Bauanleitung für eine selbstgebaute Lärmschutzwand im Garten

Eine Lärmschutzwand im Garten selber zu bauen ist eine effektive Möglichkeit, die störenden Geräusche von Straßen, Nachbarn oder anderen Quellen zu reduzieren. Mit einigen einfachen Materialien und etwas handwerklichem Geschick lässt sich eine individuelle und kostengünstige Lösung schaffen. In diesem Artikel werden wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihre eigene Lärmschutzwand im Garten bauen können.

Schallschutzwand für den Garten: Eine Anleitung zum Selberbauen

Schallschutzwand für den Garten: Eine Anleitung zum Selberbauen

Lärm von der Straße, den Nachbarn und anderen Quellen stört beim Gartenaufenthalt. Eine eigenhändig gebaute Schallschutzwand wirkt effektiv gegen dieses Problem. Wie Sie eine Garten-Lärmschutzwand bauen, erfahren Sie hier.

Materialien für eine 200 x 200 cm Lärmschutzwand:

  • 1 x Reetplatte (gepresst) in den Abmessungen 200 x 200 cm
  • 2 x Holzpfosten in den Abmessungen 200 x 10 x 10 cm
  • 350 kg Fertigbeton für 2 Punktfundamente in den Abmessungen 30 x 30 x 80 cm oder 30 cm Durchmesser und 80 cm Tiefe
  • 8 x Betonschrauben mit 5 bis 10 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
  • 8 x rostfreie Edelstahlschrauben mit 3 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
  • 12 x selbstschneidende M5-Edelstahlschrauben mit 5 cm Länge
  • 1 x Kunststoff- oder Edelstahlregenrinne mit 200 cm Länge (als Regenschutz)
  • Schlangenholzbohrer (passenden Durchmesser für Edelstahlschrauben wählen)
  • Betonbohrer (passenden Durchmesser für Betonschrauben wählen)

Werkzeug:

  • Spaten
  • Bleistift
  • Abstandsmarkierungen (Steine)
  • Erdbohrer

Der erste Teil der Anleitung beschäftigt sich mit dem Bau der Punktfundamente:

  1. Markieren Sie den Abstand zwischen beiden Pfosten und setzen Sie die Spitze des Erdbohrers direkt auf der Markierung an.
  2. Falls gewünscht, graben Sie mit einem Spaten ein rundes Loch in Quadratform aus.
  3. Heben Sie zwei Löcher für die Punktfundamente aus, wobei die Mittelpunkte beider Löcher 200 Zentimeter voneinander entfernt liegen sollten.
  4. Gießen Sie den Fertigbeton in die vorbereiteten Löcher und lassen Sie ihn trocknen. Die Trocknungszeit beträgt meist 28 Tage bis zur vollen Belastbarkeit.

Sobald die Fundamente getrocknet sind, können Sie mit dem Bau der Lärmschutzwand beginnen:

  1. Richten Sie die Pfostenträger mittig auf den Punktfundamenten aus und befestigen Sie sie mit Betonschrauben.
  2. Fixieren Sie die Pfosten 1 bis 2 cm über dem Boden, um sie vor aufsteigender Bodenfeuchtigkeit zu schützen.
  3. Malen Sie Löcher für die Querstreben auf die Pfosten und bohren Sie diese.
  4. Legen Sie die Latten vom Pfostenmittelpunkt (5 cm) bis zum anderen Pfostenmittelpunkt an.
  5. Befestigen Sie die Reet-Elemente mit Bindedraht an den Querstreben und Pfosten. Achten Sie darauf, dass der Draht alle 20 cm gut fixiert ist.
  6. Setzen Sie eine umgedrehte Regenrinne auf die Oberseite der Reet-Matten als Regenschutz.
  7. Bauen Sie bei Bedarf weitere Schallschutzwände mit einem Abstand von 10 cm zur ersten Wand auf.

