Akute Mittelohrentzündung: Was tun gegen Entzündung?

Mittelohrentzündung ist ein häufiges Problem, das sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen auftreten kann. Erfahren Sie hier, was Sie gegen diese schmerzhafte Entzündung tun können und wie Sie sie effektiv behandeln können.

Behandlungsmöglichkeiten bei Mittelohrentzündung: Was tun gegen Mittelohrentzündung?

Grundbehandlung

Die Grundbehandlung einer akuten Mittelohrentzündung besteht aus Bettruhe sowie der Gabe von entzündungshemmenden Schmerzmitteln (Antiphlogistika). Gegebenenfalls werden auch fiebersenkende Medikamente verabreicht. Abschwellende Nasentropfen und -sprays dienen der besseren Belüftung, wenn die Mittel­­ohrentzündung in Folge eines Schnupfens aufgetreten ist. Diese Mittel sollten aber ohne Absprache mit dem Arzt nicht länger als eine Woche angewandt werden, da die Nasenschleimhaut sonst ohne Hilfe nicht mehr abschwillt.

Ohrenpflege

Bei Ohrfluss kann der Arzt den Gehörgang mit warmem Wasser ausspülen und mit Watte vorsichtig austupfen. Eine Wärmebehandlung mit Rotlicht, einem Traubenkernkissen oder einem Säckchen mit abgekochten Zwiebeln wird von vielen Patienten als angenehm empfunden. Ohrentropfen dürfen nur nach ärztlicher Anordnung verwendet werden. Sie sind überhaupt nur wirksam, wenn das Trommelfell bereits defekt ist, ansonsten dringen sie nicht in das Mittelohr vor. Patienten sollten darauf achten, dass kein Wasser beim Duschen oder Baden in die Ohren gelangt. In den ersten Tagen sollte ganz darauf verzichtet werden. Schwimmbad-Besuche sind absolut tabu!

Antibiotika

Die Verschreibung von Antibiotika bei bakteriell bedingter Mittelohrentzündung ist nach wie vor weit verbreitet. Mittel der Wahl ist ein Breitbandantibiotikum, das gegen viele verschiedene Erreger wirkt. Allerdings wird die Zunahme der Resistenzen bei bakteriellen Infektionen mit Sorge betrachtet. Aufgrund neuerer Studien zum Behandlungserfolg wird daher bei einem normalen Krankheitsverlauf und guten Allgemeinzustand empfohlen, nur Kinder unter sechs Monaten sofort mit Antibiotika zu behandeln. Ältere Kinder sollten zwei Tage beobachtet und nur bei andauernden Symptomen oder Komplikationen ein Antibiotikum verabreicht werden.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Eine akute Mittelohrentzündung heilt meist folgenlos nach einigen Tagen ab. Auch kleine Verletzungen des Trommelfells wachsen in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder zu. Wichtig ist allerdings eine ärztliche Beobachtung. Ist nach spätestens zwei bis drei Wochen keine vollständige Gesundung erreicht, besteht der Verdacht auf Entwicklung einer Mastoiditis.

Um die Durchgängigkeit der Ohrtrompete wiederherzustellen oder einem bleibenden Unterdruck vorzubeugen, können das Vasalva-Manöver oder die Politzer-Behandlung angewendet werden. Bei anhaltendem Fieber, starken Schmerzen und Wölbung des Trommelfells ohne Rissbildung kann eine Parazentese erwogen werden. Bei wiederholten Mittelohrentzündungen oder anhaltenden Mittelohrergüssen kann das Setzen eines Röhrchens in den Schnitt sinnvoll sein.

Bei Komplikationen wie einer Mastoiditis, Labyrinthitis oder Meningitis können operative Eingriffe erforderlich sein, wie die Antrotomie oder Mastoidektomie.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Behandlungsmöglichkeiten immer in Absprache mit einem HNO-Arzt erfolgen sollten.

Therapieoptionen für akute Mittelohrentzündung: Wie kann ich eine Mittelohrentzündung behandeln?

Therapieoptionen für akute Mittelohrentzündung: Wie kann ich eine Mittelohrentzündung behandeln?

