Bauanleitung: Leuchtturm selber bauen – Schritt für Schritt-Anleitung

Möchtest du einen Leuchtturm selber bauen? In diesem Artikel findest du alle Informationen und Anleitungen, um dein eigenes maritimes Meisterwerk zu erschaffen. Egal, ob du nach einer dekorativen Gartendeko suchst oder ein originelles Geschenk basteln möchtest – wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du deinen eigenen Leuchtturm baust. Lass dich inspirieren und tauche ein in die Welt der Bastelkunst!

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Leuchtturm selber bauen für Ihren Garten

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Leuchtturm selber bauen für Ihren Garten
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Leuchtturm selber bauen für Ihren Garten

1. Zuerst müssen Sie die obersten Platten, die die Stützenscheiben ergeben, ausfräsen. Dazu können Sie eine Hilfskonstruktion verwenden, indem Sie eine Zirkeleinrichtung aus einem Sperrholz-Restbrett und einer Oberfräse erstellen.

2. Fräsen Sie die Scheiben in verschiedenen Radien aus. Für die obersten Scheiben, auf denen das Glas des Leuchtfeuers befestigt wird, verwenden Sie eine andere Methode und schneiden sie mit einer Stichsäge aus.

3. Leimen Sie die gefrästen Scheiben auf rechteckige Sperrholzplatten und fräsen diese bündig.

4. Schneiden Sie Stützenschlitze in die Scheiben ein. Es gibt fünf einfache Schlitze und einen doppelt so breiten Schlitz, um eine doppelt breite Stütze an der Naht der Ummantelung zu befestigen.

5. Stemmen Sie mit einem Beitel die Ausklinkungen für die Gerüststützen in den Scheiben aus. Passen Sie dabei den Winkel der Wandneigung an.

6. Verleimen Sie die Stützenscheiben mit Holz-PU-Leim und verwenden Sie Abstandshalter in Etagenhöhe, um den Leim trocknen zu lassen.

7. Um sicherzustellen, dass die Ummantelung hält, formen Sie das Sperrholz vorher entsprechend der Form des Bauplans.

8. Spannen Sie die Ummantelung mit Gurten um das Gerüst und fixieren sie mit Zulagen und Gurtzwischenräumen.

9. Leimen Sie die Ummantelung auf die Stützen und spannen sie mit Zulagen, bis der Leim trocken ist.

10. Die Basis des Turms besteht aus einer achteckigen Basisplatte, die auf einem achteckigen Sockel ruht. Schneiden Sie die Wände von Sockel und Basis entsprechend dem 22,5°-Winkel an der Stichsäge oder Kreissäge aus.

11. Fixieren Sie die bogenförmige Türaufdopplung auf der längeren Sockelwand mit Holz-PU-Leim und Federzwingen.

12. Übertragen Sie die Treppenform des Portals auf das Holz und schneiden Sie diese aus. Verbinden Sie dann die Wände des Sockels mit Holz-PU-Leim und spannen sie mit Paketband zusammen.

13. Schneiden Sie die Kante der achteckigen Zwischenplatte mit einem Fasenfräser auf 45° an und leimen Sie sie auf.

14. Verleimen Sie alle Turmteile miteinander, außer der Geländerplattform. Verwenden Sie einen Eimer gefüllt mit Sand als Druckmittel zum Pressen.

15. Schneiden Sie die Basiswände trapezförmig zu, da sie nach oben konisch zulaufen müssen. Schrägen Sie auch die obere und untere Kante der Basiswände entsprechend dem Bauplan an.

16. Leimen Sie die Turmbasis auf die Zwischenplatte und die Kopfplatte auf die Basiswände.

17. Formen Sie den Zahnkranzgesims und die Fassadenverzierungen mit einem Bohrständeranschlag und einer Hohlkehlleiste aus.

18. Bohren Sie Sacklöcher für die Geländerstäbe in die Plattformscheibe und fädeln Sie die Stäbe auf. Biegen Sie den Handlauf vor, bevor Sie die Geländerstäbe auffädeln.

19. Schneiden Sie mit einer Lochsäge ein Mittelloch in den Deckel, um Platz für die Lampenfassung zu schaffen. Kleben Sie das Glas des Leuchtfeuers auf den Glasboden und montieren Sie das Geländer auf der Plattform.