Sie können die Schallschutzwand weiter verstärken, indem Sie sie von der Garten- oder Straßenseite aus mit Kletterpflanzen begrünen oder zusätzliche poröse Materialien wie Holzplatten oder Steinwolle hinzufügen. Beachten Sie jedoch, dass bestimmte gesetzliche Bestimmungen und Grenzabstände zum Nachbargrundstück eingehalten werden müssen. Reet ist ein robustes Material, das erst nach 20 bis 40 Jahren ausgetauscht werden muss, wenn es vor Feuchtigkeit geschützt wird. Die verwendeten Materialien können recycelt oder entsorgt werden.

Lärmschutzwand im Garten: Bauanleitung für eine individuelle Lösung

Lärmschutzwand im Garten: Bauanleitung für eine individuelle Lösung

Eine eigenhändig gebaute Schallschutzwand wirkt effektiv gegen Lärm von der Straße, den Nachbarn und anderen Quellen beim Gartenaufenthalt. Wenn Sie auf der Suche nach einer Schallschutzwand für Ihren Garten sind, die sich problemlos an die gewünschte Länge anpassen lässt, bieten sich bestimmte Materialien deutlich besser an. Häufig werden strukturierte Betonwände gezogen oder verstärkte Drahtkörbe mit Erdreich gefüllt und bepflanzt, was jedoch einen hohen Arbeits- und Kostenaufwand verursacht.

Falls Sie stattdessen einzelne Elemente bevorzugen, die sich wie ein Sichtschutz im Garten aufstellen lassen, sollten Sie auf Reet als Hauptmaterial setzen. Reet wird aus Schilfrohr (Phragmites australis) hergestellt und bietet hervorragende Schallschutzeigenschaften aufgrund der unebenen Oberfläche. Ein großer Teil des Lärms wird von der Wand absorbiert, was die Lautstärke deutlich reduziert.

Doch sind das nicht die einzigen Eigenschaften, die die Elemente bieten: Erhältlich ist Reet in der Form von Zaunelementen, aus denen Sie kostengünstig einzelne Schallschutzwände oder ganze Einfriedungen bauen können.

Für eine 200 x 200 cm Lärmschutzwand benötigen Sie die folgenden Materialien:
– 1 x Reetplatte (gepresst) in den Abmessungen 200 x 200 cm
– 2 x Holzpfosten in den Abmessungen 200 x 10 x 10 cm
– 350 kg Fertigbeton für 2 Punktfundamente in den Abmessungen 30 x 30 x 80 cm oder 30 cm Durchmesser und 80 cm Tiefe
– 8 x Betonschrauben mit 5 bis 10 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
– 8 x rostfreie Edelstahlschrauben mit 3 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
– 12 x selbstschneidende M5-Edelstahlschrauben mit 5 cm Länge
– 1 x Kunststoff- oder Edelstahlregenrinne mit 200 cm Länge (als Regenschutz)

Für den Bau der Schallschutzwand benötigen Sie außerdem folgendes Werkzeug:
– Schlangenholzbohrer (passenden Durchmesser für Edelstahlschrauben wählen)
– Betonbohrer (passenden Durchmesser für Betonschrauben wählen)

Der erste Teil der Anleitung beschäftigt sich mit dem Bau der Punktfundamente. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass die Mittelpunkte beider Löcher für die Fundamente jeweils einen Abstand von genau 200 Zentimetern voneinander entfernt liegen. Dadurch lassen sich die Pfostenträger mittig auf den Punktfundamenten montieren.

Sobald die Fundamente getrocknet sind, können Sie mit dem Bau der eigentlichen Schallschutzwand beginnen. Hierbei werden die Pfosten montiert und die Reet-Elemente daran befestigt. Die Regenrinne kann als zusätzlicher Schutz vor Feuchtigkeit von oben dienen.

Eine weitere Möglichkeit, den Schallschutz zu verstärken, besteht darin, die Schallschutzwand von der Garten- oder Straßenseite aus mit Kletterpflanzen zu begrünen oder zusätzliche Elemente anzubringen.

Es ist wichtig zu beachten, dass je nach Höhe und Standort der Lärmschutzwand bestimmte gesetzliche Bestimmungen und Nachbarrechte eingehalten werden müssen. Informieren Sie sich daher vor dem Bau über die geltenden Vorschriften in Ihrer Gemeinde.

