwächegefühlen entgegenwirken.

Verwendung der Samen der Quitten

– Die Samen der Quitten enthalten Schleimstoffe, die äußerlich gegen Sonnenbrand, spröde Haut und entzündete Augen helfen können.
– Innerlich angewendet sollen sie bei Halsschmerzen, Bronchitis sowie Magen- und Darm-Entzündungen wirksam sein.
– Um Quittenschleim herzustellen, setzen Sie die Quittenkerne mit Wasser im Verhältnis 1:8 an und lassen Sie sie 15 Minuten stehen.

Die optimale Zeit zum Ernten von Quitten: Tipps und Empfehlungen

Der richtige Zeitpunkt für die Quittenernte

Der richtige Zeitpunkt für die Quittenernte ist entscheidend, insbesondere wenn Sie die Früchte weiterverarbeiten möchten. Quitten reifen im Oktober, müssen aber vor dem ersten Frost geerntet werden. Reife Quitten erkennt man daran, dass sie vollständig ausgefärbt sind und ihren flaumigen Pelz verlieren. Wenn Sie die Früchte zu Marmelade oder Gelee verarbeiten möchten, sollten Sie sie sogar noch früher ernten, da ihr Pektingehalt zu Beginn der Reife am höchsten ist.

Die Lagerung von Quitten

Nach der Ernte können Sie die frühen Quitten noch etwa zwei bis vier Wochen im Keller oder an einem kühlen Ort lagern. In dieser Zeit entfalten sie ihr volles Aroma. Vollreife Früchte sollten jedoch direkt weiterverarbeitet werden. Lagern Sie die Quitten am besten alleine, da ihre intensiven Aromastoffe auf umliegende Früchte übergehen und diese verderben können.

Vorbereitung der Quitten für die Verarbeitung

Bevor Sie die Quitten verarbeiten, reiben Sie den restlichen weichen Pelz auf der Schale mit Küchenpapier ab, da er den Geschmack verfälscht. Die meisten Rezepte verwenden die Quitten ohne Schale, aber werfen Sie diese nicht weg! Getrocknet duften sie herrlich und können in Kräutertee-Mischungen verwendet werden.

Verarbeitung der Quitten zu Marmelade oder Gelee

Um Quitten zu Marmelade oder Gelee zu verarbeiten, reiben Sie die Früchte mit einem Küchentuch ab, um den Flaum zu entfernen. Entfernen Sie dann Blüte, Stiel und Kerne und schneiden Sie die Früchte in kleine Stücke. Kochen Sie die Quittenstücke anschließend 20 bis 30 Minuten in heißem Wasser weich. Achten Sie darauf, dass nichts anbrennt und rühren Sie die Masse regelmäßig um. Sobald die Quitten weich gekocht sind, lassen Sie sie durch ein grobes Sieb fließen. Die abgesiebte Flüssigkeit wird dann nochmals durch ein feinmaschiges Tuch gefiltert, um Unreinheiten zu entfernen. Die übrig gebliebene Flüssigkeit mischen Sie im Verhältnis 1:1 mit Gelierzucker und kochen sie vier Minuten lang sprudelnd auf. Je nach Geschmack können Sie das Mus noch mit Zitrone, Rum oder Cognac verfeinern. Nach einer Gelierprobe füllen Sie das Gelee in saubere und luftdichte Gläser und verschließen sie sofort.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften von Quitten

Quitten enthalten eine große Menge an Vitamin C sowie weitere gesundheitsfördernde Stoffe wie Zink, Natrium, Eisen, Kupfer, Mangan, Fluor und Folsäure. Ihr hoher Pektin-Gehalt fördert die Verdauung, senkt den Cholesterinspiegel und bindet Schadstoffe im Körper. Die enthaltenen Gerbsäuren und das Vitamin A können Gicht und Arteriosklerose lindern. Quitten sind auch reich an Kalium, was Müdigkeit und Schwächegefühlen entgegenwirken kann. Die Samen der Quitten enthalten viele Schleimstoffe, die früher als Hausmittel gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt wurden.

Quittenernte: Wann ist der beste Zeitpunkt?

Quittenernte: Wann ist der beste Zeitpunkt?

Der richtige Zeitpunkt für die Quittenernte

Die Quittenernte hängt vom gewünschten Verwendungszweck der Früchte ab. Wenn Sie planen, die Quitten zu Marmelade oder Gelee zu verarbeiten, sollten Sie sie zu Beginn der Reife ernten. Dies ist in der Regel im Oktober der Fall. Zu diesem Zeitpunkt haben die Quitten den höchsten Pektingehalt, was ihre Gelierfähigkeit erhöht. Wenn Sie die Früchte jedoch frisch genießen möchten, sollten Sie warten, bis sie vollständig ausgefärbt sind und ihren flaumigen Pelz verlieren.

Die Lagerung von Quitten

Nach der Ernte können Sie die Quitten noch einige Wochen im Keller oder an einem kühlen Ort lagern. Dadurch entfalten sie ihr volles Aroma. Es ist wichtig, die Quitten getrennt von anderen Früchten zu lagern, da ihr intensiver Duft auf umliegende Früchte übergehen kann und diese verderben könnte.

