Wann sank die Titanic?

Die Titanic, eines der bekanntesten Schiffsunglücke der Geschichte, sank am 15. April 1912 nach einer Kollision mit einem Eisberg. Erfahren Sie mehr über den tragischen Untergang dieses legendären Luxusliners und die Hintergründe dieses Ereignisses.

Der Untergang der Titanic: Eine tragische Nacht im April 1912

Der Untergang der Titanic: Eine tragische Nacht im April 1912

Kollision mit einem Eisberg

Am 14. April 1912 ereignete sich gegen 23.45 Uhr eine verheerende Kollision zwischen der „Titanic“ und einem Eisberg in der Nähe von Neufundland. Das damals größte Passagierschiff der Welt, das eine Länge von 269 Metern hatte, sank innerhalb von etwas mehr als zweieinhalb Stunden. Dabei kamen rund 1.500 Menschen ums Leben, während etwa 700 Passagiere den Untergang überlebten. Dieses Unglück gilt als eine der schlimmsten Schiffskatastrophen in der Geschichte der Seefahrt und hat bis heute zahlreiche Legenden, Bücher und Filme inspiriert.

Die Schuld des Kapitäns

Hauptverantwortlich für den Untergang der „Titanic“ war Kapitän Edward John Smith (1850-1912). Obwohl er mehrfach vor Eisbergen auf seiner Route gewarnt wurde, entschied er sich dazu, die Geschwindigkeit des Schiffes nicht zu verringern und den Kurs beizubehalten. Sowohl dem Kapitän als auch der britischen Reederei White Star Line war es wichtig, die Leistungsfähigkeit der „Titanic“ bei einer schnellen Atlantiküberquerung von Southampton nach New York zu demonstrieren. Untersuchungen haben gezeigt, dass bereits eine geringfügige Reduzierung der Geschwindigkeit ausgereicht hätte, um dem Eisberg auszuweichen und somit die tödliche Kollision zu verhindern.

Die Blütezeit der Passagierdampffahrt

Ende des 19. Jahrhunderts begann die Blütezeit der Passagierdampffahrt. Neben Auswanderern, die in Nordamerika eine neue Heimat suchten, reisten immer mehr wohlhabende Geschäftsleute und Erholungssuchende aus dem Adel und Großbürgertum über den Atlantik. Die Ozeanriesen dieser Zeit boten einen bis dahin unbekannten Luxus für Schiffsreisende. Insbesondere Passagiere der ersten Klasse konnten jeden erdenklichen Komfort genießen. Die führenden Reedereien versuchten sich gegenseitig in der Ausstattung und Größe ihrer Luxusdampfer zu übertreffen.

– Die „City of New York“ der britischen Inman Line war 1888 das erste Schiff, das die Grenze von 10.000 Brutto-Register-Tonnen (BRT) überschritt.
– Die „Celtic“ der White Star Line, die 1901 vom Stapel lief, verdoppelte diese Tonnage nur wenige Jahre später.
– Zwischenzeitlich waren auch die „Pennsylvania“ der deutschen HAPAG mit rund 13.000 BRT sowie die „Kaiser Wilhelm der Große“ der Norddeutschen Lloyd aus dem Jahr 1897 mit über 14.300 BRT die größten Passagierschiffe weltweit.

Der Wettbewerb zwischen Deutschland und Großbritannien in Bezug auf die Passagierschifffahrt spiegelte den Gegensatz beider Länder zur See wider. Die „Olympic“ der White Star Line übertraf bei ihrer Jungfernfahrt im Juni 1911 mit über 45.000 BRT und einer Länge von 269 Metern alles Dagewesene, bevor sie kurze Zeit später von ihrem Schwesterschiff „Titanic“ um etwa 1.000 BRT übertroffen wurde. Allerdings hätte die „Titanic“ selbst ohne ihren Untergang nicht lange den Titel des größten Schiffes der Welt behalten können. Der deutsche „Imperator“ der HAPAG war mit 272,7 Metern rund drei Meter länger als das britische Konkurrenzschiff.

