Lochkamera selber bauen: Anleitung und Tipps

Möchten Sie lernen, wie man eine Lochkamera selbst baut? Mit unserer Anleitung entdecken Sie die faszinierende Welt der Fotografie auf einfache und kreative Weise. Erfahren Sie, wie Sie aus einfachen Materialien eine Lochkamera herstellen und beeindruckende Bilder ohne teure Ausrüstung erzeugen können. Tauchen Sie ein in die Kunst der Langzeitbelichtung und experimentieren Sie mit Licht und Schatten. Werden Sie zum Hobbyfotografen mit Ihrer eigenen selbstgebauten Lochkamera!

Selbstbau einer Lochkamera: Eine Anleitung für spannende Einblicke in die Fotografie

Die Geschichte der Fotografie ist faszinierend und eine selbstgebaute Lochkamera kann Ihnen Einblicke in die Entstehung dieser Kunstform geben. Mit einer Camera Obscura, also einer Lochkamera, können Sie blitzschnell Ihre eigene Kamera basteln und erfahren, wie sie funktioniert. In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Lochkamera bauen und damit Fotos schießen und entwickeln können. Sie werden dabei auch etwas über die Anfänge der Fotografie lernen und gemeinsam mit Ihren Kindern eine Camera Obscura basteln können. Viel Spaß dabei!

Schon Aristoteles erkannte während einer Sonnenfinsternis die physikalischen Prinzipien optischer Abbildungen. Unter einem Baum sitzend fielen ihm die Abbildungen der Sonnensichel auf dem Boden auf. Diese entstanden durch die zahlreichen Lücken der Blätter, die wie eine Lochkamera nur wenige Lichtstrahlen hindurchließen. Diese Bastelanleitung erklärt Ihnen den Aufbau einer Lochkamera und wie Sie diese als Projektor oder auch zum Fotografieren verwenden können.

Eine Lochkamera lässt sich schnell und einfach mit wenigen Materialien basteln, insbesondere wenn Sie bereits einen Schuhkarton zu Hause haben. Der Kostenaufwand für die Kamera ist gering. Möchten Sie jedoch Fotos aufnehmen, benötigen Sie Fotopapier, das etwas teurer ist, sowie spezielle Chemikalien für die Entwicklung.

Hier ist eine Bauanleitung für Ihre Lochkamera:

Schritt 1: Legen Sie den Deckel des Kartons beiseite. Schneiden Sie mit einem Cuttermesser ein Rechteck in eine der kleineren Seitenflächen des Schuhkartons. Die Größe sollte etwa 8 cm x 5 cm betragen.

Schritt 2: Befestigen Sie ein größeres Stück Alufolie mit Klebeband über dem ausgeschnittenen Fenster aus Schritt 1. Achten Sie darauf, die Alufolie nicht zu beschädigen oder ein Loch hineinzumachen.

Schritt 3: Wenden Sie den Karton um und schneiden Sie bis auf einen 1 cm breiten Rand die andere kleine Seitenfläche des Kartons mit dem Cutter aus.

Schritt 4: Bemalen Sie die gesamte Innenfläche des Kartons sowie die Innenseite des Deckels mit schwarzer Acrylfarbe oder Malfarbe, um ungewollte Reflektionen zu vermeiden.

Schritt 5: Sobald die Farbe getrocknet ist, befestigen Sie Pergamentpapier an der noch offenen Seite mit Klebeband. Schneiden Sie dafür ein Rechteck in der Größe der Seitenfläche aus und kleben Sie die Ränder mit Klebeband fest.

Schritt 6: Verschließen Sie den Schuhkarton anschließend mit dem Deckel und kleben Sie diesen an den Kanten ebenfalls mit Klebeband fest, damit kein Lichtstrahl eindringen kann.

Schritt 7: Stechen Sie abschließend mit einer Nadel ein kleines rundes Loch in die Mitte der Alufolie. Damit ist Ihre Lochkamera fertig!

Eine Lochkamera kann als Projektor verwendet werden und so zum spannenden Spielzeug werden. Das Pergamentpapier dient dabei als Leinwand und zeigt Ihnen ein auf dem Kopf stehendes Motiv. Platzieren Sie dazu ein angestrahltes oder selbst strahlendes Objekt, wie zum Beispiel eine Kerze, im Fokus der Kamera. Wenn die Fenster gut verdunkelt sind und keine anderen Lichtquellen vorhanden sind, sehen Sie die Kerze kopfüber auf dem Transparentpapier leuchten.

