„Säkular“ ist ein Begriff, der sich auf die Trennung von Religion und Staat bezieht. Es beschreibt eine Gesellschaftsordnung, in der Religion nicht die politische oder rechtliche Autorität hat. Säkularität fördert die Religionsfreiheit und ermöglicht einen neutralen und gleichberechtigten Umgang mit verschiedenen Glaubensrichtungen. In diesem Artikel werden wir genauer betrachten, was es bedeutet, säkular zu sein und wie dies das tägliche Leben beeinflusst.
Die Bedeutung von „säkular“: Eine Erklärung
Allgemeine Bedeutung
Das Adjektiv „säkular“ bedeutet zunächst einmal, dass etwas weltlich ist und keinen religiösen Bezug hat. Es steht im Gegensatz zu „geistlich“ und „sakral“, welche auf religiöse oder spirituelle Bereiche hinweisen. Wenn wir von einer „säkularen Ethik“ sprechen, meinen wir damit, dass religiöse Argumente keine Rolle spielen bei der Frage, was gut oder böse, richtig oder falsch ist.
Säkulares Zeitalter
Wenn wir vom „säkularen Zeitalter“ sprechen, meinen wir damit eine Zeitperiode, in der es für viele Menschen leicht und selbstverständlich ist, nicht zu glauben und keiner Religionsgemeinschaft anzugehören. Anders war es um das Jahr 1500 herum, wo es so gut wie unmöglich war, nicht an Gott zu glauben.
Säkularer Staat
Ein „säkularer Staat“ ist ein Staat, der nicht auf bestimmten religiösen Überzeugungen gründet. Er darf weder christlich noch jüdisch noch muslimisch noch buddhistisch sein. In einem säkularen Staat sind Kirchen/Religionsgemeinschaften und der Staat getrennt.
Säkulare Juden
„Säkulare Juden“ sind Juden oder Jüdinnen, die ihre Religion nicht ausüben. Sie haben sich von den religiösen Praktiken distanziert.
Säkulare Denken
„Säkulares Denken“ bezieht sich auf das Nachdenken über die Wirklichkeit, die Welt und den Menschen ohne metaphysische oder transzendente Ideen oder Bezüge. Es bedeutet, dass man keine religiösen Überlegungen in seine Gedanken einbezieht.
Säkularisierung
Das Substantiv „Säkularisierung“ bedeutet allgemein „Verweltlichung“. Es kann verschiedene Bedeutungen haben, je nach Kontext. Als rechtlicher Begriff steht Säkularisierung für die Übernahme von kirchlichem Vermögen durch weltliche Obrigkeiten und von geistlichen Fürstentümern durch weltliche Herrscher. Mit dem Begriff werden auch geistes- und kulturgeschichtliche Entwicklungen beschrieben, bei denen sich der Mensch von religiösen Zwängen emanzipiert. Als soziologischer Begriff bezeichnet Säkularisierung sowohl den Rückgang der Bedeutung von Religion als auch den Rückzug der Religion ins Private und die Freisetzung gesellschaftlicher Bereiche von direkter religiöser Kontrolle.
Was bedeutet „säkular“? Eine Definition
Allgemeine Bedeutung von „säkular“
Das Adjektiv „säkular“ bedeutet zunächst ganz allgemein „weltlich“ im Gegensatz zu „geistlich“ und „profan“ im Gegensatz zu „sakral“. Es drückt eine Distanz zu Religion(en) und religiösen Interpretationen und Begründungen aus.
„Säkulares Zeitalter“
Wenn wir vom „säkularen Zeitalter“ sprechen, meinen wir damit, dass es heute leicht ist und für viele sogar selbstverständlich, nicht zu glauben und keiner Religionsgemeinschaft anzugehören. Im Gegensatz dazu war es um 1500 so gut wie unmöglich, nicht an Gott zu glauben.
„Säkularer Staat“
Ein „säkularer Staat“ gründet nicht auf bestimmten religiösen Überzeugungen. Er darf weder christlich, jüdisch, muslimisch noch buddhistisch sein. Kirchen/Religionsgemeinschaften und Staat sind getrennt.
„Säkulare Juden“
Wenn wir von „säkularen Juden“ sprechen, meinen wir damit Juden oder Jüdinnen, die ihre Religion nicht ausüben.
„Säkulare Ethik“
Eine „säkulare Ethik“ berücksichtigt keine religiösen Argumente bei der Frage nach Gut und Böse, Richtig und Falsch.
„Säkulares Denken“
Wenn jemand über die Wirklichkeit, die Welt und den Menschen nachdenkt und dabei auf metaphysische oder transzendente Ideen oder Bezüge verzichtet, sprechen wir von „säkularem Denken“.