Grundbehandlung

Die Grundbehandlung einer akuten Mittelohrentzündung besteht aus Bettruhe sowie der Gabe von entzündungshemmenden Schmerzmitteln (Antiphlogistika). Gegebenenfalls werden auch fiebersenkende Medikamente verabreicht. Abschwellende Nasentropfen und -sprays dienen der besseren Belüftung, wenn die Mittel­­ohrentzündung in Folge eines Schnupfens aufgetreten ist. Diese Mittel sollten aber ohne Absprache mit dem Arzt nicht länger als eine Woche angewandt werden, da die Nasenschleimhaut sonst ohne Hilfe nicht mehr abschwillt.

Ohrfluss

Bei Ohrfluss kann der Arzt den Gehörgang mit warmem Wasser ausspülen und mit Watte vorsichtig austupfen. Eine Wärmebehandlung mit Rotlicht, einem Traubenkernkissen oder einem Säckchen mit abgekochten Zwiebeln wird von vielen Patienten als angenehm empfunden. Ohrentropfen dürfen nur nach ärztlicher Anordnung verwendet werden. Sie sind überhaupt nur wirksam, wenn das Trommelfell bereits defekt ist, ansonsten dringen sie nicht in das Mittelohr vor.

Verschreibung von Antibiotika

Die Verschreibung von Antibiotika bei bakteriell bedingter Mittelohrentzündung ist nach wie vor weit verbreitet. Mittel der Wahl ist ein Breitbandantibiotikum, das gegen viele verschiedene Erreger wirkt. Allerdings wird die Zunahme der Resistenzen bei bakteriellen Infektionen mit Sorge betrachtet. Aufgrund neuerer Studien zum Behandlungserfolg wird daher bei einem normalen Krankheitsverlauf und guten Allgemeinzustand empfohlen, nur Kinder unter sechs Monaten sofort mit Antibiotika zu behandeln. Ältere Kinder sollten zwei Tage beobachtet und nur bei andauernden Symptomen oder Komplikationen ein Antibiotikum verabreicht werden.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Eine akute Mittelohrentzündung heilt meist folgenlos nach einigen Tagen ab. Auch kleine Verletzungen des Trommelfells wachsen in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder zu. Wichtig ist allerdings eine ärztliche Beobachtung. Ist nach spätestens zwei bis drei Wochen keine vollständige Gesundung erreicht, besteht der Verdacht auf Entwicklung einer Mastoiditis.

Um die Durchgängigkeit der Ohrtrompete wiederherzustellen oder einem bleibenden Unterdruck vorzubeugen, können das Vasalva-Manöver oder die Politzer-Behandlung angewendet werden. Bei anhaltendem Fieber, starken Schmerzen und Wölbung des Trommelfells ohne Rissbildung kann eine Parazentese erwogen werden, um das Sekret ablaufen zu lassen bzw. abzusaugen. Bei wiederholten Mittelohrentzündungen oder anhaltenden Mittelohrergüssen kann das Einsetzen eines kleinen Röhrchens in den Schnitt sinnvoll sein, um das Mittelohr zu belüften und ausheilen zu lassen.

In Fällen von Komplikationen wie Mastoiditis, Labyrinthitis oder Meningitis können operative Eingriffe erforderlich sein, wie die Antrotomie oder Mastoidektomie. Diese Eingriffe werden durchgeführt, um entzündete Warzenfortsatzzellen des Schläfenbeins zu entfernen oder eitriges Sekret abfließen zu lassen.

Quelle: Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

Tipps zur Linderung von Mittelohrentzündungen: Was hilft bei einer akuten Mittelohrentzündung?

Tipps zur Linderung von Mittelohrentzündungen: Was hilft bei einer akuten Mittelohrentzündung?

Bettruhe und entzündungshemmende Schmerzmittel

Eine akute Mittelohrentzündung erfordert zunächst Bettruhe, um dem Körper die Möglichkeit zur Erholung zu geben. Zusätzlich können entzündungshemmende Schmerzmittel (Antiphlogistika) eingenommen werden, um die Schmerzen zu lindern.

Fiebersenkende Medikamente

Bei erhöhter Körpertemperatur kann der Arzt auch fiebersenkende Medikamente verschreiben, um das Fieber zu senken und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten zu verbessern.