Möchten Sie eine Sonnenfinsternis betrachten? Machen Sie es wie Aristoteles und beobachten Sie eine Sonnenfinsternis mit Ihrer Lochkamera. Die Lochkamera ist perfekt geeignet, um das helle Licht der Sonne zu bündeln und den Anblick einer Sonnenfinsternis für das menschliche Auge sichtbar zu machen, ganz ohne Blinzeln. Halten Sie das Loch in Richtung Sonne und schon sehen Sie die Sichel auf dem Pergamentpapier.

Wie funktioniert eine Lochkamera und was kann man damit alles machen? Die Physik der Lochkamera basiert auf dem Strahlenmodell des Lichts. Jedes Objekt, sei es eine Lichtquelle oder ein angestrahlter Gegenstand, sendet Lichtstrahlen in alle Richtungen aus. Das kleine Loch in der Kamera bündelt diese vielen Lichtstrahlen und lässt nur wenige hindurch. Dadurch kann sich das Fotopapier in der Kamera nur an den Stellen verfärben, an denen es vom Licht getroffen wird.

Der Strahlenverlauf sieht folgendermaßen aus: Durch die Bündelung entsteht ein Bild des Objekts auf dem Pergament- oder Fotopapier, welches auf dem Kopf steht. Je größer der Abstand zwischen Fotopapier und Loch in der Alufolie ist, desto größer wird auch das Bild auf dem Papier. Dies wird in der Fotografie als Bildweite bezeichnet. Ein kleines Loch erzeugt ein scharfes Bild, während ein größeres Loch mehr Belichtungszeit benötigt, ähnlich wie bei einer herkömmlichen Kamera.

Die Camera Obscura ist die Vorreiterin der heutigen Fotokamera. Wenn Sie eine Lochkamera basteln, kreieren Sie nicht nur einen spannenden Projektor, sondern lernen auch etwas über die Geschichte der Fotografie.

So verwenden Sie Ihre Lochkamera: Je nach Wunsch können Sie entweder Pergamentpapier oder richtiges Fotopapier als Projektionsfläche auf der Rückseite des Schuhkartons verwenden. Für die Herstellung von richtigen Fotos benötigen Sie etwas mehr Zeit und Geld sowie eine Dunkelkammer. In Fotostudios oder Foto-AGs an Schulen finden sich oft abgedunkelte Räume, in denen Sie die Dunkelkammer nutzen können.

So funktioniert das Fotografieren mit einer Lochkamera:

Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen, sollten Sie geeignete Kleidung tragen, da die verwendeten Chemikalien für die Fotoentwicklung manchen Kleidungsstoffen schaden können. Achten Sie auch darauf, dass in Ihrer Dunkelkammer nur das rote Licht leuchtet, da dieses dem Fotopapier nichts anhaben kann.

Schritt 1: Wir steigen nun bei Schritt 5 der Bauanleitung ein – befestigen Sie das Fotopapier an derselben Stelle wie das Pergamentpapier. Achten Sie darauf, dass Sie sich in einer Dunkelkammer mit rotem Licht befinden, sobald Sie das Fotopapier aus der Verpackung nehmen!

Schritt 2: Folgen Sie nun Schritt 6 und 7 der Bauanleitung – schließen Sie den Schuhkarton mit dem Deckel und kleben Sie die Ränder gut zu. Stechen Sie mit einer Nadel ein kleines Loch in die Alufolie.

Schritt 3: Verschließen Sie das kleine Loch in der Alufolie mit einem Verschluss, beispielsweise einem Stück Pappe oder schwarzen Tonpapier. Befestigen Sie ein kleines Quadrat des Papiers mit Klebeband über dem Loch.

Schritt 4: Ihre Kamera ist nun einsatzbereit. Gehen Sie damit ins Freie, am besten tagsüber. Gute Nachtaufnahmen sind für Anfänger schwierig umzusetzen. Stellen Sie die Kamera gegenüber dem gewünschten Motiv auf, wie zum Beispiel einem Baum. Halten Sie die Kamera dabei fest auf einem stabilen Untergrund, um Verwacklungen zu vermeiden. Öffnen Sie den Pappverschluss vom Loch, warten eine Minute und schließen es dann wieder. Fertig!

Schritt 5: Nun geht es ans Entwickeln. In der Dunkelkammer füllen Sie eine kleine Wanne mit 2 cm Wasser und verdünntem Entwickler. In eine zweite Wanne füllen Sie Wasser und Essig als sogenanntes Stopperbad, bei dem keine genaue Dosierung erforderlich ist. Die dritte Wanne wird mit Wasser und verdünntem Fixierer gefüllt. Achten Sie bei den Mengenverhältnissen von Entwickler und Fixierer auf die Angaben des Herstellers. Die vierte Schüssel füllen Sie nur mit Wasser.

