Die Knochendichtemessung, auch bekannt als DXA-Scan, ist ein wichtiger medizinischer Test zur Früherkennung von Osteoporose. Aber ab welchem Alter sollte man diesen Test durchführen lassen? In diesem Artikel werden wir die empfohlene Altersgruppe für die Knochendichtemessung untersuchen und warum es wichtig ist, frühzeitig mit der Überwachung der Knochengesundheit zu beginnen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Wann ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?
Eine Knochendichtemessung ist sinnvoll, wenn bestimmte Risikofaktoren für Osteoporose vorliegen oder wenn bereits eine Osteoporose diagnostiziert wurde. Hier sind einige Situationen, in denen eine Knochendichtemessung empfohlen wird:
Frauen nach den Wechseljahren:
Frauen haben nach den Wechseljahren ein erhöhtes Risiko für Osteoporose aufgrund des verringerten Östrogenspiegels. Eine Knochendichtemessung kann helfen, das Risiko frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten.
Männer über 80 Jahre:
Auch ältere Männer haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Eine Knochendichtemessung kann bei Männern ab dem 80. Lebensjahr empfohlen werden, um das Frakturrisiko einzuschätzen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Vorbeugung oder Behandlung zu ergreifen.
Längerfristige Einnahme von Cortison-Medikamenten:
Die langfristige Einnahme von Cortison-Medikamenten kann das Risiko für Osteoporose erhöhen. In solchen Fällen kann eine Knochendichtemessung sinnvoll sein, um das Ausmaß des Knochenschwunds zu bestimmen und geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.
Vorliegen bestimmter Risiko-Erkrankungen:
Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes Typ 1, Rheuma, Rauchen/COPD, Herzinsuffizienz, Epilepsie oder Zöliakie können das Risiko für Osteoporose erhöhen. In Verbindung mit einem alters- und geschlechtsbedingt erhöhten Frakturrisiko kann eine Knochendichtemessung empfohlen werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Knochendichtemessung als reine Früherkennung ohne Krankheitsanzeichen immer eine Privatleistung (IGeL) ist und von den Patient:innen selbst bezahlt werden muss. Bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren oder einer ärztlich diagnostizierten Osteoporose haben Patient:innen jedoch alle fünf Jahre Anrecht auf eine von der Krankenkasse bezahlte Knochendichtemessung.
Ab welchem Zeitpunkt ist eine Knochendichtemessung notwendig?
Eine Knochendichtemessung ist in verschiedenen Situationen notwendig:
Nach dem Auftreten von Knochenbrüchen:
Wenn ein Patient einen Knochenbruch erlitten hat, insbesondere im Zusammenhang mit geringer Belastung oder ohne erkennbaren Grund, kann eine Knochendichtemessung durchgeführt werden. Dies kann auf eine mögliche Osteoporose hinweisen.
Für bestimmte Risikogruppen:
Es gibt bestimmte Risikogruppen, bei denen eine Knochendichtemessung empfohlen wird. Dazu gehören Frauen über 70 Jahre und Männer über 80 Jahre. Auch Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes Typ 1, Rheuma, Rauchen/COPD, Herzinsuffizienz, Epilepsie oder Zöliakie haben ein erhöhtes Frakturrisiko und sollten eine Knochendichtemessung in Betracht ziehen.
Nach längerer Einnahme von Cortison:
Die langfristige Einnahme von Cortison kann das Risiko für die Entwicklung von Osteoporose erhöhen. Daher wird bei Patienten, die hochdosiertes Cortison einnehmen, eine regelmäßige Knochendichtemessung empfohlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung zur Durchführung einer Knochendichtemessung immer individuell getroffen werden sollte. Ein Arzt kann anhand des individuellen Krankheitsverlaufs und der Risikofaktoren entscheiden, ob eine Knochendichtemessung notwendig ist.
Ab wann sollte man eine Knochendichtemessung durchführen lassen?
Risikogruppen
– Frauen über 65 Jahren
– Männer über 80 Jahren
– Personen mit bestimmten Risiko-Erkrankungen wie Diabetes Typ 1, Rheuma, Rauchen/COPD, Herzinsuffizienz, Epilepsie und Zöliakie
Vorliegen bestimmter Risiko-Faktoren
– Langzeitbehandlung mit Cortison
– Geschlechts- und altersbedingt erhöhtes Frakturrisiko bei Frauen nach der Menopause (ab dem 70. Lebensjahr) und Männern ab dem 80. Lebensjahr
Es wird empfohlen, sich bei der Patientenberatungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung des Bundeslandes nach qualifizierten Ärzten in der Umgebung zu erkundigen oder direkt orthopädische oder radiologische Arztpraxen zu kontaktieren. Dabei sollte man gezielt fragen, ob die Praxis eine Genehmigung zur Erbringung und Abrechnung der Knochendichtemessung als Kassenleistung besitzt. Zusätzlich ist es wichtig, den behandelnden Arzt konkret danach zu fragen, ob er die Messung als Basis für eine Therapieentscheidung benötigt. In diesem Fall muss die Praxis die Knochendichtemessung als Kassenleistung erbringen und abrechnen.
Es besteht ein Anrecht auf eine von der Krankenkasse bezahlte Knochendichtemessung alle fünf Jahre bei ärztlich diagnostizierter Osteoporose. Die Messung kann in begründeten Ausnahmefällen auch früher wiederholt werden. Vertragsärzte müssen die Knochendichtemessung als Kassenleistung anbieten und dürfen diese nicht privat abrechnen.
Zu welchem Zeitpunkt ist eine Knochendichtemessung empfehlenswert?
