Selbstgemachte Erkältungssalbe: Einfach, gesund und preiswert

Erkältungsbalsam selber machen – Natürliche Linderung bei Erkältungsbeschwerden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ganz einfach zu Hause Ihren eigenen Erkältungsbalsam herstellen können. Mit natürlichen Zutaten und ohne chemische Zusätze ermöglicht dieser DIY-Balsam eine schnelle und effektive Linderung von typischen Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Probieren Sie es aus und genießen Sie eine wohltuende Pflege bei Erkältungen.

Erkältungsbalsam selber machen: Einfache und gesunde Rezepte

Erkältungsbalsam selber machen: Einfache und gesunde Rezepte

Wenn du unter Husten, Halsweh, einer laufenden oder verstopften Nase leidest, kann eine Erkältungssalbe die Symptome lindern. Diese Salben enthalten ätherische Öle, die auf der Haut verdunsten und die Bewegung der Flimmerhärchen in den Nasen- und Bronchialschleimhäuten anregen. Dadurch wird der Schleim leichter abtransportiert und du kannst wieder frei atmen.

Die meisten käuflichen Erkältungssalben basieren jedoch auf Mineralölen, deren Durchdringung der Hautbarriere noch nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Es wird jedoch vermutet, dass diese Abfallprodukte der Erdölherstellung in den Körper gelangen können und dort schädliche Auswirkungen haben könnten. Aus diesem Grund werden Cremes und Salben mit Mineralölgrundlage von Experten sehr kritisch betrachtet.

Glücklicherweise kannst du Erkältungssalben ganz einfach selbst herstellen. Für etwa 50 g Erkältungssalbe benötigst du Olivenöl (oder ein anderes Öl wie Avocado-, Distel- oder Sonnenblumenöl) sowie Bienenwachs (alternativ auch Kakaobutter oder Sheabutter). Die Menge des Konsistenzgebers kann je nach Öl variieren.

Um dem Balsam seine heilsamen Kräfte zu verleihen, fügst du ein paar Tropfen naturreine ätherische Öle hinzu. In diesem Rezept werden vier Tropfen Eukalyptusöl und zwei Tropfen Pfefferminzöl verwendet, aber es gibt auch andere mögliche Kombinationen von ätherischen Ölen.

Bevor du mit der Herstellung beginnst, desinfiziere alle Arbeitsflächen, Rührgefäße, Spatel oder Löffel sowie das Aufbewahrungsgefäß. Du kannst sie mit Alkohol, einer heißen Sodalösung oder kochendem Wasser reinigen.

Optional kannst du ein Gramm Bienenwachs durch ein Gramm Lanolin oder Kakaobutter ersetzen, um die Salbe cremiger zu machen. Achte jedoch darauf, dass die Dosierung der ätherischen Öle nicht überschritten wird, da sie hochkonzentrierte Pflanzenauszüge sind. Einige Menschen können allergische Reaktionen auf ätherische Öle haben, daher ist es ratsam, vor der Anwendung einen Allergietest durchzuführen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass ätherische Öle bei Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren und Menschen mit Atemwegserkrankungen nicht angewendet werden sollten. Zudem sollte man nicht mehr als drei ätherische Öle miteinander kombinieren.

Du kannst verschiedene Zusammensetzungen von ätherischen Ölen ausprobieren, um eine Alternative zu handelsüblichen Erkältungspräparaten herzustellen. Hier sind einige weitere hilfreiche ätherische Öle bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen:

– Cajeput: schmerzstillend, antimikrobiell und antiseptisch
– Eukalyptus: desinfizierend und keimtötend, hilfreich bei Bronchitis
– Kampfer: schleimlösend, aber Vorsicht vor hohen Dosierungen, da es giftig sein kann
– Manuka: antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend und antiallergisch, geeignet bei aufziehendem Schnupfen, Halsschmerzen, Husten und Sinusitis (kombiniert mit Lavendel und Teebaumöl)
– Myrte: schleimlösend, entzündungshemmend und antibakteriell, auch für Kinder geeignet
– Pfefferminze (Menthol): antimikrobiell und antiviral, schmerzlindernd (nicht bei Gallensteinen oder Verschluss der Gallenwege anwenden)

Wenn du die Wirkung der Salbe verstärken möchtest, kannst du die ätherischen Öle nachdosieren. Achte jedoch darauf, die Dosierung von 10 Tropfen auf 50 ml Öl nicht zu überschreiten.

