Blutzucker zu hoch – ab wann gefährlich?

Blutzucker zu hoch – ab wann gefährlich? Erfahren Sie in diesem Artikel, ab welchem Wert hoher Blutzucker bedenklich wird und welche Risiken damit verbunden sind. Erhalten Sie wichtige Informationen zur Diabetes-Erkennung und möglichen Folgeerkrankungen. Lesen Sie jetzt weiter und schützen Sie Ihre Gesundheit!

Hyperglykämie: Ab wann ist ein hoher Blutzucker gefährlich?

Eine Hyperglykämie, also ein zu hoher Blutzuckerwert, kann verschiedene Ursachen haben und ist vor allem bei Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 ein bekanntes Problem. Ab einem Blutzuckerwert von über 250 mg/dl (13,8 mmol/l) spricht man von einer Hyperglykämie. Doch ab welchem Wert wird der hohe Blutzucker gefährlich?

Bei einem Wert über 250 mg/dl besteht bereits eine Insulinresistenz der Zellen oder ein Mangel an Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Erste Symptome einer Hyperglykämie sind vermehrtes Durstgefühl, Harndrang, niedriger Blutdruck, Müdigkeit, Übelkeit und Bauchschmerzen.

Ab einem Wert von 400 mg/dl werden die hohen Blutzuckerwerte bedrohlich und können zu Bewusstseinstrübungen bis hin zum lebensgefährlichen diabetischen Koma führen. Noch höhere Werte von 600 bis 1.000 mg/dl können ebenfalls zu Komplikationen führen.

Es ist wichtig für Diabetiker, regelmäßig ihren Blutzucker zu messen und bei einer Hyperglykämie entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört viel Trinken und gegebenenfalls die Gabe von Insulin. Tritt keine Besserung ein oder steigen die Werte weiter an, sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Je häufiger und länger hohe Blutzuckerwerte auftreten, desto größer ist das Risiko für akute und langfristige Komplikationen. Hohe Blutzuckerwerte können die kleinen und großen Blutgefäße schädigen sowie Nervenstörungen verursachen. Daher ist es wichtig, den Blutzuckerwert in einem gesunden Bereich zu halten.

Eine regelmäßige Selbstmessung des Blutzuckers sowie eine gute Schulung und Information über die Symptome einer Hyperglykämie sind entscheidend, um rechtzeitig zu handeln und Folgeschäden zu vermeiden.

Quellen:
– Diabetologie in Klinik und Praxis, H.U. Häring et al., 6. Auflage, Thieme Verlag, Stuttgart, 2011
– Schulungsbuch für Diabetiker, G.-W. Schmeisel, 7. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München, 2011
– Diabetes Handbuch, P. Hien et al., 7. Auflage, Springer Verlag, Berlin-Heidelberg, 2013
– Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, O. Hiort et al., Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg, 2010
– Deutsche Diabetes Hilfe/Diabetisches Koma (30.04.2020)
– Aktive Diabetiker Austria/Typ 1 Diabetes (30.04.2020)

Gefährliche Blutzuckerwerte: Ab welchem Punkt wird Hyperglykämie bedrohlich?

Gefährliche Blutzuckerwerte: Ab welchem Punkt wird Hyperglykämie bedrohlich?

Die Hyperglykämie, also ein zu hoher Blutzuckerspiegel, kann ab einem Wert von über 250 mg/dl (13,8 mmol/l) als bedrohlich angesehen werden. Dieser Zustand tritt aufgrund einer Insulinresistenz der Zellen oder einem Mangel an Insulin auf, das normalerweise den Blutzuckerspiegel reguliert. Die ersten Symptome einer Hyperglykämie sind vermehrter Durst bei gleichzeitigem Harndrang, niedriger Blutdruck, Müdigkeit, Übelkeit und Bauchschmerzen.

Bei Diabetikern ist es wichtig, neben regelmäßigen Blutzuckermessungen auch im Falle einer Hyperglykämie viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und gegebenenfalls Insulin zu spritzen. Wenn sich die Werte nicht verbessern oder weiter steigen, kann dies unbehandelt zu akuten Komplikationen bis hin zum lebensbedrohlichen diabetischen Koma führen.

