Wann treten Übungswehen in der Schwangerschaft auf? Worin besteht der Unterschied zwischen Übungs- und Geburtswehen? Wann ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen?

Übungswehen ab wann? Alles, was Sie über diese vorzeitigen Kontraktionen wissen müssen. Erfahren Sie, ab welcher Schwangerschaftswoche Übungswehen auftreten können und wie sie sich von echten Wehen unterscheiden. Erhalten Sie wertvolle Tipps zur Linderung von Übungswehen und zur Vorbereitung auf die bevorstehende Geburt.

Ab wann treten Übungswehen in der Schwangerschaft auf?

Übungswehen können bereits ab dem ersten Trimester der Schwangerschaft auftreten, werden jedoch von den meisten Frauen erst im zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel bemerkt. Je näher die Geburt rückt, desto häufiger treten Übungswehen auf. Es ist wichtig zu beachten, dass jede Schwangerschaft anders ist und einige Frauen möglicherweise das Härterwerden des Bauchs bereits in der 16. Schwangerschaftswoche spüren, während es bei anderen erst in den letzten Wochen vor der Geburt auftritt. Es gibt auch Frauen, die keine Übungswehen spüren, was ebenfalls normal ist.

Es gibt verschiedene Arten von Übungswehen, die sich nicht immer klar voneinander abgrenzen lassen. Die Alvarez-Wellen sind kurze Wehen mit niedriger Intensität und treten meist in kurzen Abständen auf. Auf dem CTG sind sie als flaches Wellenmuster erkennbar. Bei den Braxton-Hicks-Kontraktionen zieht sich ein größerer Teil der Gebärmutter zusammen und der gesamte Bauch kann hart und rund werden. Diese Kontraktionen treten nur sehr unregelmäßig auf.

In den letzten Wochen vor der Geburt gehen die Übungswehen dann in Vor- und Senkwehen über. Diese bewirken, dass das Köpfchen des Kindes ins Becken der Mutter eintritt und der Bauch sich etwas senkt. Die Vor- und Senkwehen haben jedoch keinen Einfluss auf den Muttermund.

Die Wahrnehmung von Übungswehen kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein. Die leichten Alvarez-Wellen werden oft nur als leichtes, unkontrolliertes Zucken der Gebärmuttermuskulatur wahrgenommen. Später werden die Kontraktionen deutlicher spürbar und können wie leichte Menstruationskrämpfe empfunden werden. Es sollten jedoch keine wirklichen Schmerzen auftreten.

Um echte Wehen von Übungswehen zu unterscheiden, kann ein warmes Bad hilfreich sein. Übungswehen werden durch die Wärme gelindert, während sich echte Wehen durch das warme Wasser verstärken können.

Wenn du unsicher bist, ob das Härterwerden deines Bauchs auf vorzeitige Wehen zurückzuführen ist, solltest du dich an deine Hebamme oder deinen Frauenarzt wenden. Sie können per CTG feststellen, ob es sich um echte Wehen handelt, und dich gegebenenfalls weiter untersuchen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Übungswehen in der Regel harmlos sind und Teil des normalen Trainingsprozesses der Gebärmutter für die bevorstehende Geburt sind. Wenn jedoch Schmerzen auftreten, Blutungen auftreten oder Fruchtwasser verloren wird, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Auch wenn die Kontraktionen mehr als drei Mal pro Stunde (ab der 30. Schwangerschaftswoche mehr als fünf Mal pro Stunde) oder mehr als zehn Mal pro Tag auftreten, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Es ist wichtig zu wissen, dass dieser Text Informationen aus externen Quellen enthält und nicht als medizinischer Rat angesehen werden sollte. Im Zweifelsfall immer einen Arzt konsultieren.

Was löst Braxton-Hicks-Kontraktionen aus?

Braxton-Hicks-Kontraktionen, auch bekannt als Übungswehen, werden durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Hier sind einige mögliche Ursachen:

1. Körperliche Aktivität: Braxton-Hicks-Kontraktionen können nach körperlicher Anstrengung auftreten. Dies kann zum Beispiel nach dem Sport oder nach langem Stehen der Fall sein.

