Ghee selber machen: Einfaches Rezept für gesundes Butterschmalz

„Entdecke die Kunst des Selbermachens: Ghee selber machen – Eine einfache Anleitung für köstliche, selbstgemachte Klarbutter. Erfahre, wie du mit nur wenigen Zutaten und Schritten dieses traditionelle indische Butterschmalz herstellen kannst, das nicht nur gesund ist, sondern auch deinen Gerichten einen unvergleichlichen Geschmack verleiht. Lass dich von unserer praktischen Anleitung inspirieren und tauche ein in die Welt des hausgemachten Ghees!“

Ghee selber machen: Einfaches Rezept für gesundes Butterschmalz

Ghee, auch bekannt als Butterschmalz, Butterreinfett oder geklärte Butter, wird im indischen Ayurveda seit Jahrtausenden als gesundheitsfördernd und entzündungshemmend angesehen. Anstatt Ghee zu kaufen, kann man es sehr einfach und preiswert aus Butter selbst herstellen. Ghee eignet sich ideal als Brat- und Backfett für Menschen mit Laktoseintoleranz, da es frei von Milchzucker (Laktose) und Milcheiweiß ist. Durch den geringen Wassergehalt ist Ghee monatelang haltbar und aufgrund seines hohen Rauchpunktes gesünder als einige Pflanzenöle beim Braten und Frittieren.

Um Ghee herzustellen, werden die Milcheiweiße, der Milchzucker und das Wasser aus Butter entfernt. Das übrig gebliebene Butterreinfett hat im Ayurveda eine Reihe positiver Eigenschaften, da es keine unverträglichen Begleitstoffe enthält. Die Herstellung von Ghee erfolgt durch langes, sanftes Erhitzen von Butter.

Für die Herstellung von etwa 300 Gramm Ghee benötigt man:

– 500 Gramm Süßrahm- oder Sauerrahmbutter
– Ein Topf
– Ein Sieb

Die Butter wird langsam bei geringer Hitze im Topf geschmolzen. Dabei ist es wichtig, die Wärmezufuhr niedrig zu halten, damit die Butter nicht dunkel wird. Die Herdplatte sollte auf die kleinste Stufe gestellt werden, sodass die Butter höchstens leicht blubbert. Es sollte kein Deckel aufgelegt und nicht umgerührt werden.

Nach einigen Minuten bildet sich an der Oberfläche ein Schaum aus geronnenem Milcheiweiß. Dieser Schaum wird kontinuierlich mit einer Schaumkelle abgeschöpft, bis die Flüssigkeit klar ist. Das Ghee ist fertig, wenn es durchsichtig ist, eine goldgelbe Farbe hat und einen karamellartigen Duft verströmt.

Um das Ghee zu filtern, wird die Flüssigkeit vorsichtig durch doppelt ineinandergelegte Teefilter-Tüten oder gefaltetes Küchenpapier gegossen. Nach dem Filtern sollte das Ghee idealerweise klar sein. Falls dies nicht der Fall ist, kann es noch einmal kurz erhitzt und erneut gefiltert werden.

Das fertige Ghee kann nun in ein Schraubglas abgefüllt, abgekühlt und fest verschlossen werden. Es ist selbst ungekühlt sehr lange haltbar – ungekühlt etwa neun Monate lang und gekühlt etwa 15 Monate. Sollte es nach nur wenigen Wochen oder Monaten ranzig oder schimmelig werden, wurde entweder das Eiweiß nicht vollständig entfernt oder die verwendeten Geräte waren nicht ausreichend sterilisiert.

Ghee hat eine cremige Konsistenz und ist nicht so fest wie Butter. Zum Braten in der Pfanne benötigt man etwas weniger Ghee als die gewöhnliche Menge an Butter oder Margarine. Beim Backen mit Ghee wird etwa 20 Prozent weniger von der Menge an Butter oder Margarine benötigt, die im Rezept angegeben ist.

Im Vergleich zu Pflanzenölen hat Ghee den Vorteil, dass es hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren besteht und daher bis über 180 °C bedenkenlos zum Braten, Backen und Frittieren verwendet werden kann, ohne dass schädliche Transfettsäuren entstehen oder sich die Fettsäuren negativ verändern. Erst bei Überschreiten des Rauchpunktes von über 200 °C würden sich die Fettsäuren verändern.

Ghee hat viele positive Auswirkungen auf den Körper. Es wirkt unter anderem entzündungshemmend und entgiftend. Äußerlich angewendet hilft es bei der Wundheilung und verhindert die Bildung von Narben. Auch gereizte und entzündete Haut erholt sich schneller, wenn sie dünn mit Ghee eingerieben wird. Medizinisches Ghee wird auch für Trinkkuren eingesetzt, um beispielsweise Arteriosklerose entgegenzuwirken.

