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Die Sterbetafel als Grundlage
Die Sterbetafel, die regelmäßig vom Statistischen Bundesamt aktualisiert wird, gibt Auskunft über die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen bei seiner Geburt. Doch diese Durchschnittswerte berücksichtigen nicht individuelle Faktoren wie bereits überstandene Risiken im Leben. Um herauszufinden, wie lange man noch lebt, nachdem man bestimmte Altersgrenzen erreicht hat, muss man die bedingte Lebenserwartung betrachten.
Berechnung der bedingten Lebenserwartung
Um die bedingte Lebenserwartung zu berechnen, schaut man sich die Sterberate an, also die relative Anzahl der Todesfälle in einer bestimmten Altersgruppe. Diese Sterberate folgt in der Regel einem Exponentialgesetz. Mit Hilfe dieser Gesetzmäßigkeit kann man das mittlere Todesalter für Menschen über 30 Jahren bestimmen. Für jemanden mit 50 Jahren ergibt sich beispielsweise eine Wahrscheinlichkeit zwischen 79,2 und 86,7 Jahren alt zu werden.
Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung
Verschiedene Faktoren können das erwartete Lebensalter beeinflussen. Rauchen beispielsweise verringert die Lebenserwartung um mehrere Jahre. Auch starkes Übergewicht kann sich negativ auswirken. Interessanterweise bringt ein leichtes Übergewicht das optimale Lebensalter mit sich. Regelmäßige Bewegung und Sport können die Lebenserwartung hingegen erhöhen. Auch der Konsum von Alkohol hat Auswirkungen auf die Lebensdauer. Verheiratete Männer leben im Durchschnitt länger, was auf gute Gene als Hintergrundvariable zurückzuführen ist.
Diese Faktoren sind jedoch individuell und können nicht pauschal auf jeden Menschen angewendet werden. Die Berechnung des eigenen Todesdatums bleibt somit ein Blick in die Glaskugel, der mit Unsicherheiten behaftet ist.
Quelle: Gastartikel von Prof. Dr. Ulrich Walter, Diplom-Physiker und bekannter Weltraumexperte und präsentiert seit September 2016 die Doku-Reihe „Spacetime“.
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Die Berechnung der bedingten Lebenserwartung
In dem oben genannten Artikel wird erklärt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen bei seiner Geburt nicht aussagekräftig ist, wenn man bereits ein bestimmtes Alter erreicht hat. Die Frage, die uns wirklich interessiert, ist: Wie lange werde ich noch leben, nachdem ich bereits eine gewisse Anzahl von Jahren ohne Todesrisiko hinter mich gebracht habe? Diese sogenannte bedingte Lebenserwartung kann anhand der Sterberate berechnet werden. Die Sterberate gibt an, wie viele Menschen eines Jahrgangs pro 100.000 Personen in einem bestimmten Alter sterben.
Die Badewannenkurve und das Exponentialgesetz
Die Sterberate folgt einer Badewannenkurve, die beschreibt, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit von „Hardware“ in unserer Welt zunächst hoch ist, dann abnimmt und schließlich wieder ansteigt. Bei Menschen nimmt die Sterberate nach den ersten Lebensjahren langsam zu und erreicht zwischen 30 und 70 Jahren ihren Höhepunkt aufgrund von Krankheiten als Todesursache. Für Männer im Alter über 30 Jahren folgt die Sterberate ziemlich genau dem Exponentialgesetz. Mit Hilfe dieses Gesetzes kann die bedingte Lebenserwartung berechnet werden.
Berechnung der bedingten Lebenserwartung für Männer
Für Männer über 30 Jahre lautet die Formel zur Berechnung der bedingten Lebenserwartung: e(x) = – ln(q(x))/(ln(q(x)) – x), wobei q(x) die Sterberate für Männer im Alter von x Jahren ist. Ein Beispiel: Ein Mann, der heute 50 Jahre alt ist, hat eine bedingte Lebenserwartung von 36,7 Jahren. Die Schwankungsbreite beträgt +3 Jahre und -4,5 Jahre.
Einflüsse auf die Lebenserwartung
Verschiedene Faktoren können die Lebenserwartung beeinflussen. Gewohnheitsrauchen kann beispielsweise die Lebenserwartung um 3 Jahre verringern, während starkes Übergewicht (BMI über 30) zu einer Verringerung um 5 Jahre führen kann. Auf der anderen Seite kann regelmäßiger Vereinssport die Lebenserwartung um 3 Jahre erhöhen. Auch der Alkoholkonsum spielt eine Rolle: Während ein Glas Alkohol täglich als optimal gilt, kann ein Konsum von 4 oder mehr Gläsern täglich zu einer Verringerung der Lebenserwartung um 7 Jahre führen.
Die Rolle der Partnerschaft
Es wurde statistisch erwiesen, dass verheiratete Männer im Durchschnitt zwei Jahre länger leben als unverheiratete Männer. Dies liegt jedoch nicht daran, dass Frauen das Leben von Männern verlängern, sondern an den „guten Genen“ der Männer. Männer mit guten Genen haben ein besseres Immunsystem und überstehen schwere Krankheiten besser. Frauen werden von solchen Männern angezogen und heiraten sie daher oft schnell.