2. Dehydration: Ein Mangel an Flüssigkeit im Körper kann zu Braxton-Hicks-Kontraktionen führen. Es ist wichtig, während der Schwangerschaft ausreichend Wasser zu trinken.

3. Volle Blase: Eine volle Blase kann den Druck auf die Gebärmutter erhöhen und zu Kontraktionen führen. Wenn du also bemerkst, dass deine Blase voll ist und du Übungswehen hast, solltest du zur Toilette gehen.

4. Geschlechtsverkehr: Manche Frauen erleben nach dem Geschlechtsverkehr Braxton-Hicks-Kontraktionen. Dies kann aufgrund der Stimulation der Gebärmutter auftreten.

5. Stress und Anspannung: Emotionale Belastungen wie Stress und Angst können ebenfalls Braxton-Hicks-Kontraktionen auslösen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kontraktionen normalerweise nicht schmerzhaft sind und keinen Einfluss auf den Muttermund haben. Wenn du jedoch starke Schmerzen hast, Blutungen oder Fruchtwasserabgang bemerkst oder wenn die Kontraktionen sehr häufig auftreten (mehr als fünf Mal pro Stunde), solltest du sofort einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen.

Es gibt auch Möglichkeiten, die Beschwerden von Braxton-Hicks-Kontraktionen zu lindern. Du kannst versuchen, deine Position zu ändern oder dich auszuruhen. Ein warmes Bad kann ebenfalls helfen, die Kontraktionen zu beruhigen. Wenn du dir unsicher bist oder weitere Fragen hast, solltest du dich an deine Hebamme oder deinen Frauenarzt/deine Frauenärztin wenden.

Es ist wichtig zu betonen, dass Braxton-Hicks-Kontraktionen in den meisten Fällen harmlos sind und Teil der normalen Schwangerschaft sind. Es handelt sich um eine natürliche Vorbereitung deines Körpers auf die bevorstehende Geburt deines Babys.

Wann sollte man zum Arzt gehen, wenn man Übungswehen hat?

Wann sollte man zum Arzt gehen, wenn man Übungswehen hat?
Wann sollte man zum Arzt gehen, wenn man Übungswehen hat?

In den meisten Fällen sind Übungswehen während der Schwangerschaft völlig normal und harmlos. Es besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Dennoch gibt es bestimmte Situationen, in denen es ratsam ist, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.

1. Schmerzhafte Wehen: Wenn die Kontraktionen schmerzhaft sind und du starke Schmerzen im Bauchbereich hast, solltest du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

2. Blutungen: Wenn du Blutungen bemerkst, egal ob sie leicht oder stark sind, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen.

3. Fruchtwasserverlust: Wenn du Flüssigkeit aus der Scheide verlierst und vermutest, dass es sich um Fruchtwasser handelt, solltest du umgehend ärztliche Unterstützung suchen.

4. Häufige Kontraktionen: Wenn die Übungswehen häufig auftreten und mehr als drei Mal pro Stunde auftreten (ab der 30. Schwangerschaftswoche mehr als fünf Mal pro Stunde), ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen.

5. Veränderung des Gebärmutterhalses: Ein Arztbesuch ist auch dann angebracht, wenn die vorzeitigen Wehen zu einer Verkürzung des Gebärmutterhalses geführt haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Richtlinien sind und jeder Fall individuell beurteilt werden sollte. Bei Unsicherheiten oder Fragen solltest du immer deinen Arzt oder deine Ärztin konsultieren. Sie können dich am besten beraten und dir helfen, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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Während der Schwangerschaft können Übungswehen auftreten, die auch als Braxton-Hicks-Kontraktionen bezeichnet werden. Diese sind völlig normal und dienen dazu, dass sich deine Gebärmutter auf die bevorstehende Geburt vorbereitet. In den meisten Fällen besteht kein Grund zur Sorge um dein Baby.

Übungswehen können bereits ab dem ersten Trimester auftreten, werden aber meistens erst im zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel bemerkt. Je näher die Geburt rückt, desto häufiger treten sie auf. Jede Schwangerschaft ist jedoch individuell, daher kann es sein, dass du Übungswehen bereits frühzeitig spürst oder gar nicht bemerkst.

