Sarg selber bauen: Seminare für den letzten Weg

Möchten Sie Ihre eigene Bestattungskiste bauen? Erfahren Sie, wie Sie mit unseren einfachen Anleitungen und Tipps Ihren eigenen Sarg gestalten können. Bringen Sie Ihre Kreativität zum Ausdruck und schaffen Sie ein einzigartiges Erinnerungsstück, das Ihren individuellen Stil widerspiegelt. Lassen Sie uns Ihnen dabei helfen, einen Sarg selber zu bauen – eine besondere und persönliche Art, Abschied zu nehmen.

DIY-Sarg: Wie man seinen eigenen Sarg selber bauen kann

Der DIY-Trend erreicht die Bestattungsbranche

Inzwischen gibt es Seminare für fast alles, auch für den Bau eines Sarges. Der Do-it-Yourself-Trend hat nun auch die Bestattungsbranche erreicht. In diesen Workshops haben Teilnehmer die Möglichkeit, entweder den Sarg für einen geliebten Menschen oder ihren eigenen Sarg zu schreinern. Der Bau eines Sarges kann dabei eine gesellige und aktive Form der Trauerbewältigung sein.

Eine persönliche Gestaltung des letzten Weges

Die Idee hinter den DIY-Särgen ist es, den Abschiedsprozess individueller und bewusster zu gestalten. Trauernde sollen die Möglichkeit haben, aktiv an ihrer Trauerarbeit teilzunehmen und ihren eigenen letzten Weg mitzugestalten. Dabei können sie nicht nur das Design des Sarges wählen, sondern ihn auch selbst bauen und bemalen.

Tradition trifft auf moderne Bedürfnisse

Das Konzept der Selbstbausärge knüpft an eine alte Tradition an, bei der Verwandte oder Nachbarn den Sarg für einen Verstorbenen gebaut haben. Heutzutage ermöglichen es Palliativ-Netze und Hospize wieder mehr Menschen, in den eigenen vier Wänden zu sterben. Dadurch werden individuellere Trauerfeiern möglich, bei denen bewusst Abschied genommen wird. Die Selbstbausärge passen gut zu dieser Entwicklung, da sie eine persönliche Note in den Abschiedsprozess bringen.

Zwiespältige Meinungen zur DIY-Bestattung

Die Erziehungswissenschaftlerin Marianne Gronemeyer betrachtet die Entwicklung der Selbstbausärge zwiespältig. Einerseits könne es für den Einzelnen eine gute Erfahrung sein, sich aktiv mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Andererseits werde das Lebensende immer mehr von Dienstleistungen umgeben, und es könne eine Illusion sein zu glauben, den Tod beherrschbar machen zu können. Letztendlich sei es vielleicht wichtiger, dass der Sterbende Verzeihung erfahre und Abschied nehmen könne.

Ein Sarg aus dem Baumarkt

Die Teilnehmer eines DIY-Sarg-Workshops in Kirchlinteln haben ihren Sarg fertiggestellt. Der selbstgebaute Sarg sieht ziemlich nach Baumarkt aus, aber für die Teilnehmer war es eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod. Die Beschäftigung mit dem eigenen Sarg wird nicht als morbide empfunden, sondern ermöglicht eine bewusste Annäherung an das Thema Sterben und Abschiednehmen.

Quelle: Artikel „Sargbau-Seminar: Das Möbel für den letzten Weg kann man auch selber basteln“ auf www.n-tv.de (https://www.n-tv.de/panorama/Das-Moebel-fuer-den-letzten-Weg-kann-man-auch-selber-basteln-article21995417.html)

Selbstbau-Sarg: Eine Anleitung zum Selberbauen des eigenen Sargs

Warum Selbstbau-Särge immer beliebter werden

– Der DIY-Trend hat nun auch die Bestattungsbranche erreicht.
– In Workshops können Menschen lernen, ihren eigenen Sarg zu bauen.
– Dies kann entweder für einen geliebten Menschen oder für sich selbst geschehen.
– Der Bau eines Sarges kann eine gesellige und aktive Art sein, mit der Trauer umzugehen.