Diese Informationen können Ihnen dabei helfen einzuschätzen, wie lange Sie noch leben werden. Beachten Sie jedoch, dass die individuelle Lebenserwartung von vielen Faktoren abhängt und Abweichungen von den Durchschnittswerten möglich sind.
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Durchschnittliche Lebenserwartung sagt nichts aus
Die durchschnittliche Lebenserwartung, also die durchschnittliche Lebensdauer eines Menschen bei seiner Geburt, gibt nur einen groben Hinweis darauf, wie alt man im Durchschnitt wird. Für Menschen, die bereits ein bestimmtes Alter erreicht haben, ist diese Zahl jedoch nicht aussagekräftig. Denn sie berücksichtigt nicht die bereits überlebten potenziell tödlichen Risiken.
Berechnung der bedingten Lebenserwartung
Um herauszufinden, wie lange man noch lebt, nachdem man bereits eine gewisse Anzahl von Jahren todesfrei hinter sich gebracht hat, muss man die Sterberate betrachten. Diese gibt an, wie viele Personen eines Jahrgangs pro 100.000 sterben. Mit Hilfe des Exponentialgesetzes kann dann die bedingte Lebenserwartung berechnet werden.
Einflussfaktoren auf das erwartete Lebensalter
Es gibt verschiedene Faktoren, die das erwartete Lebensalter beeinflussen können. Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel können das Leben verkürzen, während regelmäßige körperliche Aktivität und ein moderater Alkoholkonsum das Leben verlängern können. Auch die Partnerschaft spielt eine Rolle – verheiratete Männer leben im Durchschnitt länger.
Die Bedeutung von guten Genen
Eine interessante Erkenntnis ist, dass Männer mit guten Genen tendenziell länger leben. Dies liegt daran, dass sie ein starkes Immunsystem haben und Krankheiten besser überstehen. Frauen sind von guten Genen angezogen und heiraten solche Männer oft sofort. Daher kann eine Partnerschaft mit einer Frau, die gute Gene hat, das Leben eines Mannes verlängern.
Fazit
Die Berechnung des eigenen Todesalters ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die durchschnittliche Lebenserwartung gibt nur einen groben Hinweis darauf, wie alt man im Durchschnitt wird. Individuelle Lebensweise und genetische Faktoren spielen eine große Rolle bei der Bestimmung der Lebensdauer.
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Die durchschnittliche Lebensdauer, wie sie in der Sterbetafel angegeben wird, sagt nicht viel über das individuelle Lebensalter aus. Wenn wir wissen möchten, wie alt wir werden, müssen wir berücksichtigen, dass wir bereits viele potenziell tödliche Risiken überlebt haben. Daher interessiert uns die Frage: Wie lange werde ich noch leben, nachdem ich bereits 50 Jahre ohne Todesfälle hinter mich gebracht habe?
Um dies zu berechnen, betrachten wir die Sterberate, also die relative Anzahl der Todesfälle eines Jahrgangs. Für Männer im Alter von 50 Jahren sterben beispielsweise 0,366 Prozent ihres Jahrgangs. Bei Frauen beträgt diese Zahl nur 0,207 Prozent.
Die Sterberate folgt einem Exponentialgesetz und nimmt mit zunehmendem Alter zu. Mit Hilfe dieser Gesetzmäßigkeit können wir die bedingte Lebenserwartung berechnen. Für einen Mann im Alter von 50 Jahren beträgt diese beispielsweise 31 Jahre.
Die Schwankungsbreite liegt bei +3 Jahren und -4,5 Jahren. Das bedeutet, dass Sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 68 Prozent zwischen 79,2 und 86,7 Jahren alt werden. Im Durchschnitt sind das 5,5 Jahre länger als die Lebenserwartung Neugeborener.
Für Frauen gestaltet sich die Berechnung schwieriger aufgrund des abweichenden Exponentialgesetzes in verschiedenen Altersgruppen. Die Abweichungen vom mittleren Wert können erheblich sein.
Es gibt verschiedene Einflüsse, die das erwartete Lebensalter beeinflussen. Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel können das Lebensalter verringern, während ein leichtes Übergewicht und regelmäßiger Vereinssport das optimale Lebensalter bringen. Auch der Konsum von Alkohol und eine Partnerschaft können sich auf die Lebenserwartung auswirken.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Berechnungen auf statistischen Daten basieren und individuelle Faktoren nicht berücksichtigen. Jeder Mensch ist einzigartig und es gibt viele weitere Einflüsse auf unsere Lebenserwartung.
Insgesamt können wir jedoch sagen, dass die bedingte Lebenserwartung eine bessere Vorhersage für unser individuelles Lebensalter liefert als die allgemeine durchschnittliche Lebensdauer.
Insgesamt ist es möglich, den Todestag kostenlos zu berechnen, indem man verschiedene Online-Tools verwendet. Diese Dienste bieten eine schnelle und einfache Möglichkeit, das genaue Datum des Todes einer Person zu ermitteln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Berechnungen auf statistischen Daten basieren und nicht immer 100% genau sind. Dennoch können sie für genealogische Forschung oder persönliche Interessen nützlich sein.