Die Herstellung der Erkältungssalbe ist einfach. Du wiegst das Bienenwachs und das Öl grammgenau ab und erwärmst sie im Wasserbad, bis sich das Bienenwachs aufgelöst hat. Je nach gewünschter Konsistenz fügst du ggf. noch etwas Öl oder Bienenwachs hinzu. Lasse die Mischung auf Handwärme abkühlen und rühre sie gelegentlich um.

Füge dann die ätherischen Öle hinzu und rühre erneut gut um. Beschrifte das Aufbewahrungsgefäß mit Bezeichnung und Herstellungsdatum und fülle die Salbe ein.

Die selbstgemachte Erkältungssalbe ist preiswert und kostet je nach verwendetem Öl etwa 50 Cent für 50 g. Es lohnt sich auf jeden Fall, sie auszuprobieren. Hast du bereits Erfahrungen mit dieser oder einer anderen selbstgemachten Salbe gemacht? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren unten mit.

Weitere Ideen für selbstgemachte Pflegeprodukte findest du in diesem Beitrag und im Buch „Selber machen statt kaufen – Haut und Haar: 137 Rezepte für natürliche Pflegeprodukte, die Geld sparen und die Umwelt schonen“.

Natürliche Alternativen zu gekauften Erkältungssalben: Selber machen statt kaufen

Erkältungssalben sind eine beliebte Möglichkeit, um die Symptome einer Erkältung zu lindern. Allerdings basieren die meisten käuflichen Salben auf Mineralölen, deren Auswirkungen auf die Haut noch nicht vollständig erforscht sind. Daher werden solche Produkte von Experten kritisch betrachtet.

Eine gute Nachricht ist jedoch, dass man Erkältungssalben ganz einfach selbst herstellen kann. Dafür benötigt man nur wenige Zutaten wie Olivenöl oder andere verwendbare Öle sowie Bienenwachs. Die heilsame Wirkung der Salbe erhält man durch Zugabe von naturreinen ätherischen Ölen wie Eukalyptusöl und Pfefferminzöl.

Zusammensetzung der selbstgemachten Salbe:

  • Olivenöl (oder andere verwendbare Öle)
  • Bienenwachs (optional durch Lanolin oder Kakaobutter ersetzbar)
  • Ätherische Öle wie Eukalyptusöl und Pfefferminzöl

Die Arbeitsfläche und alle benutzten Utensilien sollten vorher desinfiziert werden. Die ätherischen Öle sollten vorsichtig dosiert werden, da sie hochkonzentriert sind und allergische Reaktionen auslösen können.

Weitere mögliche ätherische Öle für selbstgemachte Erkältungssalben:

  • Cajeput – schmerzstillend, antimikrobiell, antiseptisch, schleimlösend
  • Eukalyptus – desinfizierend, keimtötend, schleimlösend
  • Kampfer – schleimlösend (Vorsicht: in hohen Dosierungen giftig)
  • Manuka – antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend
  • Myrte – schleimlösend, entzündungshemmend, antibakteriell (auch für Kinder geeignet)
  • Pfefferminze (Menthol) – antimikrobiell und antiviral, schmerzstillend (nicht bei Gallensteinen oder Verschluss der Gallenwege anwenden!)

Mit diesen natürlichen Alternativen kann man gekaufte Erkältungssalben einfach und preiswert selbst herstellen. Es lohnt sich auf jeden Fall, es auszuprobieren.

Gesund und preiswert: Erkältungsbalsam selber herstellen mit wenigen Zutaten

Gesund und preiswert: Erkältungsbalsam selber herstellen mit wenigen Zutaten

Husten, Halsweh, laufende und verstopfte Nase? Eine Salbe kann die Erkältung zwar nicht heilen, aber die Symptome deutlich lindern. Denn die enthaltenen ätherischen Öle verdunsten auf der Haut und regen die Bewegung der Flimmerhärchen in Nasen- und Bronchialschleimhäuten an. Dadurch wird der Schleim leichter antransportiert und du kannst wieder durchatmen.