Säkularisierung
Säkularisierung bedeutet allgemein „Verweltlichung“. Es kann verschiedene Bedeutungen haben: als rechtlicher Begriff steht Säkularisierung für die Übernahme von kirchlichem Vermögen durch weltliche Obrigkeit und von geistlichen Fürstentümern durch weltliche Herrscher. Mit dem Begriff werden auch geistes- und kulturgeschichtliche Entwicklungen gedeutet, vor allem die Emanzipation des Menschen aus religiösen Zwängen. Als soziologischer Begriff meint Säkularisierung sowohl die abnehmende Bedeutung von Religion als auch den Rückzug der Religion ins Private und die Freisetzung gesellschaftlicher Bereiche von direkter religiöser Kontrolle.
Säkular: Die weltliche Perspektive erklärt
Was bedeutet „säkular“?
Das Adjektiv „säkular“ bedeutet, dass etwas weltlich ist und sich von religiösen Aspekten distanziert. Es zeigt eine Abgrenzung zu Religionen und religiösen Interpretationen an. Das Gegenteil von „säkular“ ist „geistlich“ oder „sakral“, was auf das Religiöse hinweist.
Verwendung des Begriffs „säkular“
Das Adjektiv „säkular“ wird in Kombination mit verschiedenen Substantiven verwendet, um verschiedene Konzepte zu beschreiben. Zum Beispiel sprechen wir vom „säkularen Zeitalter“, um darauf hinzuweisen, dass es heutzutage leicht und für viele selbstverständlich ist, nicht zu glauben oder keiner Religionsgemeinschaft anzugehören. Ein weiteres Beispiel ist der Begriff „säkularer Staat“, der einen Staat beschreibt, der nicht auf bestimmten religiösen Überzeugungen basiert und in dem Kirche und Staat getrennt sind.
Säkularisierung als Verweltlichung
Zur Wortfamilie des Adjektivs „säkular“ gehört das Substantiv Säkularisierung, das allgemein als „Verweltlichung“ verstanden wird. Dieser Begriff kann verschiedene Bedeutungen haben. Einerseits steht Säkularisierung als rechtlicher Begriff für die Übernahme von kirchlichem Vermögen durch weltliche Obrigkeit und den Übergang von geistlichen Fürstentümern an weltliche Herrscher. Andererseits wird Säkularisierung auch als geistes- und kulturgeschichtlicher Prozess betrachtet, bei dem sich der Mensch von religiösen Zwängen befreit. Soziologisch gesehen bezeichnet Säkularisierung sowohl den Rückgang der Bedeutung von Religion als auch den Rückzug der Religion ins Private und die Freisetzung gesellschaftlicher Bereiche von direkter religiöser Kontrolle.
Zusammenfassend kann man sagen, dass „säkular“ eine weltliche Perspektive beschreibt, die sich von Religion und religiösen Überzeugungen distanziert. Es bedeutet, dass etwas nicht auf bestimmten religiösen Grundlagen beruht oder davon beeinflusst wird. Die Säkularisierung wiederum bezeichnet verschiedene Aspekte der Verweltlichung, sei es rechtlich, geistes- und kulturgeschichtlich oder soziologisch.
Säkular: Eine Distanzierung von Religionen und religiösen Überzeugungen
Definition des Begriffs „säkular“
Das Adjektiv „säkular“ bedeutet zunächst allgemein „weltlich“ im Gegensatz zu „geistlich“ und „profan“ im Gegensatz zu „sakral“. Es drückt eine Distanz zu Religionen und religiösen Deutungen und Begründungen aus. Der Begriff wird in Kombination mit verschiedenen Substantiven verwendet, um verschiedene Aspekte dieser weltlichen Haltung zu beschreiben.
Anwendungsbeispiele für den Begriff „säkular“
– Das Konzept des „säkularen Zeitalters“ bezieht sich auf eine Zeit, in der es leicht und für viele sogar selbstverständlich ist, nicht zu glauben und keiner Religionsgemeinschaft anzugehören.
– Ein „säkularer Staat“ ist ein Staat, der nicht auf bestimmten religiösen Überzeugungen basiert. In solch einem Staat sind Kirchen/Religionsgemeinschaften und der Staat getrennt.
– Ein „säkularer Jude“ ist eine Person jüdischen Glaubens, die ihre Religion nicht aktiv ausübt.
– Eine „säkulare Ethik“ berücksichtigt keine religiösen Argumente bei der Beurteilung von Gut und Böse oder Richtig und Falsch.
– Beim „säkularen Denken“ verzichtet jemand bei seinen Gedanken über die Wirklichkeit, die Welt und den Menschen auf metaphysische oder transzendente Ideen oder Bezüge.
Die Bedeutung von Säkularisierung
Das Substantiv „Säkularisierung“ bedeutet allgemein „Verweltlichung“. Es kann verschiedene Bedeutungen haben:
– Als rechtlicher Begriff bezeichnet Säkularisierung die Übernahme von kirchlichem Vermögen durch die weltliche Obrigkeit und den Übergang geistlicher Fürstentümer in den Besitz weltlicher Herrscher. Dies geschah vor allem zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland.