Schritt 6: Schalten Sie das rote Licht ein und löschen Sie alle anderen Lichtquellen. Öffnen Sie die Lochkamera. Legen Sie

Bastelanleitung: So bauen Sie eine Lochkamera und entdecken die Welt der Fotografie

Schritt 1:

Legen Sie den Deckel des Kartons beiseite. Schneiden Sie als Erstes mit dem Cuttermesser ein Rechteck in eine der beiden kleineren Seitenflächen des Schuhkartons. Dieses sollte eine Größe von etwa 8 cm x 5 cm haben.

Schritt 2:

Befestigen Sie nun ein größeres Stück Alufolie mit Klebeband über dem ausgeschnittenen Fenster aus Schritt 1. Seien Sie dabei sehr vorsichtig, um die Alufolie nicht zu beschädigen.

Schritt 3:

Wenden Sie den Karton um und schneiden Sie bis auf einen 1 cm breiten Rand die andere kleine Seitenfläche des Kartons mit dem Cutter aus.

Schritt 4:

Bepinseln Sie die gesamte Innenfläche des Kartons sowie die Innenseite des Deckels mit schwarzer Acrylfarbe oder Malfarbe, um ungewollte Reflektionen zu vermeiden.

Schritt 5:

Nachdem die Farbe getrocknet ist, befestigen Sie Pergamentpapier an der noch offenen Seite des Kartons mit Klebeband. Schneiden Sie dazu ein Rechteck in Größe der Seitenfläche aus und kleben Sie die Ränder mit Klebeband fest.

Schritt 6:

Verschließen Sie den Schuhkarton anschließend mit dem Deckel und fixieren Sie diesen mit Klebeband, um kein Licht in die Kamera gelangen zu lassen.

Schritt 7:

Stechen Sie mit einer Nadel ein kleines, rundes Loch in die Mitte der Alufolie.

Eine Lochkamera kann als Projektor dienen und Ihnen ein auf dem Kopf stehendes Motiv auf der Pergamentfläche anzeigen. Möchten Sie eine Sonnenfinsternis beobachten, können Sie das helle Licht der Sonne mit der Lochkamera bündeln und die Sichel auf dem Pergamentpapier erkennen.

Die Funktionsweise einer Lochkamera basiert auf dem Strahlenmodell des Lichts. Das kleine Loch in der Kamera bündelt die vielen Lichtstrahlen und lässt nur wenige hindurch. Das Fotopapier in der Kamera verfärbt sich nur an den Stellen, an denen es vom Licht getroffen wird. Je größer der Abstand zwischen Fotopapier und Loch ist, desto größer wird das Bild auf dem Papier.

Eine selbstgebaute Lochkamera ermöglicht nicht nur spannende Projektionen, sondern vermittelt auch Wissen über die Geschichte der Fotografie. Wenn Sie Fotos mit Ihrer Lochkamera schießen möchten, benötigen Sie Fotopapier und spezielle Chemikalien für die Entwicklung.

Die Geschichte der Fotografie erleben: Bauanleitung für eine selbstgebaute Lochkamera

Die Geschichte der Fotografie ist faszinierend und eine selbstgebaute Lochkamera kann uns Einblicke in die Entstehung und Entwicklung der Fotografie geben. Eine Lochkamera, auch Camera Obscura genannt, kann schnell und einfach selbst gebaut werden. In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Lochkamera bauen können und wie sie funktioniert. Außerdem lernen Sie, wie Sie mit der Lochkamera Fotos aufnehmen und entwickeln können. Es ist eine großartige Möglichkeit, gemeinsam mit Ihren Kindern etwas über die Anfänge der Fotografie zu lernen und gleichzeitig Spaß zu haben.

Schon Aristoteles erkannte während einer Sonnenfinsternis die physikalischen Eigenschaften von optischen Abbildungen. Unter einem Baum sitzend fielen ihm die Abbildungen der Sonnensichel auf dem Boden auf. Diese entstanden durch die Lücken in den Blättern, die ähnlich wie bei einer Lochkamera nur wenige Lichtstrahlen hindurchließen.

Der Bau einer Lochkamera erfordert nur wenige Materialien und ist kostengünstig, insbesondere wenn Sie bereits einen Schuhkarton zur Verfügung haben. Um jedoch Fotos mit der Lochkamera aufzunehmen, benötigen Sie Fotopapier und spezielle Chemikalien zur Entwicklung, was etwas kostenintensiver sein kann.

Hier ist eine Bauanleitung für eine Lochkamera:

Schritt 1: Entfernen Sie den Deckel des Schuhkartons und schneiden Sie mit einem Cuttermesser ein Rechteck in eine der kleineren Seitenflächen des Kartons. Das Rechteck sollte etwa 8 cm x 5 cm groß sein.

Schritt 2: Befestigen Sie ein größeres Stück Alufolie mit Klebeband über das ausgeschnittene Fenster aus Schritt 1. Achten Sie darauf, die Alufolie nicht zu beschädigen oder ein Loch darin zu machen.