Doch: Ob Wick VapoRup, Broncholind, Pinimenthol oder Tigerbalsam – fast alle käuflichen Erkältungssalben basieren auf der Grundlage von Mineralölen. Zwar ist noch nicht wissenschaftlich bewiesen, dass diese Abfallprodukte der Erdölherstellung die Hautbarriere durchdringen, vermutet wird es allerdings schon länger. Definitiv nachgewiesen ist, dass Paraffine und Co., die durch Verschlucken oder offene Wunden in den Körper gelangen, sich dort anreichern, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen könnten. Daher werden Cremes und Salben mit Mineralölgrundlage bei den Experten vom Ökotest und Stiftung Warentest sehr kritisch betrachtet.

Was für ein Glück, dass sich Erkältungssalben sehr einfach und mit nur wenigen Zutaten selbst herstellen lassen. Für etwa 50 g Erkältungssalbe nach diesem Rezept benötigst du:

  • 30 g Olivenöl (alternativ: Avocado-, Distel- oder Sonnenblumenöl)
  • 20 g Bienenwachs
  • 4 Tropfen Eukalyptusöl
  • 2 Tropfen Pfefferminzöl

Die Arbeitsfläche, das Rührgefäß, den Spatel oder Löffel sowie das Aufbewahrungsgefäß desinfizierst du ganz einfach mit etwas Alkohol, einer heißen Sodalösung oder kochendem Wasser.

Optional kannst du ein Gramm Bienenwachs durch ein Gramm Lanolin oder Kakaobutter ersetzen, falls vorhanden. Dann wird die Salbe etwas cremiger.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Wenn dir die Wirkung der Salbe zu schwach erscheint, kannst du die ätherischen Öle nachdosieren. Aber vorsichtig! Ätherische Öle bestehen aus hochkonzentrierten Pflanzenauszügen, die Dosierung sollte 10 Tropfen auf 50 ml Öl nicht überschreiten. Bei manchen Menschen können einzelne ätherische Öle allergische Reaktionen auslösen. Deshalb empfiehlt es sich, bei allen Anwendern die ätherischen Öle zuvor auf allergische Reaktionen zu testen. Grundsätzlich dürfen ätherische Öle nicht angewendet werden bei Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren und Menschen mit Atemwegserkrankungen. Es ist nicht sinnvoll, mehr als drei ätherische Öle miteinander zu kombinieren. Folgende Zusammensetzungen verwenden die Hersteller:

Du siehst, im Prinzip kannst du eine Alternative für jedes handelsübliche Präparat „nachkochen“ – nur eben preiswerter und in vielen Fällen auch gesünder. Nachfolgend eine Liste von anderen hilfreichen ätherischen Ölen, die bei Husten, Schnupfen und Halsschmerz helfen können:

  • Cajeput – schmerzstillend, antimikrobiell, antiseptisch, schleimlösend
  • Eukalyptus – desinfizierend, keimtötend, schleimlösend, z. B. bei Bronchitis
  • Kampfer – schleimlösend (Vorsicht! In hohen Dosierungen giftig)
  • Manuka – antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend, antiallergisch (bei aufziehendem Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Sinusitis; Kombination mit Lavendel und Teebaum)
  • Myrte – schleimlösend, entzündungshemmend, antibakteriell (auch für Kinder)
  • Pfefferminze (Menthol) – antimikrobiell und antiviral (schmerzstillend; Nicht bei Gallensteinen oder Verschluss der Gallenwege anwenden!)

Tipp: Willst du auch unterwegs die lindernden Eigenschaften ätherischen Öle nutzen, kannst du dir ganz leicht einen Inhalierstift selber machen.

Du siehst, eine Erkältungssalbe selbst herzustellen ist sehr einfach und die Vorteile sind so gut, dass es auf jeden Fall einen Versuch Wert ist. Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit dieser oder einer anderen selbstgemachten Salbe gemacht? Dann hinterlasse uns doch unten einen Kommentar. Viele weitere Ideen für selbstgemachte Pflegeprodukte findest du in diesem Beitrag und in unserem Buchtipp: Selber machen statt kaufen – Haut und Haar.