Reet ist ein robustes Material, das eine lange Lebensdauer hat. Es muss erst nach 20 bis 40 Jahren ausgetauscht werden. Wenn Sie den Lärmschutz in der Zukunft austauschen müssen, können Sie das verwendete Reet auf dem Kompost entsorgen.

Für den Bau einer individuellen Schallschutzwand im Garten bietet sich Reet als kostengünstiges und effektives Material an. Mit dieser Bauanleitung können Sie Ihre eigene maßgeschneiderte Lösung umsetzen und sich so vor störendem Lärm schützen.

Selbstgemachte Lärmschutzwand für den Garten: Tipps und Tricks

Materialien:

  • 1 x Reetplatte (gepresst) in den Abmessungen 200 x 200 cm
  • 2 x Holzpfosten in den Abmessungen 200 x 10 x 10 cm
  • 350 kg Fertigbeton für 2 Punktfundamente in den Abmessungen 30 x 30 x 80 cm oder 30 cm Durchmesser und 80 cm Tiefe
  • 8 x Betonschrauben mit 5 bis 10 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
  • 8 x rostfreie Edelstahlschrauben mit 3 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
  • 12 x selbstschneidende M5-Edelstahlschrauben mit 5 cm Länge
  • 1 x Kunststoff- oder Edelstahlregenrinne mit 200 cm Länge (als Regenschutz)
  • Schlangenholzbohrer (passenden Durchmesser für Edelstahlschrauben wählen)
  • Betonbohrer (passenden Durchmesser für Betonschrauben wählen)

Anleitung:

Zuerst markieren Sie den Abstand zwischen beiden Pfosten, zum Beispiel durch Steine. Setzen Sie die Spitze des Erdbohrers direkt auf der Markierung an und heben Sie falls gewünscht ein rundes Loch zum Quadrat aus. Die Trocknungszeit beträgt meist 28 Tage bis zur vollen Belastbarkeit.

Platzieren Sie die Pfostenträger mittig auf den Punktfundamenten und richten Sie sie so aus, dass jeweils eine Pfostenseite zum anderen Pfosten zeigt. Bohren Sie Löcher in der ausgewählten Schraubenlänge in den Beton und setzen Sie anschließend die Pfostenträger wieder ein und verschrauben sie fest.

Fixieren Sie die Pfosten 1 bis 2 cm über dem Boden, um sie vor aufsteigender Bodenfeuchtigkeit zu schützen. Zeichnen Sie mit einem Bleistift Löcher für die Bohrungen auf die Pfosten, diese dienen als Querstreben zur Befestigung der Reet-Elemente und können in Richtung des Gartens oder der Grundstücksgrenze angebracht werden. Legen Sie Latten vom Pfostenmittelpunkt (5 cm) bis zum anderen Pfostenmittelpunkt an und fixieren Sie das Reet-Element mit dem Bindedraht an den Querstreben und Pfosten. Achten Sie besonders an der oberen Querstrebe auf guten Halt, indem Sie alle 20 cm an jedem Holzelement Bindedraht verwenden.

Als Alternative können Sie die Regenrinne umgedreht auf die Oberseite der Reet-Matten setzen, um den Abfluss des Regenwassers zu ermöglichen. Eine zweite Lärmschutzwand kann mit einem Abstand von 10 cm zur ersten Wand angebracht werden.

Weitere Tipps:

  • Überprüfen Sie die gesetzlichen Bestimmungen Ihrer Gemeinde zum Bau von Lärmschutzwänden oder Einfriedungen, da diese von Ort zu Ort unterschiedlich sein können.
  • Beachten Sie das Nachbarrecht, insbesondere den Grenzabstand zum Nachbarsgrundstück.
  • Reet ist ein robustes Material und muss erst nach 20 bis 40 Jahren ausgetauscht werden, wenn es vor Feuchtigkeit geschützt wird.
  • Verwenden Sie wetterbeständiges Holz wie Robinie, Lärche oder Douglasie für die Pfosten.