Es gibt verschiedene Arten von Übungswehen wie die Alvarez-Wellen und die Braxton-Hicks-Kontraktionen. Die Alvarez-Wellen sind kurze Wehen mit niedriger Intensität, während sich bei den Braxton-Hicks-Kontraktionen ein größerer Teil der Gebärmutter zusammenzieht. Diese Kontraktionen sind in der Regel schmerzlos und treten unregelmäßig auf.

Es kann jedoch schwierig sein, Übungswehen von echten Geburtswehen zu unterscheiden. Ein Tipp ist, ein warmes Bad zu nehmen. Übungswehen werden durch die Wärme gelindert, während sich echte Wehen durch das warme Wasser verstärken können.

Wenn du unsicher bist, ob es sich um vorzeitige Wehen handelt, solltest du deine Hebamme oder deinen Frauenarzt kontaktieren. Sie können mittels CTG feststellen, ob es sich um echte Wehen handelt und weitere Untersuchungen durchführen, falls nötig.

In der Regel sind Übungswehen während der Schwangerschaft harmlos. Sollten sie jedoch schmerzhaft sein, mit Blutungen einhergehen oder du Fruchtwasser verlierst, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen.

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Wenn plötzlich dein Bauch hart wird und sich anfühlt wie eine Kokosnuss, könnten das Übungswehen sein. Diese treten im Verlauf der Schwangerschaft auf und sind in den allermeisten Fällen völlig normal. Bei Übungswehen zieht sich die glatte Muskulatur der Gebärmutter für einige Sekunden zusammen, um sich danach wieder zu entspannen. Dadurch „trainiert“ die Gebärmutter für die bevorstehende Geburt. Übungswehen haben jedoch keinen Einfluss auf den Muttermund und regen somit nicht die Geburt an.

Die meisten Frauen bemerken Übungswehen erst ab dem zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel. Je näher die Geburt rückt, desto häufiger können sie auftreten. Es gibt verschiedene Arten von Übungswehen wie Alvarez-Wellen, Braxton-Hicks-Kontraktionen sowie Vor- und Senkwehen. Diese können sich unterschiedlich anfühlen, von leichtem Ziehen bis hin zu einem harten und runden Bauch. Übungswehen sind in der Regel schmerzlos, aber jede Frau nimmt sie anders wahr.

Wenn du unsicher bist, ob es sich um Übungs- oder Geburtswehen handelt, ist es ratsam, deine Hebamme oder deinen Frauenarzt zu kontaktieren. Sie können mittels CTG feststellen, ob es echte Wehen sind und weitere Untersuchungen durchführen, falls nötig. Es gibt bestimmte Situationen, in denen du unbedingt einen Arzt aufsuchen solltest, wie schmerzhafte Wehen, Blutungen oder Fruchtwasserverlust.

Übungswehen gehören zum normalen Verlauf einer Schwangerschaft und dienen der Vorbereitung auf die Geburt. Wenn sie für dich jedoch unangenehm sind, gibt es einige Hausmittel wie Positionswechsel oder ein warmes Bad, die die Beschwerden lindern können.

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Unterschied zwischen Übungs- und Geburtswehen.

Der Unterschied zwischen Übungs- und Geburtswehen liegt in ihrer Funktion und Wirkung auf den Körper. Übungswehen sind unkoordinierte, lokale und schmerzlose Kontraktionen der Gebärmutter. Sie dienen dazu, die Gebärmutter für die bevorstehende Geburt zu trainieren. Diese Wehen haben keinen Einfluss auf den Muttermund und regen nicht die Geburt an. Ihre Intensität ist meist geringer als bei echten Geburtswehen.

Geburtswehen hingegen sind regelmäßig auftretende Kontraktionen der gesamten Gebärmutter, die eine Verkürzung des Gebärmutterhalses und eine Erweiterung des Muttermunds bewirken. Sie treten in regelmäßigen Abständen auf und nehmen mit der Zeit an Stärke und Dauer zu. Im Gegensatz zu Übungswehen können sie schmerzhaft sein.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Übungswehen keine begleitenden Symptome wie Blutungen haben, während es bei echten Wehen zu einem Abgang des Schleimpfropfes oder leichten vaginalen Blutungen kommen kann.