Anleitung zum Selbermachen von Erkältungssalbe: Einfach, gesund und effektiv

Anleitung zum Selbermachen von Erkältungssalbe: Einfach, gesund und effektiv

Zutaten:

– 50 g Olivenöl (oder Avocado-, Distel- oder Sonnenblumenöl)
– 5 g Bienenwachs (optional: Lanolin oder Kakaobutter)
– 4 Tropfen Eukalyptusöl
– 2 Tropfen Pfefferminzöl

Anleitung:

1. Desinfiziere die Arbeitsfläche, das Rührgefäß, den Spatel oder Löffel sowie das Aufbewahrungsgefäß mit Alkohol, einer heißen Sodalösung oder kochendem Wasser.
2. Wiege das Bienenwachs und Öl grammgenau ab und erwärme sie zusammen im Wasserbad, bis sich das Bienenwachs vollständig aufgelöst hat.
3. Rühre die Mischung gut um und gib eine Probe auf einen kalten Teller. Überprüfe die Konsistenz der Salbe und füge bei Bedarf etwas mehr Öl oder Bienenwachs hinzu.
4. Lasse die Masse auf Handwärme abkühlen und rühre zwischendurch immer mal wieder um, um die erkaltete Masse an den Rändern des Gefäßes unterzumischen.
5. Gib die ätherischen Öle hinzu und rühre erneut gut um.
6. Beschrifte das Aufbewahrungsgefäß mit Bezeichnung und Herstellungsdatum und fülle die Salbe ein.

Tipp: Wenn dir die Wirkung der Salbe zu schwach erscheint, kannst du die ätherischen Öle nachdosieren. Beachte jedoch, dass ätherische Öle hochkonzentrierte Pflanzenauszüge sind und die Dosierung 10 Tropfen auf 50 ml Öl nicht überschreiten sollte. Vor der Anwendung der ätherischen Öle solltest du bei allen Anwendern auf allergische Reaktionen testen.

Weitere mögliche Kombinationen an ätherischen Ölen:

– Cajeput: schmerzstillend, antimikrobiell, antiseptisch, schleimlösend
– Kampfer: schleimlösend (Vorsicht! In hohen Dosierungen giftig)
– Manuka: antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend, antiallergisch
– Myrte: schleimlösend, entzündungshemmend, antibakteriell (auch für Kinder geeignet)
– Pfefferminze (Menthol): antimikrobiell und antiviral, schmerzstillend (Nicht bei Gallensteinen oder Verschluss der Gallenwege anwenden!)

Das Selbermachen von Erkältungssalbe ist sehr einfach und bietet preiswerte sowie gesunde Alternativen zu käuflichen Produkten. Probiere es aus und teile gerne deine Erfahrungen mit dieser oder einer anderen selbstgemachten Salbe in den Kommentaren. Weitere Ideen für selbstgemachte Pflegeprodukte findest du in unserem Buch „Selber machen statt kaufen – Haut und Haar“.

Selbstgemachte Erkältungssalbe ohne Mineralöle: Natürliche Alternative für schnelle Linderung

Husten, Halsweh, laufende und verstopfte Nase? Eine Salbe kann die Erkältung zwar nicht heilen, aber die Symptome deutlich lindern. Denn die enthaltenen ätherischen Öle verdunsten auf der Haut und regen die Bewegung der Flimmerhärchen in Nasen- und Bronchialschleimhäuten an. Dadurch wird der Schleim leichter antransportiert und du kannst wieder durchatmen.

Doch: Ob Wick VapoRup, Broncholind, Pinimenthol oder Tigerbalsam – fast alle käuflichen Erkältungssalben basieren auf der Grundlage von Mineralölen. Zwar ist noch nicht wissenschaftlich bewiesen, dass diese Abfallprodukte der Erdölherstellung die Hautbarriere durchdringen, vermutet wird es allerdings schon länger. Definitiv nachgewiesen ist, dass Paraffine und Co., die durch Verschlucken oder offene Wunden in den Körper gelangen, sich dort anreichern, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen könnten. Daher werden Cremes und Salben mit Mineralölgrundlage bei den Experten vom Ökotest und Stiftung Warentest sehr kritisch betrachtet.

