Seit wann ist Erdogan Präsident? Erfahren Sie alles über die Amtszeit des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und seine politische Karriere. Von seiner ersten Wahl im Jahr 2014 bis heute hat Erdogan eine kontroverse Rolle in der türkischen Politik eingenommen. Entdecken Sie die wichtigsten Ereignisse und Entscheidungen während seiner Amtszeit.
Erdogan: Seit 20 Jahren an der Macht in der Türkei
Seit 20 Jahren prägt der türkische Präsident Erdogan sein Land, ähnlich wie es zuvor nur Republikgründer Atatürk getan hat. Inzwischen spaltet er die Türkei jedoch mehr denn je und geht als Favorit in die heutige Stichwahl. Diese Entwicklung hat viele Gründe.
Erdogan ist omnipräsent und sein Name fällt in den türkischen Nachrichten fast bei jeder Meldung mindestens einmal. Er tritt bei Schulfesten, Krankenhauseröffnungen, Gedenkveranstaltungen und am Frauentag auf und zeigt dabei gerne auch seine charmante Seite. Die Frauen im Publikum scheinen von ihm begeistert zu sein.
Es scheint, als müsse Erdogan ein Double haben, denn alleine könnte er all diese Termine gar nicht bewältigen. Ein Anhänger formuliert dies schwärmerisch – ein einziger Tayyip Erdogan reiche nicht aus, um alle Aufgaben zu erledigen.
Wahlbeobachter in der Türkei konstatieren eine hohe Wahlbeteiligung, aber auch unfairen Wettbewerb und Unregelmäßigkeiten. Doch nicht nur Frauen verehren Erdogan, vor allem in Rize am Schwarzen Meer hat er glühende Verehrer. Dort kommt Erdogans Familie her und seine Fans überschlagen sich mit Lob für ihn.
In der Türkei sehen sich viele Frauen in einem schwierigen Umfeld zwischen Religion und Patriarchat. Erdogan hat in seinen 20 Jahren an der Macht den strenggläubigen Türken wieder eine Stimme gegeben und das Kopftuch wieder in die Öffentlichkeit gebracht. Ein Anhänger erklärt, Erdogan schütze ihre geistigen Werte und trage zur Entwicklung des Landes bei.
Erdogan spaltet jedoch auch die Gesellschaft. Kritiker werfen ihm vor, islamische Werte zu missbrauchen und wichtiger seien ihm Macht, Geld und Vetternwirtschaft als Gott und Religion. Sie sehen ihn als einen Alleinherrscher an, der in einem prunkvollen Palast lebt, obwohl die Religion ein bescheidenes Leben vorschreibe.
Trotz eines unfairen Wahlkampfs wird weiterhin mit Erdogan gerechnet. Die Beziehungen zu Deutschland erreichten 2017 einen Tiefpunkt, als einige deutsche Städte türkischen Politikern Auftritte vor dem Verfassungsreferendum verboten. Erdogan reagierte mit scharfer Kritik gegenüber Deutschland.
Erdogan ist ein erfahrener Wahlkämpfer und selten liefert er seinen Gegnern Steilvorlagen. Doch im diesjährigen Wahlkampf unterlief ihm ein Fehler: Er sagte vor Anhängern, dass er auf alle seine Posten vom Volk gewählt wurde und erst zurücktreten würde, wenn sein Volk „genug“ sagen sollte. Seine Gegner starteten daraufhin eine Internetkampagne mit dem Slogan „Tamam“ (genug). Trotzdem gewann Erdogan die Wahl.
Trotz gesundheitlicher Probleme, einer schweren Wirtschaftskrise im Land und Kritik an den Behörden nach einem Erdbeben geht Erdogan als Favorit in die Stichwahl. Auch nach 20 Jahren an der Spitze der Türkei hat er noch lange nicht genug und will weitere fünf Jahre im Präsidentenpalast verbringen.