Um herauszufinden, ob es sich um Übungs- oder Geburtswehen handelt, können verschiedene Merkmale beachtet werden. Übungswehen sind meist unregelmäßig und unvorhersehbar, während echte Wehen regelmäßig auftreten und ihre Abstände allmählich verkürzen. Zudem lassen sich Übungswehen durch Aktivitäts- oder Positionsänderungen beeinflussen, während echte Wehen unabhängig von der Aktivität oder Position sind.

Wenn du unsicher bist, ob es sich um vorzeitige Wehen handelt, solltest du dich an deine Hebamme oder deinen Frauenarzt wenden. Mit Hilfe eines CTG kann festgestellt werden, ob es sich um echte Wehen oder Übungswehen handelt. Eine vaginale Untersuchung kann zudem zeigen, ob die vorzeitigen Wehen zu einer Verkürzung des Gebärmutterhalses geführt haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass Übungswehen in der Regel harmlos sind und zur Vorbereitung auf die Geburt gehören. Dennoch sollte bei schmerzhaften Wehen, Blutungen oder Fruchtwasserabgang ein Arzt aufgesucht werden.

Wie kann man Beschwerden bei Übungswehen lindern?

Wie kann man Beschwerden bei Übungswehen lindern?

Wenn du unter Beschwerden durch Übungswehen leidest, gibt es einige Maßnahmen, die dir Linderung verschaffen können:

– Positionswechsel: Warst du gerade sehr aktiv, so lege dich etwas hin. Traten die Übungswehen hingegen nach längerem Sitzen auf, dann ist ein gemütlicher Spaziergang eine gute Idee.
– Entspannungstechniken: Atemübungen, Yoga oder Meditation können helfen, dich zu entspannen und die Kontraktionen besser zu ertragen.
– Wärme: Ein warmes Bad oder eine Wärmflasche auf dem Bauch können die Beschwerden lindern.
– Massagen: Sanftes Streichen über den Bauch oder eine Rückenmassage können ebenfalls für Entspannung sorgen.
– Flüssigkeitszufuhr: Achte darauf, ausreichend zu trinken, um einer Dehydrierung vorzubeugen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen nur zur Linderung der Beschwerden dienen und keine Auswirkungen auf den Verlauf der Übungswehen haben. Wenn du unsicher bist oder starke Schmerzen hast, solltest du immer Rücksprache mit deiner Hebamme oder deinem Frauenarzt/Ärztin halten.

Unterschiedliche Arten von Übungswehen.

Es gibt verschiedene Arten von Übungswehen, die sich voneinander unterscheiden. Hier sind einige davon:

Alvarez-Wellen:

Dies sind kurze Wehen mit niedriger Intensität. Sie treten in kurzen Abständen auf und können auf dem CTG als flaches Wellenmuster erkannt werden. Bei Alvarez-Wellen spannt sich nicht die gesamte Gebärmutter an, sondern es kommt lediglich zu lokal begrenzten Kontraktionen.

Braxton-Hicks-Kontraktionen:

Diese Kontraktionen wurden nach dem englischen Arzt John Braxton Hicks benannt, der sie 1872 erstmals beschrieb. Bei Braxton-Hicks-Kontraktionen zieht sich ein größerer Teil der Gebärmutter zusammen, und sie sind in ihrer Intensität stärker als Alvarez-Wellen. Diese Kontraktionen treten jedoch sehr unregelmäßig auf.

Vor- und Senkwehen:

In den letzten Wochen vor der Geburt gehen die Übungswehen in Vor- und Senkwehen über. Diese bewirken, dass das Köpfchen des Babys in das Becken der Mutter eintritt und der Bauch sich etwas senkt. Die Vor- und Senkwehen führen auch dazu, dass sich der Gebärmutterhals verkürzt, haben jedoch keinen Einfluss auf den Muttermund.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Frau die Übungswehen unterschiedlich wahrnimmt und dass nicht alle Frauen alle Arten von Übungswehen erleben. Einige Frauen spüren möglicherweise nur leichte Zuckungen der Gebärmuttermuskulatur, während andere ein leichtes Ziehen oder leichte Menstruationskrämpfe empfinden können. Es sollten jedoch keine wirklichen Schmerzen auftreten.

