Oskar Lafontaine wird 80 Jahre alt – Politiker feiert runden Geburtstag

Oskar Lafontaine ist eine bekannte Persönlichkeit in der deutschen Politik. Doch wie alt ist er eigentlich? In diesem Artikel werden wir einen Blick auf das Lebensalter von Oskar Lafontaine werfen und einige interessante Fakten über seine Karriere und sein persönliches Leben entdecken.

Oskar Lafontaine wird 80 Jahre alt: Ein Blick auf sein Leben und seine politische Karriere

Oskar Lafontaine wird 80 Jahre alt: Ein Blick auf sein Leben und seine politische Karriere

Frühes Leben und politischer Einstieg

Oskar Lafontaine wurde am 16. September 1943 in Saarlouis-Roden während des Zweiten Weltkriegs geboren. Er wuchs zusammen mit seinem Zwillingsbruder bei seiner streng katholischen Mutter auf. Seine Kindheit war von Verlust, Flucht und Armut geprägt, da sein Elternhaus zerstört wurde und sein Vater vermutlich kurz vor Kriegsende ums Leben kam.

Nach dem Besuch katholischer Schulen absolvierte Lafontaine 1962 sein Abitur. Anschließend studierte er Physik an den Universitäten Bonn und Saarbrücken. Ab 1969 arbeitete er bei der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken und wurde 1971 Mitglied der Geschäftsführung.

Im Jahr 1966 trat Oskar Lafontaine in die SPD ein und engagierte sich politisch. Er zog 1968 in den Landesvorstand der Saarland-SPD ein und saß ab 1970 im Saarländischen Landtag. 1974 wurde er zum Bürgermeister von Saarbrücken gewählt, bevor er ab 1977 den Posten des Landesvorsitzenden der SPD im Saarland übernahm. Im Jahr 1985 wurde er schließlich zum Ministerpräsidenten seines Heimat-Bundeslandes gewählt.

Kanzlerkandidat und Finanzminister

Lafontaine stieg innerhalb der SPD weiter auf und wurde 1987 neben dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau zweiter stellvertretender Parteivorsitzender. Bei der Bundestagswahl 1990 trat er als Kanzlerkandidat für die SPD an, erreichte jedoch mit nur 33,5 Prozent das schlechteste Ergebnis seiner Partei seit über zwei Jahrzehnten. Lafontaine hatte zuvor eine kritische Haltung zur deutschen Wiedervereinigung eingenommen.

Von 1995 bis 1999 war Oskar Lafontaine Vorsitzender der SPD. Im Jahr 1998 wurde er Finanzminister im Kabinett Gerhard Schröder I, trat jedoch nach einem halben Jahr von seinem Amt zurück und legte auch den Vorsitz der SPD sowie sein Bundestagsmandat nieder. In der Folgezeit entwickelte er sich zu einem der schärfsten Kritiker Schröders und der Reformkräfte innerhalb seiner Partei.

Gründung der Linkspartei und weitere politische Karriere

Im Jahr 2005 trat Oskar Lafontaine aus der SPD aus und gründete kurzzeitig die Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit – die Wahlalternative (WASG). Diese fusionierte schließlich im Jahr 2007 mit der PDS zur heutigen Linkspartei.

Nach dem Einzug der Linkspartei in den Bundestag teilte sich Lafontaine den Fraktionsvorsitz mit Gregor Gysi. Im Jahr 2007 wurde er gemeinsam mit Lothar Bisky zum Parteivorsitzenden gewählt. Ab dem Jahr 2009 zog sich Lafontaine sukzessive aus der Bundespolitik zurück, blieb jedoch bis 2017 der saarländischen Landespolitik treu. Gesundheitliche Probleme, insbesondere seine Prostatakrebs-Erkrankung im Jahr 2009, waren der Grund für seinen Rückzug.

Oskar Lafontaine war in seinem Leben mehrmals verheiratet. Seit dem Jahr 2011 führt er eine Beziehung mit der ehemaligen Linken-Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht, die er im Jahr 2014 heiratete. Das Paar lebt in Merzig (Saarland) und hat gemeinsam drei Enkelkinder.