Hast du schon einmal Ghee selbst hergestellt oder hast du weitere Tipps? Oder hast du Anregungen für Rezepte mit Ghee? Dann hinterlasse uns gerne einen Kommentar! Weitere gesunde Alternativen zu Fertigprodukten findest du in unserem Buch „Selber machen statt kaufen – Küche: 137 gesündere Alternativen zu Fertigprodukten, die Geld sparen und die Umwelt schonen“.

Ayurvedisches Butterschmalz selbst herstellen: So geht’s!

Ayurvedisches Butterschmalz, auch bekannt als Ghee, ist seit Tausenden von Jahren im indischen Ayurveda für seine gesundheitsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Anstatt Ghee zu kaufen, kannst du es sehr einfach und kostengünstig aus Butter selbst herstellen. Ghee ist ideal zum Braten und Backen für Menschen mit Laktoseintoleranz, da es frei von Milchzucker (Laktose) und Milcheiweiß ist. Aufgrund seines geringen Wassergehalts ist Ghee monatelang haltbar. Sein hoher Rauchpunkt macht es beim Braten und Frittieren gesünder als manche Pflanzenöle.

Für die Herstellung von Ghee werden Butter, Sahne oder Milch verwendet, aus denen die Milcheiweiße, der Milchzucker und das Wasser entfernt werden. Dadurch bleibt reines Butterfett übrig, dem im Ayurveda eine Reihe positiver Eigenschaften zugeschrieben wird. Je nach Region und Kultur variiert die Art der Herstellung von Ghee. Die hier vorgestellte Methode ist einfach anzuwenden und weit verbreitet.

Um etwa 300 Gramm Ghee herzustellen, benötigst du:

– 500 Gramm ungesalzene Butter
– Einen Topf
– Ein feines Sieb oder mehrere Teefiltertüten ineinandergesteckt
– Ein Schraubglas zum Aufbewahren

Zuerst schmilzt du die Butter langsam bei geringer Hitze in einem Topf. Es ist wichtig, die Wärmezufuhr niedrig zu halten, damit die Butter nicht dunkel wird. Stelle die Herdplatte auf die kleinste Stufe, sodass die Butter höchstens leicht blubbert. Lege keinen Deckel auf und rühre nicht um.

Nach einigen Minuten bildet sich an der Oberfläche ein Schaum aus geronnenem Milcheiweiß. Diesen Schaum schöpfst du kontinuierlich mit einer Schaumkelle ab, bis die Flüssigkeit klar ist. Das Ghee ist fertig, wenn es durchsichtig ist, eine goldgelbe Farbe hat und einen karamellartigen Duft verströmt.

Um das Ghee zu filtern, gieße die Flüssigkeit vorsichtig durch doppelt ineinandergelegte Teefiltertüten oder gefaltetes Küchenpapier. Idealerweise sollte das Ghee nach dem Filtern klar sein. Falls dies nicht der Fall ist, kannst du es noch einmal kurz erhitzen und erneut filtern.

Nun kannst du das noch flüssige Ghee in ein Schraubglas abfüllen, abkühlen lassen und fest verschließen. Das Ghee ist selbst ungekühlt sehr lange haltbar – ungekühlt etwa neun Monate lang und gekühlt etwa 15 Monate lang.

Das abgekühlte Ghee hat eine cremige Konsistenz und ist nicht so fest wie Butter. Zum Braten benötigst du etwas weniger Ghee als die gewöhnliche Menge an Butter oder Margarine. Beim Backen mit Ghee wird etwa 20 Prozent weniger von der Menge an Butter oder Margarine benötigt, die im Rezept angegeben ist.

Ghee besteht größtenteils aus gesättigten Fettsäuren, wodurch es bis über 180 °C bedenkenlos zum Braten, Backen und Frittieren verwendet werden kann, ohne dass sich die Fettsäuren negativ verändern oder Transfette entstehen. Erst bei einem Rauchpunkt von über 200 °C würden sich die Fettsäuren verändern.

Ghee hat viele positive Auswirkungen auf den Körper und kann verschiedene Beschwerden positiv beeinflussen. Es wirkt unter anderem entzündungshemmend, entgiftend und unterstützt die Wundheilung sowie die Linderung von Psoriasis. Ghee kann auch äußerlich angewendet werden, um gereizte und entzündete Haut schneller zu heilen und Narbenbildung zu verhindern. In der medizinischen Anwendung wird Ghee auch für Trinkkuren eingesetzt, um beispielsweise Arteriosklerose entgegenzuwirken.