Der Stapellauf des „Imperator“ am 23. Mai 1912 in Hamburg war ein spektakuläres Ereignis, bei dem Tausende Zuschauer anwesend waren. Das Schiff hatte eine Kapazität von über 3.000 Passagieren und galt laut den euphorischen Presseberichten als beeindruckender Beweis für deutsche Ingenieurskunst. Im Gegensatz zur „Titanic“ galt der „Imperator“ tatsächlich als unsinkbar – zumindest was Eisberge betraf. Kaiser Wilhelm II., nach dem das Schiff benannt wurde, fungierte als Taufpate. Ursprünglich sollte das Schiff den Namen „Europa“ tragen, was jedoch vom Monarchen abgelehnt wurde. Als Erinnerung an den Festakt erhielt der Kaiser ein aufwendig gearbeitetes Silbermodell des „Imperator“, das die Pracht des Luxusdampfers veranschaulichen sollte.

Am 14. April 1912: Der Tag, an dem die Titanic sank

Am 14. April 1912: Der Tag, an dem die Titanic sank

Am 14. April 1912 gegen 23.45 Uhr kollidierte die „Titanic“ rund 550 Kilometer südostlich von Neufundland mit einem Eisberg. Das damals mit 269 Metern Länge größte Passagierschiff der Welt sank in etwas mehr als zweieinhalb Stunden und riss rund 1.500 Menschen mit in den Tod.

Etwa 700 Passagiere überlebten den Untergang, der zu den größten Schiffskatastrophen in der Seefahrtsgeschichte zählt und bis heute den Stoff für ungezählte Legenden, für Buch- und Filmproduktionen liefert.

Kapitän Smith trägt die Hauptschuld

Die Hauptschuld am Untergang der „Titanic“ trägt der Kapitän des Schiffes, Edward John Smith (1850-1912). Obwohl er von anderen Schiffen wiederholt vor Eisbergen auf seiner Route gewarnt worden war, drosselte er nicht die Geschwindigkeit des Dampfers und hielt den Kurs bei. Die schnelle Atlantiküberquerung von Southampton nach New York lag im Interesse des Kapitäns wie der britischen Reederei White Star Line, um die Leistungsfähigkeit der „Titanic“ unter Beweis zu stellen. Wie Untersuchungen zeigen, hätte eine Reduzierung der Geschwindigkeit um nur wenige Knoten ausgereicht, dem Eisberg auszuweichen und so der todbringenden Kollision zu entgehen.

Blütezeit der Passagierdampffahrt

Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Blütezeit der Passagierdampffahrt begonnen. Neben Auswanderern auf der Suche nach einer neuen Heimat in Nordamerika beförderten die Schiffe immer mehr Geschäftsleute und begüterte Erholungssuchende aus Adel und Großbürgertum über den Atlantik. Die sich nun in schneller Folge entwickelnden Ozeanriesen boten einen für Schiffsreisende bis dahin unbekannten Luxus. Passagiere der I. Klasse konnten jeden denkbaren Komfort genießen. Die führenden Reedereien versuchten sich gegenseitig in der Ausstattung, aber auch im Ausmaß der Luxusdampfer zu übertrumpfen.

  • Die „City of New York“ der britischen Inman Line hatte 1888 erstmals die Grenze von 10.000 Brutto-Register-Tonnen (BRT) überboten.
  • Die 1901 vom Stapel gelaufene „Celtic“ der White Star Line verdoppelte die BRT schon wenige Jahre später.
  • Dazwischen waren kurzzeitig auch die „Pennsylvania“ der deutschen HAPAG mit rund 13.000 BRT sowie die im Folgejahr 1897 vom Stapel gelaufene „Kaiser Wilhelm der Große“ der Norddeutschen Lloyd mit über 14.300 BRT die größten Passagierschiffe der Welt.

Deutsch-britischer Gegensatz zur See

Der viel zitierte deutsch-britische Gegensatz zur See bezog sich nicht nur auf die Kriegsmarinen beider Länder, sondern im gleichen Maße auch auf die Passagierschifffahrt. Die britische „Olympic“ mit über 45.000 BRT und 269 Metern Länge übertraf bei ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York im Juni 1911 alles Dagewesene, bevor sie wenige Monate später von ihrem Schwesterschiff „Titanic“ um rund 1.000 BRT übertroffen wurde.

Doch auch ohne ihren Untergang hätte sich die „Titanic“ nicht lange mit dem Prädikat „größtes Schiff der Welt“ schmücken können: Der deutsche „Imperator“ der HAPAG war mit 272,7 Metern nicht zufällig rund drei Meter länger als das britische Konkurrenzschiff. Der Stapellauf des 52.117 BRT-Ozeanriesen am 23. Mai 1912 in Hamburg war ein Spektakel, dem Tausende beiwohnten.

