Der FC Schalke 04, einer der bekanntesten Fußballvereine Deutschlands, hat bisher sieben Mal die deutsche Fußballmeisterschaft gewonnen. Doch wann genau gelang ihnen dieser historische Erfolg? In diesem Artikel werden wir den genauen Zeitpunkt beleuchten und einen Blick auf die glorreiche Vergangenheit des Vereins werfen.
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Die Geschichte von Schalke 04: Wann wurde der Verein deutscher Fußballmeister?
Schalke 04 wurde insgesamt sieben Mal deutscher Fußballmeister. Die ersten Meisterschaften gewann der Verein in den Jahren 1934, 1935 und 1937. Diese Erfolge waren Teil einer beeindruckenden Serie, bei der Schalke elf Jahre in Folge die Westfalenmeisterschaft gewann und sich jedes Mal für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft qualifizierte. In dieser Zeit erreichte der Verein sechs Mal das Meisterschaftsfinale und konnte dabei sechs Titel gewinnen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es Schalke 04 noch einmal, deutscher Fußballmeister zu werden. In den Jahren 1949 und 1958 holte der Verein erneut den Titel. Die letzte deutsche Meisterschaft feierte Schalke im Jahr 1963, als die Bundesliga eingeführt wurde.
Insgesamt kann Schalke 04 auf eine erfolgreiche Geschichte als deutscher Fußballmeister zurückblicken, wobei die meisten Titelgewinne in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg stattfanden.
Schalke 04: Der Weg zum deutschen Fußballmeistertitel
Der Aufstieg in die Erste Liga
Im Jahr 1926 gelingt dem FC Schalke 04 der Aufstieg in die Erste Liga, die sogenannte 1. Ruhrbezirksklasse. In ihrer ersten Saison in der höchsten Spielklasse erreichen die Königsblauen den Titel des Ruhrbezirksmeisters und werden Westdeutscher Vizemeister. Damit qualifizieren sie sich erstmals für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.
Die Ära der Leistungsträger
Der Erfolg des Vereins ist unter anderem auf Heinz Ludewig zurückzuführen, den ersten eigens engagierten Fußballlehrer der Mannschaft. Besonders herausragen Fritz Szepan und Ernst Kuzorra als Leistungsträger. Die beiden gebürtigen Schalker perfektionieren das schnelle Kurzpassspiel, das als „Schalker Kreisel“ bekannt wird. Mit den Erfolgen wächst auch die Zuschauerzahl, und das Stadion an der Grenzstraße platzt aus allen Nähten.
Der Bau des eigenen Stadions
Um dem Zuschaueransturm gerecht zu werden, beschließt Vereinspräsident Fritz Unkel im Sommer 1927 den Bau eines eigenen Stadions. Trotz wirtschaftlich schwerer Zeiten stellt die Zeche Consolidation den Baugrund zur Verfügung und die Stadt Gelsenkirchen unterstützt den Verein mit großzügigen Krediten. Als Dank benennt sich der Club in FC Gelsenkirchen-Schalke 04 um. Nach einjähriger Bauzeit eröffnet die Mannschaft im Spätsommer 1928 ihre „Glückauf-Kampfbahn“.
Erfolge und Skandal
Mit dem neuen Stadion erreicht der FC Schalke 04 weitere sportliche Erfolge. Im Jahr 1929 gewinnen sie erstmals die Westdeutsche Meisterschaft und schaffen es ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Im darauffolgenden Jahr verteidigen sie den Titel erfolgreich. Doch im August 1930 wird der Verein vom Westdeutschen Spielverband bestraft: 14 Stammspieler werden für ein Jahr gesperrt, da ihnen zu hohe Handgelder gezahlt wurden. Dies verstößt gegen das Amateurideal und führt zum Selbstmord des Finanzobmanns Willi Nier. Die Reserve-Elf kann knapp den Abstieg in die Zweite Liga verhindern.
Die Dominanz in den 1930er Jahren
Ab dem Jahr 1933 beginnt der FC Schalke 04 seine dominante Phase im deutschen Fußball. Von 1933 bis 1944 gewinnt der Verein elf Mal in Folge die Westfalenmeisterschaft und qualifiziert sich jedes Mal für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Zwischen 1933 und 1942 erreichen sie sechs von neun Meisterschaftsfinalen und gewinnen sechs Mal den Titel des Deutschen Meisters.
Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus
Wie viele andere Sportvereine passt sich auch der FC Schalke 04 den Ideologien des NS-Regimes an. Der Verein wird Teil des Nationalsozialistischen Reichsbunds für Leibesübungen und unterstützt direkte Aktionen der NSDAP. Prominente Spieler wie Ernst Kuzorra und Fritz Szepan sind Mitglieder der NSDAP und profitieren von der „Arisierung“ jüdischen Eigentums. Der Verein beteiligt sich zudem an Unterhaltungsveranstaltungen für Soldaten während des Zweiten Weltkriegs.
