Novalgin ist ein Medikament, das häufig zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Analgetika und hat eine schmerzlindernde sowie fiebersenkende Wirkung. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Anwendung, Nebenwirkungen und mögliche Wechselwirkungen von Novalgin.
Was ist Novalgin? Wirkstoff, Anwendung und Nebenwirkungen erklärt
Novalgin ist ein Arzneimittel, das den Wirkstoff Metamizol enthält. Metamizol gehört zur Gruppe der Pyrazolone und wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Es wird üblicherweise in Form von Metamizol-Natrium (Monohydrat) angewendet. Novalgin ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
Es gibt verschiedene Wirkstärken und Darreichungsformen von Novalgin. Es sind Tabletten bzw. Filmtabletten mit 500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat erhältlich. Außerdem gibt es eine Lösung zum Einnehmen mit 500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat pro ml. Für Kinder stehen Zäpfchen mit 300 mg oder 1 000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat zur Verfügung. Welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind, legt Ihr Arzt fest.
Novalgin wird zur Behandlung verschiedener Zustände eingesetzt, darunter akute starke Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen, sonstige akute oder chronische starke Schmerzen, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht infrage kommen, sowie hohes Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht.
Vor der Anwendung von Novalgin müssen bestimmte Punkte beachtet werden. Sie sollten das Medikament nicht anwenden, wenn Sie allergisch gegen Metamizol oder andere Pyrazolone bzw. Pyrazolidine sind, auch wenn Sie in der Vergangenheit mit einer starken Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose) auf diese Wirkstoffe reagiert haben. Auch eine Schmerzmittelunverträglichkeit vom Analgetika-Asthma-Syndrom oder Analgetika-Intoleranztyp ist ein Ausschlusskriterium für die Anwendung von Novalgin. Weitere Kontraindikationen sind Störungen der Knochenmarksfunktion, Erkrankungen der Blutbildung, angeborener Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, akute hepatische Porphyrie sowie die letzten drei Monate einer Schwangerschaft. Das Medikament sollte auch nicht bei Neugeborenen und Säuglingen unter 3 Monaten oder unter 5 kg Körpergewicht angewendet werden.
Bei der Anwendung von Novalgin ist besondere Vorsicht geboten. Es können lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen wie Schock und Agranulozytose auftreten. Wenn Sie bereits auf Novalgin allergisch reagieren, besteht auch ein erhöhtes Risiko für eine Reaktion auf andere Schmerzmittel. Bei Anzeichen einer Agranulozytose, Panzytopenie oder Thrombozytopenie sollten Sie das Medikament sofort absetzen und einen Arzt aufsuchen.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen gelten bei Patienten mit Unverträglichkeiten gegen Schmerz- und Rheumamittel, niedrigem Blutdruck, eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit. Es wurden auch Fälle von arzneimittelbedingtem Leberschaden unter der Behandlung mit Metamizol berichtet.
Im empfohlenen Dosisbereich ist keine Beeinträchtigung des Konzentrations- und Reaktionsvermögens bekannt. Dennoch sollten Sie vorsichtig sein, insbesondere bei höheren Dosierungen und wenn Alkohol konsumiert wurde. Das Bedienen von Maschinen und das Führen von Fahrzeugen sollte in diesem Fall vermieden werden.
Es ist wichtig, Ihren Arzt oder Apotheker über andere eingenommene Medikamente zu informieren, da Wechselwirkungen auftreten können.
Novalgin: Wirkstärken, Darreichungsformen und Anwendungsgebiete im Überblick
Novalgin enthält den Wirkstoff Metamizol und gehört zur Gruppe der Pyrazolone. Es ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel. Metamizol wird in Form von Metamizol-Natrium (Monohydrat) angewendet, das in verschiedenen Wirkstärken und Darreichungsformen erhältlich ist.
Wirkstärken und Darreichungsformen:
- Tablette bzw. Filmtablette mit 500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat
- Lösung zum Einnehmen mit 500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat pro ml
- Zäpfchen für Kinder mit 300 mg oder 1 000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat
Ihr Arzt entscheidet, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
Anwendungsgebiete:
Novalgin wird auf ärztliche Anweisung angewendet bei:
- akuten starken Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen
- sonstigen akuten oder chronischen starken Schmerzen, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht infrage kommen
- hohem Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht
Es ist wichtig, vor der Anwendung von Novalgin bestimmte Faktoren zu beachten.