Was für ein Glück, dass sich Erkältungssalben sehr einfach und mit nur wenigen Zutaten selbst herstellen lassen. Für etwa 50 g Erkältungssalbe nach diesem Rezept benötigst du:

Zutaten:

  • 50 ml Olivenöl oder ein anderes Öl wie Avocado-, Distel- oder Sonnenblumenöl
  • 5 g Bienenwachs
  • 4 Tropfen Eukalyptusöl
  • 2 Tropfen Pfefferminzöl

Die Arbeitsfläche, das Rührgefäß, den Spatel oder Löffel sowie das Aufbewahrungsgefäß desinfizierst du ganz einfach mit etwas Alkohol, einer heißen Sodalösung oder kochendem Wasser.

Anleitung:

  1. Bienenwachs und Öl getrennt grammgenau abwiegen und zusammen im Wasserbad erwärmen, bis sich das Bienenwachs aufgelöst hat.
  2. Umrühren und dann eine Probe auf einen kalten Teller geben. Die Masse wird wegen der geringen Menge auf dem Teller etwas härter als im Endprodukt, du kannst so aber schnell abschätzen, ob die Rezeptur angepasst werden muss.
  3. Je nach gewünschter Konsistenz ggf. noch etwas Öl oder Bienenwachs zufügen und erneut testen. Auf Handwärme abkühlen lassen. Dabei immer mal wieder rühren, um die bereits erkaltete Masse an den Rändern des Gefäßes unterzumischen.
  4. Die ätherischen Öle zugeben und nochmals gut umrühren.
  5. Aufbewahrungsgefäß mit Bezeichnung und Herstellungsdatum beschriften und die Salbe einfüllen. Fertig.

Die selbstgemachte Erkältungssalbe kann bei Bedarf auf Brust, Rücken oder Hals aufgetragen werden. Beachte jedoch, dass ätherische Öle hochkonzentrierte Pflanzenauszüge sind und allergische Reaktionen auslösen können. Teste die ätherischen Öle daher vorher auf allergische Reaktionen und verwende sie nicht bei Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren und Menschen mit Atemwegserkrankungen.

Weitere mögliche Kombinationen an ätherischen Ölen:

  • Cajeput – schmerzstillend, antimikrobiell, antiseptisch, schleimlösend
  • Kampfer – schleimlösend (Vorsicht! In hohen Dosierungen giftig)
  • Manuka – antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend, antiallergisch
  • Myrte – schleimlösend, entzündungshemmend, antibakteriell (auch für Kinder geeignet)

Tipp: Willst du auch unterwegs die lindernden Eigenschaften ätherischer Öle nutzen, kannst du dir ganz leicht einen Inhalierstift selber machen.

Du siehst, eine Erkältungssalbe selbst herzustellen ist sehr einfach und die Vorteile sind so gut, dass es auf jeden Fall einen Versuch Wert ist. Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit dieser oder einer anderen selbstgemachten Salbe gemacht? Dann hinterlasse uns doch unten einen Kommentar.

DIY-Erkältungscreme: Günstig, einfach und wirksam gegen Husten und Schnupfen

DIY-Erkältungscreme: Günstig, einfach und wirksam gegen Husten und Schnupfen

Husten, Halsweh, laufende und verstopfte Nase? Eine Salbe kann die Erkältung zwar nicht heilen, aber die Symptome deutlich lindern. Denn die enthaltenen ätherischen Öle verdunsten auf der Haut und regen die Bewegung der Flimmerhärchen in Nasen- und Bronchialschleimhäuten an. Dadurch wird der Schleim leichter antransportiert und du kannst wieder durchatmen.

Doch: Ob Wick VapoRup, Broncholind, Pinimenthol oder Tigerbalsam – fast alle käuflichen Erkältungssalben basieren auf der Grundlage von Mineralölen. Zwar ist noch nicht wissenschaftlich bewiesen, dass diese Abfallprodukte der Erdölherstellung die Hautbarriere durchdringen, vermutet wird es allerdings schon länger. Definitiv nachgewiesen ist, dass Paraffine und Co., die durch Verschlucken oder offene Wunden in den Körper gelangen, sich dort anreichern, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen könnten. Daher werden Cremes und Salben mit Mineralölgrundlage bei den Experten vom Ökotest und Stiftung Warentest sehr kritisch betrachtet.