Quellen:
– Raines DA, & Cooper DB (2021) Braxton Hicks Contractions.
– Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Übungswehen.
– Swissmom (2022) Wilde Wehen: Übungswehen oder „echte“ Wehen?
– Apotheken Umschau (2019) Übungswehen oder echte Wehen?
– Kainer F, Nolden A (2014) Das große Buch zur Schwangerschaft.

Wie werden Übungswehen wahrgenommen?

Übungswehen werden auch als Schwangerschaftswehen, falsche Wehen, Braxton-Hicks-Kontraktionen oder wilde Wehen bezeichnet. Wenn du eine Übungswehe hast, zieht sich die glatte Muskulatur der Gebärmutter für einige Sekunden zusammen, um sich danach wieder zu entspannen. Dies fühlt sich für dich vielleicht etwas komisch an, hat aber einen Sinn: Durch dieses Zusammenziehen „trainiert“ die Gebärmutter für die bevorstehende Geburt. Dabei gibt es jedoch einen ganz klaren Unterschied zu richtigen Wehen: Übungswehen haben keinen Einfluss auf den Muttermund und regen damit nicht die Geburt an. Jedoch bewirken die Kontraktionen, dass die Durchblutung der Plazenta verbessert wird. Hierdurch wird eine gute Versorgung des Babys mit Sauerstoff und Nährstoffen sichergestellt.

Übungswehen treten vermutlich bereits ab dem ersten Trimester der Schwangerschaft auf. Die meisten Frauen bemerken sie jedoch erst ab dem zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel. Je näher die Geburt rückt, desto häufiger werden sie. Bedenke dabei: Jede Schwangerschaft ist anders. Vielleicht spürst du das Härterwerden des Bauchs bereits in der 16. SSW oder aber erst in den letzten Wochen vor der Geburt. Manche Schwangere spüren auch gar keine Übungswehen.

Es wird zwischen verschiedenen Arten von Übungswehen unterschieden und nicht immer lassen sich diese klar voneinander abgrenzen. Als Erstes werden dir vermutlich die Alvarez-Wellen begegnen. Dabei handelt es sich um kurze Wehen mit niedriger Intensität. Sie treten meist in kurzen Abständen auf und lassen sich auf dem CTG als flaches Wellenmuster erkennen. Hierbei spannt sich nicht die gesamte Gebärmutter an, sondern es kommt lediglich zu lokal begrenzten Kontraktionen.

Mit der Zeit werden dann die sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen häufiger. Benannt wurden sie nach dem englischen Arzt John Braxton Hicks, der diese schmerzlosen Kontraktionen 1872 erstmals beschrieb. Hierbei zieht sich ein größerer Teil des Uterus zusammen. Auch sind sie in ihrer Intensität stärker als die Alvarez-Wellen. Braxton-Hicks-Wehen treten nur sehr unregelmäßig auf. Als normal gelten vor der 30. SSW bis zu drei dieser Wehen pro Stunde, danach bis zu fünf in einer Stunde.

In den letzten Schwangerschaftswochen vor der Geburt gehen die Übungswehen dann in die Vor- bzw. Senkwehen über. Diese bewirken, dass das Köpfchen des Kindes in das kleine Becken der Mutter eintritt. Hierdurch senkt sich der Bauch etwas ab. Gleichzeitig führen die Vorwehen dazu, dass sich der Gebärmutterhals (Zervix) verkürzt. Einen Einfluss auf den Muttermund haben die Vor- und Senkwehen jedoch nicht. Die Öffnung des Muttermunds wird schließlich durch die Eröffnungswehen unter der Geburt bewirkt.