Eine Knochendichtemessung ist empfehlenswert, wenn bestimmte Risikofaktoren vorliegen oder Anzeichen für Osteoporose bestehen. Hier sind einige Situationen, in denen eine Knochendichtemessung empfohlen wird:
1. Frauen über 65 Jahre und Männer über 80 Jahre: In dieser Altersgruppe wird generell eine Knochendichtemessung von den medizinischen Fachgesellschaften empfohlen.
2. Langzeitbehandlung mit Cortison: Die Einnahme von Cortison über einen längeren Zeitraum erhöht das Risiko für Osteoporose. Wenn jemand hochdosierte Cortison-Medikamente einnimmt, ist eine Knochendichtemessung sinnvoll.
3. Vorliegen bestimmter Risiko-Erkrankungen: Bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes Typ 1, Rheuma, Rauchen/COPD, Herzinsuffizienz, Epilepsie oder Zöliakie in Verbindung mit einem erhöhten Frakturrisiko aufgrund von Alter und Geschlecht kann eine Knochendichtemessung ratsam sein.
4. Nach den Wechseljahren bei Frauen: Aufgrund des verringerten Östrogenspiegels nach den Wechseljahren haben Frauen ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Eine Knochendichtemessung kann helfen, frühzeitig Maßnahmen zur Vorbeugung oder Behandlung zu ergreifen.
5. Bei Verdacht auf Osteoporose: Wenn es Anzeichen für Osteoporose gibt, wie häufige Knochenbrüche ohne erkennbaren Grund oder eine familiäre Vorbelastung, kann eine Knochendichtemessung zur Diagnose beitragen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Knochendichtemessung in bestimmten Fällen von der Krankenkasse übernommen wird, während sie in anderen Fällen als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) privat bezahlt werden muss. Es empfiehlt sich daher, vorab mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin zu klären, ob die Untersuchung als Kassenleistung durchgeführt werden kann.
Ab welchem Alter sollte man eine Knochendichtemessung in Betracht ziehen?
Allgemeine Empfehlungen
Es wird empfohlen, dass Frauen ab dem 70. Lebensjahr und Männer ab dem 80. Lebensjahr eine Knochendichtemessung in Betracht ziehen sollten. In diesem Alter besteht ein erhöhtes Risiko für Osteoporose und damit verbundene Knochenbrüche.
Risikofaktoren beachten
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das individuelle Risiko für Osteoporose von verschiedenen Faktoren abhängt. Neben dem Alter können auch andere Risikofaktoren wie bestimmte Erkrankungen (z.B. Diabetes Typ 1, Rheuma), langfristige Einnahme von Cortison-Medikamenten oder Rauchen das Risiko erhöhen.
Individuelle Beratung durch einen Arzt
Die Entscheidung zur Durchführung einer Knochendichtemessung sollte immer individuell mit einem Arzt besprochen werden. Ein Arzt kann anhand der persönlichen Risikofaktoren und Symptome eine Einschätzung geben, ob eine Knochendichtemessung sinnvoll ist.
Weitere Informationen erhalten
Bei Bedarf können Betroffene sich bei der Patientenberatungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung ihres Bundeslandes nach qualifizierten Ärzten erkundigen, die eine Knochendichtemessung auf Kosten der Krankenkasse durchführen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Knochendichtemessung?
Empfohlene Zeitpunkte für eine Knochendichtemessung:
– Frauen ab dem 70. Lebensjahr und Männer ab dem 80. Lebensjahr sollten eine Knochendichtemessung durchführen lassen, da das Risiko für Osteoporose in diesem Alter erhöht ist.
– Personen, die hochdosiertes Cortison einnehmen, sollten ebenfalls eine Knochendichtemessung in Betracht ziehen, da die langfristige Einnahme von Cortison ein Hauptrisikofaktor für Osteoporose ist.
– Bei Vorliegen bestimmter Risiko-Erkrankungen wie Diabetes Typ 1, Rheuma, Rauchen/COPD, Herzinsuffizienz, Epilepsie oder Zöliakie in Verbindung mit einem alters- und geschlechtsbedingt erhöhten Frakturrisiko (insbesondere bei Frauen nach den Wechseljahren) wird eine Knochendichtemessung empfohlen.
Wie finde ich den richtigen Zeitpunkt für eine Knochendichtemessung?
– Kontaktieren Sie die Patientenberatungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Ihres Bundeslandes und fragen Sie nach Adressen qualifizierter Ärzte in Ihrer Umgebung, die eine Knochendichtemessung auf Kosten der Krankenkasse durchführen.
– Erkundigen Sie sich gezielt bei orthopädischen oder radiologischen Arztpraxen in Ihrer Umgebung, ob sie die Untersuchung anbieten und ob sie über die nötige Genehmigung zur Erbringung und Abrechnung der Messung als Kassenleistung verfügen.
– Klären Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, ob eine Knochendichtemessung als Basis für eine Therapieentscheidung (zur Verordnung von Medikamenten gegen Osteoporose) erforderlich ist. In diesem Fall muss die Praxis die Knochendichtemessung als Kassenleistung erbringen und abrechnen.
Bitte beachten Sie, dass eine Knochendichtemessung als reine Früherkennungsmaßnahme ohne Krankheitsanzeichen oder alters- oder geschlechtsbedingter Indikation immer eine Privatleistung (IGeL) ist und vom Patienten selbst bezahlt werden muss.
Insgesamt ist eine Knochendichtemessung ab einem bestimmten Alter empfehlenswert, um das Risiko von Osteoporose und Knochenbrüchen frühzeitig zu erkennen. Eine individuelle Beratung durch einen Arzt ist jedoch unerlässlich, um die beste Vorgehensweise für jede Person zu bestimmen. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität kann ebenfalls dazu beitragen, die Knochengesundheit zu fördern.