Der Dampfer mit Platz für über 3.000 Passagiere sei laut den überschwänglichen Presseberichten ein eindrucksvoller Beweis deutscher Ingenieurskunst und im Gegensatz zur „Titanic“ tatsächlich unsinkbar – zumindest was Eisberge beträfe. Sein Taufpate war Kaiser Wilhelm II., auf den der Name des Schiffes Bezug nahm. Der ursprünglich vorgesehene Schiffsname „Europa“ war dem Monarchen nicht genehm gewesen.

Er widersprach dem Selbstverständnis des Kaisers, der zur Erinnerung an den Festakt von der HAPAG ein aufwendig gearbeitetes Modell des „Imperator“ überreicht bekam. Dessen Ausführung in Silber sollte ein Bild von der Pracht des Luxusdampfers heraufbeschwören. Im Modell fehlt jedoch der kolossale gekrönte Bronzeadler am eleganten Bug des Schiffes, der das Selbstbewusstsein der HAPAG als größter Reederei der Welt ebenso wie den imperialen Herrschaftsanspruch des Deutschen Reiches auf allen Meeren zum Ausdruck bringen sollte: In seinen Klauen trug er die Welt.

Die Katastrophe der Titanic: Datum und Uhrzeit des Untergangs

Kollision mit dem Eisberg

Am 14. April 1912 gegen 23.45 Uhr kollidierte die „Titanic“ rund 550 Kilometer südostlich von Neufundland mit einem Eisberg. Dieser Vorfall markierte den Anfang einer der größten Schiffskatastrophen in der Seefahrtsgeschichte.

Sinken der Titanic

Das damals mit 269 Metern Länge größte Passagierschiff der Welt sank in etwas mehr als zweieinhalb Stunden nach der Kollision mit dem Eisberg. Der Untergang ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 15. Aprils 1912.

Opfer und Überlebende

Bei diesem tragischen Ereignis kamen rund 1.500 Menschen ums Leben, während etwa 700 Passagiere den Untergang überlebten. Die hohe Zahl an Todesopfern macht die Katastrophe der „Titanic“ zu einem bedeutenden historischen Ereignis.

Schuld am Untergang

Die Hauptschuld am Untergang der „Titanic“ wird dem Kapitän des Schiffes, Edward John Smith (1850-1912), zugeschrieben. Obwohl er von anderen Schiffen vorher wiederholt vor Eisbergen auf seiner Route gewarnt wurde, entschied er sich dazu, die Geschwindigkeit des Dampfers nicht zu drosseln und den Kurs beizubehalten.

Luxusdampfschiffe und Wettstreit

Die Zeit um das Ende des 19. Jahrhunderts markierte den Beginn der Blütezeit der Passagierdampffahrt. Die „Titanic“ und andere Ozeanriesen boten ihren Passagieren einen bis dahin unbekannten Luxus. Die führenden Reedereien konkurrierten darum, ihre Schiffe in Ausstattung und Größe zu übertrumpfen.

Die „Titanic“ als größtes Schiff der Welt

Die „Titanic“ wurde bei ihrer Jungfernfahrt im Juni 1911 zur damals größten Passagierschiff der Welt. Allerdings hätte sie sich auch ohne den Untergang nicht lange mit diesem Titel schmücken können, da der deutsche „Imperator“ der HAPAG bereits geplant war und mit seinen 272,7 Metern Länge die „Titanic“ übertreffen sollte.

Der deutsche Luxusdampfer „Imperator“

Der Stapellauf des deutschen Ozeanriesens „Imperator“ fand am 23. Mai 1912 in Hamburg statt. Das Schiff galt als unsinkbar – zumindest im Hinblick auf Eisberge – und war ein beeindruckendes Beispiel deutscher Ingenieurskunst. Kaiser Wilhelm II., dessen Name dem Schiff gegeben wurde, war auch dessen Taufpate.

Deutsch-britischer Gegensatz zur See

Der deutsch-britische Gegensatz zur See bezog sich nicht nur auf die Kriegsmarinen beider Länder, sondern auch auf die Passagierschifffahrt. Der Wettstreit zwischen Deutschland und Großbritannien um die größten und luxuriösesten Schiffe spiegelte den Konkurrenzkampf auf dem Weltmarkt wider.