Abschwellende Nasentropfen und -sprays

Wenn die Mittelohrentzündung aufgrund eines Schnupfens auftritt, können abschwellende Nasentropfen oder -sprays verwendet werden, um eine bessere Belüftung des Mittelohrs zu ermöglichen. Es ist jedoch wichtig, diese nur nach Rücksprache mit dem Arzt und nicht länger als eine Woche anzuwenden, da sonst die Nasenschleimhaut ohne Hilfe nicht mehr abschwillt.

Ohrfluss behandeln

Bei Ohrfluss kann der Arzt den Gehörgang mit warmem Wasser ausspülen und vorsichtig mit Watte austupfen. Dadurch wird das Ohr gereinigt und mögliche Entzündungen können reduziert werden.

Wärmebehandlung

Eine Wärmebehandlung mit Rotlicht, einem Traubenkernkissen oder einem Säckchen mit abgekochten Zwiebeln kann von vielen Patienten als angenehm empfunden werden und zur Linderung der Beschwerden beitragen.

Vermeidung von Wasser in den Ohren

Es ist wichtig darauf zu achten, dass kein Wasser beim Duschen oder Baden in die Ohren gelangt. In den ersten Tagen sollte ganz darauf verzichtet werden und Schwimmbad-Besuche sind absolut tabu.

Antibiotika nur bei bakterieller Infektion

Die Verschreibung von Antibiotika bei einer bakteriell bedingten Mittelohrentzündung ist weit verbreitet. Allerdings wird aufgrund der zunehmenden Resistenzentwicklung bei bakteriellen Infektionen empfohlen, Antibiotika nur bei Kindern unter sechs Monaten sofort einzusetzen. Ältere Kinder sollten zunächst zwei Tage beobachtet werden und nur bei anhaltenden Symptomen oder Komplikationen ein Antibiotikum erhalten.

Ärztliche Beobachtung und mögliche weitere Behandlungen

Eine akute Mittelohrentzündung heilt in der Regel innerhalb weniger Tage folgenlos ab. Es ist jedoch wichtig, eine ärztliche Beobachtung durchzuführen. Wenn nach spätestens zwei bis drei Wochen keine vollständige Genesung erreicht ist, besteht der Verdacht auf eine Mastoiditis oder andere Komplikationen. In solchen Fällen können weitere Behandlungen wie das Vasalva-Manöver, die Politzer-Behandlung oder eine Parazentese erwogen werden. In schweren Fällen können auch operative Eingriffe erforderlich sein.

Diese Tipps dienen zur Linderung von Mittelohrentzündungen und sollten immer in Absprache mit einem HNO-Arzt erfolgen.

Empfohlene Maßnahmen gegen Mittelohrentzündungen: Wie kann ich eine akute Mittelohrentzündung bekämpfen?

1. Grundbehandlung

Die Grundbehandlung einer akuten Mittelohrentzündung besteht aus Bettruhe sowie der Gabe von entzündungshemmenden Schmerzmitteln (Antiphlogistika). Gegebenenfalls werden auch fiebersenkende Medikamente verabreicht.

2. Belüftung der Ohren

Abschwellende Nasentropfen und -sprays dienen der besseren Belüftung, wenn die Mittel­­ohrentzündung in Folge eines Schnupfens aufgetreten ist. Diese Mittel sollten aber ohne Absprache mit dem Arzt nicht länger als eine Woche angewandt werden, da die Nasenschleimhaut sonst ohne Hilfe nicht mehr abschwillt.

3. Ohrhygiene

Patienten sollten darauf achten, dass kein Wasser beim Duschen oder Baden in die Ohren gelangt. In den ersten Tagen sollte ganz darauf verzichtet werden. Schwimmbad-Besuche sind absolut tabu!

4. Wärmebehandlung

Eine Wärmebehandlung mit Rotlicht, einem Traubenkernkissen oder einem Säckchen mit abgekochten Zwiebeln wird von vielen Patienten als angenehm empfunden.

5. Antibiotika

Die Verschreibung von Antibiotika bei bakteriell bedingter Mittelohrentzündung ist nach wie vor weit verbreitet. Aufgrund neuerer Studien zum Behandlungserfolg wird jedoch empfohlen, bei einem normalen Krankheitsverlauf und guten Allgemeinzustand nur Kinder unter sechs Monaten sofort mit Antibiotika zu behandeln. Ältere Kinder sollten zwei Tage beobachtet und nur bei andauernden Symptomen oder Komplikationen ein Antibiotikum verabreicht bekommen.