Jeder Körper ist anders und jede Frau nimmt die Übungswehen unterschiedlich wahr. Die sehr leichten Alvarez-Wellen werden oft nur als leichtes, unkontrolliertes Zucken der Gebärmuttermuskulatur bemerkt. Später werden die Kontraktionen deutlicher spürbar. Bei den Braxton-Hicks-Kontraktionen kann der gesamte Bauch hart und rund werden. Vielleicht spürst du ein leichtes Ziehen. Manche Frauen beschreiben die Übungswehen wie leichte Menstruationskrämpfe. Wirkliche Schmerzen sollten hingegen nicht auftreten.

Wie du die Wehen wahrnimmst, hängt auch davon ab, was du gerade machst. Tagsüber bist du oft abgelenkt und bekommst das Härterwerden des Bauchs womöglich weniger mit, als wenn du abends gemütlich auf dem Sofa liegst.

Grundsätzlich gilt: Übungswehen bereiten deinen Körper auf die Geburt vor. Sie haben also ihre Berechtigung und gehören zu einer Schwangerschaft einfach dazu.

Es gibt bestimmte Situationen, in welchen die Übungswehen gehäuft auftreten. So bemerken viele Frauen nach körperlichen Aktivitäten oder nach dem Geschlechtsverkehr ein Härterwerden des Bauchs. Stress, Anspannung und Dehydrierung gelten ebenfalls als Auslöser für Übungswehen. Vielleicht bemerkst du die Kontraktionen auch besonders dann, wenn deine Blase voll ist.

Grundsätzlich sind Übungswehen während der Schwangerschaft absolut harmlos und ein ganz normales Training deiner Gebärmutter auf die bevorstehende Geburt deines Babys. Wenn du dir jedoch unsicher bist, ob das Härterwerden deines Bauchs auf vorzeitige Wehen zurückzuführen ist, dann wende dich bitte an deine Hebamme bzw. an deinen Frauenarzt / deine Frauenärztin.

Ein Arzt / eine Ärztin sollte aufgesucht werden, wenn die Wehen schmerzhaft sind, Blutungen auftreten oder Fruchtwasser verloren wird. Auch wenn die Kontraktionen mehr als drei Mal pro Stunde (ab der 30. SSW mehr als fünf Mal pro Stunde) oder mehr als zehn Mal pro Tag auftreten, ist eine Untersuchung ratsam.

In der Regel sind solche Übungswehen während der Schwangerschaft absolut harmlos und ein ganz normales Training deiner Gebärmutter auf die bevorstehende Geburt deines Babys.

Auslöser für häufigeres Auftreten von Übungswehen.

Es gibt bestimmte Situationen und Aktivitäten, die dazu führen können, dass Übungswehen häufiger auftreten. Hier sind einige mögliche Auslöser:

  • Körperliche Aktivität: Nach körperlicher Anstrengung oder sportlicher Betätigung kann es zu vermehrten Übungswehen kommen.
  • Geschlechtsverkehr: Manche Frauen bemerken nach dem Sex eine Zunahme der Übungswehen. Dies liegt daran, dass der Orgasmus die Kontraktionen der Gebärmutter stimulieren kann.
  • Stress und Anspannung: Stressige Situationen oder emotionale Belastungen können zu einer erhöhten Anzahl von Übungswehen führen.
  • Dehydrierung: Wenn du nicht genug Flüssigkeit zu dir nimmst und dehydriert bist, kann dies zu vermehrten Übungswehen führen.
  • Volle Blase: Eine volle Blase kann den Uterus reizen und zu verstärkten Kontraktionen führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Auslöser bei jeder Frau unterschiedlich wirken können. Was bei einer Schwangeren vermehrt Übungswehen auslöst, muss bei einer anderen Frau nicht unbedingt denselben Effekt haben. Jeder Körper reagiert anders auf äußere Einflüsse.

Tipps zur Unterscheidung von echten Wehen und Übungswehen.

Körperliche Veränderungen:

– Bei Übungswehen wird nur ein Teil der Gebärmutter hart, während bei echten Wehen die gesamte Gebärmutter betroffen ist.
– Die Intensität der Übungswehen ist meist geringer als bei echten Wehen.
– Übungswehen sind in der Regel schmerzlos, während echte Wehen mit Schmerzen verbunden sind.