Es ist normal für Personen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2, dass ihre Blutzuckerwerte leicht schwanken. Sehr hohe Blutzuckerwerte (bis 600 mg/dl) mit gefährlichen Stoffwechselentgleisungen treten jedoch je nach Diabetes-Typ unterschiedlich häufig auf. Ab einem Wert von 400 mg/dl werden die Werte bedrohlich und Werte zwischen 600 und 1.000 mg/dl können zu Bewusstseinstrübungen bis hin zum lebensgefährlichen diabetischen Koma führen.

Die Krankheit Diabetes mellitus wird durch chronisch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet. Das Hormon Insulin, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird, senkt normalerweise den Zuckergehalt im Blut, indem es den Zucker in die Zellen transportiert. Bei einem Insulinmangel oder einer Insulinresistenz bleibt der Zucker im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt. Diabetiker können den erhöhten Zuckergehalt nur mit einer blutzuckersenkenden Therapie regulieren, um akute und langfristige Komplikationen zu vermeiden.

Eine Hyperglykämie kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel eine Insulinresistenz der Zellen oder wenn sich dadurch erstmals eine Diabetes-Erkrankung bemerkbar macht. Besonders bei Diabetes Typ 1 werden oft erst durch die typischen Symptome einer Hyperglykämie wie vermehrtem Harndrang, gesteigertem Durstgefühl und Gewichtsverlust die Erstdiagnose gestellt. Diese Beschwerden werden oft nicht ernst genommen, da Betroffene glauben, dass der häufige Toilettengang auf das viele Trinken zurückzuführen ist. Tatsächlich ist es jedoch umgekehrt: Der Körper hat einen gesteigerten Durst, um den hohen Wasserverlust auszugleichen.

Bei länger anhaltender Überzuckerung können weitere Symptome auftreten. Bei Menschen ohne Diabetes liegt der nüchterne Blutzuckerspiegel normalerweise unter 100 mg/dl (5,6 mmol/l) und nach dem Essen steigt er gewöhnlich nicht über 140 mg/dl (7,8 mmol/l). Blutzuckerwerte über diesem Bereich bleiben oft lange Zeit symptomlos oder die Beschwerden werden falsch interpretiert. Je häufiger und länger hohe Blutzuckerwerte auftreten, desto größer sind die Risiken für akute und langfristige Komplikationen wie Herzkreislauferkrankungen, Augen- und Nierenerkrankungen oder Nervenstörungen.

Bei Diabetikern sollte der gemessene Blutzucker idealerweise nüchtern zwischen 90 und 120 mg/dl (4,4 bis 6,7 mmol/l) liegen und zwei Stunden nach dem Essen unter 140 mg/dl (7,8 mmol/l). Wenn die Selbstmessungen des Blutzuckers nicht regelmäßig durchgeführt werden und der Blutzuckerwert unerkannt ansteigt, können mehrere Tage bis Wochen vergehen, bis sich aus einer leichten Hyperglykämie extreme Blutzuckerentgleisungen entwickeln.

Es gibt verschiedene Formen von diabetischen Komplikationen wie das ketoazidotische Koma oder das hyperosmolare Koma. Das ketoazidotische Koma betrifft überwiegend Typ-1-Diabetiker sowie insulinpflichtige Typ-2-Diabetiker. Es tritt aufgrund eines Insulinmangels auf, wodurch der Körper versucht, die fehlende Energie durch den Abbau von Fetten zu kompensieren. Dies führt zu einer Übersäuerung im Blut. Symptome sind unter anderem verstärktes Durstgefühl bei gleichzeitigem Harndrang und Azetongeruch der Atemluft.

Das hyperosmolare Koma hingegen entwickelt sich oft schleichend über mehrere Tage und Wochen. Es betrifft überwiegend ältere Typ-2-Diabetiker, da ihre Bauchspeicheldrüse noch ausreichend Insulin produziert. Bei dieser Form kommt es nicht zum Fettabbau, jedoch werden sehr hohe Blutzuckerwerte mit vermehrter Wasserausscheidung über die Nieren verbunden. Der starke Flüssigkeitsverlust führt zur Austrocknung des Körpers und kann unbehandelt ebenfalls zum Koma führen.

