Wie lange sollten Reifen gefahren werden? Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie die Lebensdauer Ihrer Reifen maximieren und worauf Sie bei der Nutzung achten sollten.
Wie lange darf man Autoreifen fahren? Haltbarkeit und Lebensdauer im Überblick
Der Gesetzgeber gibt zwar kein Höchstalter für Reifen vor, wohl aber eine Mindestprofiltiefe. Laut § 36 StVZO Satz 3 muss das Hauptprofil des Reifens am ganzen Umfang eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen. Damit sind die breiten Profilrillen im mittleren Bereich des Reifens gemeint, die etwa 3/4 der Laufflächenbreite einnehmen. Ist diese Grenze unterschritten, brauchen Sie neue Reifen. Bei Fahrrädern mit Hilfsmotor, Kleinkrafträdern und Leichtkrafträdern gilt 1 mm als Mindestgrenze.
Hinweis: Der ADAC empfiehlt für Sommerreifen eine Mindestprofiltiefe von mindestens 3 mm und für Winterreifen von 4 mm. Außerdem sollten Sie die rechtlichen Vorgaben anderer Länder zur Mindestprofiltiefe beachten, wenn Sie in den Urlaub fahren.
Eine Ausnahme von der Mindestprofilregelung bilden Reifen für Anhänger mit einer Zulassung bis 100 km/h. Nach der 9. Ausnahmeverordnung zur StVO § 3 dürfen die Reifen nicht älter als 6 Jahre alt sein.
Mindestprofiltiefe und Reifenalter: Wie lange dürfen Reifen gefahren werden?
Der Gesetzgeber gibt keine Höchstdauer für die Nutzung von Autoreifen vor, jedoch existiert eine Mindestprofiltiefe. Gemäß § 36 StVZO Satz 3 muss das Hauptprofil des Reifens über den gesamten Umfang eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen. Dies bezieht sich auf die breiten Profilrillen in der Mitte des Reifens, die etwa 3/4 der Laufflächenbreite einnehmen. Wenn diese Grenze unterschritten wird, müssen neue Reifen angeschafft werden. Für Fahrräder mit Hilfsmotor, Kleinkrafträder und Leichtkrafträder gilt eine Mindestprofiltiefe von 1 mm.
Es ist zu beachten, dass der ADAC eine Mindestprofiltiefe von 3 mm für Sommerreifen und von 4 mm für Winterreifen empfiehlt. Zudem sollten die gesetzlichen Vorgaben anderer Länder zur Mindestprofiltiefe beachtet werden, wenn man in den Urlaub fährt. Eine Ausnahme von der Mindestprofilregelung gelten für Anhängerreifen mit einer Zulassung bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Gemäß der 9. Ausnahmeverordnung zur StVO § 3 dürfen diese Reifen nicht älter als 6 Jahre sein.
Reifenausfallrisiko und Alter
Nur weil es gesetzlich kein Höchstalter für Reifen gibt, bedeutet das nicht, dass sie unbegrenzt haltbar sind. Unfallanalysen der DEKRA zeigen, dass das Ausfallrisiko von Reifen ab einem Alter von 6 Jahren zunimmt. Daher ist es sinnvoll, Reifen nach 5 bis 6 Jahren regelmäßig überprüfen zu lassen. Der ADAC empfiehlt, Winterreifen nicht länger als 6 bis 8 Jahre und Sommerreifen nicht länger als 8 bis 10 Jahre zu nutzen.
Das Alter der Reifen kann anhand der letzten vier Ziffern der sogenannten DOT-Kennzeichnung erkannt werden. Diese befindet sich direkt auf dem Reifen und die Altersangabe wird von einem ovalen Kreis umgeben. Die ersten beiden Ziffern stehen für die Herstellungswoche und die letzten beiden für das Herstellungsjahr. Zum Beispiel bedeutet „4818“, dass der Reifen in der 48. Kalenderwoche des Jahres 2018 hergestellt wurde.
Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen
Die Haltbarkeit und Lebensdauer von Reifen werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Offensichtliche Faktoren wie Vollbremsungen, schnelles und langes Fahren sowie falscher Reifendruck tragen zum Verschleiß bei. Aber auch chemische Prozesse wie UV-Licht, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit beeinträchtigen den Reifen. Selbst wenn das Auto selten genutzt wird oder die Reifen separat gelagert werden, altern sie. Dies liegt laut TÜV an der Aushärtung der Gummimischung, wodurch der Grip auf der Straße nachlässt und der Bremsweg länger wird. Daher sollte nicht nur der Verschleiß, sondern auch das Alter der Reifen im Auge behalten werden.
Bei fachgerechter Lagerung gelten Reifen bis zu einem Alter von 3 Jahren als fabrikneu und bis zu 5 Jahren als neu. Dies wird vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) aufgrund der Marktnachfrage begründet, um eine ständige Verfügbarkeit verschiedener Reifenmodelle sicherzustellen. Der BRV gibt jedoch zu bedenken, dass neuere Reifen mit längerer Lagerzeit eine kürzere Nutzungsdauer haben können. Daher empfiehlt der ADAC Verbrauchern beim Kauf darauf hinzuweisen, dass die Reifen nicht älter als 2 Jahre sind.