Vorbereitung der Quitten für die Verarbeitung

Bevor Sie die Quitten weiterverarbeiten, sollten Sie den restlichen weichen Pelz auf der Schale mit einem Küchenpapier abreiben. Dieser Pelz kann den Geschmack beeinträchtigen. In den meisten Rezepten werden die Quitten nicht geschält, aber wenn Sie dies bevorzugen, können Sie die Schalen trocknen und für Kräutertee-Mischungen verwenden.

Verarbeitungsmöglichkeiten von Quitten

Quitten eignen sich besonders gut für die Herstellung von Kompott, Gelee, Marmelade, Süßmost und Likör. Sie können auch Backwaren eine natürliche Süße und besondere Note verleihen. Um die Quitten zu verarbeiten, entfernen Sie Blüte, Stiel und Kerne und schneiden Sie die Früchte in kleine Stücke. Kochen Sie sie dann etwa 20 bis 30 Minuten in heißem Wasser weich. Anschließend können Sie das gekochte Quittenmus durch ein grobes Sieb passieren und die Flüssigkeit durch ein feinmaschiges Tuch filtern. Die übrig gebliebene Flüssigkeit wird mit Gelierzucker im Verhältnis 1:1 gemischt und vier Minuten lang aufgekocht. Je nach Geschmack können Sie das Mus mit Zitrone, Rum oder Cognac verfeinern.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften von Quitten

Quitten enthalten eine große Menge an Vitamin C sowie Zink, Natrium, Eisen, Kupfer, Mangan, Fluor und Folsäure. Ihr hoher Pektin-Gehalt fördert die Verdauung, senkt den Cholesterinspiegel und bindet Schadstoffe im Körper. Die enthaltenen Gerbsäuren und das Vitamin A haben positive Auswirkungen auf Gicht und Arteriosklerose. Der hohe Kaliumgehalt der Quitten kann Müdigkeit und Schwächegefühlen entgegenwirken. Besonders erwähnenswert sind auch die Samen der Quitten, die viele Schleimstoffe enthalten. Diese wurden früher als Hausmittel gegen verschiedene Beschwerden verwendet, wie z.B. Sonnenbrand, spröde Haut, entzündete Augen, Halsschmerzen, Bronchitis und Magen-Darm-Entzündungen.

Wann sollten Sie Ihre Quitten ernten? Tipps zur richtigen Erntezeit

Wann sollten Sie Ihre Quitten ernten? Tipps zur richtigen Erntezeit

Der richtige Zeitpunkt für die Quittenernte

– Die Quitten reifen im Oktober und sollten vor dem ersten Frost geerntet werden.
– Reife Quitten erkennt man daran, dass sie vollständig ausgefärbt sind und ihren flaumigen Pelz verlieren.
– Wenn Sie die Früchte zu Marmelade oder Gelee verarbeiten möchten, sollten Sie sie bereits zu Beginn der Reife ernten, wenn ihr Pektingehalt am höchsten ist.

Die Lagerung der Quitten

– Die frühen Quitten können nach der Ernte noch circa zwei bis vier Wochen im Keller oder an einem kühlen Ort gelagert werden, um ihr volles Aroma zu entfalten.
– Vollreife Früchte sollten direkt weiterverarbeitet werden.
– Lagern Sie die Quitten am besten alleine, da ihre intensiven Aromastoffe auf umliegende Früchte übergehen und diese verderben können.

Vorbereitung der Quitten für die Verarbeitung

– Reiben Sie die Quitten mit einem Küchentuch ab, um den Flaum zu entfernen.
– Entfernen Sie Blüte, Stiel und Kerne und schneiden Sie die Früchte in kleine Stücke.

Verarbeitung der Quitten zu Marmelade oder Gelee

– Kochen Sie die zerkleinerten Quittenstücke für 20 bis 30 Minuten in heißem Wasser weich. Rühren Sie regelmäßig um, damit nichts anbrennt.
– Lassen Sie die weich gekochten Quitten durch ein grobes Sieb fließen, um sie zu Mus zu verarbeiten. Das entstandene Quittenmus kann für Quittenbrot verwendet werden.
– Filtern Sie die abgesiebte Flüssigkeit zusätzlich durch ein feinmaschiges Tuch, um Unreinheiten herauszufiltern.
– Mischen Sie die übrig gebliebene Flüssigkeit im Verhältnis 1:1 mit Gelierzucker und kochen Sie sie vier Minuten sprudelnd auf.
– Verfeinern Sie das Gelee nach Geschmack mit Zitrone, Rum oder Cognac.
– Füllen Sie das fertige Gelee in saubere, luftdichte Gläser und verschließen Sie sie sofort.

Unser Tipp: Das bei der Geleeherstellung anfallende Quittenmus kann für Quittenbrot verwendet werden.

Die Erntezeit für Quitten ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Standort, der Sorte und den Wetterbedingungen. In der Regel können reife Quitten im Herbst geerntet werden. Es ist wichtig, die Früchte rechtzeitig zu ernten, um ihre Qualität zu erhalten. Sobald die Quitten eine gelbe Farbe haben und sich leicht vom Baum lösen lassen, sind sie erntebereit. Die Ernte kann je nach Bedarf schrittweise erfolgen. Nach der Ernte sollten die Quitten kühl und trocken gelagert werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.