20. Verleimen und verschrauben Sie das Ganze auf dem bereits verleimten Turm.

21. Kappen Sie ein Gurkenglas mit einem Dremel, um das Dach zu erstellen. Kleben Sie das Dach mit Silikon auf den Glasboden und stecken es auf den passgenau zugeschnittenen Deckel.

22. Streichen Sie den Leuchtturm mit wasserbasierten Acryllacken für den Außenbereich, um ihm einen wetterfesten Schutz zu geben.

23. Genießen Sie Ihren selbstgebauten Leuchtturm im Garten!

Ähnliche Baupläne können bestellt werden, indem man sie online oder über spezielle Bauplan-Websites sucht und bestellt.

Originalgetreuer Leuchtturm für den Garten: Bauanleitung zeigt wie’s geht!

Borkum lässt grüßen, denn dort steht das große Vorbild für den 120 cm hohen Leuchtturm unseres Bauplan-Themas (SE 08/2003, Baulpan leider vergriffen).

Wir haben das Original aus den Nordsee-Dünen für Ihren Garten aus Sperrholz nachempfunden. Die Bauanleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie den Leuchtturm selbst bauen.

Zum Rundfräsen der Scheiben aus einem Brettchen Zirkel improvisieren. Die Oberfräse daraufschrauben und den Radius abfahren. Die gefräste Scheibe leimen Sie auf eine roh mit der Stichsäge ausgeschnittene und fräsen diese bündig.

Stützenschlitze mit der Stichsäge einschneiden: fünfmal einfach, einmal doppelt so breit. Mittels Beitel im Winkel der Wandneigung ausstemmen.

Die sechs Ausklinkungen für die Gerüststützen sollten passen. Eine wird doppelt so breit wie die anderen, damit eine ebenso doppelt breite Stütze die Leimfläche an der Naht der Ummantelung vergrößert. Da der Schaft nach oben konisch zuläuft, müssen Sie die Ausklinkungen in den Scheiben innen entsprechend angeschrägt ausstemmen.

Das Mittelloch schneiden Sie mit der Lochsäge. Falls Sie nicht durchkommen, die Scheibe drehen und das Loch von der anderen Seite vollenden.

Der Schaft verjüngt sich nach oben. Schrägen Sie die Kanten der Stützenscheiben am Schleifteller an. Den Winkel finden Sie im Bauplan.

Beim Fixieren mit Holz-PU-Leim stellen Sie Abstandshalter in Etagenhöhe (Bauplan!) zwischen die Scheiben. Spannen, bis der Leim trocken ist.

Damit die Verleimung der Ummantelung hält, formen Sie das Sperrholz vor. Übertragen Sie zunächst Umriss und Hilfslinien vom Bauplan und schneiden Sie die Form aus. Dann die Außenseite (die mit Hilfslinien) mehrfach aus der Sprühflasche wässern. Machen Sie zwischendurch Biegetests: Das Sperrholz sollte schon flexibler geworden sein. Dann für drei Tage um das Gerüst spannen und es wieder mehrmals täglich besprühen.

Die Form der Sperrholz-Ummantelung finden Sie 1:1 auf dem Bauplan. Spannen Sie die Ummantelung mit Gurten so um das Gerüst, dass die Naht auf der Doppelstütze liegt. Die Zwingen mit Zulagen polstern; dabei die Gurtzwischenräume auffüttern.

Drei Tage lang immer schön feucht halten. Leim an die Stütze geben, die der Doppelstütze gegenüber liegt. Ummantelung an der Mittelmarkierung auflegen, mit Schrauben fixieren. Den Rest verleimen und mit Zulagen spannen.

Die Basiswände stehen leicht schräg: Die Basiswände müssen trapezförmig werden, da sie nach oben konisch zulaufen. Arbeiten Sie daher ihre Seiten am Stichsägetisch auch wieder 22,5°-angeschrägt entsprechend nach; das ist allerdings nur ohne Anschlag möglich.

Die obere und untere Kante der Basiswände am Schleifteller nach den Angaben im Bauplan anschrägen. Mit Paketband ohne Leim zusammenfügen und gegebenenfalls nacharbeiten.

Leimen Sie die Turmbasis auf die Zwischenplatte und die Kopfplatte auf die Basiswände. Kopfplattenkante vorher oben ringsum um 45° anfasen.