Effektiver Schutz vor Lärm im Garten: Eine DIY-Schallschutzwand bauen

Lärm von der Straße, den Nachbarn und anderen Quellen stört beim Gartenaufenthalt. Eine eigenhändig gebaute Schallschutzwand wirkt effektiv gegen dieses Problem. Wie Sie eine Garten-Lärmschutzwand bauen, erfahren Sie hier.

Wenn Sie auf der Suche nach einer Schallschutzwand für Ihren Garten sind, die sich problemlos an die gewünschte Länge anpassen lässt, bieten sich bestimmte Materialien deutlich besser an. Häufig werden strukturierte Betonwände gezogen oder verstärkte Drahtkörbe mit Erdreich gefüllt und bepflanzt, was jedoch einen hohen Arbeits- und Kostenaufwand verursacht.

Falls Sie stattdessen einzelne Elemente bevorzugen, die sich wie ein Sichtschutz im Garten aufstellen lassen, sollten Sie auf Reet als Hauptmaterial setzen. Reet wird aus Schilfrohr (Phragmites australis) hergestellt und bietet hervorragende Schallschutzeigenschaften aufgrund der unebenen Oberfläche. Ein großer Teil des Lärms wird von der Wand absorbiert, was die Lautstärke deutlich reduziert.

Doch sind das nicht die einzigen Eigenschaften, die die Elemente bieten: Erhältlich ist Reet in der Form von Zaunelementen, aus denen Sie kostengünstig einzelne Schallschutzwände oder ganze Einfriedungen bauen können. Für die in der weiter unten vorgestellten Anleitung handelt es sich um eine Schallschutzwand mit den Ausmaßen 200 x 200 cm.

Materialien für eine 200 x 200 cm Lärmschutzwand:

– 1 x Reetplatte (gepresst) in den Abmessungen 200 x 200 cm
– 2 x Holzpfosten in den Abmessungen 200 x 10 x 10 cm
– 350 kg Fertigbeton für 2 Punktfundamente in den Abmessungen 30 x 30 x 80 cm oder 30 cm Durchmesser und 80 cm Tiefe
– 8 x Betonschrauben mit 5 bis 10 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
– 8 x rostfreie Edelstahlschrauben mit 3 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
-12 x selbstschneidende M5-Edelstahlschrauben mit 5 cm Länge
-1 x Kunststoff- oder Edelstahlregenrinne mit 200 cm Länge (als Regenschutz)
-Schlangenholzbohrer (passenden Durchmesser für Edelstahlschrauben wählen)
-Betonbohrer (passenden Durchmesser für Betonschrauben wählen)

Anleitung:

1. Den Abstand zwischen beiden Pfosten markieren, bspw. durch Steine.
2. Die Spitze des Erdbohrers direkt auf der Markierung ansetzen und falls gewünscht, mit einem Spaten ein rundes Loch zum Quadrat ausheben.
3. Die Trocknungszeit der Punktfundamente beträgt meist 28 Tage bis zur vollen Belastbarkeit.
4. Die Pfostenträger mittig auf den Punktfundamenten platzieren und so ausrichten, dass jeweils eine Pfostenseite zum anderen Pfosten zeigt.
5. Löcher in der ausgewählten Schraubenlänge in den Beton bohren und anschließend die Pfostenträger wieder platzieren und festschrauben.
6. Die Pfosten 1 bis 2 cm über dem Boden fixieren, bspw. über Holzlatten, um sie vor aufsteigender Bodenfeuchtigkeit zu schützen.
7. Mit einem Bleistift Löcher für Bohrungen auf die Pfosten malen, diese dienen als Querstreben zur Befestigung der Reet-Elemente und können in Richtung des Gartens oder der Grundstücksgrenze angebracht werden.
8. Die Latten vom Pfostenmittelpunkt (5 cm) bis zum anderen Pfostenmittelpunkt anlegen und das Reet-Element mit dem Bindedraht an Querstreben und Pfosten fixieren. Idealerweise alle 20 cm an jedem Holzelement Bindedraht verwenden, vor allem an der oberen Querstrebe auf guten Halt achten.
9. Eine Regenrinne umgedreht auf die Oberseite der Reet-Matten setzen, um den Abfluss des Regenwassers zu ermöglichen.
10. Als Dachalternative kann eine zweite Lärmschutzwand mit 10 cm Abstand zur ersten platziert werden.