Die Symbolik des gekrönten Bronzeadlers

Der gekrönte Bronzeadler am Bug des „Imperator“ symbolisierte das Selbstbewusstsein der HAPAG als größte Reederei der Welt und den imperialen Herrschaftsanspruch des Deutschen Reiches. Der Adler hielt die Welt in seinen Klauen und sollte die Stärke Deutschlands auf den Meeren repräsentieren.

Erinnerung an den Untergang der Titanic: Wann geschah es?

Erinnerung an den Untergang der Titanic: Wann geschah es?

Der Untergang der Titanic ereignete sich am 14. April 1912 gegen 23.45 Uhr.

Am besagten Abend kollidierte die „Titanic“ rund 550 Kilometer südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg. Innerhalb von etwas mehr als zweieinhalb Stunden sank das damals größte Passagierschiff der Welt und riss rund 1.500 Menschen mit in den Tod. Etwa 700 Passagiere konnten gerettet werden, doch der Untergang zählt bis heute zu einer der größten Schiffskatastrophen in der Geschichte und liefert Stoff für zahlreiche Legenden, Bücher und Filme.

Die Hauptverantwortung für das Unglück trägt Kapitän Edward John Smith (1850-1912). Obwohl er wiederholt vor Eisbergen auf seiner Route gewarnt wurde, drosselte er nicht die Geschwindigkeit des Schiffes und hielt den Kurs bei. Die schnelle Atlantiküberquerung sollte die Leistungsfähigkeit der „Titanic“ demonstrieren, was sowohl im Interesse des Kapitäns als auch der britischen Reederei White Star Line lag. Untersuchungen zeigen jedoch, dass eine Reduzierung der Geschwindigkeit um nur wenige Knoten ausgereicht hätte, um dem Eisberg auszuweichen.

Ende des 19. Jahrhunderts begann die Blütezeit der Passagierdampffahrt. Neben Auswanderern beförderten die Schiffe zunehmend Geschäftsleute und wohlhabende Erholungssuchende über den Atlantik. Die Ozeanriesen boten einen bis dahin unbekannten Luxus, insbesondere für Passagiere der I. Klasse. Die führenden Reedereien versuchten sich gegenseitig in Ausstattung und Größe der Schiffe zu übertreffen.

Die „Titanic“ war bei ihrer Jungfernfahrt im April 1912 das größte Schiff der Welt, wurde jedoch wenige Monate später von ihrem deutschen Konkurrenten, dem „Imperator“ der HAPAG, übertroffen. Der Stapellauf des „Imperator“ im Mai 1912 war ein spektakuläres Ereignis, bei dem Tausende zuschauten. Das Schiff galt als unsinkbar – zumindest in Bezug auf Eisberge. Sein Taufpate war Kaiser Wilhelm II., auf den auch der Name des Schiffes Bezug nahm.

Der Untergang der Titanic bleibt ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte und wird auch weiterhin in Erinnerung bleiben.

Vor über hundert Jahren: Der tragische Verlust der Titanic

Vor über hundert Jahren: Der tragische Verlust der Titanic

Die Kollision mit dem Eisberg

Am 14. April 1912 gegen 23.45 Uhr kollidierte die „Titanic“ rund 550 Kilometer südostlich von Neufundland mit einem Eisberg. Trotz wiederholter Warnungen anderer Schiffe vor Eisbergen auf ihrer Route drosselte der Kapitän des Schiffes, Edward John Smith, nicht die Geschwindigkeit und hielt den Kurs bei. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit um nur wenige Knoten hätte ausgereicht, um dem Eisberg auszuweichen und eine Kollision zu vermeiden.

Der Untergang der Titanic

Das damals größte Passagierschiff der Welt sank in etwas mehr als zweieinhalb Stunden und riss rund 1.500 Menschen mit in den Tod. Etwa 700 Passagiere überlebten den Untergang. Der Untergang der Titanic zählt zu den größten Schiffskatastrophen in der Seefahrtsgeschichte und hat bis heute zahlreiche Legenden hervorgebracht sowie Buch- und Filmproduktionen inspiriert.

Die Blütezeit der Passagierdampffahrt

Ende des 19. Jahrhunderts begann die Blütezeit der Passagierdampffahrt. Neben Auswanderern beförderten die Schiffe immer mehr Geschäftsleute und wohlhabende Erholungssuchende über den Atlantik. Die Ozeanriesen boten einen bisher unbekannten Luxus für Schiffsreisende, insbesondere in der ersten Klasse. Die führenden Reedereien übertrumpften sich gegenseitig in der Ausstattung und Größe ihrer Luxusdampfer.