Die Vorteile eines Selbstbau-Sargs

– Selbstbau-Särge ermöglichen es den Menschen, ihren letzten Weg selbst zu gestalten.
– Sie bieten Raum für Individualität und Kreativität.
– Die Teilnehmer können ihre Angelegenheiten rechtzeitig regeln und sich aktiv mit ihrer Trauer auseinandersetzen.
– Selbstbau-Särge sind oft kostengünstiger und können aus einfachen Materialien hergestellt werden.

Die Bedeutung von bewusstem Abschiednehmen

– Immer mehr Menschen möchten in den eigenen vier Wänden sterben und individuellere Trauerfeiern gestalten.
– Selbstbau-Särge passen zu dieser Denkweise des bewussten Abschiednehmens.
– Allerdings sollte man bedenken, dass das Lebensende nicht vollständig beherrschbar ist und es wichtiger sein könnte, Verzeihung zu erfahren als in einem selbstgebauten Sarg beerdigt zu werden.

Anleitungen und Seminare zum Bau eines Selbstbau-Sargs

– Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Selbstbau-Sarg anzufertigen.
– Bestattungsinstitute und Workshops bieten Seminare und Anleitungen zum Bau eines eigenen Sargs an.
– Die Teilnehmer können ihre Särge nach ihren individuellen Vorstellungen gestalten, beispielsweise durch Bemalen oder Verzieren.
– Selbstbau-Särge sind auch in anderen Ländern wie den USA, Kanada und Neuseeland beliebt.

Die Zukunft der Selbstbau-Särge

– Die Nachfrage nach Selbstbau-Särgen steigt, da immer mehr Menschen Wert auf Individualität und bewusstes Abschiednehmen legen.
– Es bleibt jedoch eine zwiespältige Entwicklung, da das Lebensende zunehmend von Dienstleistungen umgeben ist.
– Es ist wichtig, dass jeder für sich selbst entscheidet, wie er sterben möchte und welche Bedeutung ein selbstgebauter Sarg für ihn hat.

Seminare für den Selbstbau von Särgen: Den letzten Weg selbst gestalten

Seminare für den Selbstbau von Särgen: Den letzten Weg selbst gestalten

Der Trend zum DIY-Sarg

In der Bestattungsbranche ist der Do-it-Yourself-Trend angekommen. In Seminaren haben Menschen die Möglichkeit, ihren eigenen Sarg oder den Sarg für einen geliebten Menschen selbst zu bauen. Dieser Trend ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Trauer aktiv auszudrücken und sich intensiv mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen.

Die Bedeutung des DIY-Sargs

Laut Henning Rutsatz von der Firma Abschied und Bestattungen kann der Bau eines DIY-Sargs eine gesellige Aktivität sein und Trauernden helfen, ihre Angelegenheiten rechtzeitig zu regeln. Früher war es üblich, dass Verwandte, Freunde oder Nachbarn den Sarg für einen Verstorbenen bauten. Die Idee des Selbstbausarges knüpft an diese Tradition an und bietet die Möglichkeit, den letzten Weg selbst zu gestalten.

Zwiespältige Meinungen zur Entwicklung

Die Erziehungswissenschaftlerin Marianne Gronemeyer sieht diese Entwicklung zwiespältig. Sie betont einerseits die positive Erfahrung für den Einzelnen, gleichzeitig warnt sie davor, das Lebensende von immer mehr Dienstleistungen umgeben zu lassen. Es bleibt eine Illusion zu glauben, den Tod beherrschbar machen zu können. Gronemeyer stellt die Frage in den Raum, was wirklich wichtig ist beim Sterben – möglicherweise nicht der selbstgebaute Sarg, sondern Verzeihung und Empfangen.

Der fertige DIY-Sarg

Nachdem die Teilnehmer des Seminars in Kirchlinteln den Sarg selbst gebaut haben, ist er nun fertig. Er sieht zwar etwas nach Baumarkt aus, aber für Cord-Hinrich Blanke ist es keine morbide Beschäftigung. Er betrachtet es als eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und kann danach wieder zur Ruhe kommen. Blanke plant einen Erdbestattungssarg zu bauen, der einen verstärkten Deckel benötigt. Seine Schützenbrüder werden ihn dereinst zu Grabe tragen, nur die Sorge um Wurmbefall bereitet ihm noch Kopfzerbrechen.