Schritt 3: Drehen Sie den Karton um und schneiden Sie mit dem Cutter bis auf einen 1 cm breiten Rand die andere kleine Seitenfläche des Kartons aus.

Schritt 4: Bemalen Sie die gesamte Innenfläche des Kartons mit schwarzer Acrylfarbe oder Malfarbe, um unerwünschte Reflexionen zu vermeiden. Malen Sie auch die Innenseite des Deckels schwarz an.

Schritt 5: Sobald die Farbe getrocknet ist, befestigen Sie Pergamentpapier an der noch offenen Seite des Kartons mit Klebeband. Schneiden Sie dazu ein Rechteck in der Größe der Seitenfläche aus und kleben Sie die Ränder mit Klebeband fest.

Schritt 6: Verschließen Sie den Schuhkarton mit dem Deckel und befestigen Sie diesen ebenfalls an den Kanten mit Klebeband, um sicherzustellen, dass kein Lichtstrahl in den Karton gelangt.

Schritt 7: Stechen Sie mit einer Nadel ein kleines rundes Loch in die Mitte der Alufolie.

Eine selbstgebaute Lochkamera kann als Projektor verwendet werden und bietet spannende Möglichkeiten zum Spielen. Das Pergamentpapier dient dabei als Leinwand und zeigt ein auf dem Kopf stehendes Motiv. Platzieren Sie dazu ein angestrahltes oder selbst strahlendes Objekt, wie eine Kerze, im Fokus der Kamera. Wenn die Fenster gut abgedunkelt sind und es keine anderen Lichtquellen gibt, sehen Sie das Motiv kopfüber auf dem Pergamentpapier leuchten.

Die Lochkamera eignet sich auch perfekt, um eine Sonnenfinsternis zu beobachten. Halten Sie das Loch in Richtung Sonne und schon können Sie die Sichel auf dem Pergamentpapier erkennen, ohne dabei blinzeln zu müssen.

Die Funktionsweise einer Lochkamera basiert auf dem Strahlenmodell des Lichts. Jedes Objekt, sei es eine Lichtquelle oder ein angestrahlter Gegenstand, sendet Lichtstrahlen in alle Richtungen aus. Das kleine Loch in der Kamera bündelt diese Lichtstrahlen und lässt nur wenige hindurch. Dadurch kann sich das Fotopapier in der Kamera nur an den Stellen verfärben, an denen es vom Licht getroffen wird. Das Bild des Objekts entsteht auf dem Pergament- oder Fotopapier und steht dabei kopfüber.

Je größer der Abstand zwischen Fotopapier und Loch in der Alufolie ist, desto größer wird das Bild auf dem Papier sein. Dies wird als Bildweite bezeichnet. Ein kleines Loch erzeugt ein scharfes Bild, während ein größeres Loch längere Belichtungszeit erfordert – ähnlich wie bei einer herkömmlichen Kamera mit Blende.

Die Camera Obscura ist die Vorreiterin der heutigen Fotokameras. Beim Bau einer Lochkamera erleben Sie nicht nur den Spaß an einem interessanten Projekt, sondern lernen auch etwas über die Geschichte der Fotografie.

Die Verwendung einer Lochkamera ist vielfältig. Je nach Vorlieben können Sie entweder Pergamentpapier oder richtiges Fotopapier als Projektionsfläche auf der Rückseite des Schuhkartons verwenden. Für die Herstellung von richtigen Fotos benötigen Sie jedoch etwas mehr Zeit und Geld sowie Zugang zu einer Dunkelkammer. Solche Räume finden sich in Fotostudios oder auch in Foto-AGs an Schulen. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, eine solche Dunkelkammer zu nutzen.

So funktioniert das Fotografieren mit einer Lochkamera:

Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen, ziehen Sie geeignete Kleidung an, da die verwendeten Chemikalien manchen Stoffen schaden können. Achten Sie außerdem darauf, dass in Ihrer Dunkelkammer nur das rote Licht leuchtet, da dieses dem Fotopapier nichts anhaben kann.

Schritt 1: Steigen Sie bei Schritt 5 der Bauanleitung ein und befestigen Sie das Fotopapier mit Klebeband an der Stelle, wo zuvor das Pergamentpapier befestigt wurde. Achten Sie darauf, dass die glatte Seite des Papiers nach innen zeigt – auf dieser wird später das Foto sichtbar sein.

Schritt 2: Folgen Sie nun Schritt 6 und 7 der Bauanleitung und verschließen Sie den Schuhkarton mit dem Deckel, indem Sie die Ränder gut zukleben. Stechen Sie außerdem mit einer Nadel ein kleines Loch in die Alufolie.