Um eine Hyperglykämie festzustellen, ist nicht unbedingt ein Arztbesuch erforderlich, sofern es sich nicht um die Erstdiagnose von Diabetes handelt. Diabetiker sollten jedoch regelmäßig ihren Blutzucker messen, vor allem vor den Mahlzeiten. Bei Werten über 250 mg/dl (13,8 mmol/l) müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Eine gute Schulung und Information sind wichtig, um erste Anzeichen einer Überzuckerung rechtzeitig zu erkennen und richtig zu handeln.

Zur Feststellung schwerwiegender Stoffwechselabweichungen werden verschiedene Parameter untersucht. Die akute Hyperglykämie wird sofort mit Insulingabe behandelt. Betroffene sollten viel Wasser trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Der Blutzucker sollte regelmäßig gemessen und die Azetonausscheidung im Urin mittels Teststreifen überprüft werden. Bei steigenden Werten, Verschlechterung des Zustands oder zunehmenden Symptomen sollte nicht gezögert, sondern rechtzeitig der Notarzt kontaktiert werden. Ernste Komplikationen wie das diabetische Koma müssen intensivmedizinisch behandelt werden. Je schneller gehandelt wird, desto geringer sind die Folgeschäden an Organen oder das Risiko von Nierenversagen.

Bewusstlosigkeit bei Diabetikern kann sowohl durch Unterzuckerung (Hypoglykämie) als auch Überzuckerung ausgelöst werden. Die Unterzuckerung ist jedoch gefährlicher, daher sollte im Zweifel immer Zucker und niemals Insulin verabreicht werden. Infektionen, Magen-Darm-Erkrankungen oder andere Medikamente können den Blutzuckerspiegel oder die Aufnahme von Insulin bzw. blutzuckersenkenden Medikamenten beeinflussen. Daher ist es wichtig, eventuelle Dosisanpassungen mit dem Arzt zu besprechen.

Quellen:
– Diabetologie in Klinik und Praxis, H.U. Häring et al., 6. Auflage, Thieme Verlag, Stuttgart, 2011
– Schulungsbuch für Diabetiker, G.-W. Schmeisel, 7. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München, 2011
– Diabetes Handbuch, P. Hien et al., 7. Auflage, Springer Verlag, Berlin-Heidelberg, 2013
– Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, O. Hiort et al., Springer-Verlag,
Berlin-Heidelberg, 2010
– Deutsche Diabetes Hilfe/Diabetisches Koma (30.04.2020)
– Aktive Diabetiker Austria/Typ 1 Diabetes (30.04.2020)

Hoher Blutzucker: Wann wird es gefährlich?

Eine Hyperglykämie, also ein zu hoher Blutzuckerspiegel, kann verschiedene Ursachen haben und ist besonders für Menschen mit Diabetes ein Problem. Ein Blutzuckerwert über 250 mg/dl (13,8 mmol/l) wird als Hyperglykämie bezeichnet. Typische Symptome sind vermehrtes Durstgefühl bei gleichzeitigem Harndrang, niedriger Blutdruck, Müdigkeit, Übelkeit und Bauchschmerzen.

Diabetiker sollten bei einer Hyperglykämie viel trinken und gegebenenfalls Insulin spritzen. Wenn sich die Werte nicht verbessern oder weiter ansteigen, kann dies unbehandelt zu akuten Komplikationen bis hin zum lebensbedrohlichen diabetischen Koma führen. Es ist wichtig, regelmäßig den Blutzucker zu messen und erste Anzeichen einer Überzuckerung frühzeitig zu erkennen.

Leichte Schwankungen der Blutzuckerwerte nach oben gehören für Diabetiker zum Alltag. Sehr hohe Blutzuckerwerte (über 600 mg/dl) können jedoch gefährliche Stoffwechselentgleisungen verursachen und zu Bewusstseinsstörungen bis hin zum lebensbedrohlichen diabetischen Koma führen.