Was für ein Glück, dass sich Erkältungssalben sehr einfach und mit nur wenigen Zutaten selbst herstellen lassen. Für etwa 50 g Erkältungssalbe nach diesem Rezept benötigst du:

– 20 g Olivenöl (alternativ Avocado-, Distel- oder Sonnenblumenöl)
– 30 g Bienenwachs
– 4 Tropfen Eukalyptusöl
– 2 Tropfen Pfefferminzöl

Das Olivenöl dient als Grundlage, da es in der Regel zu Hause vorhanden ist und nicht nur zum Braten gut ist, sondern auch für die Haut. Andere Öle wie Avocado-, Distel- oder Sonnenblumenöl können ebenfalls verwendet werden, aber jedes Öl reagiert ein bisschen anders mit dem Konsistenzgeber. Möglicherweise benötigst du etwas mehr oder weniger Bienenwachs, um eine streichfähige Salbe zu erhalten. Du kannst auch experimentieren und anstelle von Bienenwachs Kakaobutter oder Sheabutter verwenden, wobei hier die Mengenangaben variieren können.

Die heilsamen Kräfte erhält der Erkältungsbalsam durch ein paar Tropfen naturreiner ätherischer Öle. In diesem Rezept werden vier Tropfen Eukalyptusöl und zwei Tropfen Pfefferminzöl verwendet. Es gibt jedoch viele andere mögliche Kombinationen von ätherischen Ölen, die bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen helfen können.

Beim Kauf von hochwertigen ätherischen Ölen solltest du darauf achten, dass sie naturrein sind. Die Arbeitsfläche, das Rührgefäß, den Spatel oder Löffel sowie das Aufbewahrungsgefäß solltest du vorher desinfizieren.

Die Zubereitung der Erkältungscreme ist einfach: Das Bienenwachs und das Öl werden im Wasserbad erwärmt, bis sich das Bienenwachs aufgelöst hat. Die Masse wird umgerührt und eine Probe auf einen kalten Teller gegeben, um die gewünschte Konsistenz zu testen. Je nach Bedarf kann noch etwas Öl oder Bienenwachs hinzugefügt werden. Anschließend lässt man die Masse auf Handwärme abkühlen und gibt die ätherischen Öle hinzu.

Die selbstgemachte Erkältungscreme kann in einem beschrifteten Aufbewahrungsgefäß gefüllt werden und ist nun einsatzbereit. Die Wirkung der Salbe kann durch Nachdosieren der ätherischen Öle verstärkt werden, jedoch sollte die Dosierung 10 Tropfen auf 50 ml Öl nicht überschreiten. Bei manchen Menschen können ätherische Öle allergische Reaktionen auslösen, daher empfiehlt es sich, vorher einen Allergietest durchzuführen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ätherische Öle nicht bei Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren und Menschen mit Atemwegserkrankungen angewendet werden sollten. Zudem sollten nicht mehr als drei ätherische Öle miteinander kombiniert werden.

Du siehst, im Prinzip kannst du eine Alternative für jedes handelsübliche Erkältungspräparat „nachkochen“ – nur eben preiswerter und in vielen Fällen auch gesünder. Es gibt auch andere hilfreiche ätherische Öle wie Cajeput, Kampfer oder Myrte, die bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen helfen können.

Eine selbstgemachte Erkältungscreme herzustellen ist sehr einfach und die Vorteile sind so gut, dass es auf jeden Fall einen Versuch wert ist. Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit dieser oder einer anderen selbstgemachten Salbe gemacht? Dann hinterlasse uns doch unten einen Kommentar. Viele weitere Ideen für selbstgemachte Pflegeprodukte findest du in diesem Beitrag und in unserem Buchtipp: „Selber machen statt kaufen – Haut und Haar: 137 Rezepte für natürliche Pflegeprodukte, die Geld sparen und die Umwelt schonen“.

Insgesamt ist es einfach und kostengünstig, einen Erkältungsbalsam selbst herzustellen. Durch die Verwendung natürlicher Zutaten können wir eine wirksame und beruhigende Behandlung für Erkältungssymptome erhalten. Es lohnt sich, dieses Hausmittel auszuprobieren und von den Vorteilen einer selbstgemachten Lösung zu profitieren.