Gürtelrose ist eine schmerzhafte Viruserkrankung, die durch dasselbe Virus wie Windpocken verursacht wird. Eine Impfung kann helfen, das Risiko einer Gürtelrose zu reduzieren. Wann man sich impfen lassen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Erfahren Sie hier mehr über den optimalen Zeitpunkt für die Gürtelrose-Impfung.
- Leckeres Letscho einfach selbst machen – Das perfekte Rezept
- Hilfe bei Bauchbeschwerden: Ursachen und Symptome von Bauchschmerzen
- Warum schwitze ich so leicht? Behandlungsmöglichkeiten
- Ab wann Schwangerschaftsfrühtest? Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Test?
- Bedeutung der VW Kontrollleuchten: Experten erklären die Symbole
Ab welchem Alter sollte man sich gegen Gürtelrose impfen lassen?
Die Impfung gegen Gürtelrose wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für alle Personen ab einem Alter von 60 Jahren empfohlen. Personen mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung sollten bereits ab einem Alter von 50 Jahren geimpft werden. Dazu zählen beispielsweise Menschen mit einem geschwächten Immunsystem aufgrund von Krankheiten oder Behandlungen wie Diabetes, rheumatoider Arthritis, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und Asthma. Auch Personen, die eine Knochenmark- oder Organtransplantation hinter sich haben oder immunsuppressive Therapien erhalten, gehören zu dieser Risikogruppe.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Impfung mit dem empfohlenen Totimpfstoff erfolgen sollte und nicht mit dem Lebendimpfstoff. Der Totimpfstoff bietet einen wirksameren und länger anhaltenden Schutz vor Gürtelrose als der Lebendimpfstoff. Die Impfung kann in zwei Dosen im Abstand von mindestens 2 und maximal 6 Monaten verabreicht werden.
Es ist ratsam, sich frühzeitig über die Impfung gegen Gürtelrose zu informieren und den besten Zeitpunkt für die Impfung mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu besprechen.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Gürtelrose-Impfung?
Der beste Zeitpunkt für die Gürtelrose-Impfung ist ab einem Alter von 50 Jahren. Die Impfung wird insbesondere für Personen empfohlen, deren Immunsystem geschwächt ist oder die an bestimmten Grunderkrankungen wie Diabetes, rheumatoider Arthritis, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, COPD oder Asthma leiden. Auch Personen, deren Immunsystem durch eine Krankheit oder Behandlung geschwächt ist, sollten sich impfen lassen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Impfung mit dem Totimpfstoff erfolgen sollte und nicht während einer akuten Gürtelrose-Infektion. Der Impfschutz gegen Gürtelrose beträgt nach der Impfung etwa vier Jahre und nimmt nur leicht ab. Weitere Studien deuten darauf hin, dass der Schutz noch länger anhalten kann.
Es wird empfohlen, die Impfung gegen Gürtelrose zeitgleich mit einem inaktivierten Standard-Grippeimpfstoff ohne Wirkverstärker (Adjuvanz) durchzuführen. Es liegen jedoch noch keine Studienergebnisse zur gleichzeitigen Impfung mit anderen Impfstoffen vor.
Die Kosten für die Impfung mit dem Totimpfstoff werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen und in der Regel auch von den meisten privaten Krankenversicherungen erstattet.
Es gibt zwei verschiedene Impfstoffe gegen Gürtelrose: einen Lebendimpfstoff mit abgeschwächten Viren und einen Totimpfstoff mit Virusbestandteilen. Der Lebendimpfstoff wird aufgrund seiner begrenzten Wirksamkeit und Wirkdauer nicht als Standardimpfung empfohlen. Der empfohlene Totimpfstoff bietet einen wirksameren und länger anhaltenden Schutz.
Personen, die bereits mit dem Lebendimpfstoff Zostavax® geimpft wurden, können auch eine vollständige Impfung mit dem Totimpfstoff Shingrix® erhalten. Studien haben gezeigt, dass der Totimpfstoff auch nach einer Vorimpfung mit dem Lebendimpfstoff immunogen und sicher ist. Ein Abstand von mindestens fünf Jahren zwischen den Impfungen wird empfohlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Gürtelrose-Impfung nicht für die Behandlung einer akuten Gürtelrose geeignet ist. Die Impfung dient vielmehr der Vorbeugung weiterer Erkrankungen.
Welche Personen sollten sich gegen Gürtelrose impfen lassen?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen Gürtelrose mit einem Totimpfstoff für verschiedene Personengruppen:
1. Personen ab 60 Jahren: Die Impfung wird allen Personen ab einem Alter von 60 Jahren empfohlen, da das Risiko für Gürtelrose und postherpetische Neuralgie mit zunehmendem Alter steigt.