Die Krankheit Diabetes mellitus ist durch chronisch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet. Bei Typ-1-Diabetikern liegt ein Insulinmangel vor, während bei Typ-2-Diabetikern eine Insulinresistenz der Zellen besteht. Diabetiker müssen den erhöhten Zuckergehalt im Blut mit einer blutzuckersenkenden Therapie regulieren, um Komplikationen zu vermeiden.

Eine Hyperglykämie kann verschiedene Ursachen haben und tritt oft bei der Erstdiagnose von Diabetes auf. Typ-1-Diabetiker zeigen typische Symptome wie vermehrten Harndrang, gesteigertes Durstgefühl und Gewichtsverlust. Oft werden diese Beschwerden nicht ernst genommen und falsch interpretiert.

Bei anhaltender Überzuckerung können weitere Symptome wie Herzkreislauferkrankungen, Augen- und Nierenerkrankungen oder Nervenstörungen auftreten. Je häufiger und länger hohe Blutzuckerwerte vorkommen, desto größer ist das Risiko für akute und langfristige Komplikationen.

Eine akute Hyperglykämie wird klinisch mit der sofortigen Gabe von Insulin behandelt. Betroffene sollten viel Wasser trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Der Blutzucker sollte regelmäßig gemessen werden und bei Verschlechterung des Zustands oder Zunahme der Symptome sollte rechtzeitig der Notarzt kontaktiert werden.

Es ist wichtig, dass Diabetiker gut informiert sind und erste Anzeichen einer Überzuckerung erkennen können. Eine regelmäßige Selbstmessung des Blutzuckers sowie eine gute Schulung sind daher empfehlenswert.

Quellen:
– Diabetologie in Klinik und Praxis, H.U. Häring et al., 6. Auflage, Thieme Verlag, Stuttgart, 2011
– Schulungsbuch für Diabetiker, G.-W. Schmeisel, 7. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München, 2011
– Diabetes Handbuch, P. Hien et al., 7. Auflage, Springer Verlag, Berlin-Heidelberg, 2013
– Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, O. Hiort et al., Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg, 2010
– Deutsche Diabetes Hilfe/Diabetisches Koma (30.04.2020)
– Aktive Diabetiker Austria/Typ 1 Diabetes (30.04.2020)

Risiken bei erhöhtem Blutzucker: Ab wann besteht eine Gefahr?

Risiken bei erhöhtem Blutzucker: Ab wann besteht eine Gefahr?

Eine Hyperglykämie, also ein zu hoher Blutzuckerspiegel, kann verschiedene Risiken und Gefahren mit sich bringen. Es ist wichtig, frühzeitig zu erkennen, ab wann eine erhöhte Gefahr besteht. Hier sind einige Punkte zu beachten:

Symptome einer Hyperglykämie

– Vermehrtes Durstgefühl bei gleichzeitigem Harndrang
– Niedriger Blutdruck
– Müdigkeit
– Übelkeit
– Bauchschmerzen

Akute Komplikationen

Wenn der Blutzuckerwert über 250 mg/dl liegt, spricht man von einer Hyperglykämie. Bei Werten ab 400 mg/dl können akute Komplikationen auftreten. Diese können bis hin zum lebensbedrohlichen diabetischen Koma führen.

Langfristige Komplikationen

Hohe Blutzuckerwerte über einen längeren Zeitraum können langfristige Komplikationen verursachen. Der Zucker im Blut schädigt die kleinen und großen Blutgefäße sowie die Nerven. Dies kann zu Herzkreislauferkrankungen, Augenproblemen, Nierenerkrankungen und Nervenschäden führen.

Gefahren des diabetischen Komas

Eine sehr hohe Hyperglykämie (über 600 mg/dl) kann zu einem lebensbedrohlichen diabetischen Koma führen. Es ist wichtig, rechtzeitig medizinische Hilfe zu suchen, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

Regelmäßige Blutzuckermessung

Um das Risiko einer Hyperglykämie zu reduzieren, ist es wichtig, regelmäßig den Blutzuckerwert zu messen. Bei Diabetikern sollten die Werte idealerweise nüchtern zwischen 90 und 120 mg/dl liegen und 2 Stunden nach dem Essen unter 140 mg/dl.