Schritt 3: Verschließen Sie das kleine Loch in der Alufolie mit einem Verschluss, beispielsweise einem Stück Pappe oder schwarzem Tonpapier. Befestigen Sie ein kleines Quadrat des Papiers mit Klebeband über dem Loch.

Schritt 4: Ihre Kamera ist nun einsatzbereit. Gehen Sie damit ins Freie, am besten tagsüber. Nachtaufnahmen sind für Anfänger schwieriger zu meistern. Platzieren Sie die Lochkamera gegenüber dem gewünschten Motiv, z.B. einem Baum. Halten Sie die Kamera dabei auf einem festen Untergrund, um Verwacklungen zu vermeiden. Öffnen Sie den Verschluss vom Loch, warten eine Minute und schließen es dann wieder. Fertig!

Schritt 5: Nun geht es ans Entwickeln. In der Dunkelkammer füllen Sie eine kleine Wanne mit 2 cm Wasser und verdünntem Entwickler. In einer zweiten Wanne füllen Sie Wasser und Essig als Stopperbad, bei dem keine genaue Dosierung erforderlich ist. Die dritte Wanne wird mit Wasser und verdünntem Fixierer gefüllt. Achten Sie auf die Mengenverhältnisse gemäß den Angaben des Herstellers. Füllen Sie die vierte Schüssel nur mit Wasser.

Schritt 6: Schalten Sie das rote Licht ein und löschen alle anderen Lichtquellen aus. Öffnen Sie die Lochkamera und nehmen das Fotopapier heraus, legen es für höchstens zwei Minuten in die Wanne mit der verdünnten Entwicklerflüssigkeit. Das Bild wird sich langsam entwickeln. Sobald das Motiv deutlich erkennbar ist, nehmen Sie das Papier heraus – am besten mit einer Pinzette.

Schritt 7: Legen Sie das Foto für eine Minute in das Stopperbad, die Wanne mit Wasser und Essig, und anschließend für eine Minute in das Fixiererbad. Danach legen Sie das Foto in die Schüssel

Von Aristoteles bis heute: Eine spannende Reise durch die Geschichte der Fotografie mit einer selbstgebauten Lochkamera

Die Geschichte der Fotografie ist faszinierend und reicht weit zurück. Schon Aristoteles erkannte während einer Sonnenfinsternis die physikalischen Eigenschaften von optischen Abbildungen. Er bemerkte, dass die Lücken in den Blättern eines Baumes ähnlich wie eine Lochkamera wirken und Abbildungen der Sonnensichel auf dem Boden erzeugen. Dieses Phänomen war ein erster Hinweis auf die Möglichkeiten der Fotografie.

In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Lochkamera selbst bauen können und wie sie funktioniert. Die Lochkamera, auch Camera Obscura genannt, lässt sich schnell und einfach aus einem Schuhkarton herstellen. Dafür benötigen Sie nur wenige Materialien, die meist bereits zuhause vorhanden sind.

Der Aufbau einer Lochkamera ist simpel: In einem Schuhkarton wird ein kleines Loch in eine Seite geschnitten und mit Alufolie abgedeckt. Die Innenseite des Kartons wird komplett schwarz angemalt, um ungewollte Reflektionen zu vermeiden. An der gegenüberliegenden Seite wird Pergamentpapier befestigt, welches als Projektionsfläche dient.

Mit einer Lochkamera können Sie verschiedene Experimente durchführen. Als Projektor zeigt sie Ihnen ein auf dem Kopf stehendes Bild des angestrahlten Objekts auf dem Pergamentpapier. Möchten Sie Fotos damit schießen, benötigen Sie Fotopapier und spezielle Chemikalien für die Entwicklung. In einer Dunkelkammer können Sie die Fotos entwickeln und erhalten ein sogenanntes Negativbild, welches anschließend in ein Positivbild umgewandelt werden kann.

Die Lochkamera ist die Vorreiterin der heutigen Fotokameras und bietet eine spannende Möglichkeit, die Anfänge der Fotografie zu erkunden. Basteln Sie gemeinsam mit Ihren Kindern eine Camera Obscura und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Fotografie.

Mit Kindern gemeinsam basteln und lernen: Eine Anleitung zum Bau einer Lochkamera und zur Entwicklung von Fotos

Einführung

Die Geschichte der Fotografie ist faszinierend und eine selbstgebaute Lochkamera kann Ihnen Einblicke in die Welt und die Entstehung der Fotografie, wie wir sie heute kennen, verschaffen. In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Lochkamera bauen können und wie sie funktioniert. Sie lernen auch, wie Sie Fotos mit der Lochkamera aufnehmen und entwickeln können. Diese Aktivität eignet sich perfekt, um gemeinsam mit Ihren Kindern etwas über die Anfänge der Fotografie zu lernen und eine Camera Obscura zu basteln.