Dauer und Regelmäßigkeit:

– Übungswehen treten unregelmäßig auf und haben keine vorhersehbare Dauer.
– Echte Wehen werden regelmäßiger und die Abstände zwischen den Wehen verkürzen sich im Laufe der Zeit.
– Die Dauer der echten Wehen nimmt mit fortschreitender Geburt zu.

Reaktion auf Aktivität oder Position:

– Bei Übungswehen lässt sich die Intensität durch eine Veränderung der Aktivität oder Position nicht beeinflussen.
– Echte Wehen bleiben unabhängig von Aktivität oder Ruhe gleich stark.

Begleitende Symptome:

– Übungswehen gehen in der Regel nicht mit Blutungen einher.
– Echte Wehen können mit einem Abgang des Schleimpfropfes und leichten vaginalen Blutungen verbunden sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Tipps nur als allgemeine Richtlinien dienen. Wenn du unsicher bist, ob es sich um echte Wehen handelt, solltest du immer deine Hebamme oder deinen Frauenarzt / deine Frauenärztin kontaktieren.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen bei vorzeitigen Wehen?

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen bei vorzeitigen Wehen?
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen bei vorzeitigen Wehen?

Es ist wichtig, dass du bei vorzeitigen Wehen ärztliche Hilfe in Anspruch nimmst, um sicherzustellen, dass es dir und deinem Baby gut geht. Hier sind einige Situationen, in denen du besser einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren solltest:

1. Schmerzhafte Wehen: Wenn die Kontraktionen schmerzhaft sind und du starke Schmerzen im Bauch- oder Rückenbereich hast, solltest du dich an einen Arzt wenden.

2. Blutungen: Wenn du Blutungen bemerkst, begleitet von den Wehen, ist es wichtig, sofort ärztlichen Rat einzuholen.

3. Fruchtwasserabgang: Wenn du Flüssigkeit aus der Scheide verlierst und sich dabei die Wehen verstärken, solltest du umgehend medizinischen Rat einholen.

4. Häufige und regelmäßige Wehen: Wenn die Kontraktionen mehr als drei Mal pro Stunde auftreten (ab der 30. Schwangerschaftswoche mehr als fünf Mal pro Stunde) oder wenn du mehr als zehn Kontraktionen pro Tag hast, solltest du dich an einen Arzt wenden.

5. Veränderung des Gebärmutterhalses: Eine vaginale Untersuchung kann Aufschluss darüber geben, ob die vorzeitigen Wehen zu einer Verkürzung des Gebärmutterhalses geführt haben. In diesem Fall ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen.

Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen und ärztlichen Rat einzuholen, wenn du dir unsicher bist oder Bedenken hast. Dein Arzt oder deine Ärztin kann dich untersuchen und feststellen, ob es sich um vorzeitige Wehen handelt und welche Maßnahmen erforderlich sind.

Quellen:
1. Raines DA, & Cooper DB (2021) Braxton Hicks Contractions. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK470546/ Zuletzt abgerufen: 01.07.2022
2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Übungswehen. Verfügbar unter: https://www.familienplanung.de/service/lexikon/uebungswehen/ Zuletzt abgerufen: 01.07.2022.
3. Swissmom (2022) Wilde Wehen: Übungswehen oder „echte“ Wehen? Verfügbar unter: https://www.swissmom.ch/de/geburt/beginn-der-geburt/wilde-wehen-10255 Zuletzt abgerufen: 01.07.2022.
4. Apotheken Umschau (2019) Übungswehen oder echte Wehen? Verfügbar unter: https://www.apotheken-umschau.de/familie/schwangerschaft/geburt/uebungswehen-oder-echte-wehen-791783.html Zuletzt abgerufen: 01.07.2022.
5. Kainer F, Nolden A (2014) Das große Buch der Schwangerschaft und Geburt, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München

Harmlosigkeit der meisten Übungswehen während der Schwangerschaft.

