Adidas und Puma: Warum zerstritten? Eine kurze Geschichte über den Konflikt zwischen den beiden deutschen Sportartikelherstellern, die einst Brüder waren und heute erbitterte Rivalen sind. Erfahren Sie, wie persönliche Differenzen zu einer tiefen Feindschaft führten und wie sich diese Auseinandersetzung auf die Entwicklung beider Marken auswirkte.
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Der ewige Streit der Dassler Brüder: Warum waren Adidas und Puma zerstritten?
Der ewige Streit der Dassler Brüder zwischen Adidas und Puma war geprägt von persönlichen Konflikten und geschäftlicher Konkurrenz. Obwohl sie gemeinsam die „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ gegründet hatten, kam es schon früh zu Zerwürfnissen zwischen Adolf und Rudolf Dassler. Diese wurden durch den Zweiten Weltkrieg und den Vorwurf des Verrats noch verstärkt.
Die Brüder hatten unterschiedliche Mentalitäten und Weltbilder, die aufeinander prallten. Adi war skrupelloser und erfolgsorientierter, während Rudolf stets im Schatten seines Bruders stand. Die Gründung von Adidas und Puma im Jahr 1948 war unvermeidlich geworden, da das Vertrauen zwischen den Brüdern vollständig zerstört war.
Auch die nächste Generation der Dasslers führte den Konflikt fort. Die Söhne von Adi und Rudolf kämpften mit harten Bandagen um Marktanteile und verwickelten sich in Prozesse gegeneinander. Trotz geschäftlicher Erfolge blieben sie ziemlich beste Feinde.
Die genauen Gründe für den langjährigen Zwist sind nicht vollständig bekannt. Vermutlich spielten neben geschäftlicher Konkurrenz auch persönliche Verletzungen und Verrat eine Rolle. Die familiäre Tragödie riss tiefe Gräben der Verachtung auf, die bis zum Tod der Brüder bestanden.
Trotzdem gab es vereinzelt Versuche einer Annäherung zwischen Adidas und Puma, sowohl auf unternehmerischer als auch auf persönlicher Ebene. Doch der persönliche Konflikt blieb bestehen und die Brüder blieben bis zum Schluss unversöhnliche Gegner.
Adidas vs. Puma: Die Geschichte des berühmten Bruderstreits
Die Anfänge der Dassler Brüder
Die Geschichte der Dassler Brüder beginnt in den Zwanzigerjahren, als sie gemeinsam die „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ gründeten. Ihr Vater hatte zuvor Filzpantoffeln hergestellt, doch die Brüder wollten sich mit Sportschuhen an etwas Erfolgversprechenderem versuchen. Adi war ein Visionär und Tüftler, während Rudolf ein Verkaufstalent war. Gemeinsam legten sie den Grundstein für den Erfolg ihres Unternehmens.
Der Konflikt zwischen den Brüdern
Obwohl die Dassler Brüder eigentlich gut zusammenarbeiten könnten, bekriegten sie sich über Jahre hinweg. Zur Zeit der NS-Diktatur war ihr Unternehmen zunächst nicht sehr erfolgreich, bis US-Sprinter Jesse Owens in ihren Schuhen vier Goldmedaillen gewann. Die Nazis sahen das Unternehmen als Möglichkeit, bei nächster Gelegenheit Goldmedaillen für deutsche Sportler zu gewinnen. Doch der Krieg entzweite die Brüder endgültig. Rudolf beschuldigte Adi, sich vor dem Fronteinsatz gedrückt zu haben, und zeigte ihn bei den Alliierten an.
Die Aufteilung des Unternehmens
Nach dem Krieg gingen die Gebrüder Dassler getrennte Wege und führten fortan konkurrierende Unternehmen: Adidas und Puma. Der erbitterte Konkurrenzkampf zwischen den beiden deutschen Sportmarken war vorprogrammiert. Obwohl Adi mit Adidas große Erfolge feierte und die deutsche Nationalmannschaft 1954 mit Adidas-Schuhen Weltmeister wurde, blieb Rudolf immer im Schatten seines Bruders. Die Konflikte zwischen den Dassler-Brüdern übertrugen sich auch auf die nächste Generation.