Deutsch-britisches Rivalität auf See

Der deutsch-britische Gegensatz zur See bezog sich nicht nur auf die Kriegsmarinen, sondern auch auf die Passagierschifffahrt. Die britische „Olympic“ war bei ihrer Jungfernfahrt im Jahr 1911 das größte Schiff der Welt, bevor sie von der „Titanic“ übertroffen wurde. Doch auch ohne den Untergang der „Titanic“ hätte sie ihren Titel nicht lange behalten können, da der deutsche „Imperator“ noch größer war. Der Stapellauf des deutschen Ozeanriesen im Jahr 1912 wurde als eindrucksvoller Beweis deutscher Ingenieurskunst gefeiert und galt als unsinkbar im Vergleich zur „Titanic“.

Der Pracht des Luxusdampfers

Der deutsche Ozeanriese „Imperator“ hatte Platz für über 3.000 Passagiere und wurde von Kaiser Wilhelm II. getauft. Der Name des Schiffes sollte auf den Kaiser Bezug nehmen und das Selbstbewusstsein der HAPAG-Reederei sowie den imperialen Herrschaftsanspruch des Deutschen Reiches symbolisieren. Das Modell des Schiffes, das dem Kaiser überreicht wurde, zeigte die Pracht des Luxusdampfers, jedoch fehlte darin der gekrönte Bronzeadler am Bug, der die Welt in seinen Klauen trug.

Titanic-Untergang: Das historische Ereignis im April 1912

Titanic-Untergang: Das historische Ereignis im April 1912

Der Untergang der Titanic

Am 14. April 1912 kollidierte die Titanic, das größte Passagierschiff der Welt, mit einem Eisberg und sank innerhalb von zweieinhalb Stunden. Dabei kamen rund 1.500 Menschen ums Leben, während etwa 700 Passagiere gerettet werden konnten. Der Untergang der Titanic gilt als eine der größten Schiffskatastrophen in der Geschichte der Seefahrt und hat zahlreiche Legenden, Bücher und Filme inspiriert.

Die Hauptschuld des Kapitäns

Die Hauptverantwortung für den Untergang der Titanic wird dem Kapitän des Schiffes, Edward John Smith, zugeschrieben. Obwohl er mehrfach vor Eisbergen gewarnt wurde, hielt er die Geschwindigkeit des Dampfers aufrecht und änderte nicht den Kurs. Dies geschah sowohl im Interesse des Kapitäns als auch der britischen Reederei White Star Line, um die Leistungsfähigkeit der Titanic zu demonstrieren. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine geringfügige Reduzierung der Geschwindigkeit ausgereicht hätte, um dem Eisberg auszuweichen und die tödliche Kollision zu verhindern.

Die Blütezeit der Passagierdampffahrt

Ende des 19. Jahrhunderts begann die Blütezeit der Passagierdampffahrt. Neben Auswanderern auf dem Weg nach Nordamerika wurden immer mehr Geschäftsleute und wohlhabende Erholungssuchende aus Adels- und Großbürgertum über den Atlantik transportiert. Die Ozeanriesen dieser Zeit boten einen bisher unbekannten Luxus für Schiffsreisende. Passagiere der ersten Klasse konnten jeden erdenklichen Komfort genießen, während die Reedereien versuchten, sich gegenseitig in der Ausstattung und Größe der Luxusdampfer zu übertreffen.

Deutsch-britischer Gegensatz zur See

Der deutsch-britische Gegensatz zur See bezog sich nicht nur auf die Kriegsmarinen beider Länder, sondern auch auf die Passagierschifffahrt. Die britische Titanic war bei ihrer Jungfernfahrt im Jahr 1911 das größte Schiff der Welt, wurde jedoch bald vom deutschen Dampfer „Imperator“ übertroffen. Der Stapellauf des „Imperator“ im Jahr 1912 in Hamburg war ein spektakuläres Ereignis, bei dem Tausende von Menschen anwesend waren. Das Schiff galt als unsinkbar gegenüber Eisbergen und sollte ein Symbol deutscher Ingenieurskunst sein.

Die Titanic sank in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 nach einer Kollision mit einem Eisberg im Nordatlantik. Dieses tragische Ereignis kostete über 1.500 Menschen das Leben und bleibt bis heute eines der bekanntesten Schiffsunglücke der Geschichte.