Kreative Bestattung: Wie man seinen eigenen Sarg gestalten und bauen kann

Der DIY-Trend erreicht die Bestattungsbranche

– Workshops ermöglichen es, den Sarg für einen geliebten Menschen selbst zu schreinern oder sogar den eigenen Sarg zu bauen.
– Der Bau eines Sarges kann eine gesellige Aktivität sein und Trauernden helfen, ihre Trauer aktiv auszudrücken.

Seminare zum Bau von Do-it-Yourself-Särgen

– Das Bestattungsinstitut Abschied und Bestattungen bietet seit drei Jahren Seminare an, bei denen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren eigenen Sarg bauen können.
– Die Idee des Selbstbausargs ist nicht neu und wird auch in anderen Ländern wie den USA, Kanada und Neuseeland praktiziert.

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

– Im Kiwi Coffin Club in Neuseeland gestalten Mitglieder nicht nur ihre eigenen Särge, sondern tauschen sich auch über das Leben aus.
– In Deutschland bieten einige Bestatter mittlerweile Bausätze für Selbstbausärge an.

Tendenzen im Umgang mit Tod und Sterben

– Es gibt zwei gegenläufige Tendenzen: Während viele Familien im Trauerfall alles dem Bestatter überlassen möchten, ermöglichen Palliativ-Netze und Hospize wieder mehr Menschen ein Sterben zu Hause.
– Auch Trauerfeiern werden individueller gestaltet, um bewusst Abschied nehmen zu können.

Zwiespältige Entwicklung

– Die Erziehungswissenschaftlerin Marianne Gronemeyer sieht die Entwicklung zwiespältig.
– Sie betont, dass es wichtig ist, dem Sterbenden Verzeihung und Empfangen zu gewähren und dass der Tod nicht vollständig beherrschbar gemacht werden kann.

Erfahrungen und Galgenhumor

– Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sargbau-Seminare in Kirchlinteln sehen den Bau des Sarges als Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen.
– Die Beschäftigung mit dem eigenen Sarg wird nicht als morbide empfunden, sondern ermöglicht es, das Thema wieder ruhen zu lassen.

Individuelle Vorlieben beim Sargbau

– Jeder Teilnehmer hat individuelle Vorlieben bei der Gestaltung seines Sarges.
– Ein Bauer plant beispielsweise einen verstärkten Deckel für seinen Erdbestattungssarg, um sicherzustellen, dass er unter der Last der Erde nicht einbricht.

Zukunftsaussichten

– Die Bestatter hoffen, die Tradition des selbstgebauten Sarges in die Neuzeit übertragen zu können.
– Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend weiter verbreiten wird.

Ein letztes Projekt: DIY-Särge als persönlicher Abschiedsgruß

Ein letztes Projekt: DIY-Särge als persönlicher Abschiedsgruß

Der Trend zum Selbermachen erreicht die Bestattungsbranche

Inzwischen gibt es Seminare für fast alles, auch für den Bau von Särgen. In diesen Workshops haben Teilnehmer die Möglichkeit, entweder den Sarg für einen geliebten Menschen oder sogar ihren eigenen Sarg zu bauen. Der Bau eines Sarges kann eine gesellige und aktive Art sein, mit der Trauer umzugehen.

Die Idee des Do-it-Yourself-Sargs

Das Bestattungsinstitut Abschied und Bestattungen bietet seit drei Jahren Seminare an, in denen man sich am Bau eines Do-it-Yourself-Sarges versuchen kann. Die Idee ist nicht neu und findet auch anderswo in Deutschland Anklang. In den USA und Kanada können Bausätze bestellt werden und in Neuseeland gestalten Mitglieder des Kiwi Coffin Clubs ihre eigenen Särge.