Die anhaltende Feindschaft
Die Söhne von Adi und Rudolf führten den erbitterten Kampf um Marktanteile fort. Es wurden unlautere Mittel eingesetzt, um Verträge mit Top-Athleten abzuschließen. Trotz geschäftlicher Erfolge führten die Dasslers Prozesse gegeneinander und wurden zu „ziemlich besten Feinden“. Die persönliche Feindschaft zwischen den Brüdern blieb bis zu ihrem Tod bestehen.
Eine mögliche Versöhnung?
Obwohl die Brüder bis zum Ende ihres Lebens unversöhnliche Gegner blieben, gab es in der Unternehmensführung eine gewisse Befriedung. Die Vorstandschefs von Adidas und Puma trafen sich zu Gesprächen und Mannschaften beider Unternehmen verabredeten ein Fußballmatch. Doch die persönliche Feindschaft konnte nicht überwunden werden.
Diese Geschichte des berühmten Bruderstreits zwischen Adidas und Puma ist geprägt von familiären Tragödien, persönlichen Konflikten und einem Kampf um Marktanteile. Trotz der erfolgreichen Sportmarken bleibt der Streit der Dassler Brüder als eine der bekanntesten Familientragödien in Erinnerung.
Die Familientragödie der Dassler Brüder: Warum wurden Adidas und Puma zu Rivalen?
Die Geschichte der Dassler Brüder ist geprägt von legendären und weniger bekannten Konflikten zwischen Geschwistern. Adolf und Rudolf Dassler, die geschäftlich erfolgreich waren, scheiterten letztendlich an sich selbst. Ihre Marken Adidas und Puma zählen zu den erfolgreichsten Sportmarken der Welt und werden sowohl im Profisport als auch im Fußball und vielen anderen Sportarten verwendet. Jedoch haben ihre Söhne den eigentlichen Erfolg ihrer Marken errungen.
Rudi Dassler stand immer im Schatten seines Bruders, auch als Modedesigner für Sportbekleidung. Dabei hatte alles vielversprechend begonnen. Die Brüder Adi und Rudolf Dassler gründeten in den 1920er Jahren gemeinsam eine Schuhmanufaktur in Herzogenaurach namens „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“. Während ihr Vater Filzpantoffeln hergestellt hatte, wollten sich die Brüder an etwas Erfolgversprechenderem versuchen: Sportschuhe.
Eigentlich hätten sich der Visionär und Tüftler Adolf (Adi) und das Verkaufstalent Rudolf prima ergänzen können. Mit ihrer „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ hatten sie den Grundstein für den Erfolg gelegt. Doch es kam anders. Anstatt ihre Energien zu bündeln, bekämpften sich die Gebrüder über Jahre hinweg. Zur Zeit der NS-Diktatur war das Unternehmen zunächst nicht sehr erfolgreich. Die Rettung brachte der US-Sprinter Jesse Owens – zumindest indirekt. Neben der kriegsbedingten Herstellung von Panzerabwehr-Waffen hatte das Unternehmen der Dassler Brüder dafür gesorgt, dass Jesse Owens in Dassler-Sportschuhen vier Goldmedaillen gewann. Adolf Hitler war angeblich wütend darüber, dass ein Amerikaner durch die Schuhe der Gebrüder Dassler zum Siegertypen wurde. Dennoch zerstörten die Nazis nicht die Fabrik der Brüder, da sie hofften, bei nächster Gelegenheit Goldmedaillen für „arische“ deutsche Sportler zu gewinnen.
Der Krieg entzweite die Dassler Brüder endgültig. Rudolf musste an die Front, während Adi nicht eingezogen wurde und aus unbekannten Gründen als systemrelevant eingestuft wurde. Rudolf beschuldigte Adi, sich durch Beziehungen vor dem Fronteinsatz gedrückt zu haben und zeigte ihn bei den Alliierten an. Es hieß, dass Adolf Zwangsarbeiter beschäftigt habe. Dieser Vertrauensbruch konnte nicht wieder gutgemacht werden und so gingen die Gebrüder getrennte Wege.