Die Geschichte der Lochkamera

Schon Aristoteles erkannte während einer Sonnenfinsternis die Physik optischer Abbildungen. Unter einem Baum sitzend fielen ihm die Abbildungen der Sonnensichel auf dem Boden auf. Diese entstanden durch die zahlreichen Lücken der Blätter, die ähnlich wie bei einer Lochkamera nur wenige Lichtstrahlen hindurch ließen. Die Lochkamera ist also keine moderne Erfindung, sondern hat ihren Ursprung in den Anfängen der Fotografie.

Bauanleitung für eine Lochkamera

Um eine Lochkamera zu bauen, benötigen Sie nur wenige Materialien. Wenn Sie bereits einen Schuhkarton zu Hause haben, ist der Kostenaufwand sogar gering. Hier ist eine einfache Bauanleitung:

  • Schritt 1: Legen Sie den Deckel des Kartons beiseite und schneiden Sie mit einem Cuttermesser ein Rechteck in eine der kleineren Seitenflächen des Schuhkartons. Das Rechteck sollte etwa 8 cm x 5 cm groß sein.
  • Schritt 2: Befestigen Sie ein größeres Stück Alufolie mit Klebeband über dem ausgeschnittenen Fenster.
  • Schritt 3: Wenden Sie den Karton um und schneiden Sie bis auf einen 1 cm breiten Rand die andere kleine Seitenfläche des Kartons aus.
  • Schritt 4: Bemalen Sie die gesamte Innenfläche des Kartons sowie die Innenseite des Deckels mit schwarzer Acrylfarbe, um ungewollte Reflektionen zu vermeiden.
  • Schritt 5: Befestigen Sie Pergamentpapier an der noch offenen Seite des Kartons mit Klebeband.
  • Schritt 6: Verschließen Sie den Schuhkarton mit dem Deckel und befestigen Sie diesen an den Kanten mit Klebeband, um kein Licht einzulassen.
  • Schritt 7: Stechen Sie mit einer Nadel ein kleines, rundes Loch in die Mitte der Alufolie.

Verwendung der Lochkamera

Eine Lochkamera kann als Projektor dienen und Ihnen ein auf dem Kopf stehendes Motiv auf der Pergamentfläche zeigen. Stellen Sie dazu einfach ein angestrahltes oder selbst strahlendes Objekt, wie zum Beispiel eine Kerze, in den Fokus der Kamera. Wenn alle Fenster gut verdunkelt sind, sehen Sie die Kerze kopfüber auf dem Pergamentpapier leuchten. Die Lochkamera eignet sich auch perfekt, um eine Sonnenfinsternis zu beobachten. Halten Sie das Loch in Richtung Sonne und schon können Sie die Sichel auf dem Pergamentpapier erkennen.

Wie funktioniert eine Lochkamera?

Die Physik der Lochkamera basiert auf dem Strahlenmodell des Lichts. Jedes Objekt, sei es eine Lichtquelle oder ein angestrahlter Gegenstand, sendet Lichtstrahlen in alle Richtungen aus. Das kleine Loch in der Kamera bündelt diese vielen Lichtstrahlen und lässt nur wenige hindurch. Dadurch kann sich das Fotopapier in der Kamera nur an den Stellen verfärben, an denen es vom Licht getroffen wird. Je größer der Abstand zwischen Fotopapier und Loch ist, desto größer wird das Bild auf dem Papier sein.

Fotografieren mit einer Lochkamera

Um mit einer Lochkamera Fotos aufzunehmen und zu entwickeln, benötigen Sie zusätzliches Fotopapier und spezielle Chemikalien für die Entwicklung. Hier ist eine Anleitung:

  • Schritt 1: Befestigen Sie das Fotopapier mit Klebeband an der gleichen Stelle wie zuvor das Pergamentpapier.
  • Schritt 2: Schließen Sie den Schuhkarton mit dem Deckel und verschließen Sie das kleine Loch in der Alufolie mit einem Verschluss aus Pappe oder Tonpapier.
  • Schritt 3: Nehmen Sie die Kamera mit ins Freie und stellen Sie sie gegenüber dem gewünschten Motiv auf einen festen Untergrund.
  • Schritt 4: Entfernen Sie den Verschluss vom Loch, warten Sie eine Minute und schließen Sie das Loch wieder.
  • Schritt 5: Zur Entwicklung des Fotos benötigen Sie eine Dunkelkammer. Füllen Sie eine Wanne mit verdünntem Entwickler, eine weitere Wanne mit Wasser und Essig als Stopperbad und eine dritte Wanne mit verdünntem Fixierer. Legen Sie das Fotopapier für zwei Minuten in die Entwicklerflüssigkeit, dann für eine Minute ins Stopperbad und anschließend für eine Minute in den Fixierer. Spülen Sie das Foto danach gründlich mit Wasser ab.
  • Schritt 6: Das entwickelte Foto ist nun seitenverkehrt und negativ. Um es zu einem fertigen Foto zu machen, legen Sie es mit der glatten Seite nach oben auf den Tisch. Legen Sie ein neues Blatt Fotopapier darauf und belichten Sie beide Papiere unter einer hellen Lampe für maximal eine Sekunde. Das Foto ist nun fertig!

