„Ab wann treten Übungswehen auf? Erfahren Sie in diesem Artikel, ab welchem Zeitpunkt Schwangere mit den sogenannten Übungswehen rechnen können. Wir erklären Ihnen, was Übungswehen sind und wie sie sich von echten Wehen unterscheiden. Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Schwangerschaft und erhalten Sie wertvolle Informationen rund um dieses Thema.“
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Wann treten Übungswehen in der Schwangerschaft auf?
Übungswehen treten in der Regel bereits ab dem ersten Trimester der Schwangerschaft auf, werden jedoch von den meisten Frauen erst im zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel bemerkt. Jede Schwangerschaft ist jedoch anders, daher kann es sein, dass manche Frauen das Härterwerden des Bauchs schon in der 16. Schwangerschaftswoche spüren, während andere es erst in den letzten Wochen vor der Geburt wahrnehmen. Es gibt auch Frauen, die gar keine Übungswehen verspüren, was ebenfalls kein Grund zur Sorge ist.
Es wird vermutet, dass Übungswehen durch das Zusammenziehen der glatten Muskulatur der Gebärmutter ausgelöst werden. Diese Kontraktionen haben jedoch keinen Einfluss auf den Muttermund und regen somit nicht die Geburt an. Ihr Zweck besteht darin, die Durchblutung der Plazenta zu verbessern und somit eine gute Versorgung des Babys mit Sauerstoff und Nährstoffen sicherzustellen.
Es gibt verschiedene Arten von Übungswehen, wie zum Beispiel Alvarez-Wellen und Braxton-Hicks-Kontraktionen. Alvarez-Wellen sind kurze Wehen mit niedriger Intensität, während sich bei Braxton-Hicks-Kontraktionen ein größerer Teil der Gebärmutter zusammenzieht. Letztere treten unregelmäßig auf und können den gesamten Bauch hart und rund werden lassen. Sie sind in ihrer Intensität stärker als Alvarez-Wellen, verursachen aber normalerweise keine Schmerzen.
Um festzustellen, ob es sich um echte Wehen oder Braxton-Hicks-Kontraktionen handelt, kann ein CTG durchgeführt werden. Bei echten Wehen kommt es zu regelmäßigen und zunehmend kürzeren Abständen zwischen den Wehen, während sich die Intensität der Braxton-Hicks-Kontraktionen nicht ändert, unabhängig von Aktivität oder Ruhe. Es können auch vaginale Untersuchungen durchgeführt werden, um festzustellen, ob die vorzeitigen Wehen zu einer Verkürzung des Gebärmutterhalses geführt haben.
In den meisten Fällen sind Übungswehen während der Schwangerschaft harmlos und ein normaler Teil der Vorbereitung auf die Geburt. Wenn jedoch Schmerzen, Blutungen oder Fruchtwasserabgang auftreten oder die Kontraktionen häufiger als drei Mal pro Stunde (ab der 30. Schwangerschaftswoche mehr als fünf Mal pro Stunde) oder mehr als zehn Mal pro Tag auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Beschwerden durch Übungswehen zu lindern. Ein Positionswechsel kann helfen, ebenso wie Entspannungstechniken oder das Einnehmen einer warmen Badewanne. Wenn Unsicherheit besteht, ob es sich um vorzeitige Wehen handelt, ist es immer ratsam, eine Hebamme oder einen Frauenarzt zu konsultieren.
Quellen:
– Raines DA & Cooper DB (2021) Braxton Hicks Contractions.
– Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Übungswehen.
– Swissmom (2022) Wilde Wehen: Übungswehen oder „echte“ Wehen?
– Apotheken Umschau (2019) Übungswehen oder echte Wehen?
Was löst Braxton-Hicks-Kontraktionen aus?
Braxton-Hicks-Kontraktionen werden durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Hier sind einige mögliche Ursachen:
1. Dehydration: Wenn dein Körper nicht genug Flüssigkeit hat, kann dies zu Braxton-Hicks-Kontraktionen führen. Achte daher darauf, ausreichend Wasser zu trinken.
2. Überanstrengung: Anstrengende körperliche Aktivitäten können ebenfalls Braxton-Hicks-Kontraktionen hervorrufen. Es ist wichtig, dass du auf deinen Körper hörst und dich nicht überforderst.
3. Eine volle Blase: Wenn deine Blase voll ist, kann dies den Druck auf die Gebärmutter erhöhen und zu Kontraktionen führen. Gehe regelmäßig auf die Toilette, um dieses Problem zu vermeiden.