Es ist entscheidend, dass Diabetiker gut informiert sind und erste Anzeichen einer Hyperglykämie rechtzeitig erkennen. Eine Schulung sowie regelmäßige Selbstmessungen des Blutzuckers können dabei helfen, Komplikationen zu vermeiden.

Überzuckerung: Wann wird es kritisch für den Körper?

Die Überzuckerung, auch Hyperglykämie genannt, tritt auf, wenn der Blutzuckerwert über 250 mg/dl (13,8 mmol/l) liegt. Dies kann auf eine Insulinresistenz der Zellen oder einen Mangel an Insulin zurückzuführen sein, das normalerweise den Blutzuckerspiegel reguliert. Erste Symptome einer Überzuckerung sind vermehrter Durst bei gleichzeitigem Harndrang, niedriger Blutdruck, Müdigkeit, Übelkeit und Bauchschmerzen.

Für Diabetiker ist es wichtig, neben regelmäßigen Blutzuckermessungen im Falle einer Überzuckerung viel zu trinken und gegebenenfalls Insulin zu spritzen. Wenn sich der Zustand nicht verbessert oder die Werte weiter steigen, kann dies unbehandelt zu akuten Komplikationen bis hin zum lebensbedrohlichen diabetischen Koma führen.

Leichte Schwankungen der Blutzuckerwerte nach oben gehören bei Personen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 zum Alltag. Sehr hohe Blutzuckerwerte (bis zu 600 mg/dl) mit gefährlichen Stoffwechselentgleisungen treten je nach Diabetes-Typ unterschiedlich häufig auf. Ab einem Wert von 400 mg/dl werden die Werte bedrohlich und Werte von 600 bis 1.000 mg/dl können zu Bewusstseinstrübungen bis hin zum lebensgefährlichen diabetischen Koma führen.

Diabetes mellitus ist durch chronisch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet. Das Hormon Insulin, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird, senkt den Zuckergehalt im Blut, indem es dafür sorgt, dass der Zucker über das Blut in die Zellen transportiert wird. Bei einem Insulinmangel oder einer Insulinresistenz bleiben hohe Zuckermengen im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt.

Um akute und langfristige Komplikationen wie den diabetischen Fuß oder Augenprobleme zu vermeiden, können Diabetiker den erhöhten Blutzuckergehalt nur mit einer blutzuckersenkenden Therapie regulieren. Eine Hyperglykämie kann verschiedene Ursachen haben und manchmal ist sie das erste Anzeichen für eine Diabetes-Erkrankung.

Es ist wichtig, dass Diabetiker regelmäßig ihren Blutzucker messen und bei Werten über 250 mg/dl entsprechende Maßnahmen ergreifen. Durch Schulungen und Informationen können erste Anzeichen einer Überzuckerung rechtzeitig erkannt und richtig gehandelt werden.

Im Falle einer akuten Hyperglykämie wird Insulin sofort verabreicht. Betroffene sollten außerdem viel Wasser trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Der Blutzucker sollte regelmäßig gemessen und die Azetonausscheidung im Urin überprüft werden. Bei Verschlechterung des Zustands oder zunehmenden Symptomen sollte nicht gezögert werden, sondern rechtzeitig der Notarzt kontaktiert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bewusstlosigkeit bei Diabetikern sowohl durch Unterzuckerung (Hypoglykämie) als auch durch Überzuckerung ausgelöst werden kann. Der Unterzucker ist jedoch gefährlicher, daher sollte im Zweifelsfall immer Zucker und niemals Insulin verabreicht werden.

Infektionen, Magen-Darm-Erkrankungen oder andere Medikamente können den Blutzuckerspiegel oder die Aufnahme von Insulin oder blutzuckersenkenden Medikamenten beeinflussen. Daher ist es wichtig, eventuelle Dosisanpassungen mit dem Arzt zu besprechen.

