Es zieht wie Hechtsuppe – Mythos oder Realität?

Es zieht wie Hechtsuppe! Tauchen Sie mit uns in die Welt der Redewendungen ein und entdecken Sie ihre faszinierende Bedeutung und Herkunft. Von lustigen bis hin zu skurrilen Beispielen – wir bringen Ihnen bei, wie man im Deutschen bildhaft ausdrücken kann, dass es ordentlich zieht. Lassen Sie sich überraschen und erweitern Sie Ihren Wortschatz auf unterhaltsame Weise!

„Es zieht wie Hechtsuppe: Die Bedeutung hinter der Redewendung“

"Es zieht wie Hechtsuppe: Die Bedeutung hinter der Redewendung"

Die Redewendung „es zieht wie Hechtsuppe“ stammt nicht, wie oft angenommen, aus dem Jiddischen oder Hebräischen. Tatsächlich bezieht sie sich auf die Ähnlichkeit zwischen einer scharf gewürzten Fischsuppe und einem scharfen Luftzug. Bereits vor 1800 wurde der Ausdruck verwendet, um auf einen starken Windstoß hinzuweisen. Der Vergleich mit einer Rute für die Prügelstrafe verdeutlicht die Kraft des Zuges. Fischsuppe muss immer ziehen, damit sich der Geschmack der Fische mit der Brühe verbindet. Der kräftige Geschmack des Hechts, der auch als „toller Hecht“ bekannt ist, verstärkt diese Assoziation noch weiter.

Die Herkunft der Redewendung „Hals- und Beinbruch!“ lässt sich ebenfalls nicht auf die jiddische Formel „hazloche und broche“ zurückführen, wie einige behaupten. Spezialisten für Jiddisches und Hebräisches bestätigen dies. Die genaue Herkunft dieser Redewendung ist jedoch bisher nicht eindeutig geklärt.

Es gibt eine Vielzahl von Redewendungen und Sprichwörtern, deren Ursprung unbekannt ist oder über die sich Sprachforscherinnen und -forscher uneinig sind. Ein Beispiel hierfür ist die Redewendung „es zieht wie Hechtsuppe“. Es ist interessant zu sehen, wie sich im Laufe der Zeit verschiedene Erklärungen entwickelt haben und welche Bedeutungen und Assoziationen mit den Redewendungen verbunden sind.

„Die Herkunft und Bedeutung von ‚Es zieht wie Hechtsuppe'“

Die Redewendung „Es zieht wie Hechtsuppe“ stammt nicht, wie oft behauptet wird, aus dem Jiddischen oder Hebräischen. Der Jiddist Simon Neuberg von der Universität Trier bestätigt, dass es keine Worte mit dieser Bedeutung in diesen Sprachen gibt. Stattdessen bezieht sich die Redewendung auf die Ähnlichkeit zwischen einer traditionellen scharf gewürzten Fischsuppe und einem scharfen Luftzug. Bereits vor 1800 verwendete man den Ausdruck „Die zieht wie Fischsuppe“ für ein Züchtigungsinstrument, das ähnlich stark ziehen konnte wie eine kräftige Rute für die Prügelstrafe.

Der Geschmack der Fische muss sich in einer Fischsuppe durch das Ziehen der Brühe entfalten, daher ist es wichtig, dass sie zieht. Die Zugabe von Hecht zur Suppe verstärkt den kräftigen Geschmack noch weiter, da der Hecht als Raubfisch bekannt ist und sprichwörtlich als „toller Hecht“ gilt. Allerdings kocht praktisch niemand tatsächlich eine Hechtsuppe.

Es gibt auch andere Redewendungen wie „Hals- und Beinbruch!“, deren Herkunft oft mit dem Jiddischen oder Hebräischen in Verbindung gebracht wird. Allerdings bestätigen Spezialisten für diese Sprachen, dass die häufige Herleitung von der jiddischen Formel „hazloche und broche“ für „Erfolg und Segen“ nicht korrekt ist.