Diese Aktivität bietet nicht nur Spaß beim Basteln, sondern ermöglicht auch einen Einblick in die Geschichte der Fotografie. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Einfach, günstig und faszinierend: Wie Sie mit wenigen Materialien eine Lochkamera selber bauen können

Einfach, günstig und faszinierend: Wie Sie mit wenigen Materialien eine Lochkamera selber bauen können

Die Geschichte der Fotografie ist spannend – eine selbstgebaute Lochkamera kann Ihnen Einblicke in die Welt und die Entstehung der Fotografie, wie wir sie heute kennen, verschaffen. Eine Camera Obscura, eine Lochkamera lässt sich blitzschnell selbst basteln. Wir zeigen Ihnen in dieser Anleitung, wie auch Sie eine Lochkamera bauen können und wie diese funktioniert. Ebenso lernen Sie, wie Sie Fotos mit der Lochkamera schießen und anschließend entwickeln können. Lernen Sie etwas über die Anfänge der Fotografie und basteln Sie gemeinsam mit Ihren Kindern eine Camera Obscura. Viel Spaß!

Bereits Aristoteles erkannte die Physik von optischen Abbildungen während einer Sonnenfinsternis – unter einem Baum sitzend fielen ihm die Abbildungen der Sonnensichel auf dem Boden auf. Diese entstanden durch die zahlreichen Lücken der Blätter, die wie die Lochkamera nur wenige Lichtstrahlen hindurch ließen.

Diese Bastelanleitung erklärt Ihnen den Aufbau einer Lochkamera und wie Sie diese als Projektor oder auch für das Schießen von Fotos verwenden können. Eine Lochkamera basteln Sie blitzschnell mit wenigen Materialien – der Kostenaufwand für die Kamera ist dabei nur gering, wenn Sie einen Schuhkarton bereits daheim rumliegen haben. Möchten Sie mit der Lochkamera aber Bilder aufnehmen, benötigen Sie Fotopapier. Dieses und die speziellen Chemikalien für die Entwicklung sind dann preisintensiver. Doch nun folgt erst einmal die Bauanleitung für die Lochkamera.

Schritt 1:

Legen Sie den Deckel des Kartons beiseite. Schneiden Sie als Erstes mit dem Cuttermesser ein Rechteck in eine der beiden, kleineren Seitenflächen des Schuhkartons. Dieses sollte eine Größe von etwa 8 cm x 5 cm haben.

Schritt 2:

Befestigen Sie nun ein größeres Stück Alufolie mit Klebeband über dem ausgeschnitten Fenster aus Schritt 1. Hinweis: Seien Sie dabei sehr vorsichtig – die Alufolie darf nicht beschädigt werden und ein Loch haben.

Schritt 3:

Nun wenden Sie den Karton. Schneiden Sie bis auf einen 1 cm breiten Rand die andere kleine Seitenfläche des Kartons mit dem Cutter aus.

Schritt 4:

Jetzt bepinseln Sie die gesamte Innenfläche des Kartons mit schwarzer Acrylfarbe- oder Malfarbe. So kann es zu keinerlei ungewollter Reflektionen kommen. Malen Sie auch die Innenseite des Deckels schwarz an.

Schritt 5:

Ist die Farbe getrocknet, wird Pergamentpapier an der nun noch offenen Seite mit dem Klebeband befestigt. Dafür schneiden Sie ein Rechteck in Größe der Seitenfläche aus und bekleben die Ränder mit Klebeband.

Schritt 6:

Verschließen Sie im Anschluss den Schuhkarton mit dem Deckel. Damit nichts verrutschen und kein einziger Lichtstrahl in die Kisten gelangen kann, befestigen Sie diesen ebenfalls an den Kanten mit Klebeband.

Schritt 7:

Zum Schluss stechen Sie mit einer Nadel ein kleines, rundes Loch in die Mitte der Alufolie. So einfach kann man eine Lochkamera aus einem Schuhkarton bauen. Eine Lochkamera kann als Projektor dienen und so zum spannenden Spielzeug werden. Die Pergamentfläche dient als Leinwand und zeigt Ihnen ein auf dem Kopf stehendes Motiv. Stellen Sie dafür an angestrahltes oder selbst strahlendes Objekt, beispielsweise ein Kerze in den Fokus der Kamera. Sind die Fenster gut verdunkelt und alle anderen Lichtquellen aus, sehen Sie die Kerze kopfüber auf dem Transparentpapier leuchten.