Eine zwiespältige Entwicklung

Die Erziehungswissenschaftlerin Marianne Gronemeyer betrachtet diese Entwicklung zwiespältig. Sie sieht darin einerseits eine Möglichkeit für den Einzelnen, eine gute Erfahrung zu machen. Andererseits wird das Lebensende immer mehr von Dienstleistungen umgeben. Gronemeyer stellt die Frage, wie man sterben möchte und betont, dass es Illusion sei, den Tod beherrschbar zu machen.

Ein persönlicher Abschiedsgruß

Für viele Menschen ist es wichtig, ihren letzten Weg selbst zu gestalten. Selbstbausärge ermöglichen dies und bieten Raum für Individualität. Die Entscheidung, den eigenen Sarg zu bauen, kann eine persönliche Erfahrung sein und zur aktiven Trauerbewältigung beitragen.

Ein besonderes Projekt in Kirchlinteln

Bei einem Seminar in Kirchlinteln bei Verden stellt Henning Rutsatz von Abschied und Bestattungen einen Bausatz für einen schlichten Einäscherungssarg vor. Teilnehmer können diesen Sarg selbst zusammenbauen und nach eigenen Vorstellungen gestalten. Die Teilnahme an solchen Seminaren ermöglicht es Menschen, ihre Angelegenheiten rechtzeitig zu regeln und sich aktiv mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen.

Eine Mischung aus Galgenhumor und Ernsthaftigkeit

Die Beschäftigung mit dem eigenen Sarg kann sowohl eine gewisse Portion Galgenhumor als auch Ernsthaftigkeit beinhalten. Es ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, die jedoch auch wieder ruhen gelassen werden kann. Der Bau eines Sarges ist für viele Teilnehmer ein letztes Projekt, das sie selbst in die Hand nehmen möchten.

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Die Selbstbausärge können nach eigenem Geschmack gestaltet werden. Eine Teilnehmerin plant beispielsweise, ihren Sarg neongrün zu bemalen und ihre Enkel dazu einzuladen. Früher war es üblich, dass Verwandte oder Freunde den Sarg für einen Verstorbenen bauten. Diese Tradition wird nun wieder aufgegriffen und in die Neuzeit geholt.

Zwei gegenläufige Tendenzen

Der Bestatter Gerrit Stokkelaar beobachtet bei seinen Kunden zwei gegenläufige Tendenzen. Viele Familien möchten im Trauerfall möglichst wenig tun und überlassen alles dem Bestatter. Gleichzeitig ermöglichen Palliativ-Netze und Hospize es wieder mehr Menschen, zu Hause zu sterben. Dies führt dazu, dass individuellere Trauerfeiern stattfinden und bewusst Abschied genommen wird.

Die Frage nach dem Wichtigen beim Sterben

Marianne Gronemeyer stellt die Frage, ob es für den Sterbenden wirklich so wichtig ist, in einem selbstgezimmerten Sarg begraben zu werden, oder ob nicht andere Aspekte wie Verzeihung eine größere Bedeutung haben. Sie betont, dass das Lebensende nicht beherrschbar gemacht werden kann und immer mehr Entscheidungen verlangt.

Ein persönlicher Wunsch für den letzten Weg

Für einige Teilnehmer der Seminare ist der Bau des eigenen Sarges ein persönlicher Wunsch. Sie möchten sicherstellen, dass ihre Vorstellungen vom letzten Weg erfüllt werden und bereiten sich rechtzeitig darauf vor. Die Selbstbausärge bieten die Möglichkeit, den Abschiedsgruß ganz individuell zu gestalten.

Ein letzter Gedanke

Der Bauer Cord-Hinrich Blanke nimmt an einem Seminar teil und weiß bereits jetzt, dass er sich einen Erdbestattungssarg schreinern möchte. Er hat keine Angst vor dem Tod und vertraut darauf, dass seine Schützenbrüder ihn dereinst zu Grabe tragen werden. Seine einzige Sorge ist, dass sein selbstgebauter Sarg in den nächsten 29 Jahren wurmstichig wird.