Bitte beachten Sie, dass je nach Höhe Ihrer Lärmschutzwand und den gesetzlichen Bestimmungen Ihrer Gemeinde zum Bau von Lärmschutzwänden oder Einfriedungen eine Genehmigung erforderlich sein kann. Informieren Sie sich daher vor dem Bau über die entsprechenden Vorschriften.

Reet ist ein äußerst robustes Material, das erst nach einem Zeitraum von 20 bis 40 Jahren ersetzt werden muss. Möglich ist das nur, wenn der Schallschutz von oben und unten gegen Feuchtigkeit geschützt wird. Aus diesem Grund sollten Sie die einzelnen Elemente nicht direkt am Boden ansetzen und oben mit einem Regenschutz ausstatten.

Falls Sie den Lärmschutz in der Zukunft austauschen müssen, können Sie das verwendete Reet auf dem Kompost entsorgen. Dafür müssen Sie nur den Draht entfernen und vorzugsweise die Halme vor dem Kompostieren häckseln. Werden sie zerkleinert, verrotten sie leichter. Der verwendete Draht lässt sich ebenfalls problemlos entsorgen.

Da Sie die Schallschutzwände im Freien aufstellen wollen, sollten Sie wetterbeständiges Holz nutzen. Hervorragend geeignet sind dafür Robinie, Lärche und Douglasie. Wenn Sie etwas mehr in das Holz investieren wollen, nutzen Sie Teak, Balau oder Azobé.

Maßgeschneiderte Lärmschutzwand für den eigenen Garten: Eine Anleitung zum Nachmachen

Wenn Sie auf der Suche nach einer Schallschutzwand für Ihren Garten sind, die sich problemlos an die gewünschte Länge anpassen lässt, bieten sich bestimmte Materialien deutlich besser an. Häufig werden strukturierte Betonwände gezogen oder verstärkte Drahtkörbe mit Erdreich gefüllt und bepflanzt, was jedoch einen hohen Arbeits- und Kostenaufwand verursacht.

Falls Sie stattdessen einzelne Elemente bevorzugen, die sich wie ein Sichtschutz im Garten aufstellen lassen, sollten Sie auf Reet als Hauptmaterial setzen. Reet wird aus Schilfrohr (Phragmites australis) hergestellt und bietet hervorragende Schallschutzeigenschaften aufgrund der unebenen Oberfläche. Ein großer Teil des Lärms wird von der Wand absorbiert, was die Lautstärke deutlich reduziert.

Doch sind das nicht die einzigen Eigenschaften, die die Elemente bieten: Erhältlich ist Reet in der Form von Zaunelementen, aus denen Sie kostengünstig einzelne Schallschutzwände oder ganze Einfriedungen bauen können. Für die in der weiter unten vorgestellten Anleitung handelt es sich um eine Schallschutzwand mit den Ausmaßen 200 x 200 cm.

Materialien:
– 1 x Reetplatte (gepresst) in den Abmessungen 200 x 200 cm
– 2 x Holzpfosten in den Abmessungen 200 x 10 x 10 cm
– 350 kg Fertigbeton für 2 Punktfundamente in den Abmessungen 30 x 30 x 80 cm oder 30 cm Durchmesser und 80 cm Tiefe
– 8 x Betonschrauben mit 5 bis 10 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
– 8 x rostfreie Edelstahlschrauben mit 3 cm Länge (Durchmesser abhängig von Pfostenträger-Lochgröße)
– 12 x selbstschneidende M5-Edelstahlschrauben mit 5 cm Länge
– Schlangenholzbohrer (passenden Durchmesser für Edelstahlschrauben wählen)
– Betonbohrer (passenden Durchmesser für Betonschrauben wählen)
– Regenrinne aus Kunststoff oder Edelstahl mit 200 cm Länge (als Regenschutz)