Aufarbeitung der NS-Vergangenheit
Im Jahr 2004 lässt der FC Schalke 04 als erster Verein in Deutschland seine NS-Vergangenheit wissenschaftlich untersuchen. Das Buch „Zwischen Blau und Weiß liegt Grau“ beleuchtet die Rolle des Vereins während des Nationalsozialismus. Autoren Stefan Goch und Norbert Silberbach vom Gelsenkirchener Institut für Stadtgeschichte zeigen auf, wie angepasst und kritiklos sich die meisten Fußballvereine im Nationalsozialismus verhalten haben.
Chronik des Erfolgs: Wann wurde Schalke 04 deutscher Fußballmeister?
Die ersten Erfolge und der Aufstieg in die Erste Liga
Im Jahr 1926 schaffte es der FC Schalke 04 zum ersten Mal in die Erste Liga, die sogenannte 1. Ruhrbezirksklasse. Bereits in ihrer ersten Saison in der Ersten Liga wurden die Königsblauen Ruhrbezirksmeister und Westdeutscher Vizemeister. Damit qualifizierten sie sich erstmals für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.
Der legendäre Schalker Kreisel und das eigene Stadion
Mit Spielern wie Fritz Szepan und Ernst Kuzorra perfektionierte der FC Schalke 04 das schnelle Kurzpassspiel, bekannt als der „Schalker Kreisel“. Die Erfolge auf dem Platz zogen immer mehr Zuschauer an, sodass der Platz an der Grenzstraße nicht mehr ausreichte. Im Sommer 1927 beschloss der Vereinspräsident Fritz Unkel den Bau eines eigenen Stadions, das im Spätsommer 1928 eröffnet wurde.
Dominanz in den 1930er Jahren
Ab dem Jahr 1933 begann eine beeindruckende Erfolgsserie für den FC Schalke 04. Von 1933 bis 1944 gewannen sie elf Mal in Folge die Westfalenmeisterschaft und qualifizierten sich jedes Jahr für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Zwischen 1934 und 1942 gewannen die Königsblauen sechs der neun Meisterschaftsfinals und sicherten sich 1937 das erste „Double“ im deutschen Fußball mit dem Gewinn des Deutschen Pokals.
Anpassung an das NS-Regime
Auch der FC Schalke 04 passte sich dem nationalsozialistischen Regime an. Im Juni 1933 übernahm der Verein die Vorgaben des Westdeutschen Spielverbands und bildete einen Vereinsführer statt eines Vorstands. Jüdische Mitglieder verließen den Verein, während prominente Spieler wie Ernst Kuzorra und Fritz Szepan Mitglieder der NSDAP wurden und sich für das Regime einsetzten.
Nachkriegszeit
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs musste der FC Schalke 04 seine Aktivitäten vorübergehend einstellen. In den ersten Jahren nach dem Krieg gab es einige Vergünstigungen für Spieler, aber keine systematische Bevorzugung. Der Verein ließ seine NS-Vergangenheit in den 2000er Jahren wissenschaftlich untersuchen und veröffentlichte eine entsprechende Studie.
Diese Chronik zeigt, dass der FC Schalke 04 besonders in den 1930er Jahren große Erfolge feierte, jedoch auch eng mit dem nationalsozialistischen Regime verbunden war.
Von der Gründung bis zum Meistertitel: Die Geschichte von Schalke 04 als deutscher Fußballmeister
Die Gründung des Vereins
Im Jahr 1924 entschieden sich die Fußballer des TuS Schalke 1877 für den Namen FC Schalke 04. Der Name sollte zeigen, dass es den Verein schon lange gibt und das Gründungsjahr 1904 wurde daher als Teil des Namens gewählt. Fritz Unkel wurde der erste Vorsitzende des neuen Vereins, der sportlich schnell voranschritt.
Erste Erfolge und der Bau des eigenen Stadions
Bereits 1926 gelang es dem FC Schalke 04 in die Erste Liga aufzusteigen und im selben Jahr wurden sie Ruhrbezirksmeister und Westdeutscher Vizemeister. Dies qualifizierte sie erstmals für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Der Erfolg war unter anderem auf den ersten eigens engagierten Fußballlehrer Heinz Ludewig zurückzuführen. Da das bisherige Stadion zu klein wurde, beschloss der Verein den Bau eines eigenen Stadions. Nach einjähriger Bauzeit eröffnete im Spätsommer 1928 die „Glückauf-Kampfbahn“.
Die Dominanz in den 1930er Jahren
Ab dem Jahr 1933 begann der FC Schalke 04 eine beispiellose Siegesserie: Von 1933 bis 1944 gewannen sie elf Mal in Folge die Westfalenmeisterschaft und erreichten fast jedes Mal das Meisterschaftsfinale. Sechs der neun Endspiele gewannen sie und sicherten sich auch den Deutschen Pokal. Der Schalker Kreisel, ein überlegener Spielstil, sowie die herausragenden Spieler wie Ernst Kuzorra und Fritz Szepan trugen zu dieser Dominanz bei.
Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus
Auch der FC Schalke 04 passte sich dem nationalsozialistischen Regime an und wurde Teil des Nationalsozialistischen Reichsbunds für Leibesübungen. Prominente Spieler wie Ernst Kuzorra und Fritz Szepan waren Mitglieder der NSDAP und unterstützten das Regime aktiv. Der Verein profitierte auch von Enteignungen im Zuge der „Arisierung“. Während des Zweiten Weltkriegs beteiligte sich der Verein an Unterhaltungsveranstaltungen für Soldaten.