Die langjährige Präsidentschaft von Erdogan in der Türkei
Erdogan als omnipräsenter Präsident
Recep Tayyip Erdogan hat in den letzten 20 Jahren an der Macht sein Land geprägt und ist mittlerweile omnipräsent. Sein Name fällt in fast jeder türkischen Nachrichtenmeldung mindestens einmal. Vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen im Mai 2023 war seine Medienpräsenz so stark, dass internationale Wahlbeobachter von „unfairen Bedingungen“ sprachen. Erdogan tritt bei verschiedenen Veranstaltungen auf, wie Schulfesten, Krankenhauseröffnungen oder Gedenkveranstaltungen, und zeigt dabei auch gerne seine charmante Seite. Diese Auftritte kommen nicht nur bei Frauen im Publikum gut an.
Erdogan als polarisierende Figur
Erdogan hat in seinen 20 Jahren an der Macht den strenggläubigen Türken wieder eine Stimme gegeben und das Kopftuch wieder in die Öffentlichkeit geholt. Vorher war das Tragen des Kopftuchs an Schulen und Universitäten verboten. Viele Menschen verehren Erdogan für seinen Einsatz für ihre geistigen Werte und die Entwicklung des Landes. Allerdings gibt es auch Kritiker, die ihm vorwerfen, er missbrauche islamische Werte für seine eigenen Machtinteressen und Vetternwirtschaft. Sie sehen ihn eher als Politiker denn als religiöse Führungsperson.
Erdogan als erfahrener Wahlkämpfer
Erdogan ist ein erfahrener Wahlkämpfer und selten liefert er seinen Gegnern in seinen vielen Reden eine Steilvorlage, die sie gegen ihn nutzen können. Im Wahlkampf 2018 unterlief ihm jedoch ein Fehler, als er vor Anhängern sagte, dass er erst zurücktreten würde, wenn sein Volk „genug“ sage. Seine Gegner starteten daraufhin eine Internetkampagne mit dem Slogan „Tamam“ (genug). Trotzdem gewann Erdogan die Wahl. In diesem Jahr geht erstmals in eine Stichwahl, gilt aber immer noch als Favorit.
Erdogan hat sein Land in den letzten 20 Jahren geprägt wie vor ihm nur Republikgründer Atatürk. Obwohl es Kritik an seinem Führungsstil und an unfairen Bedingungen im Wahlkampf gibt, wird weiterhin mit ihm gerechnet. Nach 20 Jahren an der Spitze der Türkei hat Erdogan noch lange nicht genug und strebt weitere fünf Jahre im Präsidentenpalast an.
Erdogan: Eine Ära als Präsident seit zwei Jahrzehnten
Recep Tayyip Erdogan hat in den letzten 20 Jahren als Präsident die Türkei maßgeblich geprägt und ist damit nur mit dem Republikgründer Atatürk vergleichbar. Seine omnipräsente Präsenz in den Medien und seine zahlreichen Auftritte vor Wahlen haben dazu geführt, dass internationale Wahlbeobachter von „unfairen Bedingungen“ sprechen. Erdogan ist nicht nur bei Frauen beliebt, sondern hat auch glühende Verehrer in Rize am Schwarzen Meer, der Heimatstadt seiner Familie. Dort wird er als Führer der Türkei und des Islam angesehen.
Erdogan hat es geschafft, den strenggläubigen Türken wieder eine Stimme zu geben und das Kopftuch aus der Verbannung zu holen. Dennoch gibt es auch Kritiker, die behaupten, er missbrauche islamische Werte für seine eigenen Interessen. Sie sehen ihn eher als einen Politiker, dem Macht, Geld und Vetternwirtschaft wichtiger sind als Gott und Religion. Trotz dieser Kritik spaltet Erdogan die Meinungen in der Türkei.
Auch in den Beziehungen zu Deutschland gab es Tiefpunkte, insbesondere im Jahr 2017 während des Verfassungsreferendums. Erdogan warf Deutschland vor, keine Demokratie mehr zu sein und verglich die Praktiken mit denen der Nazi-Ära. Dies führte dazu, dass türkische Politiker in Deutschland keine öffentlichen Auftritte mehr absolvieren durften. Dennoch konnte Erdogans AKP im ersten Wahlgang in Deutschland die Mehrheit erreichen.
Erdogan ist ein erfahrener Wahlkämpfer, der selten Fehler macht. Doch im diesjährigen Wahlkampf unterlief ihm ein solcher Fehler, als er sagte, dass er erst zurücktreten werde, wenn sein Volk „genug“ sage. Seine Gegner starteten daraufhin eine Internetkampagne mit dem Slogan „Tamam“ (genug). Trotzdem gewann Erdogan die Wahl und geht nun als Favorit in die Stichwahl.