Es ist interessant zu bemerken, dass das Jiddische aus dem Mittelhochdeutschen entstanden ist und seine Ursprünge weitgehend im Dunkeln liegen. Die Struktur des Jiddischen deutet jedoch auf eine Herkunft im oberdeutschen Raum hin, insbesondere im Sprachgebiet des Alemannischen, Bairisch-Österreichischen und Böhmischen.

Quelle: Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

„Von Fischsuppe bis Prügelstrafe: Die Geschichte hinter ‚Es zieht wie Hechtsuppe'“

Die Redewendung „es zieht wie Hechtsuppe“ hat eine interessante Geschichte. Ursprünglich wurde sie im Deutschen verwendet, um die Ähnlichkeit zwischen einer scharf gewürzten Fischsuppe und einem scharfen Luftzug zu beschreiben. Schon vor 1800 bezeichnete man damit auch eine Rute für die Prügelstrafe, da diese ebenfalls einen starken Zug hatte. Der Hecht, der als Raubfisch bekannt ist und einen kräftigen Geschmack hat, wurde später hinzugefügt, um die Intensität des Zuges zu verstärken. Es ist jedoch kaum jemandem bekannt, dass tatsächlich jemand Hechtsuppe kocht.

Es gibt auch andere Redewendungen wie „Hals- und Beinbruch!“, deren Herkunft nicht eindeutig geklärt ist. Obwohl oft behauptet wird, dass es sich hierbei um eine jiddische Formel für „Erfolg und Segen“ handelt, bestätigen Experten für Jiddisches und Hebräisches diese Theorie nicht.

Die Herkunft des Jiddischen selbst liegt weitgehend im Dunkeln. Das Jiddische entwickelte sich aus dem Mittelhochdeutschen und hat wahrscheinlich seine Ursprünge im oberdeutschen Raum, insbesondere im Alemannischen sowie Bairisch-Österreichischen bis hin zum Böhmischen.

Diese interessanten Hintergründe zeigen uns, dass viele Redewendungen eine faszinierende Geschichte haben und oft auf traditionelle Bräuche oder historische Ereignisse zurückgehen.

„Hechtsuppe und Züchtigungsinstrumente: Eine ungewöhnliche Verbindung“

Paragraph 1:

In schätzbaren Nachschlagewerken liest man oft, dass die Redewendung „es zieht wie Hechtsuppe“ angeblich von dem jiddisch-hebräischen Ausdruck „hech sup(p)ha“ für „Windsbraut, starker Sturm“ stammt. Diese Worte lassen sich jedoch nirgendwo finden, wie der Jiddist Simon Neuberg von der Universität Trier bestätigt. Insbesondere als Bezeichnung für schlecht schließende Fenster existiert dieser Ausdruck nicht. Tatsächlich bezog man sich im Deutschen auf die Ähnlichkeit zwischen einer traditionell scharf gesalzenen und gepfefferten Fischsuppe und dem scharfen Luftzug, den eine Rute für die Prügelstrafe erzeugte. Schon vor 1800 sagte man von einem solchen Züchtigungsinstrument: „Die zieht wie Fischsuppe“. Dies hat natürlich auch damit zu tun, dass Fischsuppe immer ziehen muss, damit sich der Geschmack der Fische in der Brühe entfalten kann.

Paragraph 2:

Der Hecht, ein als Raubfisch kräftig schmeckender Fisch, wurde sprichwörtlich auch als „toller Hecht“ bekannt. In diesem Zusammenhang kam er nur noch als verstärkende Variante zur Fischsuppe hinzu; tatsächlich kocht jedoch praktisch niemand eine Hechtsuppe. Die Redewendung bezieht sich also auf die starke Geschmackskraft des Hechts und seine Ähnlichkeit zu einem Züchtigungsinstrument, das ebenfalls mit Kraft einhergeht.