2. Personen ab 50 Jahren mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung: Auch Menschen ab einem Alter von 50 Jahren, die aufgrund eines geschwächten Immunsystems oder einer anderen Grunderkrankung ein erhöhtes Risiko für Gürtelrose haben, sollten sich impfen lassen. Dazu gehören beispielsweise Personen mit Diabetes, rheumatoider Arthritis, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, COPD oder Asthma.
3. Personen mit geschwächtem Immunsystem: Menschen jeden Alters, deren Immunsystem durch Krankheit, Knochenmark- oder Organtransplantation oder immunsuppressive Therapien geschwächt ist, sollten sich ebenfalls impfen lassen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Empfehlungen der STIKO regelmäßig überprüft und aktualisiert werden können. Es ist daher ratsam, sich bei Bedarf bei der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt über den aktuellen Stand der Impfempfehlungen zu informieren.
Warum wird die Impfung gegen Gürtelrose ab einem bestimmten Alter empfohlen?
Die Impfung gegen Gürtelrose wird ab einem bestimmten Alter empfohlen, da das Risiko für eine Erkrankung mit zunehmendem Alter steigt. Menschen über 50 Jahre haben ein höheres Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, da ihr Immunsystem im Laufe der Zeit schwächer wird. Das Varizella-Zoster-Virus, das die Gürtelrose verursacht, kann nach einer früheren Windpockenerkrankung im Körper ruhen und später wieder aktiv werden. Durch die Impfung mit einem Totimpfstoff kann das Risiko einer Gürtelrose und postherpetischer Neuralgie (länger anhaltende Nervenschmerzen) deutlich reduziert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Schutz vor Gürtelrose mit zunehmendem Alter etwas abnimmt. Die Impfung bietet jedoch auch bei älteren Menschen noch einen hohen Schutz vor der Erkrankung. Insgesamt beträgt die Wirksamkeit des Totimpfstoffs gegen Herpes zoster etwa 92% bei Personen ab 50 Jahren.
Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung gegen Gürtelrose insbesondere für Personen ab 60 Jahren sowie für Personen mit einem geschwächten Immunsystem oder anderen Grunderkrankungen bereits ab 50 Jahren. Die Kosten für die Impfung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und in der Regel auch von den meisten privaten Krankenversicherungen erstattet.
Kann man sich trotz bereits erfolgter Gürtelrose-Impfung erneut impfen lassen?
Ja, es ist möglich, sich trotz einer bereits erfolgten Gürtelrose-Impfung erneut impfen zu lassen. Die Impfung mit dem empfohlenen Totimpfstoff kann auch nach einer früheren Impfung mit dem Lebendimpfstoff Zostavax® durchgeführt werden. In einer Studie wurde gezeigt, dass der Totimpfstoff auch bei Personen wirksam ist, die zuvor den Lebendimpfstoff erhalten haben. Es wird empfohlen, einen Abstand von mindestens fünf Jahren zwischen den beiden Impfungen einzuhalten. In den USA wird sogar ein Mindestabstand von zwei Monaten empfohlen.
Es gibt bisher keine Hinweise darauf, dass eine erneute Impfung nach einer vorherigen Gürtelrose-Impfung schädlich oder unwirksam ist. Daher können Personen, die bereits gegen Gürtelrose geimpft wurden und ein erhöhtes Risiko für weitere Erkrankungen haben, von einer erneuten Impfung profitieren. Es ist jedoch wichtig, dies mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu besprechen und deren Empfehlung zu folgen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Impfung gegen Gürtelrose nicht zur Behandlung einer bestehenden Gürtelrose geeignet ist. Die Impfung dient hauptsächlich dazu, das Risiko für weitere Erkrankungen und postherpetische Neuralgie zu verringern.
Welche Risikogruppen sollten besonders auf eine Gürtelrose-Impfung achten?
Personen ab 50 Jahren, deren Immunsystem durch Krankheit oder Behandlung geschwächt ist.
Personen ab 50 Jahren mit Grunderkrankungen wie Diabetes, rheumatoider Arthritis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und Asthma.
Personen ab 50 Jahren, deren Immunsystem geschwächt ist (beispielsweise durch Krankheit, nach Knochenmark- oder Organtransplantation, bei immunsuppressiver Therapie).
Personen ab 50 Jahren mit einem schweren Grundleiden (beispielsweise chronische Erkrankungen des Herzens oder der Lunge).
Die Impfung gegen Gürtelrose ist ab einem bestimmten Alter empfehlenswert, um das Risiko für diese schmerzhafte Erkrankung zu verringern. Ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem sollten sich besonders frühzeitig impfen lassen, um möglichen Komplikationen vorzubeugen. Es ist ratsam, sich mit dem Hausarzt über die individuelle Situation und den optimalen Zeitpunkt für die Impfung zu beraten.