Novalgin: Wichtige Informationen vor der Anwendung beachten
Wirkstärken und Darreichungsformen
– Novalgin ist als Tablette bzw. Filmtablette mit 500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat erhältlich.
– Es gibt auch eine Lösung zum Einnehmen mit 500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat pro ml.
– Zäpfchen für Kinder sind in den Stärken 300 mg oder 1.000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat erhältlich.
Anwendungsgebiete
Novalgin wird auf ärztliche Anweisung angewendet bei:
– akuten starken Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen
– sonstigen akuten oder chronischen starken Schmerzen, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht infrage kommen
– hohem Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht
Vor der Anwendung beachten
Bevor Sie Novalgin einnehmen, beachten Sie Folgendes:
– Allergie gegen Metamizol oder andere Pyrazolone (z.B. Phenazon, Propyphenazon) bzw. Pyrazolidine (z.B. Phenylbutazon, Oxyphenbutazon)
– Allergie gegen sonstige Bestandteile des Arzneimittels
– Schmerzmittelunverträglichkeit (Analgetika-Asthma-Syndrom oder Analgetika-Intoleranz vom Urtikaria-Angioödemtyp)
– Störungen der Knochenmarksfunktion
– Erkrankungen der Blutbildung
– Angeborener Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (seltene Stoffwechselkrankheit)
– Akute hepatische Porphyrie (seltene Stoffwechselkrankheit)
– Letzte drei Monate der Schwangerschaft
– Neugeborene und Säuglinge unter 3 Monaten oder unter 5 kg Körpergewicht
Besondere Vorsicht bei der Anwendung
Vor der Anwendung von Novalgin ist besondere Vorsicht geboten:
– Risiko schwerer Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide oder anaphylaktische Reaktionen)
– Unverträglichkeit von Schmerz- und Rheumamitteln, Asthma bronchiale, Überempfindlichkeit gegen Farbstoffe oder Konservierungsmittel, Alkoholunverträglichkeit
– Patienten mit erhöhtem Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen sollten Novalgin nur nach sorgfältiger Abwägung möglicher Risiken einnehmen
– Lebensbedrohliche Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) können auftreten, Behandlung sofort abbrechen
– Blutdruckabfall kann auftreten, bei niedrigem Blutdruck oder Kreislaufschwäche sorgfältige Abwägung und Überwachung erforderlich
– Bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion nur nach Nutzen-Risiko-Abwägung und mit Vorsicht anwenden
– Bei Frühsymptomen eines arzneimittelbedingten Leberschadens Behandlung abbrechen und Arzt aufsuchen
– Natriumgehalt beachten bei kochsalzarmer Diät
Schwangerschaft und Stillzeit
– In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nicht einnehmen
– Im zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache mit Arzt und strenger Nutzen-Risiko-Abwägung einnehmen
– Im letzten Schwangerschaftsdrittel nicht einnehmen
– Während der Einnahme und bis zu 48 Stunden nach der letzten Einnahme nicht stillen
Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen
Im empfohlenen Dosisbereich sind keine Beeinträchtigungen bekannt, jedoch Vorsicht bei höheren Dosierungen. Insbesondere nach Alkoholkonsum auf das Bedienen von Maschinen verzichten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Novalgin erforderlich
Allergische Reaktionen
Es ist wichtig, vor der Anwendung von Novalgin Ihren Arzt oder Apotheker zu konsultieren, wenn Sie allergisch gegen Metamizol oder andere Pyrazolone sind. Dies gilt auch für Patienten, die in der Vergangenheit starke Verminderungen bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose) nach der Einnahme dieser Wirkstoffe erlebt haben. Wenn Sie auf Novalgin mit Überempfindlichkeit reagieren, besteht auch ein erhöhtes Risiko, ähnlich auf andere Schmerzmittel zu reagieren.
Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
Wenn Sie an Unverträglichkeiten gegenüber Schmerz- und Rheumamitteln leiden, die sich zum Beispiel durch Juckreiz und Schwellungen äußern (Analgetika-Asthma-Syndrom oder Analgetika-Intoleranz vom Urtikaria-Angioödemtyp), sollten Sie besonders vorsichtig sein. Gleiches gilt, wenn Sie Atemnotanfälle haben, insbesondere in Verbindung mit Entzündungen der Nase und Nebenhöhlen sowie Nasenpolypen. Eine Überempfindlichkeit gegen Farbstoffe oder Konservierungsmittel sowie eine Alkoholunverträglichkeit können ebenfalls das Risiko schwerer Überempfindlichkeitsreaktionen erhöhen.