Die Mitarbeiter der Gebrüder Dassler Schuhfabrik erfuhren nach nächtlichen Besprechungen, dass beide ab sofort ein eigenes Unternehmen führen wollten. Die meisten Mitarbeiter und Schuhmacher blieben bei Adi, während Rudolf alias Puma die komplette Vertriebsleitung mitnahm. Der erbitterte Konkurrenzkampf zwischen den deutschen Sportmarken Adidas und Puma war vorbestimmt – und der jahrelange Privatkrieg der Adidas Puma Brüder erst recht.
Adi, der Visionär, zierte seine Sportschuhe fortan mit drei Streifen. Da die deutsche Nationalmannschaft 1954 mit Adidas-Schuhen die Fußball-WM gewann und Weltmeister wurde, war Adis Ruf zementiert. Rudolf gratulierte ihm schriftlich. An dieser Stelle hätten die Adidas Puma Brüder wieder zueinander finden können, doch weit gefehlt. Jahrelang verdächtigten sie sich gegenseitig, den jeweils anderen ausgestochen oder denunziert zu haben.
Die Konflikte zwischen den Dassler-Brüdern weiteten sich auch auf ihre Söhne aus. Es gab Streitigkeiten zwischen Gerd und Armin Dassler sowie zwischen Horst Dassler und Armin Dassler. Die Verwerfungen zwischen den Brüdern wurden durch das Einmischen ihrer Ehefrauen noch verschlimmert. Ab 1946 herrschte offener Krieg zwischen den Dassler Brüdern, obwohl ihre Firmensitze nur einige hundert Meter voneinander entfernt in Herzogenaurach lagen.
Obwohl Adi und Rudolf angeblich 26 Jahre lang kein einziges Wort miteinander wechselten, ist dies nicht vollständig belegt. Die genauen Details des Zwists zwischen den Dassler Brüdern sind nicht bekannt. Bekannt ist jedoch, dass nach dem Tod von Rudolf im Jahr 1974 Adis Familie keine posthume Würdigung in Betracht zog und jeglichen Kommentar dazu ablehnte.
Es war bekannt, dass Adolf der dominante Bruder in der Beziehung war und darauf bestand, dass die besten Topathleten seine Adidas-Schuhe tragen sollten. Rudolf korrigierte ihn, indem er auf seinen Anteil am Unternehmen verwies: „Du meinst: in unseren Schuhen!“. Das zunehmende Misstrauen und die unverhohlene Dominanz des einen führten letztendlich zur Spaltung der Dassler Brüder. Aus einem brüderlichen Konkurrenzkampf wurde im Laufe der Jahre blinder Hass.
Beide Dassler Brüder traten 1933 – angeblich aus geschäftlichen Gründen – in die NSDAP ein, waren jedoch politisch nicht aktiv. Rudolf wurde eingezogen und Adi musste Panzerfäuste herstellen. Er sollte außerdem leichtere Sportschuhe entwickeln, um Adolf Hitler sportliche Erfolge bei den Olympischen Spielen zu sichern. Adi wurde deshalb nicht an die Front geschickt und es wird bezweifelt, ob er freiwillig zum Hersteller von Kriegswaffen wurde. Rudolf unterstellte ihm jedoch, sich dank seiner NSDAP-Verbindungen vor dem aktiven Kriegsdienst gedrückt zu haben. Rudolf desertierte schließlich und versteckte sich bis Kriegsende im Haus der Dasslers. Nach seiner Entdeckung wurde er beinahe vor ein Standgericht gestellt und erschossen. Später wurden Rudolf von amerikanischen Truppen wegen seiner NSDAP-Vergangenheit interniert.
Adi kümmerte sich währenddessen um das Unternehmen und scherte sich offensichtlich nicht um seinen internierten Bruder. Die Trennung der Dasslers erfolgte schließlich im Jahr 1948. Die Teilung des gemeinsamen Unternehmens in Adidas und Puma war unvermeidlich geworden, da das Vertrauen zwischen den Brüdern zerstört war. Angeblich hatte Adi seinen Bruder an die Alliierten verraten, um ihn auszuschalten. Rudolf denunzierte daraufhin seinen Bruder als Nazi-Kollaborateur.