4. Sexueller Kontakt: Geschlechtsverkehr kann bei einigen Frauen Braxton-Hicks-Kontraktionen auslösen. Dies ist normalerweise unbedenklich, solange du keine anderen Komplikationen hast und dein Arzt grünes Licht gegeben hat.
5. Stress und Angst: Emotionale Belastungen können sich auch auf deinen Körper auswirken und Braxton-Hicks-Kontraktionen verursachen. Versuche daher, Stress abzubauen und dich zu entspannen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Braxton-Hicks-Kontraktionen normalerweise harmlos sind und keinen Einfluss auf den Muttermund haben oder die Geburt einleiten. Wenn du jedoch besorgt bist oder starke Schmerzen hast, solltest du immer deinen Arzt oder deine Ärztin konsultieren, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Wann sollte man besser zum Arzt / zur Ärztin gehen?
Wann sollte man besser zum Arzt / zur Ärztin gehen?
In den meisten Fällen sind Übungswehen während der Schwangerschaft harmlos und kein Grund zur Sorge. Dennoch gibt es bestimmte Situationen, in denen es ratsam ist, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
1. Schmerzhafte Wehen: Wenn die Kontraktionen schmerzhaft sind und du starke Beschwerden hast, solltest du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Schmerzen können ein Anzeichen für vorzeitige Wehen sein.
2. Blutungen: Wenn du Blutungen bemerkst, insbesondere wenn sie mit den Wehen einhergehen, solltest du sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Blutungen können auf Komplikationen hinweisen und müssen untersucht werden.
3. Fruchtwasserverlust: Wenn du Flüssigkeit aus der Scheide verlierst und vermutest, dass es sich um Fruchtwasser handelt, solltest du umgehend ärztlichen Rat einholen. Ein vorzeitiger Fruchtblasensprung kann zu Komplikationen führen und muss behandelt werden.
4. Häufige Kontraktionen: Wenn die Wehen mehr als drei Mal pro Stunde auftreten (ab der 30. Schwangerschaftswoche mehr als fünf Mal pro Stunde), solltest du dich ärztlich untersuchen lassen. Häufige Kontraktionen können ein Anzeichen für eine drohende Frühgeburt sein.
5. Verkürzung des Gebärmutterhalses: Wenn bei einer vaginalen Untersuchung festgestellt wird, dass sich dein Gebärmutterhals verkürzt hat, solltest du ärztlichen Rat einholen. Eine verkürzte Zervix kann auf eine bevorstehende Geburt hinweisen und muss überwacht werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Richtlinien sind und jeder Fall individuell betrachtet werden sollte. Wenn du unsicher bist oder Bedenken hast, ist es immer ratsam, deinen Arzt oder deine Ärztin zu konsultieren. Sie können dich entsprechend untersuchen und beraten.
Quelle:
– Raines DA, & Cooper DB (2021) Braxton Hicks Contractions. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK470546/ Zuletzt abgerufen: 01.07.2022
Sind diese Symptome während der Schwangerschaft normal?
Sind diese Symptome während der Schwangerschaft normal?
Während der Schwangerschaft treten bei vielen Frauen verschiedene Symptome auf, die als normal angesehen werden. Hier sind einige häufige Symptome und Beschwerden, die während der Schwangerschaft auftreten können:
1. Übelkeit und Erbrechen: Viele Frauen leiden in den ersten Monaten der Schwangerschaft unter morgendlicher Übelkeit und Erbrechen. Dies wird oft als „Morgenübelkeit“ bezeichnet, kann aber den ganzen Tag über auftreten.
2. Müdigkeit: Während der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen müder als gewöhnlich. Dies liegt daran, dass der Körper viel Energie für das Wachstum des Babys benötigt.
3. Häufiges Wasserlassen: Der wachsende Uterus drückt auf die Blase, was dazu führt, dass schwangere Frauen häufiger zur Toilette müssen.
4. Rückenschmerzen: Das zusätzliche Gewicht des Babys kann zu Rückenschmerzen führen, insbesondere im unteren Rückenbereich.
5. Sodbrennen: Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können dazu führen, dass Magensäure leichter in die Speiseröhre gelangt und Sodbrennen verursacht.
6. Verstopfung: Aufgrund hormoneller Veränderungen entspannt sich die Muskulatur im Verdauungstrakt, was zu einer langsameren Verdauung und Verstopfung führen kann.