6. Beobachtung durch den Arzt

Eine akute Mittelohrentzündung heilt meist folgenlos nach einigen Tagen ab. Wichtig ist allerdings eine ärztliche Beobachtung. Ist nach spätestens zwei bis drei Wochen keine vollständige Gesundung erreicht, besteht der Verdacht auf Entwicklung einer Mastoiditis.

7. Weitere Maßnahmen

In bestimmten Fällen können weitere Maßnahmen erforderlich sein, wie das Vasalva-Manöver oder die Politzer-Behandlung zur Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung, eine Parazentese zur Entfernung von Sekret oder das Setzen eines Röhrchens in den Schnitt zur Belüftung des Mittelohrs.

Bitte beachten Sie, dass diese Informationen keinen Ersatz für eine ärztliche Beratung darstellen und im Zweifelsfall immer ein HNO-Arzt konsultiert werden sollte.

Ratgeber zur Behandlung von Mittelohrentzündungen: Was kann man gegen eine akute Entzündung im Ohr tun?

Grundbehandlung

Die Grundbehandlung einer akuten Mittelohrentzündung besteht aus Bettruhe und der Gabe von entzündungshemmenden Schmerzmitteln (Antiphlogistika). Bei Bedarf können auch fiebersenkende Medikamente verabreicht werden. Wenn die Mittelohrentzündung aufgrund eines Schnupfens auftritt, können abschwellende Nasentropfen und -sprays zur besseren Belüftung verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, diese Mittel nicht länger als eine Woche ohne ärztliche Absprache anzuwenden, da die Nasenschleimhaut sonst nicht mehr von alleine abschwillt.

Ohrenpflege

Bei Ohrfluss kann der Arzt den Gehörgang mit warmem Wasser ausspülen und vorsichtig mit Watte austupfen. Viele Patienten empfinden auch eine Wärmebehandlung mit Rotlicht, einem Traubenkernkissen oder einem Säckchen mit abgekochten Zwiebeln als angenehm. Die Verwendung von Ohrentropfen sollte nur auf ärztliche Anordnung erfolgen, da sie nur wirksam sind, wenn das Trommelfell bereits defekt ist.

Antibiotika

Die Verschreibung von Antibiotika bei bakteriell bedingter Mittelohrentzündung ist weit verbreitet. Es wird jedoch zunehmend Sorge wegen der Entwicklung von Resistenzen bei bakteriellen Infektionen. Bei einem normalen Krankheitsverlauf und gutem Allgemeinzustand wird empfohlen, nur Kinder unter sechs Monaten sofort mit Antibiotika zu behandeln. Ältere Kinder sollten für zwei Tage beobachtet werden und nur bei anhaltenden Symptomen oder Komplikationen ein Antibiotikum erhalten.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Eine akute Mittelohrentzündung heilt in der Regel nach einigen Tagen folgenlos ab. Kleine Verletzungen des Trommelfells wachsen meist innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder zu. Eine ärztliche Beobachtung ist jedoch wichtig. Wenn nach spätestens zwei bis drei Wochen keine vollständige Gesundung erreicht ist, besteht der Verdacht auf die Entwicklung einer Mastoiditis. In diesem Fall können verschiedene Verfahren zur Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung angewendet werden, wie das Vasalva-Manöver oder die Politzer-Behandlung.

Bei anhaltendem Fieber, starken Schmerzen und Wölbung des Trommelfells ohne Rissbildung kann eine Parazentese erwogen werden. Dabei wird unter örtlicher Betäubung (bei Kindern unter Narkose) ein Schnitt im vorderen unteren Quadranten des Trommelfells gesetzt, um das Sekret ablaufen zu lassen oder abzusaugen. Bei wiederholten Mittelohrentzündungen oder anhaltenden Mittelohrergüssen kann es sinnvoll sein, ein kleines Röhrchen in den Schnitt zu setzen, um das Mittelohr zu belüften und ausheilen zu lassen. Das Röhrchen wird innerhalb von sechs bis zwölf Monaten von alleine abgestoßen und das Trommelfell heilt alleine zu.

