„Wann 116117 anrufen? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Nummer 116117, der bundesweiten ärztlichen Bereitschaftsdienstnummer. Erfahren Sie, wann Sie den Service nutzen sollten und wie er Ihnen bei medizinischen Fragen und Notfällen helfen kann.“
Wann sollte man die 116117 anrufen?
In welcher Situation hilft der Bereitschaftsdienst der 116117?
Der Bereitschaftsdienst der 116117 ist für Patientinnen und Patienten gedacht, die außerhalb der regulären Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigen. Er ist für Menschen gedacht, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, aber mit ihren Beschwerden auch nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können. Wenn Sie akute ärztliche Hilfe brauchen und es sich nicht um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt, können Sie die 116117 anrufen.
Kann man sich auch mit leichten Beschwerden an die 116117 wenden?
Wenn Sie Ihre Beschwerden, zum Beispiel eine leichte Erkältung, einordnen können und Hausmittel oder Medikamente vorerst helfen, sollten Sie besser am nächsten Werktag in eine Praxis für Allgemeinmedizin gehen. Der Bereitschaftsdienst ist vor allem für Menschen gedacht, die akute ärztliche Hilfe brauchen.
Kommt der Bereitschaftsarzt zu den Erkrankten nach Hause?
Ja, im Rahmen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes kann der Arzt oder die Ärztin auch zur erkrankten Person nach Hause kommen. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Gesundheitszustand es nicht erlaubt, dass die Person selbstständig eine Praxis aufsucht.
Welche Ärztinnen und Ärzte sind im Bereitschaftsdienst tätig?
Im ärztlichen Bereitschaftsdienst engagieren sich niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aus der jeweiligen Region. Sie leisten den Dienst zusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit in der Praxis und sorgen so dafür, dass medizinische Hilfe zur Verfügung steht – auch wenn gerade keine Sprechstunde ist. Grundsätzlich beteiligen sich Ärztinnen und Ärzte aller Fachgruppen am ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Ist der Bereitschaftsdienst auch für kranke Kinder geeignet?
Ja, es gibt spezielle Bereitschaftspraxen für Kinder- und Jugendmedizin. Je nach Region gibt es auch kinderärztliche Bereitschaftsdienste. Die regionalen 116117-Leitstellen informieren telefonisch über den allgemeinen ärztlichen Bereitschaftsdienst bzw. den kinderärztlichen Bereitschaftsdienst in der Region, falls es einen solchen gibt.
Gibt es auch spezielle Bereitschaftsdienste? Für Augenerkrankungen zum Beispiel?
Ja, je nach Region gibt es spezielle Bereitschaftspraxen für verschiedene Fachrichtungen wie Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Augenheilkunde oder Orthopädie. Sie können online nach Standorten in Ihrer Nähe suchen oder sich bei den regionalen 116117-Leitstellen informieren.
Kann mir die 116117 auch bei Zahnschmerzen helfen?
Nein, um Hilfe bei akuten zahnmedizinischen Problemen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an den zahnärztlichen Bereitschaftsdienst in Ihrer Region. Die 116117 ist für den ärztlichen Bereitschaftsdienst zuständig.
Muss vor der Nummer 116117 eine Vorwahl gewählt werden?
Nein, die 116117 ist eine sogenannte Kurzwahl-Nummer, die deutschlandweit ohne Vorwahl zu erreichen ist. Sie können die Nummer sowohl vom Festnetz als auch vom Handy aus anrufen.
Entstehen Kosten beim Anruf bei der 116117 aus dem EU-Ausland?
Grundsätzlich ist der Anruf der 116117 aus dem EU-Ausland seit der Einführung des RLAH-Prinzips (Roam-like-at-Home) kostenfrei. Dies hängt jedoch auch von Ihrem Mobilfunktarif ab. Bitte erkundigen Sie sich bei Bedarf bei Ihrem Telefonanbieter.
Was ist der Unterschied zwischen der Telefonnummer 116117 und der Notrufnummer 112?
Unter der Nummer 112 erreicht man den Rettungsdienst, der für lebensbedrohliche Erkrankungen zuständig ist. Die 116117 dagegen verweist Erkrankte bei Bedarf an den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Der ärztliche Bereitschaftsdienst versorgt Erkrankungen, mit denen Patientinnen und Patienten während der Sprechzeiten in eine ärztliche Praxis gehen würden.
Was passiert, wenn fälschlicherweise, beispielsweise von einem Unfall aus, bei der 116117 angerufen wird?
Wenn fälschlicherweise die Nummer 116117 angerufen wird, beispielsweise bei einem Unfall, wird der Anruf in der Regel an die jeweilige Rettungsleitstelle weitergeleitet. Das Fachpersonal in den 116117-Leitstellen ist speziell geschult und kann die medizinische Dringlichkeit beurteilen.
Werden Patientendaten und andere sensible Angaben geschützt?
Ja, alle verwendeten Informationen von Anrufenden werden vertraulich behandelt. Für eine datenschutzrechtlich einwandfreie Umsetzung des Dienstes wurde der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit bereits von Anfang an in die Planungen mit eingebunden.