Die Söhne von Adi und Rudolf übernahmen die feindselige Haltung ihrer Väter. Die Dasslers der nächsten Generation wollten sich durch lukrative Vertragsabschlüsse beweisen und waren bereit, jede Geldsumme zu zahlen, um Weltstars für ihr Unternehmen zu gewinnen. Dabei wurden auch unlautere Mittel eingesetzt, um Erfolge zu erzielen. Während Adi und Rudolf trotz aller Konkurrenz Anstands-Grenzen einhielten, taten dies ihre Söhne nicht. Sie kämpften mit harten Bandagen um Marktanteile.
Obwohl es zwei Filme über die Dassler Brüder gibt – „Die Dasslers“ (ARD) und „Duell der Brüder – Die Geschichte von Adidas und Puma“ (RTL) – bleibt fraglich, ob sie jemals das ganze Ausmaß des lebenslangen Zwists aufdecken können. Der historische Hintergrund lässt vermuten, dass der Streit zwischen den Dassler Brüdern nicht nur auf geschäftlicher Konkurrenz beruhte, sondern auch auf unterschiedlichen Mentalitäten und Weltbildern. Am Ende stand echter oder gefühlter Verrat zwischen den verfeindeten Brüdern.
Ein Zitat von Adolf über seinen bereits an Lungenkrebs erkrankten Bruder lautet: „Wir haben seit 26 Jahren nicht mehr miteinander geredet. Er braucht keinen Bruder, sondern einen Arzt.“ Die familiäre Tragödie hinterließ tiefe Gräben der Verachtung – bis in den Tod.
Die Geschichte der Dassler Brüder hatte jedoch auch Wendungen. Im Jahr
Die Zerwürfnisse zwischen Adidas und Puma: Ein Blick auf den legendären Bruderstreit
Die Geschichte der Dassler Brüder ist auch eine Familientragödie
In der Geschichte der Dassler Brüder geht es in erster Linie um legendäre und weniger legendäre Zerwürfnisse zwischen Geschwistern. Die geschäftlich erfolgreichen Dassler Brüder Adolf und Rudolf scheiterten vorrangig an sich selbst. Ihre Marken Adidas und Puma gehören zu den erfolgreichsten Sportmarken der Welt und finden im Fußball und vielen anderen Sportarten auch im Profibereich Verwendung. Das ist allerdings der Verdienst ihrer Söhne.
Rudi Dassler stand immer im Schatten seines Bruders, auch als Sportmoden-Macher. Dabei hatte alles vielversprechend begonnen. Zusammen hatten die Brüder Adi und Rudolf Dassler in den Zwanzigerjahren eine Schuhmanufaktur in Herzogenaurach gegründet: die „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“. Während Vater Dassler Filzpantoffeln hergestellt hatte, wollten sich die Dassler-Brüder an Erfolgversprechenderem versuchen: an Sportschuhen.
Eigentlich hätten sich der Visionär und Tüftler (Adolf) und das Verkaufstalent (Rudolf) prima ergänzen können. Mit ihrer „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ hatten sie den Grundstein zum Erfolg gelegt. Doch es kam anders. Statt Energien zu bündeln, bekriegten sich die Gebrüder Dassler über Jahre. Zur Zeit der NS-Diktatur war das Unternehmen zunächst nicht sehr erfolgreich. Die Rettung brachte US-Sprinter Jesse Owens – jedenfalls indirekt. Neben der kriegsbedingten Herstellung von Panzerabwehr-Waffen hatte das Unternehmen der Dassler Brüder dafür gesorgt, dass US-Sprinter Jesse Owens in Dassler-Sportschuhen vier Goldmedaillen gewann.
Dem Vernehmen nach war Adolf Hitler wütend darüber, dass ein Amerikaner durch die Schuhe der Gebrüder Dassler zum Siegertypen wurde. Dennoch zerstörten die Nazis die Fabrik der Brüder nicht. Sie sahen durch den Erhalt des Unternehmens die Möglichkeit, bei nächster Gelegenheit Goldmedaillen für „arische“ deutsche Sportler einzuheimsen.