Trotz gesundheitlicher Probleme, einer schweren Wirtschaftskrise und Kritik an den Behörden nach einem verheerenden Erdbeben strebt Erdogan eine weitere Amtszeit von fünf Jahren im Präsidentenpalast an. Nach 20 Jahren an der Spitze der Türkei hat er noch lange nicht genug.
Der lange Weg Erdogans zur Präsidentschaft in der Türkei
Aufstieg und Machtübernahme
Recep Tayyip Erdogan hat in den letzten 20 Jahren die politische Landschaft der Türkei maßgeblich geprägt. Als Vorsitzender der AKP (Adalet ve Kalkınma Partisi – Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) gelang es ihm, eine breite Unterstützungsbasis aufzubauen und viele Wahlen zu gewinnen. Nachdem er zunächst zum Bürgermeister von Istanbul gewählt wurde, stieg er schnell in höhere Ämter auf und wurde schließlich Ministerpräsident. Im Jahr 2014 wechselte er vom Amt des Ministerpräsidenten in das neu geschaffene Amt des Präsidenten.
Polarisierung und Spaltung der Gesellschaft
Erdogan ist eine äußerst kontroverse Figur in der türkischen Politik. Während er von seinen Anhängern als charismatischer Führer verehrt wird, sehen ihn seine Kritiker als autoritären Machthaber. Seine Politik hat zur Polarisierung und Spaltung der türkischen Gesellschaft geführt. Insbesondere seine konservativ-islamische Ausrichtung und sein Umgang mit Oppositionellen haben zu Spannungen im Land geführt.
Kritik an Erdogan
Erdogan wird von seinen Gegnern vorgeworfen, demokratische Prinzipien zu missachten und die Pressefreiheit einzuschränken. Auch die Art und Weise, wie er den Wahlkampf führt, wird häufig kritisiert. Beobachter bemängeln unfaire Bedingungen und Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen in der Türkei. Trotz dieser Kritik und der gesundheitlichen Probleme, mit denen Erdogan im Wahlkampf zu kämpfen hatte, geht er als Favorit in die Stichwahl.
Ausblick
Erdogan hat angekündigt, dass er auch nach 20 Jahren an der Spitze der Türkei noch nicht genug hat. Sollte er die Wahl gewinnen, wird er weitere fünf Jahre im Präsidentenpalast verbringen. Es bleibt abzuwarten, wie sich seine Politik und sein Einfluss auf die türkische Gesellschaft weiterentwickeln werden.
Seit 20 Jahren an der Spitze: Die Herrschaft von Erdogan in der Türkei
Erdogan als omnipräsenter Präsident
Recep Tayyip Erdogan hat in den letzten 20 Jahren als Präsident die Türkei maßgeblich geprägt und ist omnipräsent. Sein Name fällt in nahezu jeder türkischen Nachrichtenmeldung mindestens einmal. Vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen im Mai 2023 war seine Medienpräsenz sogar so stark, dass internationale Wahlbeobachter von „unfairen Bedingungen“ sprachen. Erdogan tritt bei verschiedensten Anlässen auf, wie Schulfesten, Krankenhauseröffnungen oder Gedenkveranstaltungen. Dabei zeigt er auch gerne seine charmante Seite, was vor allem bei Frauen im Publikum Anklang findet.
Verehrung und Kritik für Erdogan
Erdogan hat in seiner langjährigen Herrschaft den strenggläubigen Türken wieder eine Stimme gegeben und das Kopftuch zurück in die Öffentlichkeit gebracht. Während einige ihn verehren und ihm zuschreiben, er schütze ihre geistigen Werte und trage zur Entwicklung des Landes bei, kritisieren andere ihn dafür, dass er islamische Werte missbrauche und eher an Macht, Geld und Vetternwirtschaft interessiert sei. Insbesondere sein prunkvoller Palast in Ankara wird dabei oft als Symbol für seinen Alleinherrschaftsanspruch angeführt.