Übungswehen sind ein normaler Teil der Schwangerschaft und in den allermeisten Fällen völlig harmlos. Sie werden auch als Schwangerschaftswehen, falsche Wehen, Braxton-Hicks-Kontraktionen oder wilde Wehen bezeichnet. Bei einer Übungswehe zieht sich die glatte Muskulatur der Gebärmutter für einige Sekunden zusammen und entspannt sich danach wieder. Dieses Zusammenziehen dient dazu, die Gebärmutter auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten. Im Gegensatz zu echten Wehen haben Übungswehen keinen Einfluss auf den Muttermund und regen somit nicht die Geburt an. Sie bewirken jedoch eine verbesserte Durchblutung der Plazenta, um eine gute Versorgung des Babys mit Sauerstoff und Nährstoffen sicherzustellen.

Übungswehen treten vermutlich bereits ab dem ersten Trimester der Schwangerschaft auf, werden jedoch von den meisten Frauen erst im zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel bemerkt. Je näher die Geburt rückt, desto häufiger treten sie auf. Es ist wichtig zu beachten, dass jede Schwangerschaft anders ist und daher auch das Auftreten von Übungswehen individuell variieren kann. Einige Frauen spüren das Härterwerden des Bauchs bereits früh in der Schwangerschaft, während andere es erst kurz vor der Geburt bemerken oder möglicherweise gar keine Übungswehen verspüren.

Es gibt verschiedene Arten von Übungswehen, die sich nicht immer klar voneinander abgrenzen lassen. Die Alvarez-Wellen sind kurze Wehen mit niedriger Intensität, die meist in kurzen Abständen auftreten und auf dem CTG als flaches Wellenmuster erkennbar sind. Bei den Braxton-Hicks-Kontraktionen zieht sich ein größerer Teil der Gebärmutter zusammen, sie treten jedoch nur sehr unregelmäßig auf. In den letzten Wochen vor der Geburt gehen die Übungswehen dann in Vor- und Senkwehen über, bei denen das Köpfchen des Kindes ins Becken der Mutter eintritt und der Gebärmutterhals verkürzt wird.

Jeder Körper ist anders und jede Frau nimmt Übungswehen unterschiedlich wahr. Die leichten Alvarez-Wellen werden oft nur als leichtes, unkontrolliertes Zucken der Gebärmuttermuskulatur bemerkt. Später werden die Kontraktionen deutlicher spürbar und können den gesamten Bauch hart und rund werden lassen. Ein leichtes Ziehen oder leichte Menstruationskrämpfe können ebenfalls auftreten, aber wirkliche Schmerzen sollten nicht vorhanden sein.

Es gibt bestimmte Situationen, in denen Übungswehen gehäuft auftreten können. Nach körperlicher Aktivität oder Geschlechtsverkehr kann sich der Bauch häufiger verhärten. Auch Stress, Anspannung und Dehydrierung gelten als Auslöser für Übungswehen. Manche Frauen bemerken die Kontraktionen besonders dann, wenn ihre Blase voll ist.

Wenn du unsicher bist, ob das Härterwerden deines Bauchs auf vorzeitige Wehen zurückzuführen ist, solltest du dich an deine Hebamme oder deinen Frauenarzt / deine Frauenärztin wenden. Sie können mittels CTG feststellen, ob es sich um echte Wehen oder Braxton-Hicks-Kontraktionen handelt. Bei Schmerzen, Blutungen, Fruchtwasserabgang oder wenn die Kontraktionen mehr als drei Mal pro Stunde (ab der 30. SSW mehr als fünf Mal pro Stunde) auftreten, solltest du ebenfalls ärztlichen Rat suchen.

Es ist wichtig zu betonen, dass Übungswehen in der Regel harmlos sind und zur Vorbereitung des Körpers auf die Geburt gehören. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen eine ärztliche Untersuchung notwendig sein kann, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.

Zusammenfassend können Übungswehen ab der 20. Schwangerschaftswoche auftreten, obwohl sie normalerweise erst im dritten Trimester spürbar sind. Diese harmlosen Kontraktionen dienen dazu, den Körper auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten und sollten keine Sorge bereiten. Bei Unsicherheiten oder starken Schmerzen sollte jedoch immer ein Arzt konsultiert werden.