Quellen:
– Diabetologie in Klinik und Praxis, H.U. Häring et al., 6. Auflage, Thieme Verlag, Stuttgart, 2011
– Schulungsbuch für Diabetiker, G.-W. Schmeisel, 7. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München, 2011
– Diabetes Handbuch, P. Hien et al., 7. Auflage, Springer Verlag, Berlin-Heidelberg, 2013
– Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, O. Hiort et al., Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg, 2010
– Deutsche Diabetes Hilfe/Diabetisches Koma (30.04.2020)
– Aktive Diabetiker Austria/Typ 1 Diabetes (30.04.2020)

Ab wann ist ein hoher Blutzuckerspiegel gefährlich?

Ein hoher Blutzuckerspiegel, auch Hyperglykämie genannt, kann gefährlich sein, wenn er über einen längeren Zeitraum anhält oder extreme Werte erreicht. Ab einem Blutzuckerwert von über 250 mg/dl (13,8 mmol/l) spricht man von einer Hyperglykämie. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie eine Insulinresistenz der Zellen oder einen Mangel an Insulin.

Typische Symptome einer Hyperglykämie sind vermehrtes Durstgefühl bei gleichzeitigem Harndrang, niedriger Blutdruck, Müdigkeit, Übelkeit und Bauchschmerzen. Diabetiker sollten im Falle einer Hyperglykämie viel trinken und gegebenenfalls Insulin spritzen. Wenn sich keine Besserung einstellt oder die Werte weiter ansteigen, kann dies unbehandelt zu akuten Komplikationen bis hin zum lebensbedrohlichen diabetischen Koma führen.

Je nach Diabetes-Typ können sehr hohe Blutzuckerwerte (bis 600 mg/dl) mit gefährlichen Stoffwechselentgleisungen unterschiedlich häufig auftreten. Bei einem Wert ab 400 mg/dl werden die Werte bedrohlich und ab 600 bis 1.000 mg/dl kann es zu Bewusstseinstrübungen bis hin zum lebensgefährlichen diabetischen Koma kommen.

Es ist wichtig für Diabetiker regelmäßig ihren Blutzucker zu messen und erste Anzeichen einer Überzuckerung rechtzeitig zu erkennen und richtig zu handeln. Die Selbstmessungen des Blutzuckers sollten regelmäßig durchgeführt werden, um einen Anstieg des Blutzuckerwerts frühzeitig zu erkennen. Bei Werten über 250 mg/dl (13,8 mmol/l) sollten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Bei einer akuten Hyperglykämie wird in der Regel sofort Insulin gegeben und der Betroffene sollte viel Wasser trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Der Blutzucker sollte regelmäßig gemessen und die Azetonausscheidung im Urin überprüft werden. Bei steigenden Werten, Verschlechterung des Zustands oder zunehmenden Symptomen sollte nicht lange gezögert, sondern rechtzeitig der Notarzt kontaktiert werden.

Es ist wichtig, dass Diabetiker gut informiert sind und Schulungen in Anspruch nehmen, um erste Anzeichen einer Hyperglykämie rechtzeitig zu erkennen und richtig zu handeln. Je schneller gehandelt wird, desto geringer sind die Risiken für Folgeschäden an Organen wie Magen, Darm oder Nierenversagen.

Quellen:
– Diabetologie in Klinik und Praxis, H.U. Häring et al., 6. Auflage, Thieme Verlag, Stuttgart, 2011
– Schulungsbuch für Diabetiker, G.-W. Schmeisel, 7. Auflage, Urban & Fischer Verlag, München, 2011
– Diabetes Handbuch, P. Hien et al., 7. Auflage, Springer Verlag, Berlin-Heidelberg, 2013
– Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, O. Hiort et al., Springer-Verlag,
Berlin-Heidelberg, 2010
– Deutsche Diabetes Hilfe/Diabetisches Koma (30.04.2020)
– Aktive Diabetiker Austria/Typ 1 Diabetes (30.04.2020)

Ein hoher Blutzuckerspiegel kann gefährlich sein, insbesondere wenn er über einen längeren Zeitraum anhält. Die Kontrolle und Regulierung des Blutzuckers ist daher wichtig, um möglichen Komplikationen vorzubeugen. Bei Anzeichen von erhöhtem Blutzucker sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, um rechtzeitig Maßnahmen zur Stabilisierung zu ergreifen.