Doch der Krieg hatte die Dassler Brüder hoffnungslos entzweit. Rudolf musste an die Front, Adi nicht. Er wurde aus unbekannten Gründen als systemrelevant eingestuft. Rudolf bezichtigt Adi, sich durch Beziehungen vor der Front gedrückt zu haben. Er zeigt Adi bei den Alliierten an. Angeblich habe Adolf Zwangsarbeiter beschäftigt. Dieser Vertrauensbruch war nicht zu kitten.
Anschließend gingen die Gebrüder Dassler getrennte Wege. Die Belegschaft der Gebrüder Dassler Schuhfabrik erfuhr nach nächtlichen Besprechungen, dass beide ab sofort ein eigenes Unternehmen führen wollten. Die meisten Mitarbeiter und Schuhmacher bleiben bei Adi. Der sportliche Rudolf, der Puma genannt wurde, nahm die komplette Vertriebsleitung mit. Der erbitterte Konkurrenzkampf zweier deutscher Sportmarken war vorgegeben – und der jahrelange Privatkrieg der Adidas Puma Brüder erst recht.
Adi, der Visionär, zierte seine Sportschuhe fortan mit drei Streifen. Da die deutsche Nationalmannschaft 1954 mit Adidas-Schuhen die Fußball-WM gewann und Weltmeister wurde, war Adis Ruf zementiert. Rudolf gratulierte ihm schriftlich. An dieser Stelle hätten die Adidas Puma Brüder wieder zueinander finden können. Doch weit gefehlt.
Was in Kriegszeiten vorgefallen ist, ist nicht mehr zur Gänze zu klären. Jahrelang verdächtigten sich die Brüder, den jeweils anderen ausgestochen oder denunziert zu haben. Auch wenn Rudolf die Entwicklung von Fußballschuhen mit Schraubstollen zu verdanken ist, stand seine Sportmarke „Puma“ immer im Schatten von Adidas. Zu Weltruhm konnte erst sein Sohn Armin Dassler Puma führen. Damit wurde jedoch der Konkurrenzkampf auf Horst Dassler und den Sohn von Rudolf Dassler erweitert.
Die Verwerfungen zwischen den Dassler-Brüdern verschlimmerten sich auch, weil die Ehefrauen sich schon früh in den Bruderzwist einmischten. Spätestens ab 1946, als Rudolf Dassler aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, herrschte offener Krieg zwischen den Dassler Brüdern. Obwohl die Firmensitze der Gebrüder Dassler nur einige wenige hundert Meter entfernt in Herzogenaurach lagen, sprachen sie angeblich kein Wort mehr miteinander.
Rudolfs Söhne, Gerd und Armin, zerstritten sich später. Streitigkeiten gab es außerdem zwischen Adolfs Sohn Horst Dassler und Rudolfs Sohn Armin. Deren Väter hatten Jahre zuvor eine Absprache über Vertragsabschlüsse getroffen. Diese betrafen Sportler und Sportvereine. Jeder der Adidas Puma Brüder wollte Top-Athleten als Werbeträger für sein Unternehmen verpflichten. Ein „Friedensabkommen“ zwischen Adolf und Rudolf Dassler betraf den Vertragsabschluss mit dem brasilianischen Top-Fußballer Pelé. Rudolf hielt sich jedoch nicht an sein Versprechen. Er verpflichtete Pelé für Puma. Das sah Adolf als Kriegserklärung an.
Die Konflikte erstreckten sich von den verfeindeten Brüdern auf die Dasslers der nächsten Generation. Ob Adi und Rudolf tatsächlich 26 Jahre kein einziges Wort miteinander wechselten, ist nicht bekannt. Die Dasslers legten manches offen – aber nicht alles. Bekannt ist, dass Adis Familie nach dem Tod des Bruders anno 1974 keine posthume Würdigung in Betracht zog. Obwohl die Familie des Verstorbenen darum gebeten hatte, verweigerte Adi jeden Kommentar.