– Geistes- und kulturgeschichtlich betrachtet, steht Säkularisierung für die Emanzipation des Menschen aus religiösen Zwängen.
– Soziologisch gesehen meint Säkularisierung sowohl den Rückgang der Bedeutung von Religion als auch den Rückzug der Religion ins Private und die Freisetzung gesellschaftlicher Bereiche von direkter religiöser Kontrolle.
Dieser Text wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für öffentliche Theologie und Ethik der Diakonie im Rahmen einer Initiative von www.unsereverfassung.at erstellt.
Säkularisierung: Die Verweltlichung der Gesellschaft erklärt
Definition und Bedeutung
Die Säkularisierung bezeichnet allgemein die „Verweltlichung“ der Gesellschaft. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem religiöse Einflüsse und Institutionen an Bedeutung verlieren und die weltliche Sphäre an Einfluss gewinnt. Dieser Begriff kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden.
Rechtliche Bedeutung
In rechtlicher Hinsicht steht Säkularisierung für die Übernahme von kirchlichem Vermögen durch weltliche Obrigkeiten und den Übergang geistlicher Fürstentümer in den Besitz weltlicher Herrscher. Insbesondere zu Beginn des 19. Jahrhunderts fand dies in Deutschland statt. Mit diesem Machtwechsel ging auch eine Trennung zwischen weltlichen und religiösen Funktionen einher, beispielsweise zwischen dem Fürsten und dem Diözesanbischof.
Kulturelle und soziologische Aspekte
Säkularisierung kann auch als geistes- und kulturgeschichtliche Entwicklung betrachtet werden, bei der sich der Mensch von religiösen Zwängen emanzipiert. Es geht um den Rückzug der Religion ins Private sowie die Freisetzung gesellschaftlicher Bereiche von direkter religiöser Kontrolle. In soziologischer Hinsicht bedeutet Säkularisierung sowohl den abnehmenden Einfluss der Religion als auch die zunehmende Bedeutung von nicht-religiösen Werten und Normen in der Gesellschaft.
Die Säkularisierung ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Dimensionen umfasst. Sie steht für die Veränderung der Beziehung zwischen Religion und Gesellschaft im Laufe der Zeit und spiegelt den Wandel von einer religiös geprägten hin zu einer säkularen Gesellschaft wider.
Säkulare Ethik und Denken: Religionsfreie Moralvorstellungen
Was bedeutet säkulare Ethik?
Die säkulare Ethik bezieht sich auf moralische Vorstellungen und Prinzipien, die unabhängig von religiösen Überzeugungen sind. Sie basiert auf rationalen Argumenten und menschlichen Werten wie Freiheit, Gerechtigkeit, Mitgefühl und Verantwortung. Säkulare Ethik betrachtet moralische Fragen aus einer weltlichen Perspektive und verzichtet dabei auf religiöse Argumente.
Welche Rolle spielt Religion in der säkularen Ethik?
In der säkularen Ethik spielen religiöse Argumente keine Rolle bei der Beurteilung von Gut und Böse oder Richtig und Falsch. Stattdessen werden rationale Überlegungen und universelle Werte herangezogen, um moralische Entscheidungen zu treffen. Säkulare Ethik ermöglicht es Menschen unterschiedlicher religiöser Hintergründe, gemeinsame moralische Grundlagen zu finden.
Wie unterscheidet sich säkulares Denken von religiösem Denken?
Säkulares Denken bezieht sich auf eine Art des Nachdenkens über die Realität, die Welt und den Menschen, bei dem keine metaphysischen oder transzendenten Ideen oder Bezüge berücksichtigt werden. Es basiert auf wissenschaftlicher Erkenntnis, Vernunft und kritischem Denken. Im Gegensatz dazu bezieht religiöses Denken metaphysische Konzepte wie Gott oder das Jenseits mit ein.
Welche Bedeutung hat säkulare Ethik in der Gesellschaft?
Säkulare Ethik spielt eine wichtige Rolle in einer pluralistischen Gesellschaft, in der Menschen unterschiedliche religiöse Überzeugungen haben oder keiner Religion angehören. Sie ermöglicht einen gemeinsamen Rahmen für moralisches Handeln und fördert den Respekt vor individuellen Freiheiten und Rechten. Säkulare Ethik trägt zur Schaffung einer gerechten und inklusiven Gesellschaft bei, in der alle Menschen unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit gleich behandelt werden.
Zusammenfassend kann „säkular“ als Begriff verwendet werden, um die Trennung von Religion und Staat, sowie die Vorstellung einer weltlichen Gesellschaft zu beschreiben. Es bedeutet, dass religiöse Institutionen keine politische Macht haben und dass individuelle Glaubensfreiheit gewahrt wird. Säkularität fördert die Neutralität des Staates gegenüber verschiedenen Religionen und ermöglicht eine friedliche Koexistenz verschiedener Weltanschauungen in einer pluralistischen Gesellschaft.