Die Bogenfriese am Bohrständeranschlag mit dem 15-mm-Forstner-Bohrer formen. Dabei langsam bohren: Die Zwischenzapfen brechen leicht ab.

Die Teilchen des Zahnkranzgesimses fertigen Sie aus einer Hohlkehlleiste mit der Feinsäge in der Schneidlade. Der Anschlag sorgt für gleiche Länge. Fixieren Sie die Fassadenverzierungen mit wasserfestem Holzleim und bis zu dessen Aushärten mit Klebeband.

Auch in die verleimten Scheiben der Laterne mittels Lochsäge das Mittelloch bohren. Wie schon bei den anderen von beiden Seiten bohren. Kopfscheiben auf die Kranzscheibe, Sockelscheibe unter den Schaft leimen. An den Mittellöchern zentriert verleimen und pressen.

Sacklöcher für Geländerstäbe in die Plattformscheibe bohren. Die Stäbe bestehen aus Dübelstange. Oben für den Handlauf aus Draht durchbohren. Als Handlauf verwenden Sie am besten 1×10-mm2-Aderleitung. Biegen Sie diese vor, bevor Sie die Geländerstäbe auffädeln.

Unter der Vertiefung im Deckel verschwindet die Lampenfassung. Mit der Lochsäge einschneiden, Hohlraum mit dem Beitel ausstemmen, bei der Scheibe darunter ebenso. Fassung darin verschrauben, Kabel unten herausführen. Den Deckel auflegen und das Ganze auf der Plattformscheibe ausrichten. Mit Doppelklebeband nur leicht aufeinander fixieren und durchbohren.

Montieren und verleimen Sie das Geländer auf der Plattform. Dann können Sie das Ganze auf dem bereits verleimten Turm verschrauben.

Kappen Sie das Gurkenglas ohne viel Druck mit einem Dremel, den Sie dazu im Bohrständer festspannen. Schutzbrille und -handschuhe tragen! Falls Sie das Dach nicht drechseln, können Sie drei verschieden große Scheiben verleimen und in Form schleifen. Für die Kugel durchbohren und mit einem Dübel aufleimen. Dach mit Silikon auf den Glasboden kleben; das Ganze auf den passgenau zugeschnittenen Deckel stecken.

Für die Oberflächenbehandlung empfehlen wir wasserbasierte Acryllacke für den Außenbereich: Zuerst grundieren, dann nach Zwischenschliff vorstreichen – soviel Witterungsschutz muss sein. Alle Flächen erneut anschleifen und dann zweimal mit Zwischenschliff seidenmatt lackieren.

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Bauplan für einen 120 cm hohen Leuchtturm aus Sperrholz

Der Bauplan für einen 120 cm hohen Leuchtturm aus Sperrholz zeigt Schritt für Schritt, wie Sie den Leuchtturm selbst bauen können. Das große Vorbild für den Leuchtturm ist der Große Leuchtturm auf der Nordseeinsel Borkum. Der Original-Leuchtturm wurde im Jahr 1879 erbaut und besteht aus über 1,5 Millionen Ziegeln. Für Ihren Garten haben wir eine Nachbildung aus Sperrholz erstellt.

Um die Scheiben für den Leuchtturm zu fräsen, können Sie einen improvisierten Zirkel aus einem Brettchen verwenden. Befestigen Sie die Oberfräse daran und fahren Sie den gewünschten Radius ab. Die gefräste Scheibe wird dann auf eine mit der Stichsäge ausgeschnittene Platte geleimt und bündig gefräst.

Die Stützenschlitze werden mit der Stichsäge eingeschnitten, wobei fünf Schlitze einfach und einer doppelt so breit sein sollten. Mit einem Beitel können Sie die Schlitze im Winkel der Wandneigung ausstemmen.

Die Ausklinkungen für die Gerüststützen müssen passen. Eine Ausklinkung sollte doppelt so breit sein wie die anderen, um eine ebenso breite Stütze an der Naht der Ummantelung zu ermöglichen. Da der Schaft des Turms nach oben konisch zuläuft, müssen auch die Ausklinkungen in den Scheiben entsprechend angeschrägt ausgestemmt werden.