Wenn du schon einmal Ghee selbst hergestellt hast oder weitere Tipps zur Herstellung hast, hinterlasse gerne einen Kommentar! Auch Rezeptanregungen mit Ghee sind willkommen.

Quelle: Selber machen statt kaufen – Küche: 137 gesündere Alternativen zu Fertigprodukten, die Geld sparen und die Umwelt schonen

Gesundheitsförderndes Ghee selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ghee, auch bekannt als Butterschmalz oder geklärte Butter, wird im indischen Ayurveda seit Jahrtausenden als gesundheitsfördernd und entzündungshemmend angesehen. Anstatt Ghee zu kaufen, kannst du es ganz einfach und kostengünstig selbst aus Butter herstellen. Ghee ist besonders geeignet für Menschen mit Laktoseintoleranz, da es frei von Milchzucker (Laktose) und Milcheiweiß ist. Aufgrund des geringen Wassergehalts ist Ghee monatelang haltbar und eignet sich hervorragend zum Braten und Frittieren, da es einen hohen Rauchpunkt hat.

Um Ghee herzustellen, werden die Milcheiweiße, der Milchzucker und das Wasser aus Butter entfernt. Das übrig gebliebene Butterreinfett hat im Ayurveda eine Reihe positiver Eigenschaften, da es keine der teils unverträglichen Begleitstoffe enthält. Die Herstellung von Ghee erfolgt durch langes und sanftes Erhitzen von Butter.

Schritt 1: Schmelzen der Butter

  1. Butter in einem Topf langsam bei geringer Hitze schmelzen.
  2. Die Wärmezufuhr sollte gering gehalten werden, um ein Dunkelwerden der Butter zu verhindern.
  3. Die Herdplatte auf die kleinste Stufe stellen, sodass die Butter höchstens leicht blubbert.
  4. Keinen Deckel auflegen und nicht umrühren.

Schritt 2: Abschöpfen des Milcheiweißschaums

  1. Nach einigen Minuten bildet sich an der Oberfläche der geschmolzenen Butter ein Schaum aus geronnenem Milcheiweiß.
  2. Diesen Schaum kontinuierlich mit einer Schaumkelle abschöpfen, bis die Flüssigkeit klar ist.

Schritt 3: Filtern des Ghees

  1. Die klare Flüssigkeit vorsichtig durch doppelt ineinandergelegte Teefilter-Tüten oder gefaltetes Küchenpapier gießen, um das Ghee zu filtern.
  2. Wenn das Ghee nach dem Filtern nicht ganz klar ist, kann es noch einmal kurz erhitzt und erneut gefiltert werden.

Nun kannst du das flüssige Ghee in ein Schraubglas abfüllen, abkühlen lassen und fest verschließen. Das Ghee ist auch ungekühlt sehr lange haltbar – ungekühlt etwa neun Monate lang und gekühlt etwa 15 Monate lang. Wenn es nach nur wenigen Wochen oder Monaten ranzig oder schimmelig wird, wurden entweder nicht alle Eiweiße entfernt oder die verwendeten Geräte waren nicht ausreichend sterilisiert. Das abgekühlte Ghee hat eine cremige Konsistenz und ist nicht so fest wie Butter.

Beim Braten benötigst du etwas weniger Ghee als die gewöhnliche Menge an Butter oder Margarine. Beim Backen mit Ghee wird etwa 20 Prozent weniger von der im Rezept angegebenen Menge an Butter oder Margarine benötigt. Aufgrund des hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren ist Ghee bis über 180 °C bedenkenlos zum Braten, Backen und Frittieren geeignet, ohne dass sich Transfette bilden oder die Fettsäuren negativ verändern. Erst bei einem Rauchpunkt von über 200 °C würden sich die Eigenschaften des Ghees verändern.

Ghee hat viele positive Auswirkungen auf den Körper und kann bei verschiedenen Beschwerden helfen, da es entzündungshemmend und entgiftend wirkt. Es unterstützt beispielsweise die Linderung von Psoriasis und hilft bei der Wundheilung sowie der Verhinderung von Narbenbildung. Bei äußerlicher Anwendung erholt sich gereizte und entzündete Haut schneller, wenn sie dünn mit Ghee eingerieben wird. Medizinisches Ghee wird auch für Trinkkuren verwendet, um beispielsweise Arteriosklerose entgegenzuwirken.

Hast du schon einmal Ghee selbst hergestellt oder hast du weitere Tipps? Teile deine Erfahrungen oder Rezepte mit uns in den Kommentaren!