Quelle: [https://www.tagesschau.de/inland/oskar-lafontaine-101.html](https://www.tagesschau.de/inland/oskar-lafontaine-101.html)

Der Politiker Oskar Lafontaine feiert seinen 80. Geburtstag: Eine Rückblick auf seine Erfolge und Herausforderungen

Erfolge:

  • Oskar Lafontaine war von 1985 bis 1998 Ministerpräsident des Saarlandes und hat in dieser Zeit wichtige politische Entscheidungen getroffen.
  • Er wurde 1990 zum SPD-Kanzlerkandidaten ernannt, obwohl er eine kritische Haltung zur deutschen Wiedervereinigung hatte.
  • Lafontaine war von 1995 bis 1999 Vorsitzender der SPD und hat die Partei in dieser Zeit maßgeblich geprägt.
  • Als Finanzminister im Kabinett Gerhard Schröder I hat er wichtige Reformen eingeleitet, bevor er aus Protest gegen die Reformpolitik zurücktrat.
  • Nach seinem Austritt aus der SPD gründete er die Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit – die Wahlalternative (WASG), die schließlich mit der PDS zur Linkspartei fusionierte.
  • Lafontaine war einer der Mitbegründer der Linkspartei und von 2007 bis 2010 ihr Vorsitzender.

Herausforderungen:

  • Lafontaine musste sich während seiner politischen Karriere mit vielen innerparteilichen Konflikten auseinandersetzen, insbesondere bei der SPD.
  • Seine kritische Haltung zur deutschen Wiedervereinigung brachte ihm viel Kritik ein und führte zu einem schlechten Ergebnis bei der Bundestagswahl 1990.
  • Als Finanzminister wurde er für seine Reformpolitik stark kritisiert und trat schließlich von seinem Amt zurück.
  • Der Aufbau der Linkspartei war mit vielen Herausforderungen verbunden, insbesondere aufgrund der unterschiedlichen politischen Ausrichtungen der fusionierten Parteien.
  • Lafontaine hatte gesundheitliche Probleme, insbesondere eine Prostatakrebsdiagnose im Jahr 2009, die ihn dazu zwang, sich aus der Bundespolitik zurückzuziehen.

Wie alt ist Oskar Lafontaine? Der ehemalige SPD-Politiker wird 80 Jahre alt

Wie alt ist Oskar Lafontaine? Der ehemalige SPD-Politiker wird 80 Jahre alt

Geburtsdatum und Kindheit

Oskar Lafontaine wurde am 16. September 1943 in Saarlouis-Roden während des Zweiten Weltkriegs geboren. Er wuchs zusammen mit seinem Zwillingsbruder bei seiner streng katholischen Mutter auf. Seine Kindheit war von Verlust, Flucht und Armut geprägt. Das Elternhaus wurde zerstört und sein Vater, ein Bäcker, kam kurz vor Kriegsende im April 1945 vermutlich auf dem Weg zurück zur Familie ums Leben.

Ausbildung und politische Karriere

Nach dem Besuch katholischer Schuleinrichtungen absolvierte Lafontaine 1962 sein Abitur. Anschließend studierte er Physik an den Universitäten Bonn und Saarbrücken. Ab 1969 arbeitete er bei der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken, bevor er 1971 Mitglied der Geschäftsführung wurde.

Lafontaine trat bereits seit 1966 politisch aktiv in die SPD ein. Er zog 1968 in den Landesvorstand der Saarland-SPD ein und saß ab 1970 im Saarländischen Landtag. Im Jahr 1974 wurde er zum Bürgermeister von Saarbrücken gewählt und ab 1977 war er Landesvorsitzender der SPD im Saarland. Schließlich wurde er im Jahr 1985 zum Ministerpräsidenten seines Heimat-Bundeslandes gewählt.

SPD-Kanzlerkandidat und späterer Wechsel zur Linkspartei

Bei der Bundestagswahl 1990 trat Lafontaine als SPD-Kanzlerkandidat an, erreichte jedoch mit nur 33,5 Prozent das schlechteste Ergebnis seiner Partei seit über zwei Jahrzehnten. Vor der Wiedervereinigung Deutschlands hatte er eine kritische Haltung eingenommen.

Von 1995 bis 1999 war Lafontaine SPD-Vorsitzender. Im Jahr 1998 wurde er zum Finanzminister im Kabinett Gerhard Schröder I ernannt, trat jedoch nach einem halben Jahr von seinem Amt zurück und legte auch den Vorsitz der SPD sowie sein Bundestagsmandat nieder. In der Folgezeit wurde er zu einem der schärfsten Kritiker von Schröder und den Reformkräften seiner Partei.