Leberschäden
Bei Personen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion sollte Novalgin nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen angewendet werden. Es wurden Fälle von arzneimittelbedingten Leberschäden unter der Behandlung mit Metamizol berichtet. Bei Anzeichen eines Leberschadens sollten Sie die Einnahme von Novalgin sofort abbrechen und ärztlichen Rat einholen.
Blutdruckabfall
Novalgin kann einen Blutdruckabfall auslösen. Wenn Sie bereits an niedrigem Blutdruck, Flüssigkeitsmangel, Kreislaufschwäche oder beginnendem Kreislaufversagen leiden, sollten Sie besonders vorsichtig sein. Eine sorgfältige Abwägung der Anwendung sowie eine Überwachung und gegebenenfalls vorbeugende Maßnahmen sind erforderlich, um das Risiko eines Blutdruckabfalls zu verringern.
Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen
Im empfohlenen Dosisbereich ist keine Beeinträchtigung des Konzentrations- und Reaktionsvermögens bekannt. Dennoch sollten Sie bei höheren Dosierungen Vorsicht walten lassen und auf das Bedienen von Maschinen, das Führen von Fahrzeugen und andere gefährliche Aktivitäten verzichten. Besonders wichtig ist dies, wenn Sie Alkohol konsumiert haben.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über andere eingenommene Medikamente, da Wechselwirkungen auftreten können.
Schwangerschaft und Stillzeit: Was Sie über die Einnahme von Novalgin wissen sollten
Die Anwendung von Novalgin während der Schwangerschaft sollte sorgfältig abgewogen werden. In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft sollten Sie Novalgin nicht einnehmen, da keine ausreichenden Erfahrungen für den Menschen vorliegen. Im zweiten Schwangerschaftsdrittel sollten Sie Novalgin nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt und einer strengen Nutzen-Risiko-Abwägung einnehmen. Während des letzten Schwangerschaftsdrittels ist die Einnahme von Novalgin nicht empfohlen.
Der Wirkstoff Metamizol in Novalgin kann die natürliche Funktion der Blutplättchen hemmen, was zu vermehrten Blutungen während der Geburt führen könnte. Zudem besteht das Risiko eines vorzeitigen Verschlusses eines wichtigen Blutgefäßes für das ungeborene Kind (Ductus Botalli), welches sich normalerweise erst nach der Geburt verschließt.
Wenn Sie stillen, sollten Sie während der Einnahme von Novalgin und bis mindestens 48 Stunden nach der letzten Einnahme nicht stillen. Die Abbaustoffe von Novalgin gehen in die Muttermilch über und können somit das gestillte Kind beeinflussen.
Es ist wichtig, vor der Anwendung von Novalgin Ihren Arzt oder Apotheker zu konsultieren, um weitere Informationen und Ratschläge zur Einnahme während der Schwangerschaft oder Stillzeit zu erhalten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen unter Einfluss von Novalgin
Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit
Bei der Anwendung von Novalgin im empfohlenen Dosisbereich ist keine Beeinträchtigung des Konzentrations- und Reaktionsvermögens bekannt. Dennoch sollte man, insbesondere bei höheren Dosierungen, Vorsicht walten lassen und mögliche Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit in Betracht ziehen. Es wird empfohlen, beim Bedienen von Maschinen, dem Führen von Fahrzeugen oder anderen gefahrvollen Tätigkeiten vorsichtig zu sein.
Einnahme mit Alkohol
Besonders wenn Alkohol konsumiert wurde, sollte man während der Einnahme von Novalgin auf das Bedienen von Maschinen und das Führen von Fahrzeugen verzichten. Die Kombination von Alkohol und Novalgin kann die Wirkung des Arzneimittels verstärken und somit die Verkehrstüchtigkeit negativ beeinflussen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Es ist wichtig, Ihren Arzt oder Apotheker über alle anderen Arzneimittel zu informieren, die Sie einnehmen. Es besteht die Möglichkeit von Wechselwirkungen zwischen Novalgin und anderen Medikamenten, die sich negativ auf die Verkehrstüchtigkeit auswirken können. Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen genauere Informationen dazu geben und gegebenenfalls eine Anpassung der Dosierung oder eine alternative Behandlungsmethode empfehlen.
Novalgin ist ein starkes Schmerzmittel, das zur Linderung von moderaten bis starken Schmerzen eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Metamizol und wirkt schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend. Aufgrund seiner möglichen Nebenwirkungen sollte Novalgin jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht und nicht längerfristig angewendet werden.