Butterschmalz aus Butter herstellen: Traditionelles Rezept für Ghee

Warum ist Ghee gesund?

Ghee, auch bekannt als Butterschmalz oder geklärte Butter, wird im indischen Ayurveda seit Jahrtausenden als gesundheitsfördernd und entzündungshemmend angesehen. Es enthält weder Milchzucker (Laktose) noch Milcheiweiß, wodurch es ideal für Menschen mit Laktoseintoleranz ist. Ghee hat einen hohen Rauchpunkt von über 200 °C und ist daher beim Braten und Frittieren gesünder als viele Pflanzenöle. Es wird durch langes, sanftes Erhitzen von Butter gewonnen, wobei die Milcheiweiße, Milchzucker und Wasser entfernt werden.

Wie stellt man Ghee selbst her?

Die Herstellung von Ghee aus Butter ist einfach und preiswert. Die Methode, die in diesem Beitrag vorgestellt wird, ist weit verbreitet und wird auch in Europa traditionsgemäß für die Herstellung von Butterschmalz verwendet. Hier sind die Schritte zur Herstellung von etwa 300 Gramm Ghee:

1. Butter im Topf langsam bei geringer Hitze schmelzen lassen.
2. Die Wärmezufuhr gering halten, damit die Butter nicht dunkel wird.
3. Die Herdplatte auf die kleinste Stufe stellen, sodass die Butter höchstens leicht blubbert.
4. Keinen Deckel auflegen und nicht umrühren.
5. Den entstehenden Schaum aus geronnenem Milcheiweiß kontinuierlich mit einer Schaumkelle abschöpfen, bis die Flüssigkeit klar ist.
6. Das Ghee ist fertig, wenn es durchsichtig ist, eine goldgelbe Farbe hat und einen karamellartigen Duft verströmt.
7. Die Flüssigkeit vorsichtig durch doppelt ineinandergelegte Teefilter-Tüten oder gefaltetes Küchenpapier filtern.
8. Falls das Ghee nach dem Filtern nicht ganz klar ist, noch einmal kurz erhitzen und erneut filtern.
9. Das noch flüssige Ghee in ein Schraubglas abfüllen, abkühlen lassen und dann fest verschließen.

Wie lange ist selbstgemachtes Ghee haltbar?

Selbstgemachtes Ghee ist ungekühlt etwa neun Monate lang haltbar und gekühlt etwa 15 Monate. Wenn es nach nur wenigen Wochen oder Monaten ranzig oder schimmelig wird, wurde entweder das Eiweiß nicht vollständig entfernt oder die verwendeten Geräte waren nicht ausreichend sterilisiert.

Verwendung von Ghee beim Kochen und Backen

Ghee eignet sich hervorragend zum Braten, Frittieren und für Wok-Gerichte aufgrund seines hohen Rauchpunktes. Beim Braten in der Pfanne benötigt man etwas weniger Ghee als die gewöhnliche Menge an Butter oder Margarine. Beim Backen kann man etwa 20 Prozent weniger Ghee verwenden als die im Rezept angegebene Menge an Butter oder Margarine.

Gesundheitliche Vorteile von Ghee

Ghee hat eine entzündungshemmende und entgiftende Wirkung. Es kann bei der Linderung von Psoriasis helfen und die Wundheilung unterstützen. Gereizte und entzündete Haut erholt sich schneller, wenn sie dünn mit Ghee eingerieben wird. Medizinisches Ghee wird auch für Trinkkuren verwendet, um beispielsweise Arteriosklerose entgegenzuwirken.

Hast du schon einmal Ghee selbst hergestellt oder hast du weitere Tipps? Teile deine Erfahrungen und Rezepte mit uns in den Kommentaren!

Ghee selbst gemacht: Gesunde Alternative zu Butter und Öl

Ghee, auch bekannt als Butterschmalz, Butterreinfett oder geklärte Butter, wird im indischen Ayurveda seit Jahrtausenden als gesundheitsfördernd und entzündungshemmend angesehen. Anstatt Ghee zu kaufen, kannst du es leicht und kostengünstig aus Butter selbst herstellen. Ghee ist ideal zum Braten und Backen für Menschen mit Laktoseintoleranz, da es frei von Milchzucker (Laktose) und Milcheiweiß ist. Aufgrund seines niedrigen Wassergehalts ist Ghee monatelang haltbar. Sein hoher Rauchpunkt macht es beim Braten und Frittieren gesünder als manche Pflanzenöle.