Kontroverse Wahlkampfmethoden und nationalistische Rhetorik
Erdogan ist ein erfahrener Wahlkämpfer und meist geschickt darin, seinen Gegnern keine Steilvorlage zu liefern. Dennoch unterlief ihm im Wahlkampf für die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen 2018 ein Fehler, als er sagte, dass er erst zurücktreten würde, wenn sein Volk „genug“ sage. Seine Gegner nutzten dies in einer Internetkampagne aus und sagten tausendfach „Tamam“ (genug). Trotzdem gewann Erdogan die Wahl. Der türkische Wahlkampf ist zunehmend von scharfer nationalistischer Rhetorik geprägt.
Trotz gesundheitlicher Probleme, der schweren Wirtschaftskrise und Kritik an den Behörden nach einem Erdbeben geht Erdogan als Favorit in die Stichwahl. Nach 20 Jahren an der Spitze der Türkei hat er noch lange nicht genug und strebt weitere fünf Jahre im Präsidentenpalast an.
Erdogan und seine langjährige Amtszeit als Präsident in der Türkei
Die Präsenz von Recep Tayyip Erdogan
Recep Tayyip Erdogan ist seit 20 Jahren an der Macht und hat das Land geprägt wie vor ihm nur der Republikgründer Atatürk. Er ist omnipräsent und sein Name fällt in den türkischen Nachrichten fast täglich. Seine Präsenz war vor den Wahlen so stark, dass internationale Wahlbeobachter von „unfairen Bedingungen“ sprachen. Erdogan tritt bei verschiedenen Veranstaltungen auf, von Schulfesten über Krankenhauseröffnungen bis hin zu Gedenkveranstaltungen und dem Frauentag. Dabei zeigt er auch gerne seine charmante Seite, was bei seinem Publikum gut ankommt.
Die Verehrung und Kritik an Erdogan
Erdogan hat sowohl glühende Verehrer als auch Kritiker. Insbesondere in Rize am Schwarzen Meer, wo Erdogans Familie herkommt, gibt es viele Fans, die ihn sehr lieben und ihm ein langes Leben wünschen. Ein Mann sagt sogar, dass Erdogan nicht nur der Führer der Türkei sei, sondern die Welt führen könne und ein Führer des Islam sei. Viele Frauen in der Türkei sehen sich jedoch in einem schwierigen Umfeld zwischen Religion und Patriarchat.
Erdogans politische Ausrichtung
Erdogan hat den strenggläubigen Türken wieder eine Stimme gegeben und das Kopftuch wieder in die Öffentlichkeit geholt. Vor seiner Amtszeit war das Kopftuch an Schulen und Universitäten verboten. Ein Anhänger erklärt, dass Erdogan die geistigen Werte schütze und zur Entwicklung des Landes beitrage. Kritiker sehen in ihm jedoch eher einen Politiker, dem Macht, Geld und Vetternwirtschaft wichtiger sind als Gott und Religion. Sie werfen ihm vor, ein Alleinherrscher sein zu wollen und ein prunkvolles Leben im Präsidentenpalast zu führen.
Erdogans Erfahrung als Wahlkämpfer
Erdogan ist ein erfahrener Wahlkämpfer und selten liefert er seinen Gegnern Steilvorlagen, die sie gegen ihn nutzen können. Im Wahlkampf 2018 unterlief ihm jedoch ein Fehler, als er sagte, dass er erst zurücktreten werde, wenn sein Volk „genug“ sage. Seine Gegner starteten daraufhin eine Internetkampagne mit dem Schlagwort „Tamam“ (genug). Trotzdem gewann Erdogan die Wahl. In diesem Jahr tritt erstmals in eine Stichwahl an und geht als Favorit hervor, obwohl seine gesundheitlichen Probleme, die schwere Wirtschaftskrise im Land und die Kritik an den Behörden nach einem Erdbeben für Aufsehen sorgten.
Nach 20 Jahren an der Spitze der Türkei hat Erdogan noch lange nicht genug und strebt eine weitere Amtszeit im Präsidentenpalast an.
Erdogan ist seit 2014 Präsident der Türkei. Mit seiner Wahl begann eine kontroverse Ära, in der er politische Macht und Einfluss auf Kosten demokratischer Grundprinzipien ausübte. Seine lange Amtszeit hat die politische Landschaft des Landes stark verändert und polarisiert die Gesellschaft weiterhin.