Dass Adolf der dominante in der brüderlichen Beziehung war, war bekannt. Sein Anspruch war, die besten Topathleten seine Adidas-Schuhe tragen zu lassen. Rudolf korrigierte ihn, indem er auf seinen Anteil am Unternehmen verwies: „Du meinst: in unseren Schuhen!“. Zunehmendes Misstrauen und die unverhohlene Dominanz des einen spalteten die Dassler Brüder. Aus brüderlichem Konkurrenzkampf wurde mit den Jahren blanker Hass.
Adi war skrupelloser und erfolgsorientierter als Rudolf. Beide Dassler Brüder traten 1933 – angeblich aus geschäftlichen Gründen – in die NSDAP ein. Politisch aktiv waren sie nachweislich nicht. Rudi wurde eingezogen. Adi musste Panzerfäuste herstellen. Er sollte außerdem leichtere Sportschuhe entwickeln, die Adolf Hitler sportliche Erfolge bei der Olympiade, etwa im Olympia Handball, sichern sollten. Adi wurde deswegen nicht an die Front geschickt. Ob er freiwillig zum Hersteller von Kriegswaffen wurde, darf bezweifelt werden. Doch Rudolf unterstellte ihm, sich dank seiner NSDAP-Verbindungen vor dem aktiven Kriegsdienst gedrückt zu haben.
Rudolf desertierte schließlich. Er versteckte sich bis Kriegsende im Dassler-Haus. Nach seiner Entdeckung wurde er beinahe vor ein Standgericht gestellt und erschossen. Amerikanische Truppen internierten Rudolf später wegen seiner NSDAP-Vergangenheit. Adi kümmerte sich derweil um das Unternehmen. Um den internierten Bruder scherte er sich wohl nicht.
Der Bruch war unvermeidlich. Die Dasslers vollzogen die Trennung 1948. Die Teilung des brüderlichen Unternehmens in Adidas und Puma war unvermeindlich. Das Vertrauen war dahin. Angeblich hatte Adi seinen Bruder an die Alliierten verraten, um ihn auszuschalten. Rudolf denunzi
Der Konkurrenzkampf zwischen Adidas und Puma: Eine tragische Familiengeschichte
Die Geschichte der Dassler Brüder
– Die Dassler Brüder, Adolf und Rudolf, gründeten in den Zwanzigerjahren eine Schuhmanufaktur in Herzogenaurach.
– Ursprünglich wollten sie gemeinsam Sportschuhe herstellen, doch stattdessen bekriegten sie sich über Jahre hinweg.
– Während der NS-Diktatur war das Unternehmen zunächst nicht sehr erfolgreich, bis US-Sprinter Jesse Owens in Dassler-Sportschuhen vier Goldmedaillen gewann.
– Der Krieg entzweite die Brüder endgültig, als Rudolf an die Front musste und Adi nicht.
– Rudolf bezichtigte Adi des Verrats und zeigte ihn bei den Alliierten an.
Die Trennung und der erbitterte Konkurrenzkampf
– Nach dem Krieg beschlossen die Brüder, getrennte Wege zu gehen und gründeten jeweils ihr eigenes Unternehmen: Adidas und Puma.
– Der Konkurrenzkampf zwischen den beiden deutschen Sportmarken war vorprogrammiert und wurde von den Söhnen der Dassler Brüder weitergeführt.
– Es gab Streitigkeiten um Vertragsabschlüsse mit Top-Athleten, wie zum Beispiel dem brasilianischen Fußballer Pelé.
– Die Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern verschlechterten sich immer weiter.
Die unversöhnlichen Gegner
– Obwohl Adi 1954 mit Adidas-Schuhen die Fußball-WM gewann, blieb Rudolf immer im Schatten seines Bruders.
– Die Söhne der Dassler Brüder führten den Konkurrenzkampf fort und kämpften mit harten Bandagen um Marktanteile.
– Trotz gelegentlicher Gespräche zwischen den Vorstandschefs von Adidas und Puma blieben die Brüder bis zu ihrem Tod unversöhnliche Gegner.
Die tragische Familiengeschichte
– Der Zwist zwischen den Dassler Brüdern war nicht nur geschäftlicher Konkurrenz geschuldet, sondern auch unterschiedlichen Mentalitäten und Weltbildern.