In seltenen Fällen, wie bei Komplikationen wie Mastoiditis, Labyrinthitis oder Meningitis, können operative Eingriffe erforderlich sein, wie die Antrotomie oder Mastoidektomie.

Quelle: Akute Mittelohrentzündung – Therapie beim HNO-Arzt Herausgegeben vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

Praktische Tipps zur Selbstbehandlung von Mittelohrentzündungen

Bettruhe und entzündungshemmende Schmerzmittel

Es ist wichtig, während einer akuten Mittelohrentzündung Bettruhe einzuhalten, um den Körper bei der Genesung zu unterstützen. Zusätzlich können entzündungshemmende Schmerzmittel eingenommen werden, um die Schmerzen zu lindern.

Fiebersenkende Medikamente

Wenn Fieber auftritt, können fiebersenkende Medikamente verwendet werden, um das Fieber zu senken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Abschwellende Nasentropfen und -sprays

Bei einer Mittelohrentzündung, die aufgrund eines Schnupfens auftritt, kann die Belüftung des Mittelohrs durch abschwellende Nasentropfen oder -sprays verbessert werden. Es ist jedoch wichtig, diese nur nach Rücksprache mit dem Arzt und nicht länger als eine Woche anzuwenden.

Ohrfluss behandeln

Wenn sich Flüssigkeit aus dem Ohr ergießt, kann der Arzt den Gehörgang mit warmem Wasser ausspülen und vorsichtig mit Watte abtupfen. Dadurch wird eine bessere Heilung unterstützt.

Wärmebehandlung

Eine Wärmebehandlung mit Rotlicht, einem Traubenkernkissen oder einem Säckchen mit abgekochten Zwiebeln kann von vielen Patienten als angenehm empfunden werden und zur Linderung der Beschwerden beitragen.

Vermeidung von Wasser in den Ohren

Es ist wichtig, dass kein Wasser beim Duschen oder Baden in die Ohren gelangt. In den ersten Tagen sollte ganz darauf verzichtet werden. Schwimmbad-Besuche sollten während einer Mittelohrentzündung vermieden werden.

Antibiotika

Die Verschreibung von Antibiotika bei bakteriell bedingten Mittelohrentzündungen ist weit verbreitet. Allerdings sollte bei einem normalen Krankheitsverlauf und gutem Allgemeinzustand erst nach zwei Tagen eine Behandlung mit Antibiotika in Erwägung gezogen werden. Bei Kindern unter sechs Monaten wird eine sofortige Antibiotikatherapie empfohlen.

Ärztliche Beobachtung

Eine akute Mittelohrentzündung heilt in der Regel innerhalb weniger Tage ab. Es ist jedoch wichtig, dass die Genesung ärztlich überwacht wird. Sollte nach zwei bis drei Wochen keine vollständige Gesundung erreicht sein, besteht möglicherweise der Verdacht auf eine Komplikation wie eine Mastoiditis.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Bei anhaltenden Beschwerden oder wiederholten Mittelohrentzündungen können weitere Maßnahmen wie das Vasalva-Manöver oder die Politzer-Behandlung zur Wiederherstellung der Mittelohrbelüftung angewendet werden. In einigen Fällen kann auch eine Parazentese erforderlich sein, um das Sekret abzulassen und das Mittelohr zu belüften. Bei Komplikationen können operative Eingriffe notwendig werden.

Bitte beachten Sie, dass diese Informationen nur als allgemeine Richtlinien dienen und im Zweifelsfall immer ein Arzt konsultiert werden sollte.

Um eine Mittelohrentzündung zu behandeln, ist es wichtig, die Ursache frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Eine ärztliche Untersuchung ist unerlässlich, um die richtige Diagnose zu stellen und die passende Therapie einzuleiten. Hausmittel wie Wärmebehandlungen oder Schmerzmittel können vorübergehend Linderung verschaffen, ersetzen jedoch nicht den Besuch beim Arzt. Zudem sollte man auf gute Hygiene achten, um Infektionen vorzubeugen. Mit einer rechtzeitigen und angemessenen Behandlung kann eine Mittelohrentzündung erfolgreich bekämpft werden.