Diese Informationen stammen aus dem Buch „Zwischen Blau und Weiß liegt Grau. Der FC Schalke 04 in der Zeit des Nationalsozialismus“, das die NS-Vergangenheit des Vereins wissenschaftlich untersucht hat.
Die glorreichen Jahre: Wann holte Schalke 04 den deutschen Fußballmeistertitel?
1934-1942: Eine Ära der Dominanz
In den Jahren von 1934 bis 1942 erlebte der FC Schalke 04 eine außergewöhnliche Erfolgsperiode. Insgesamt gewann der Verein in dieser Zeit elf Mal in Folge die Westfalenmeisterschaft und qualifizierte sich jedes Jahr für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Mit Ausnahme des Jahres 1936, als sie im Halbfinale ausschieden, erreichte Schalke zwischen 1933 und 1942 jedes Mal das Meisterschaftsfinale. Von diesen neun Finalspielen konnte der Verein sechs für sich entscheiden und wurde somit Deutscher Meister.
Der Schalker Kreisel und seine herausragenden Spieler
Ein wesentlicher Grund für die Dominanz des FC Schalke 04 war der legendäre Spielstil des „Schalker Kreisels“. Dieses schnelle Kurzpassspiel wurde maßgeblich von den Spielern Fritz Szepan und Ernst Kuzorra perfektioniert. Sie waren die Leistungsträger der Mannschaft und blieben über viele Jahre als feste Einheit zusammen. Weitere wichtige Spieler dieser erfolgreichen Ära waren Otto Tibulsky, Adolf Urban, Ernst Kalwitzki, Hans Bornemann, Otto Schweisfurth, Hans Klodt, Rudi Gellesch, Ernst Poertgen, Walter Berg und Herrmann Eppenhoff.
Sportlicher Höhenflug trotz nationalsozialistischer Diktatur
Obwohl sich der FC Schalke 04 den Anweisungen des nationalsozialistischen Regimes anpasste und einige Mitglieder, darunter auch jüdische Vereinsmitglieder, ausschloss, war der Verein kein „Nazi-Verein“. Die meisten Fußballvereine passten sich ebenfalls dem Regime an und verhielten sich kritiklos. Die prominentesten NSDAP-Mitglieder im Verein waren Ernst Kuzorra und Fritz Szepan, die auch für direkte Unterstützungsaktionen der NSDAP eingespannt wurden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der FC Schalke 04 nicht allein in dieser Hinsicht stand.
Wissenschaftliche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit
Im Jahr 2004 ließ der FC Schalke 04 als erster deutscher Verein seine Vergangenheit während der Zeit des Nationalsozialismus wissenschaftlich untersuchen. Das Werk „Zwischen Blau und Weiß liegt Grau. Der FC Schalke 04 in der Zeit des Nationalsozialismus“ wurde vom Gelsenkirchener Institut für Stadtgeschichte veröffentlicht und beleuchtet die Rolle des Vereins während dieser dunklen Zeit.
Auf dem Weg zur Legende: Wann wurde Schalke 04 erstmals deutscher Fußballmeister?
Der FC Schalke 04 wurde erstmals im Jahr 1934 deutscher Fußballmeister. Dieser Erfolg markierte den Beginn einer beeindruckenden Serie von Meisterschaften für den Verein. In den Jahren von 1933 bis 1944 gewann der Club insgesamt elf Mal in Folge die Westfalenmeisterschaft und qualifizierte sich jedes Mal für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft. Sechs Mal konnte Schalke das Meisterschaftsfinale für sich entscheiden, nämlich in den Jahren 1934, 1935, 1937, 1939, 1940 und 1942. Zusätzlich zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft gelang es Schalke auch im Jahr 1937, den deutschen Pokal zu gewinnen und somit das erste „Double“ im deutschen Fußball zu erreichen.
Diese Erfolge waren unter anderem auf den herausragenden Spielstil des Teams zurückzuführen, der als „Schalker Kreisel“ bekannt wurde. Besonders hervorzuheben sind Spieler wie Ernst Kuzorra und Fritz Szepan, die maßgeblich zum Erfolg des Vereins beitrugen. Der Trainer Hans „Bumbas“ Schmidt verstand es zudem, die individuellen Stärken der Spieler zu einem harmonischen Team zu vereinen.
Es ist wichtig anzumerken, dass diese sportlichen Erfolge in einer Zeit stattfanden, in der Deutschland von der nationalsozialistischen Diktatur regiert wurde. Der FC Schalke 04 passte sich diesem Regime an und wurde Teil des Nationalsozialistischen Reichsbunds für Leibesübungen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Verein ein „Nazi-Verein“ war, sondern lediglich, dass er sich den Gegebenheiten anpasste und von den Möglichkeiten profitierte, die das Regime bot.
Schalke 04 wurde das letzte Mal in der Saison 1957/1958 deutscher Fußballmeister. Seitdem hat der Verein diesen Titel nicht mehr gewonnen.