Werkzeug:
– Erdbohrer
– Spaten
– Bleistift
– Maßband
– Wasserwaage
– Hammer
– Schraubendreher

Anleitung:

1. Markieren Sie den Abstand zwischen beiden Pfosten, zum Beispiel durch Steine. Setzen Sie die Spitze des Erdbohrers direkt auf der Markierung an und heben Sie das Loch aus. Falls gewünscht, können Sie mit einem Spaten ein rundes Loch zu einem Quadrat ausheben.

2. Die Trocknungszeit der Punktfundamente beträgt meistens etwa 28 Tage bis zur vollen Belastbarkeit. Platzieren Sie die Pfostenträger mittig auf den Punktfundamenten und richten Sie sie so aus, dass jeweils eine Pfostenseite zum anderen Pfosten zeigt.

3. Bohren Sie Löcher in der ausgewählten Schraubenlänge in den Beton und setzen Sie anschließend die Pfostenträger wieder ein und schrauben Sie sie fest. Fixieren Sie die Pfosten 1 bis 2 cm über dem Boden, um sie vor aufsteigender Bodenfeuchtigkeit zu schützen.

4. Malen Sie mit einem Bleistift Löcher für die Querstreben auf die Pfosten. Diese dienen zur Befestigung der Reet-Elemente und können in Richtung des Gartens oder der Grundstücksgrenze angebracht werden.

5. Legen Sie die Latten vom Pfostenmittelpunkt (5 cm) bis zum anderen Pfostenmittelpunkt an und fixieren Sie das Reet-Element mit dem Bindedraht an den Querstreben und den Pfosten. Achten Sie dabei besonders an der oberen Querstrebe auf guten Halt.

6. Setzen Sie die Regenrinne umgedreht auf die Oberseite der Reet-Matten, um den Abfluss des Regenwassers zu ermöglichen. Alternativ können auch Kletterpflanzen verwendet werden, für die ein Maschendrahtgitter um die Reet-Elemente gespannt wird.

7. Wenn gewünscht, können weitere Lärmschutzwände mit einem Abstand von 10 cm zur ersten Wand platziert werden, um den Schallschutz zu verstärken.

Beachten Sie, dass bis zu einer Höhe von 180 oder 200 Zentimetern die meisten Lärmschutzwände nicht genehmigungspflichtig sind. Dennoch sollten Sie die gesetzlichen Bestimmungen Ihrer Gemeinde zum Bau von Lärmschutzwänden oder Einfriedungen vor dem Bau überprüfen, da sich diese deutlich von Ort zu Ort unterscheiden können. Weiterhin müssen Bebauungspläne beachtet werden.

Reet ist ein äußerst robustes Material, das erst nach einem Zeitraum von 20 bis 40 Jahren ersetzt werden muss. Um es zu entsorgen, entfernen Sie den Draht und häckseln Sie vorzugsweise die Halme vor dem Kompostieren. Der verwendete Draht lässt sich ebenfalls problemlos entsorgen.

Für eine individuelle Gestaltung der Schallschutzwand können wetterbeständige Holzarten wie Robinie, Lärche oder Douglasie verwendet werden. Alternativ bieten sich Teak, Balau oder Azobé an, wenn mehr in das Holz investiert werden soll.

Mit dieser Anleitung können Sie schnell und effektiv eine maßgeschneiderte Lärmschutzwand für Ihren eigenen Garten bauen und somit ungestört die Ruhe im Freien genießen.

Ruheoase im eigenen Garten: Wie man eine Schallschutzwand selber baut

Ruheoase im eigenen Garten: Wie man eine Schallschutzwand selber baut

Eine eigenhändig gebaute Schallschutzwand kann effektiv gegen störenden Lärm von der Straße, den Nachbarn oder anderen Quellen im Garten schützen. Um eine solche Wand zu bauen, bieten sich bestimmte Materialien an, die sich problemlos an die gewünschte Länge anpassen lassen. Eine beliebte Option ist Reet, das aus Schilfrohr hergestellt wird und aufgrund seiner unebenen Oberfläche hervorragende Schallschutzeigenschaften bietet. Reet-Zaunelemente ermöglichen es Ihnen, kostengünstig einzelne Schallschutzwände oder ganze Einfriedungen zu bauen.