Die Ummantelung des Turms wird vor dem Verleimen geformt. Übertragen Sie dazu zunächst Umriss und Hilfslinien vom Bauplan auf das Sperrholz und schneiden Sie die Form aus. Sprühen Sie die Außenseite der Ummantelung mehrmals mit Wasser ein, um das Holz flexibler zu machen. Spannen Sie die Ummantelung dann für drei Tage um das Gerüst und sprühen Sie es regelmäßig ein.

Die Basis des Turms besteht aus einer achteckigen Sockelplatte und einer achteckigen Basis, die auf dem Sockel ruht. Die Wände des Sockels müssen trapezförmig sein, da sie nach oben konisch zulaufen. Schneiden Sie die Wände entsprechend dem 22,5°-Winkel der seitlichen Kanten aus. Die Schrägschnitte für die trapezförmigen Sockelwände können freihändig durchgeführt werden.

Die Laterne des Turms besteht ebenfalls aus mehreren Sperrholzscheiben, einem Gurkenglas und einem Holzdach. Die oberste Scheibe dient als Deckel für das Gurkenglas und bildet zusammen mit der darunter liegenden Scheibe den Hohlraum für das Leuchtfeuer.

Für die Oberflächenbehandlung empfehlen wir wasserbasierte Acryllacke für den Außenbereich. Grundieren Sie zuerst alle Flächen, streichen Sie dann vor und schleifen Sie zwischen den Schichten. Lackieren Sie abschließend zweimal seidenmatt.

Sie können den Bauplan für den Leuchtturm bestellen oder ähnliche Baupläne erhalten.

Bauen Sie Ihren eigenen Leuchtturm mit dieser detaillierten Anleitung

Bauen Sie Ihren eigenen Leuchtturm mit dieser detaillierten Anleitung

Der Leuchtturm von Borkum diente als Vorbild für unseren 120 cm hohen Leuchtturm aus Sperrholz für Ihren Garten. Die Bauanleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie den Leuchtturm selbst bauen können.

Zunächst müssen Sie die Scheiben aus einem Brettchen Zirkel improvisieren, um sie dann mit einer Oberfräse zu fräsen. Diese gefrästen Scheiben werden dann auf eine roh ausgeschnittene und gefräste Platte geleimt. Um die Stützenschlitze einzuschneiden, verwenden Sie eine Stichsäge und einen Beitel im Winkel der Wandneigung.

Die Ausklinkungen für die Gerüststützen sollten passen, wobei eine doppelt so breit sein sollte wie die anderen, um die Leimfläche an der Naht der Ummantelung zu vergrößern. Die Ausklinkungen in den Scheiben innen müssen entsprechend angeschrägt ausgestemmt werden, da der Schaft nach oben konisch zuläuft. Die Kanten der Stützenscheiben sollten am Schleifteller angeschrägt werden.

Um die Verleimung der Ummantelung zu halten, formen Sie das Sperrholz vor. Übertragen Sie Umriss und Hilfslinien vom Bauplan auf das Holz und schneiden Sie die Form aus. Wässern Sie dann die Außenseite mehrmals mit einer Sprühflasche und spannen Sie das Holz für drei Tage um das Gerüst herum.

Spannen Sie die Ummantelung mit Gurten um das Gerüst, sodass die Naht auf der Doppelstütze liegt. Verwenden Sie Polsterungen für die Zwingen und füllen Sie die Gurtzwischenräume auf. Halten Sie alles drei Tage lang schön feucht.

Um den Schaft des Leuchtturms zu bauen, schneiden Sie die Wände von Sockel und Basis mit dem genannten Kantenwinkel aus. Die trapezförmigen Sockelwände werden freihändig ausgeschnitten. Fixieren Sie die bogenförmige Türaufdopplung mit Holz-PU-Leim auf der längeren Sockelwand.

Schneiden Sie das Mittelloch und die Ausklinkung für das Portal aus der Zwischenplatte. Leimen Sie dann die Zwischenplatte auf.

Verleimen Sie alle Turmteile bis auf die Geländerplattform miteinander. Die Basiswände müssen trapezförmig sein, da sie nach oben konisch zulaufen. Schleifen Sie die obere und untere Kante der Basiswände am Schleifteller an und fügen Sie sie mit Paketband ohne Leim zusammen.

Leimen Sie die Turmbasis auf die Zwischenplatte und die Kopfplatte auf die Basiswände. Formen Sie den Zahnkranz des Gesimses mit einem 15-mm-Forstner-Bohrer am Bohrständeranschlag. Fertigen Sie das Zahnkranzgesims aus einer Hohlkehlleiste an und fixieren Sie es mit wasserfestem Holzleim.