Die Herstellung von Ghee erfolgt durch langes, sanftes Erhitzen von Butter. Dabei werden die Milcheiweiße, der Milchzucker und das Wasser entfernt, sodass nur das reine Butterfett übrig bleibt. Im Ayurveda werden dem reinen Butterfett verschiedene positive Eigenschaften zugeschrieben, unter anderem aufgrund des Fehlens unverträglicher Begleitstoffe.

Um Ghee selbst herzustellen, benötigst du lediglich Butter (Süßrahm- oder Sauerrahmbutter). Die genaue Anleitung findest du oben im Text.

Selbstgemachtes Ghee: Anleitung zur Herstellung des ayurvedischen Butterschmalzes

Was ist Ghee?

Ghee, auch bekannt als Butterschmalz, Butterreinfett oder geklärte Butter, wird im indischen Ayurveda seit Jahrtausenden als gesundheitsfördernd und entzündungshemmend angesehen. Es ist frei von Milchzucker (Laktose) und Milcheiweiß, wodurch es ideal für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet ist. Durch die Entfernung von Milcheiweißen, Milchzucker und Wasser aus Butter oder Sahne bleibt reines Butterfett übrig. Ghee hat einen hohen Rauchpunkt über 200 °C und eignet sich daher gut zum Braten, Frittieren und für Wok-Gerichte.

Herstellung von Ghee

Die Herstellung von Ghee ist einfach und preiswert. Für etwa 300 Gramm Ghee benötigst du:

– Butter (Süßrahm- oder Sauerrahmbutter)
– Einen Topf
– Ein sehr feines Sieb (z.B. mehrere Teefiltertüten ineinandergesteckt)
– Ein Schraubglas zum Aufbewahren

Um Ghee herzustellen, schmilzt du die Butter langsam bei geringer Hitze in einem Topf. Achte darauf, die Wärmezufuhr niedrig zu halten, damit die Butter nicht dunkel wird. Die Herdplatte sollte auf die kleinste Stufe gestellt werden, sodass die Butter höchstens leicht blubbert. Decke den Topf nicht ab und rühre nicht um.

Nach einigen Minuten bildet sich an der Oberfläche ein Schaum aus geronnenem Milcheiweiß. Diesen Schaum entfernst du kontinuierlich mit einer Schaumkelle, bis die Flüssigkeit klar ist. Das Ghee ist fertig, wenn es durchsichtig ist, eine goldgelbe Farbe hat und einen karamellartigen Duft verströmt.

Um das Ghee zu filtern, gieße die Flüssigkeit vorsichtig durch doppelt ineinandergelegte Teefilter-Tüten oder gefaltetes Küchenpapier. Wenn das Ghee nach dem Filtern noch nicht ganz klar ist, kannst du es kurz erhitzen und erneut filtern.

Das noch flüssige Ghee kannst du nun in ein Schraubglas abfüllen, abkühlen lassen und fest verschließen. Es ist selbst ungekühlt sehr lange haltbar – ungekühlt etwa neun Monate und gekühlt etwa 15 Monate.

Verwendung von Ghee

Ghee kann als ideales Brat- und Backfett verwendet werden. Beim Braten in der Pfanne benötigst du etwas weniger Ghee als die gewöhnliche Menge an Butter oder Margarine. Beim Backen mit Ghee wird etwa 20 Prozent weniger von der Menge an Butter oder Margarine benötigt, die im Rezept angegeben ist.

Durch seinen hohen Rauchpunkt eignet sich Ghee besonders gut zum Braten, Frittieren und für Wok-Gerichte. Im Vergleich zu vielen Pflanzenölen enthält es vorwiegend gesättigte Fettsäuren, wodurch beim Erhitzen keine gesundheitsschädlichen Transfettsäuren entstehen.

Ghee wird im Ayurveda eine Reihe positiver Eigenschaften zugeschrieben, darunter entzündungshemmende und entgiftende Wirkungen. Es kann unter anderem bei der Linderung von Psoriasis helfen und die Wundheilung unterstützen. Medizinisches Ghee wird auch für Trinkkuren eingesetzt, um beispielsweise Arteriosklerose vorzubeugen.

Hast du schon einmal Ghee selbst hergestellt oder hast du weitere Tipps zur Verwendung von Ghee? Teile deine Erfahrungen und Rezepte gerne in den Kommentaren!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es relativ einfach ist, Ghee zu Hause selbst herzustellen. Es bietet eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Butter und kann vielseitig in der Küche verwendet werden. Durch den Prozess der Klärung entfernt man die Milchbestandteile, was zu einer längeren Haltbarkeit führt. Selbstgemachtes Ghee ermöglicht es zudem, den Geschmack und die Qualität nach eigenen Vorlieben anzupassen. Probieren Sie es aus und genießen Sie die Vorteile von selbstgemachtem Ghee!