Für eine 200 x 200 cm große Lärmschutzwand benötigen Sie folgende Materialien:
– 1 x Reetplatte (gepresst) in den Abmessungen 200 x 200 cm
– 2 x Holzpfosten in den Abmessungen 200 x 10 x 10 cm
– 350 kg Fertigbeton für 2 Punktfundamente in den Abmessungen 30 x 30 x 80 cm oder einem Durchmesser von 30 cm und einer Tiefe von 80 cm
– 8 x Betonschrauben mit einer Länge von 5 bis 10 cm (Durchmesser abhängig von der Lochgröße des Pfostenträgers)
– 8 x rostfreie Edelstahlschrauben mit einer Länge von 3 cm (Durchmesser abhängig von der Lochgröße des Pfostenträgers)
– 12 x selbstschneidende M5-Edelstahlschrauben mit einer Länge von 5 cm
– 1 x Kunststoff- oder Edelstahlregenrinne mit einer Länge von 200 cm (als Regenschutz)
– Schlangenholzbohrer (passenden Durchmesser für Edelstahlschrauben wählen)
– Betonbohrer (passenden Durchmesser für Betonschrauben wählen)

Um die Schallschutzwand zu bauen, benötigen Sie außerdem folgendes Werkzeug:
– Abstand zwischen beiden Pfosten markieren (z.B. durch Steine)
– Spitze des Erdbohrers direkt auf der Markierung ansetzen
– Falls gewünscht, ein rundes Loch zum Quadrat ausheben
– Trocknungszeit des Betons beträgt meistens 28 Tage bis zur vollen Belastbarkeit
– Pfostenträger mittig auf Punktfundamenten platzieren und festschrauben
– Pfosten 1 bis 2 cm über dem Boden fixieren, um sie vor aufsteigender Bodenfeuchtigkeit zu schützen
– Löcher für Querstreben auf die Pfosten malen und bohren
– Reet-Matten mit Bindedraht an Querstreben und Pfosten fixieren (ideal alle 20 cm)
– Regenrinne als Dachalternative umgedreht auf die Oberseite der Reet-Matten setzen

Sie können auch eine zweite Lärmschutzwand mit einem Abstand von 10 cm zur ersten Wand bauen, um den Schallschutz weiter zu verstärken.

Beachten Sie, dass die gesetzlichen Bestimmungen Ihrer Gemeinde zum Bau von Lärmschutzwänden oder Einfriedungen vor dem Bau überprüft werden sollten, da diese von Ort zu Ort unterschiedlich sein können. Weiterhin müssen Bebauungspläne beachtet werden.

Reet ist ein äußerst robustes Material, das erst nach 20 bis 40 Jahren ersetzt werden muss, wenn es von oben und unten gegen Feuchtigkeit geschützt wird. Das verwendete Reet kann auf dem Kompost entsorgt werden, indem der Draht entfernt und die Halme vor dem Kompostieren gehäckselt werden.

Es empfiehlt sich wetterbeständiges Holz wie Robinie, Lärche oder Douglasie für den Bau der Schallschutzwand zu verwenden. Alternativ können auch Teak, Balau oder Azobé genutzt werden, wenn mehr in das Holz investiert werden soll.

Mit dieser Anleitung können Sie schnell und effektiv eine Schallschutzwand in Ihrem Garten bauen und sich so eine Ruheoase schaffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bau einer Lärmschutzwand im Garten eine effektive Möglichkeit ist, um die störende Geräuschkulisse zu reduzieren. Mit den richtigen Materialien und einer guten Planung kann jeder diese Aufgabe selbstständig bewältigen und somit den eigenen Wohnkomfort erheblich verbessern.