Bohren Sie alle Mittellöcher in den Scheiben, um die Etagen zu zentrieren und die Kabel hochzuführen. Verleimen Sie dann alle Turmteile miteinander.

Bauen Sie die Laterne mit den Sperrholzscheiben, dem Gurkenglas und dem Holzdach. Bohren Sie das Mittelloch in die Scheiben der Laterne und leimen Sie sie zusammen.

Bohren Sie Sacklöcher für die Geländerstäbe in die Plattformscheibe und führen Sie die Geländerstäbe aus Dübelstangen ein. Biegen Sie eine Aderleitung vor, um sie als Handlauf zu verwenden.

Schneiden Sie eine Vertiefung im Deckel aus, um die Lampenfassung darin zu verstecken. Leimen Sie den Deckel auf und montieren Sie das Geländer auf der Plattform. Schrauben Sie dann das Ganze auf den Turm.

Kappen Sie ein Gurkenglas mit einem Dremel für die Kugel des Leuchtturms ab. Kleben Sie das Glas mit Silikon auf den Glasboden und stecken Sie das Ganze auf den passgenau zugeschnittenen Deckel.

Für die Oberflächenbehandlung empfehlen wir wasserbasierte Acryllacke für den Außenbereich. Grundieren und lackieren Sie alle Flächen seidenmatt.

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Nachempfundener Leuchtturm aus Borkum: Bauanleitung mit allen Schritten

Schritt 1: Rundfräsen der Scheiben

Um die Scheiben für den Leuchtturm aus Sperrholz herzustellen, improvisieren Sie einen Zirkel aus einem Brettchen. Schrauben Sie die Oberfräse darauf und fahren Sie den gewünschten Radius ab. Kleben Sie die gefräste Scheibe auf eine vorher mit der Stichsäge ausgeschnittene Platte und fräsen Sie sie bündig.

Schritt 2: Stützenschlitze einschneiden

Schneiden Sie mit der Stichsäge fünf einfache und eine doppelt so breite Ausklinkung für die Gerüststützen ein. Stemmen Sie diese Ausklinkungen mit einem Beitel im Winkel der Wandneigung aus.

Schritt 3: Ausklinkungen angeschrägt ausstemmen

Da der Schaft des Leuchtturms nach oben konisch zuläuft, müssen die Ausklinkungen in den Scheiben innen entsprechend angeschrägt ausgestemmt werden.

Schritt 4: Formen der Ummantelung

Um sicherzustellen, dass die Verleimung der Ummantelung hält, formen Sie das Sperrholz vor. Übertragen Sie dazu Umriss und Hilfslinien vom Bauplan auf das Holz und schneiden Sie die Form aus. Wässern Sie dann die Außenseite mehrmals mit Wasser und spannen Sie das Holz für drei Tage um das Gerüst, während Sie es regelmäßig besprühen.

Schritt 5: Verleimung der Ummantelung

Spannen Sie die Ummantelung mit Gurten um das Gerüst, sodass die Naht auf der Doppelstütze liegt. Polstern Sie die Zwingen mit Zulagen und halten Sie die Ummantelung drei Tage lang feucht, bis der Leim trocken ist.

Schritt 6: Bau der Turmbasis und des Sockels

Die Turmbasis steht auf einer achteckigen Basis, die wiederum auf einem achteckigen Sockel ruht. Schneiden Sie die Wände von Sockel und Basis mit dem genannten Kantenwinkel aus. Fixieren Sie die bogenförmige Türaufdopplung auf der längeren Sockelwand mit Holz-PU-Leim. Verbinden Sie dann die Wände des Sockels mit Holz-PU-Leim und spannen Sie sie zusammen.

Schritt 7: Montage der Laterne und des Dachs

Montieren Sie die Laterne aus Sperrholzscheiben und einem Gurkenglas. Bohren Sie Löcher für das Leuchtfeuer und das Glas in den Scheiben. Kleben Sie das Gurkenglas auf den Deckel und befestigen Sie das Holzdach darauf.