Reifenaustausch und Lagerung
Der ADAC empfiehlt den Austausch von Reifen immer achsenweise. Wenn beispielsweise der rechte Vorderreifen beschädigt oder abgenutzt ist, sollte auch der linke ausgetauscht werden. Um die Lebensdauer der Reifen zu verlängern, sollten sie in einer kühlen, dunklen Umgebung mit niedriger Luftfeuchtigkeit gelagert werden.
Reifenhaltbarkeit: Empfohlene Nutzungsdauer und Altersgrenzen
Empfohlene Nutzungsdauer von Reifen
– Der ADAC empfiehlt, Winterreifen nicht länger als 6 bis 8 Jahre und Sommerreifen nicht länger als 8 bis 10 Jahre zu fahren.
– Unfallanalysen der DEKRA zeigen, dass ab einem Alter von 6 Jahren das Ausfallrisiko von Reifen zunimmt.
– Nach 5 bis 6 Jahren sollten die Reifen daher regelmäßig überprüft werden.
Altersgrenzen für Reifen
– Das Gesetz gibt kein Höchstalter für Reifen vor, jedoch eine Mindestprofiltiefe.
– Laut § 36 StVZO Satz 3 muss das Hauptprofil des Reifens am ganzen Umfang eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen.
– Bei Fahrrädern mit Hilfsmotor, Kleinkrafträdern und Leichtkrafträdern gilt eine Mindestprofiltiefe von 1 mm.
– Der ADAC empfiehlt für Sommerreifen eine Mindestprofiltiefe von mindestens 3 mm und für Winterreifen von 4 mm.
Reifendotierung zur Bestimmung des Alters
– Das Alter der Reifen kann anhand der DOT-Kennzeichnung erkannt werden.
– Die letzten vier Ziffern der DOT-Kennzeichnung geben das Herstellungsdatum an.
– Die ersten beiden Ziffern stehen für die Herstellungswoche, die letzten beiden für das Herstellungsjahr.
Auswirkungen von Alter und Lagerung auf die Reifenhaltbarkeit
– Reifen altern auch ohne Benutzung im Straßenverkehr.
– Chemische Prozesse, wie die Einwirkung von UV-Licht, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, beeinflussen die Haltbarkeit der Reifen.
– Bei fachgerechter Lagerung gelten Reifen bis zu einem Alter von 3 Jahren als fabrikneu und bis zu 5 Jahren als neu.
– Der Grip auf der Straße verschlechtert sich mit zunehmendem Alter der Reifen, wodurch der Bremsweg länger wird.
Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer von Reifen
– Der ADAC empfiehlt, Reifen immer achsenweise zu wechseln.
– Um die Lebensdauer der Reifen zu verlängern, sollten sie in einer kühlen, dunklen Umgebung mit niedriger Luftfeuchtigkeit gelagert werden.
Wichtige Faktoren für die Lebensdauer von Autoreifen
1. Profiltiefe
Die Profiltiefe ist ein entscheidender Faktor für die Sicherheit und Lebensdauer von Autoreifen. Laut gesetzlichen Vorgaben muss das Hauptprofil des Reifens eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm aufweisen. Der ADAC empfiehlt jedoch eine Mindestprofiltiefe von 3 mm für Sommerreifen und 4 mm für Winterreifen. Es ist wichtig, die Profiltiefe regelmäßig zu überprüfen und bei Unterschreitung der Mindestgrenze neue Reifen anzuschaffen.
2. Alter der Reifen
Obwohl es kein gesetzliches Höchstalter für Autoreifen gibt, nimmt das Ausfallrisiko ab einem Alter von etwa 6 Jahren zu, wie Unfallanalysen der DEKRA zeigen. Der ADAC empfiehlt daher, Winterreifen nicht länger als 6 bis 8 Jahre und Sommerreifen nicht länger als 8 bis 10 Jahre zu verwenden. Das Alter der Reifen kann anhand der DOT-Kennzeichnung ermittelt werden, wobei die letzten vier Ziffern das Herstellungsdatum angeben.
3. Nutzung und Lagerung
Die Art der Nutzung und Lagerung beeinflusst ebenfalls die Lebensdauer von Autoreifen. Vollbremsungen, schnelles und langes Fahren sowie falscher Reifendruck tragen zum Verschleiß bei. Auch chemische Prozesse wie UV-Licht, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit können den Reifen schädigen. Selbst bei seltenem Gebrauch oder separater Lagerung altern die Reifen aufgrund der Aushärtung der Gummimischung.
4. Achsenweiser Reifenwechsel
Um die Lebensdauer der Reifen zu verlängern, empfiehlt es sich, diese achsenweise zu wechseln. Wenn beispielsweise ein Vorderreifen kaputtgeht oder verschlissen ist, sollte auch der entsprechende Reifen auf der anderen Seite ausgetauscht werden. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Abnutzung und verbessert die Fahrstabilität.
Es ist wichtig, diese Faktoren im Blick zu behalten und regelmäßig die Profiltiefe sowie das Alter der Reifen zu überprüfen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten und unnötige Risiken zu vermeiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lebensdauer von Reifen von verschiedenen Faktoren abhängt. Eine regelmäßige Überprüfung des Profils und der Zustand der Reifen ist wichtig, um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten. Eine angemessene Nutzung, eine korrekte Lagerung und regelmäßiges Auswuchten können dazu beitragen, die Lebensdauer der Reifen zu verlängern. Es ist ratsam, die Empfehlungen des Herstellers zu beachten und bei Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigung rechtzeitig neue Reifen anzuschaffen.