„Die scharfe Luftzug-Verbindung zwischen Fischsuppe und ‚Es zieht wie Hechtsuppe'“

Paragraph 1:

In schätzbaren Nachschlagewerken liest man oft, „es zieht wie Hechtsuppe“ komme von „hech sup(p)ha“, ein angeblich jiddisch-hebräischer Ausdruck für „Windsbraut, starker Sturm“. Leider finden sich die Worte so nirgendwo, wie der Jiddist Simon Neuberg der Uni Trier bestätigt, schon gar nicht als Bezeichnung für schlecht schließende Fenster. In Wirklichkeit bezog man sich im Deutschen auf die Ähnlichkeit zwischen einer traditionell scharf gesalzenen und gepfefferten Fischsuppe mit dem scharfen Luftzug, wie ihn beispielsweise eine Rute für die Prügelstrafe brauchte. „Die zieht wie Fischsuppe“ sagte man schon vor 1800 von so einem Züchtigungsinstrument. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass Fischsuppe immer ziehen muss, damit sich der Geschmack der Fische der Brühe mitteilt.

Paragraph 2:

Der als Raubfisch kräftig schmeckende Hecht, der auch sprichwörtlich als „toller Hecht“ bekannt war, kam nur noch als verstärkende Variante zur Fischsuppe dazu; Hechtsuppe kocht nämlich praktisch niemand.

„Der Ursprung von ‚Es zieht wie Hechtsuppe‘: Mythos oder Wahrheit?“

Die Redewendung „Es zieht wie Hechtsuppe“ wird oft verwendet, um einen starken Luftzug zu beschreiben. Es gibt jedoch verschiedene Theorien über den Ursprung dieser Redensart. Eine gängige Annahme ist, dass sie aus dem Jiddischen stammt und sich auf den Ausdruck „hech sup(p)ha“ bezieht, was angeblich „Windsbraut, starker Sturm“ bedeutet. Der Jiddist Simon Neuberg von der Universität Trier bestätigt jedoch, dass diese Worte nirgendwo zu finden sind und auch nicht als Bezeichnung für schlecht schließende Fenster verwendet werden.

In Wirklichkeit bezieht sich die Redewendung im Deutschen auf die Ähnlichkeit zwischen einer traditionell scharf gewürzten Fischsuppe und einem scharfen Luftzug. Schon vor 1800 sagte man von einem Züchtigungsinstrument, dass es „zieht wie Fischsuppe“. Dies hat damit zu tun, dass Fischsuppe immer ziehen muss, damit sich der Geschmack der Fische in der Brühe entfalten kann. Der kräftig schmeckende Hecht wurde als verstärkende Variante zur Fischsuppe hinzugefügt.

Es gibt auch eine andere Theorie zur Herkunft dieser Redensart. Manche glauben, dass sie auf Rosch ha-Schana zurückgeht – das jüdische Neujahrsfest. Das Jiddische hat sich aus dem Mittelhochdeutschen entwickelt und die Struktur des Jiddischen spricht für eine Herkunft im oberdeutschen Raum, also im Sprachgebiet des Alemannischen, Bairisch-Österreichischen und Böhmischen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der genaue Ursprung von „Es zieht wie Hechtsuppe“ noch nicht endgültig geklärt ist. Es gibt verschiedene Theorien und Vermutungen, aber keine eindeutige Antwort.

Es zieht wie Hechtsuppe – eine Redewendung, die auf unangenehme Zugluft hinweist. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass Räume gut isoliert sind, um kalte Luftzüge zu vermeiden. Zugluft kann nicht nur ungemütlich sein, sondern auch gesundheitliche Probleme verursachen. Regelmäßiges Lüften und Abdichten von Fenstern und Türen sind effektive Maßnahmen, um Zugluft zu vermeiden. Gesundheit und Wohlbefinden lassen sich somit deutlich verbessern.