Schritt 8: Oberflächenbehandlung

Für den Außenbereich empfehlen wir wasserbasierte Acryllacke zur Oberflächenbehandlung. Grundieren Sie zuerst alle Flächen, streichen Sie dann vor und nach dem Zwischenschliff. Schleifen Sie alle Flächen erneut an und lackieren Sie sie zweimal seidenmatt.

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Großes Vorbild aus den Nordsee-Dünen: Bauanleitung für den Gartenleuchtturm

Großes Vorbild aus den Nordsee-Dünen: Bauanleitung für den Gartenleuchtturm

Der Gartenleuchtturm wurde nach dem großen Vorbild des Leuchtturms auf Borkum, einer Nordseeinsel, gebaut. Die Bauanleitung zeigt Schritt für Schritt, wie man den Leuchtturm selbst bauen kann.

Zuerst werden die Scheiben aus einem Brettchen mit einem Zirkel ausgeschnitten und anschließend mit der Oberfräse bearbeitet. Die gefrästen Scheiben werden dann auf eine roh ausgeschnittene und gefräste Platte geleimt. Anschließend werden Stützenschlitze eingeschnitten und mit einem Beitel im Winkel der Wandneigung ausgestemmt.

Die Ausklinkungen für die Gerüststützen müssen passen und eine davon wird doppelt so breit gemacht, um die Leimfläche an der Naht der Ummantelung zu vergrößern. Die Ausklinkungen in den Scheiben innen müssen entsprechend angeschrägt ausgestemmt werden, da der Schaft nach oben konisch zuläuft. Die Kanten der Stützenscheiben werden am Schleifteller angeschrägt.

Um die Verleimung der Ummantelung zu halten, wird das Sperrholz vorher geformt. Umriss und Hilfslinien werden vom Bauplan übertragen und das Holz entsprechend ausgeschnitten. Die Außenseite des Sperrholzes wird mehrfach mit Wasser besprüht, um es flexibler zu machen. Anschließend wird es um das Gerüst gespannt und regelmäßig besprüht.

Die Ummantelung wird mit Gurten um das Gerüst gespannt, sodass die Naht auf der Doppelstütze liegt. Die Zwingen werden mit Zulagen gepolstert und die Gurtzwischenräume aufgefüllt. Dies wird für drei Tage beibehalten, während die Ummantelung feucht gehalten wird.

Der Schaft des Leuchtturms steht auf einer achteckigen Basis, die wiederum auf einem achteckigen Sockel ruht. Die Wände des Sockels stehen senkrecht auf seiner Bodenplatte und werden entsprechend ausgeschnitten und angeschrägt. Die Türaufdopplung wird mit Holzleim fixiert und anschließend werden die Treppenform des Portals und die Wände des Sockels ausgeschnitten.

Alle Mittellöcher haben den gleichen Durchmesser und dienen dazu, die Etagen zu zentrieren und die Kabel hochzuführen. Alle Turmteile werden miteinander verleimt, wobei ein mit Sand gefüllter Eimer als Presshilfe verwendet werden kann. Die Basiswände müssen trapezförmig sein, da sie nach oben konisch zulaufen. Die oberen und unteren Kanten der Basiswände werden entsprechend angeschrägt.

Die Laterne besteht aus mehreren Sperrholzscheiben, einem Gurkenglas und einem Holzdach. Das Glas dient als Gehäuse für das Leuchtfeuer, das eine 20-Watt-Halogenlampe enthält. Das Holzdach wird mit Silikon auf den Glasboden geklebt.

Für die Oberflächenbehandlung wird wasserbasierter Acryllack für den Außenbereich empfohlen. Zuerst wird grundiert, dann vorlackiert und anschließend zweimal mit seidenmatt lackiert.

Dies ist eine Bauanleitung für einen Gartenleuchtturm, der dem großen Vorbild auf Borkum nachempfunden wurde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bau eines Leuchtturms ein lohnendes und kreatives Projekt ist. Mit den richtigen Materialien und Anleitungen kann jeder seinen eigenen Leuchtturm bauen und somit einen einzigartigen Blickfang für den Garten oder das Zuhause schaffen. Der Selbstbau ermöglicht es, individuelle Vorstellungen umzusetzen und gleichzeitig handwerkliche Fähigkeiten zu erweitern. Egal ob als Dekoration oder als funktionales Element, ein selbstgebauter Leuchtturm bringt eine maritime Atmosphäre in jedes Ambiente.