7. Brustempfindlichkeit: Die Brüste können empfindlich oder schmerzhaft sein, da sie sich auf das Stillen vorbereiten.
8. Schwellung: Viele Frauen erleben in den späteren Stadien der Schwangerschaft eine leichte Schwellung in den Händen, Füßen und Knöcheln.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede Schwangerschaft einzigartig ist und dass nicht alle Frauen die gleichen Symptome haben. Wenn du dir jedoch Sorgen über bestimmte Symptome machst oder wenn sie sehr schwerwiegend sind, solltest du deinen Arzt oder deine Ärztin konsultieren, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
Quellen:
1. Mayo Clinic (2022) Pregnancy week by week. Verfügbar unter: https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/pregnancy-week-by-week/in-depth/symptoms-of-pregnancy/art-20043853
2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Körperliche Veränderungen während der Schwangerschaft. Verfügbar unter: https://www.familienplanung.de/service/lexikon/koerperliche-veraenderungen-waehrend-der-schwangerschaft/
3. Swissmom (2022) Beschwerden während der Schwangerschaft. Verfügbar unter: https://www.swissmom.ch/de/schwangerschaft/beschwerden-in-der-schwangerschaft/
4. Apotheken Umschau (2019) Beschwerden in der Schwangerschaft – Was hilft? Verfügbar unter: https://www.apotheken-umschau.de/familie/schwangerschaft/beschwerden-in-der-schwangerschaft-was-hilft-791785.html
Wie kann man Beschwerden lindern und Wehen unterscheiden?
Um Beschwerden bei Übungswehen zu lindern, gibt es einige Hausmittel, die helfen können. Hier sind ein paar Tipps:
– Verändere deine Position: Wenn du gerade sehr aktiv warst, lege dich hin und ruhe dich aus. Wenn die Übungswehen nach längerem Sitzen auftreten, mache einen gemütlichen Spaziergang.
– Entspannungstechniken: Probiere Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation aus, um dich zu beruhigen und Stress abzubauen.
– Wärme: Ein warmes Bad oder eine Wärmflasche auf dem Bauch können die Kontraktionen lindern und für Entspannung sorgen.
– Flüssigkeitszufuhr: Stelle sicher, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, um deinen Körper hydratisiert zu halten.
Wenn du unsicher bist, ob es sich bei den Wehen um Übungswehen oder echte Geburtswehen handelt, ist es am besten, deine Hebamme oder deinen Frauenarzt/deine Frauenärztin zu kontaktieren. Sie können mit einem CTG feststellen, ob es sich um echte Wehen handelt und weitere Untersuchungen durchführen.
Es gibt bestimmte Anzeichen, bei denen du sofort ärztliche Hilfe suchen solltest:
– Schmerzhafte Wehen
– Blutungen
– Fruchtwasserabgang
– Mehr als drei Wehen pro Stunde (ab der 30. Schwangerschaftswoche mehr als fünf pro Stunde)
– Mehr als zehn Wehen pro Tag
In den meisten Fällen sind Übungswehen während der Schwangerschaft harmlos und ein normales Training für die Gebärmutter. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und bei Unsicherheiten ärztlichen Rat einzuholen.
Quellen:
– Raines DA, & Cooper DB (2021) Braxton Hicks Contractions. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK470546/ Zuletzt abgerufen: 01.07.2022
– Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Übungswehen. Verfügbar unter: https://www.familienplanung.de/service/lexikon/uebungswehen/ Zuletzt abgerufen: 01.07.2022.
– Swissmom (2022) Wilde Wehen: Übungswehen oder „echte“ Wehen? Verfügbar unter: https://www.swissmom.ch/de/geburt/beginn-der-geburt/wilde-wehen-10255 Zuletzt abgerufen: 01.07.2022.
– Apotheken Umschau (2019) Übungswehen oder echte Wehen? Verfügbar unter: https://www.apotheken-umschau.de/familie/schwangerschaft/geburt/uebungswehen-oder-echte-wehen-791783.html Zuletzt abgerufen: 01.07.2022.
– Kainer F, Nolden A (2014) Das große Buch der Schwangerschaftsanleitung – Alles, was Sie wissen müssen, um Ihr Baby gesund zur Welt zu bringen und glücklich damit zu sein
Übungswehen sind in der Regel ab dem dritten Trimester der Schwangerschaft spürbar. Sie dienen als Vorbereitung auf die Geburt und können als leichte, unregelmäßige Kontraktionen wahrgenommen werden. Es ist wichtig, zwischen Übungswehen und echten Wehen zu unterscheiden, um unnötige Sorgen zu vermeiden. Bei Unsicherheit sollte immer ein Arzt konsultiert werden.