Wie erfolgt die Weiterleitung des Anrufenden an den richtigen Bereitschaftsdienst?
Die Weiterleitung erfolgt über ein technisches System namens „Intelligentes Netz“, das im Hintergrund der 116117 abläuft. Das System erkennt anhand der automatisch übermittelten Vorwahl oder durch Abfrage der Postleitzahl oder des Ortes, woher der Anruf genau kommt und welcher Bereitschaftsdienst für ihn zuständig ist. Die Weiterleitung erfolgt dann automatisch oder über eines der eigens eingerichteten 116117-Service-Center.
Warum können nicht alle Anrufe automatisch an den ärztlichen Bereitschaftsdienst in der jeweiligen Region weitergeleitet werden?
Bei einem Anruf über Festnetz kann das System in der Regel anhand der Vorwahl erkennen, aus welcher Stadt oder Region der Anruf kommt. Bei einem Anruf von einem Mobiltelefon kann nicht automatisch eine Region zugeordnet werden. In solchen Fällen übernimmt das zentrale Service-Center die Weiterleitung an den zuständigen Bereitschaftsdienst.
Wer übernimmt die Kosten für die Behandlung durch den ärztlichen Bereitschaftsdienst?
Die Kosten der Behandlung durch den ärztlichen Bereitschaftsdienst werden von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen übernommen. Bei privat krankenversicherten Personen rechnet der Arzt über die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab, und die Patientinnen und Patienten können die Rechnung je nach Vertrag bei ihrer Krankenversicherung einreichen.
Können Privatpatienten den Patientenservice der 116117 auch in Anspruch nehmen?
Ja, der ärztliche Bereitschaftsdienst versorgt auch Erkrankte, die privat krankenversichert sind. Der Arzt rechnet dann über die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab, und die Patientinnen und Patienten können die Rechnung – je nach Vertrag – bei ihrer Krankenversicherung einreichen. Der Terminservice zur Vereinbarung von Behandlungsterminen steht jedoch ausschließlich gesetzlich Versicherten zur Verfügung.
In welchen Situationen ist der Bereitschaftsdienst der 116117 hilfreich?
Der Bereitschaftsdienst der 116117 ist in verschiedenen Situationen hilfreich. Er steht Patientinnen und Patienten zur Verfügung, die außerhalb der regulären Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigen. Der Dienst ist für Menschen gedacht, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, aber mit ihren Beschwerden auch nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können.
Kann man sich auch mit leichten Beschwerden an die 116117 wenden?
Ja, der Bereitschaftsdienst kann auch bei leichten Beschwerden helfen. Wenn Sie Ihre Beschwerden, zum Beispiel eine leichte Erkältung, einordnen können und Hausmittel oder Medikamente vorerst helfen, sollten Sie besser am nächsten Werktag in eine Praxis für Allgemeinmedizin gehen. Der Bereitschaftsdienst ist vor allem für Menschen gedacht, die akute ärztliche Hilfe brauchen.
Kommt der Bereitschaftsarzt zu den Erkrankten nach Hause?
Ja, wenn der Gesundheitszustand es nicht erlaubt, können Ärzte des Bereitschaftsdienstes auch zu den erkrankten Personen nach Hause kommen. Dies ermöglicht eine medizinische Versorgung direkt vor Ort.
Welche Ärztinnen und Ärzte sind im Bereitschaftsdienst tätig?
Im ärztlichen Bereitschaftsdienst engagieren sich niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aus der jeweiligen Region. Sie nehmen den Dienst zusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit in der Praxis wahr und sorgen so dafür, dass medizinische Hilfe auch außerhalb der regulären Sprechzeiten verfügbar ist. Ärztinnen und Ärzte aller Fachgruppen beteiligen sich am ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Ist der Bereitschaftsdienst auch für kranke Kinder geeignet?
Ja, es gibt spezielle Bereitschaftspraxen für Kinder- und Jugendmedizin. Je nach Region gibt es auch kinderärztliche Bereitschaftsdienste. Die regionalen 116117-Leitstellen können telefonisch über den kinderärztlichen Bereitschaftsdienst informieren, falls es einen solchen in der Region gibt.
Welche Beschwerden kann man bei der 116117 melden?
Der ärztliche Bereitschaftsdienst der 116117 ist für Patientinnen und Patienten da, die außerhalb der regulären Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigen. Dabei können verschiedene Beschwerden gemeldet werden. Der Bereitschaftsdienst ist vor allem für Menschen gedacht, die akute ärztliche Hilfe brauchen und mit ihren Beschwerden nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können.