Im Jahr 2005 trat Lafontaine aus der SPD aus und gründete kurzzeitig die Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit – die Wahlalternative (WASG), die schließlich gemeinsam mit der PDS zur Linkspartei fusionierte.

Spätere politische Karriere und Privatleben

Nach dem Einzug der Linkspartei in den Bundestag teilte sich Lafontaine mit Gregor Gysi den Fraktionsvorsitz. Im Jahr 2007 wurde er gemeinsam mit Lothar Bisky zum Parteivorsitzenden gewählt. Ab dem Jahr 2009 zog sich Lafontaine sukzessive aus der Bundespolitik zurück, blieb aber bis 2017 in der saarländischen Landespolitik aktiv. Gesundheitliche Probleme, insbesondere seine Prostatakrebs-Erkrankung im Jahr 2009, waren der Grund dafür.

Lafontaine war dreimal verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne aus zweiter und dritter Ehe sowie drei Enkelkinder. Seit 2011 führt er eine Beziehung mit der ehemaligen Linken-Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht, die er 2014 heiratete. Das Paar lebt in Merzig (Saarland).

Zum 80. Geburtstag von Oskar Lafontaine: Eine Würdigung seines politischen Engagements

Zum 80. Geburtstag von Oskar Lafontaine: Eine Würdigung seines politischen Engagements

Ein Leben geprägt von Verlust und politischem Einsatz

Oskar Lafontaine wurde in einer Zeit des Krieges und der Zerstörung geboren. Seine Kindheit war von Verlust, Flucht und Armut geprägt. Trotz dieser schwierigen Umstände hat er es geschafft, sich politisch zu engagieren und eine herausragende Karriere aufzubauen.

Vom Physikstudium zur Politik

Nach seinem Abitur studierte Lafontaine Physik an den Universitäten Bonn und Saarbrücken. Doch schon früh interessierte er sich für Politik und trat 1966 in die SPD ein. Er machte schnell Karriere innerhalb der Partei und wurde 1974 Bürgermeister von Saarbrücken.

Eine bewegte Zeit in der SPD

Lafontaine stieg immer weiter auf und wurde schließlich Ministerpräsident des Saarlandes. Doch seine kritische Haltung zur deutschen Wiedervereinigung führte zu Spannungen innerhalb der SPD. Bei der Bundestagswahl 1990 trat er als Kanzlerkandidat an, konnte jedoch kein gutes Ergebnis erzielen.

Wechsel zur Linkspartei

Nachdem Lafontaine aus gesundheitlichen Gründen von seinen Ämtern zurücktrat, gründete er die Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit – die Wahlalternative (WASG). Diese fusionierte später mit der PDS zur heutigen Linkspartei. Lafontaine spielte eine wichtige Rolle bei der Etablierung der Partei im Bundestag.

Eine beeindruckende politische Karriere

Lafontaine war ein herausragender Redner und scharfer Kritiker der Reformpolitik. Er teilte sich den Fraktionsvorsitz der Linken mit Gregor Gysi und wurde 2007 zum Parteivorsitzenden gewählt. Obwohl er sich später aus der Bundespolitik zurückzog, blieb er bis 2017 in der saarländischen Landespolitik aktiv.

Ein Mann mit privaten Höhen und Tiefen

Neben seiner politischen Karriere hatte Lafontaine auch ein bewegtes Privatleben. Er war dreimal verheiratet und hat zwei Söhne aus früheren Beziehungen. Seit 2011 ist er mit Sahra Wagenknecht verheiratet, einer prominenten Politikerin der Linkspartei.

Ein politisches Urgestein wird 80 Jahre alt

Oskar Lafontaine hat in seinem Leben viel erreicht und viel bewegt. Sein politisches Engagement und seine kritische Stimme haben die deutsche Politik geprägt. Zum 80. Geburtstag von Oskar Lafontaine gilt es, sein beeindruckendes Wirken zu würdigen und ihm für seinen Einsatz zu danken.

Oskar Lafontaine, eine bedeutende politische Figur in Deutschland, ist derzeit 79 Jahre alt. Sein Geburtsdatum ist der 16. September 1943. Lafontaine hat eine lange und vielseitige Karriere hinter sich und bleibt weiterhin ein aktiver politischer Akteur in der deutschen Politik.