Individuelle Bestattungen: Die Kunst des Selberbaus – den eigenen Sarg gestalten und bauen

Seminare für den Bau eines individuellen Sarges

In der heutigen Zeit gibt es Seminare für fast alles, sogar für den Bau eines Sarges. Diese DIY-Trend hat auch die Bestattungsbranche erreicht. In Workshops haben Menschen die Möglichkeit, entweder einen Sarg für einen geliebten Menschen oder für sich selbst zu bauen. Der Bau eines Sarges kann zu einer geselligen Aktivität werden.

Trauer als Ausdruck und aktive Verarbeitung

Der Bestatter Henning Rutsatz von der Firma Abschied und Bestattungen stellt bei einem Seminar in Kirchlinteln bei Verden (Niedersachsen) einen Bausatz für einen schlichten Einäscherungssarg vor. Er erklärt, dass man den Do-it-Yourself-Sarg als letzten Dienst für einen lieben Menschen oder auch für sich selbst bauen kann. Dabei ist es hilfreich, wenn man seine Trauer aktiv ausdrücken kann. Teilnehmerinnen wie Elke Dykhoff und Gabriele Köhler basteln daher probehalber an ihren eigenen Särgen. Sie möchten ihre Angelegenheiten rechtzeitig regeln und planen sogar, ihre Särge zu bemalen.

Die Tradition des selbstgebauten Sarges

Früher war es üblich, dass Verwandte, Freunde oder Nachbarn den Sarg für einen Verstorbenen bauten. Dieses Konzept möchte Henning Rutsatz wieder aufgreifen und in die Neuzeit bringen. Das Bestattungsinstitut in Kirchlinteln bietet seit drei Jahren Seminare an, bei denen man sich am Bau eines Do-it-Yourself-Sarges versuchen kann. Diese Idee ist jedoch nicht neu und findet auch in anderen Ländern wie den USA, Kanada und Neuseeland Anklang.

Die Bedeutung individueller Bestattungen

Der Bestatter Gerrit Stokkelaar aus Münster beobachtet bei seinen Kunden zwei gegenläufige Tendenzen. Viele Familien möchten im Trauerfall möglichst wenig selbst tun und überlassen alles dem Bestatter. Gleichzeitig ermöglichen Palliativ-Netze und Hospize es immer mehr Menschen, zu Hause zu sterben und individuellere Trauerfeiern zu gestalten. Es wird wieder mehr Raum für bewusstes Abschiednehmen gegeben. Die Selbstbausärge passen gut zu dieser Denkweise des selbstgestalteten letzten Weges.

Zwiespältige Sicht auf die Entwicklung

Die Erziehungswissenschaftlerin Marianne Gronemeyer betrachtet diese Entwicklung zwiespältig. Sie sieht darin einerseits eine gute Erfahrung für den Einzelnen, andererseits wird das Lebensende von immer mehr Dienstleistungen umgeben. Sie stellt die Frage, wie man sterben möchte und betont, dass der Tod letztendlich nicht beherrschbar ist. Es sei möglicherweise wichtiger, Verzeihung zu erfahren als in einem selbstgebauten Sarg beerdigt zu werden.

Der fertige Sarg und die Galgenhumor

Nachdem der Sarg in Kirchlinteln fertiggestellt wurde, wirkt er ziemlich nach Baumarkt. Cord-Hinrich Blanke, einer der Teilnehmer, probiert den Sarg aus und stellt fest, dass er nicht mehr zunehmen darf. Er betrachtet die Beschäftigung mit dem Sarg als eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, die jedoch auch wieder ruhen gelassen werden kann. Blanke weiß bereits, dass er sich einen Erdbestattungssarg schreinern möchte und hofft darauf, dass dieser nicht in den nächsten 29 Jahren wurmstichig wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Selberbauen eines Sargs eine kostengünstige und individuelle Alternative zum Kauf darstellt. Mit den richtigen Materialien, Werkzeugen und Anleitungen ist es möglich, einen persönlichen und einzigartigen Abschiedsraum zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, die örtlichen Bestimmungen und Vorschriften zu beachten sowie professionelle Beratung in Betracht zu ziehen, um ein würdiges Ergebnis zu erzielen.