– Es kam zu echtem oder gefühltem Verrat zwischen den verfeindeten Brüdern.
– Bis zum Tod blieben sie unversöhnlich, und Adi weigerte sich sogar, seinem verstorbenen Bruder eine posthume Würdigung zukommen zu lassen.
Ein Ende des Konkurrenzkampfes?
– Obwohl sich die Unternehmen Adidas und Puma in gewisser Weise versöhnten, blieb die persönliche Feindschaft zwischen den Brüdern bestehen.
Adidas und Puma: Die Geschichte einer erbitterten Rivalität unter Brüdern
Die Anfänge der Dassler Brüder
Die Geschichte der Dassler Brüder beginnt in den 1920er Jahren, als sie die „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“ in Herzogenaurach gründeten. Ihr Ziel war es, erfolgreiche Sportschuhe herzustellen. Adi war der Visionär und Tüftler, während Rudolf das Verkaufstalent hatte. Anfangs schien alles vielversprechend zu sein, doch schon bald begannen die beiden Brüder sich zu bekriegen.
Der Konflikt während der NS-Diktatur
Während der Zeit des Nationalsozialismus war das Unternehmen der Dassler Brüder zunächst nicht sehr erfolgreich. Doch durch den Erfolg des US-Sprinters Jesse Owens, der in Dassler-Sportschuhen vier Goldmedaillen gewann, erlangte die Firma Aufmerksamkeit. Trotzdem waren die Brüder zerstritten und ihre Beziehung wurde durch den Krieg noch weiter belastet.
Die Trennung und Gründung von Adidas und Puma
Nach dem Zweiten Weltkrieg eskalierte der Konflikt zwischen den Brüdern endgültig. Sie beschlossen, getrennte Wege zu gehen und gründeten jeweils ihr eigenes Unternehmen – Adidas und Puma. Der Konkurrenzkampf zwischen den beiden deutschen Sportmarken war vorprogrammiert und dauerte jahrelang an.
Der anhaltende Streit zwischen den Dassler Brüdern
Auch nach der Trennung blieben die Brüder und ihre Familien unversöhnliche Gegner. Es gab zahlreiche Gerichtsverfahren und Beschuldigungen untereinander. Die Auseinandersetzung erstreckte sich sogar auf die nächste Generation der Dassler Familie.
Die Versöhnungsversuche und das Ende der Rivalität
Trotz des anhaltenden Streits gab es vereinzelte Versuche, die Rivalität zu befrieden. Die Vorstandschefs von Adidas und Puma trafen sich zu Gesprächen und Mitarbeiter beider Unternehmen verabredeten ein Fußballmatch. Doch persönlich blieben die Brüder bis zu ihrem Tod unversöhnlich.
Das Vermächtnis der Dassler Brüder
Die Geschichte der Dassler Brüder ist eine tragische Familientragödie, die tiefe Gräben zwischen den Geschwistern hinterlassen hat. Trotzdem sind Adidas und Puma heute zwei der erfolgreichsten Sportmarken weltweit, dank dem Einsatz ihrer Söhne und Enkelkinder.
Diese Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Geschichte der erbitterten Rivalität zwischen den Dassler Brüdern Adolf (Adi) und Rudolf. Der Konflikt zwischen ihnen führte zur Gründung von Adidas und Puma, zwei der bekanntesten Sportmarken weltweit. Trotz einiger Versöhnungsversuche blieben die Brüder zeitlebens unversöhnliche Gegner.
Adidas und Puma, zwei der bekanntesten Sportmarken der Welt, sind seit Jahrzehnten im Streit miteinander. Der Ursprung dieses Konflikts liegt in einer persönlichen Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Adolf und Rudolf Dassler, den Gründern der beiden Unternehmen. Obwohl sich die Brüder nie versöhnt haben, haben adidas und Puma beide eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Heutzutage stehen sie für Qualität, Innovation und Stil. Es bleibt zu hoffen, dass diese Rivalität dazu beiträgt, dass beide Marken weiterhin ihre Bestleistungen erbringen und die Welt des Sports bereichern.