Hier sind einige Beispiele für Beschwerden, bei denen Sie sich an die 116117 wenden können:
– Fieber
– Starke Schmerzen
– Atembeschwerden
– Verletzungen
– Infektionen
– Magen-Darm-Beschwerden
– Allergische Reaktionen
Es ist wichtig zu beachten, dass schwere Unfälle und lebensbedrohliche Notfälle nicht über die 116117 gemeldet werden sollten. In solchen Fällen sollte stattdessen die Notrufnummer 112 gewählt werden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Beschwerden einen ärztlichen Bereitschaftsdienst erfordern, können Sie auch das Patienten-Navi nutzen oder speziell geschulte Mitarbeiter unter der Rufnummer 116117 kontaktieren. Diese können anhand Ihrer Schilderung eine fundierte Empfehlung geben und wichtige Warnsignale erkennen.
Bitte beachten Sie, dass die Liste der genannten Beschwerden nicht abschließend ist und es im Zweifelsfall immer ratsam ist, ärztlichen Rat einzuholen.
Kommt der Bereitschaftsarzt auch nach Hause?
Ja, der Bereitschaftsarzt kommt auch zu den erkrankten Personen nach Hause, wenn deren Gesundheitszustand dies nicht erlaubt. Dies ist besonders wichtig für Patienten, die aufgrund ihrer Beschwerden nicht in der Lage sind, eine Praxis aufzusuchen. Der ärztliche Bereitschaftsdienst gewährleistet somit eine medizinische Versorgung auch außerhalb der regulären Sprechzeiten und sorgt dafür, dass dringend benötigte ärztliche Hilfe direkt am Ort des Geschehens erfolgen kann.
Der Besuch des Bereitschaftsarztes zu Hause bietet den Vorteil, dass die erkrankte Person sich in ihrer vertrauten Umgebung befindet und keine zusätzlichen Belastungen durch den Weg zur Praxis oder Klinik entstehen. Zudem kann der Arzt vor Ort eine genaue Untersuchung durchführen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einleiten oder Medikamente verordnen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der ärztliche Bereitschaftsdienst vorrangig für akute Erkrankungen gedacht ist, bei denen eine sofortige ärztliche Behandlung erforderlich ist. Bei lebensbedrohlichen Notfällen oder schweren Unfällen sollte stattdessen umgehend der Rettungsdienst über die Nummer 112 kontaktiert werden.
Welche Ärzte sind im Bereitschaftsdienst tätig?
Im ärztlichen Bereitschaftsdienst engagieren sich niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aus der jeweiligen Region. Das bedeutet, dass die Ärzte, die normalerweise in ihrer eigenen Praxis arbeiten, zusätzlich zum regulären Dienst auch den Bereitschaftsdienst übernehmen. Sie leisten diesen Dienst, um sicherzustellen, dass medizinische Hilfe auch außerhalb der regulären Sprechzeiten zur Verfügung steht.
Grundsätzlich beteiligen sich Ärztinnen und Ärzte aller Fachgruppen am ärztlichen Bereitschaftsdienst. Das bedeutet, dass sowohl Allgemeinmediziner als auch Fachärzte anderer medizinischer Fachrichtungen im Bereitschaftsdienst tätig sind. Die teilnehmenden Ärzte nehmen regelmäßig an Fortbildungsmaßnahmen teil, um für den ärztlichen Bereitschaftsdienst qualifiziert zu sein.
Durch die breite Beteiligung verschiedener Fachärzte ist gewährleistet, dass Patienten mit unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen angemessen versorgt werden können. So können sowohl akute Erkrankungen als auch spezielle medizinische Anliegen von den im Bereitschaftsdienst tätigen Ärzten behandelt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der ärztliche Bereitschaftsdienst nicht für lebensbedrohliche Notfälle zuständig ist. In solchen Fällen sollte der Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 kontaktiert werden. Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist hingegen für Patienten gedacht, die dringend ärztliche Hilfe benötigen, aber nicht lebensbedrohlich erkrankt sind und mit ihren Beschwerden nicht bis zur nächsten regulären Sprechstunde warten können.
Ist die 116117 auch für kranke Kinder geeignet?
Ja, der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 ist auch für kranke Kinder geeignet. Es gibt regionale kinderärztliche Bereitschaftsdienste, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet sind. Die regionalen 116117-Leitstellen können telefonisch über den kinderärztlichen Bereitschaftsdienst in Ihrer Region informieren, falls ein solcher Dienst vorhanden ist. Zudem besteht die Möglichkeit, online nach kinderärztlichen Bereitschaftspraxen zu suchen über die Bereitschaftspraxensuche der 116117. Der ärztliche Bereitschaftsdienst steht somit auch für akute Krankheitsfälle bei Kindern zur Verfügung und kann entsprechende medizinische Hilfe vermitteln.
Insgesamt ist es wichtig zu wissen, wann man die 116117 anrufen sollte. Diese Nummer ist für medizinische Notfälle außerhalb der regulären Sprechzeiten gedacht. Bei akuten Beschwerden oder Fragen, die nicht aufgeschoben werden können, kann die 116117 eine schnelle und kompetente Hilfe bieten. Es ist ratsam, diese Nummer nur in dringenden Fällen zu wählen und bei lebensbedrohlichen Situationen den Notruf unter der Nummer 112 zu kontaktieren.