Möchten Sie gern eine Sonnenfinsternis anschauen und beobachten? Machen Sie es wie Aristoteles und beobachten Sie eine Sonnenfinsternis. Die Lochkamera ist perfekt geeignet, um das helle Licht der Sonne zu bündeln und den Anblick einer Sonnenfinsternis für das menschliche Auge sichtbar zu machen, ganz ohne Blinzeln. Halten Sie das Loch in Richtung Sonne und schon ist die Sichel auf dem Pergamentpapier zu erkennen.

Wie funktioniert eine Lochkamera und was kann man alles damit anstellen? Die Physik der Lochkamera basiert auf dem Strahlenmodell des Lichtes. So sendet jedes Objekt, ob nun eine Lichtquelle oder ein einfacher, angestrahlter Gegenstand, Lichtstrahlen in alle Richtungen aus. Das kleine Loch in der Kamera bündelt diese vielen Lichtstrahlen – es lässt nur Wenige und nicht alle hindurch. Aus diesem Grund kann sich Fotopapier in der Kamera nur an den Stellen verfärben, an denen es vom Licht getroffen wird.

Dieser Strahlenverlauf sieht wie folgt aus: Durch die Bündelung entsteht ein Bild des Objektes auf dem Pergament- oder Fotopapier, welches auf dem Kopf steht. Je größer der Abstand zwischen Fotopapier und Loch in der Alufolie ist, desto größer wird auch das Bild auf dem Papier. Dies wird in der Fotografie als Bildweite beschrieben. Ein kleines Loch erzeugt ein scharfes Bild, wohingegen ein größeres Loch mehr Belichtungszeit benötigt – so verhält es sich bei der herkömmlichen Blende einer Kamera auch.

Die Camera Obscura ist die Vorreiterin der Fotokamera, wie wir sie heute kennen. Wenn Sie selbst eine Lochkamera basteln, kreieren Sie nicht nur ein spannenden Projektor, sondern lernen auch noch etwas über die Geschichte der Fotografie.

So benutzen Sie die Lochkamera: Je nach Belieben verwenden Sie entweder Pergamentpapier oder richtiges Fotopapier als Projektionsfläche auf der Rückseite des Schuhkartons. Bei der Herstellung richtiger Fotos benötigen Sie etwas mehr Zeit und auch Geld, sowie eine Dunkelkammer. In Fotostudios oder auch bei Foto AGs an Schulen lassen sich solche abgedunkelten Räume finden – vielleicht haben Sie dort die Möglichkeit, die Dunkelkammer einmal benutzen zu dürfen.

So funktioniert das Fotografieren mit einer Lochkamera: Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen, sollten Sie geeignete Kleidung anziehen. Die verwendeten Chemikalien für die Fotoentwicklung können manchen Kleidungsstoffen schaden. Achten Sie auch darauf, dass in Ihrer Dunkelkammer nur die rote Lampe leuchtet. Dieses Licht kann dem Fotopapier nichts anhaben.

Schritt 1:

Wir steigen nun bei Schritt 5 der Bauanleitung ein – befestigen Sie das Fotopapier an der Stelle, an der Sie auch das Pergamentpapier befestigen. Achtung: Sobald Sie vorhaben, das Fotopapier aus der Verpackung zu nehmen, sollten Sie sich bei rotem Licht in der Dunkelkammer befinden! Sie kleben nun Fotopapier mit Klebeband an die Seitenfläche des Schuhkartons. Die glatte Seite des Papiers muss innen sein – auf dieser wird später das Foto zu sehen sein.

Schritt 2:

Jetzt folgen Schritt 6 und 7 der Bauanleitung – schließen Sie den Schuhkarton mit dem Deckel, die Ränder sollten dann gut zugeklebt werden. Mit einer Nadel stechen Sie ebenfalls ein kleines Loch in die Alufolie.

Schritt 3:

Verschließen Sie nun das kleine Loch in der Alufolie mit einem Verschluss. Dies kann ein Stück Pappe oder schwarzes Tonpapier sein. Befestigen Sie eine kleines Quadrat der Pappe mit Klebeband auf dem Loch

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Selberbauen einer Lochkamera eine kreative und spannende Möglichkeit ist, um die Grundprinzipien der Fotografie zu verstehen. Mit einfachen Materialien und etwas Geduld kann jeder seine eigene Lochkamera herstellen und einzigartige Bilder auf analoge Weise einfangen. Eine lohnenswerte Erfahrung für alle Fotografie-Enthusiasten!