Ende der L12 in Keyenberg und Holzweiler: Anwohner kämpfen gegen Abbaggerung

Keyenberg, ein idyllisches Dorf in Nordrhein-Westfalen, steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Frage „Wann wird Keyenberg abgebaggert?“ beschäftigt die Bewohner und Umweltschützer gleichermaßen. Durch den Braunkohletagebau bedroht, steht das Schicksal des Dorfes auf dem Spiel. In diesem Artikel werden wir uns mit der aktuellen Lage befassen und versuchen, Antworten auf diese drängende Frage zu finden.

Abbau von Keyenberg: Wann wird die L12 abgebaggert?

Abbau von Keyenberg: Wann wird die L12 abgebaggert?

Die Landesstraße L12 zwischen Holzweiler und Keyenberg soll im Sommer abgebaggert werden, um Platz für den Braunkohletagebau zu schaffen. Die genaue Zeitplanung sieht vor, dass RWE ab Juni mit dem Abbau beginnen möchte. Der Konzern hat bereits die rechtliche Genehmigung dafür erhalten.

Protest der Anwohner

Die Anwohnerinnen und Anwohner sind jedoch gegen die Abbagderung der L12 und fordern den Erhalt der Straße. Sie argumentieren, dass ohne diese Verbindung ein großer Verlust an Lebensqualität für die Menschen vor Ort drohe. Die Straße ist die letzte verbliebene Verbindung zwischen den Tagebau-Randdörfern im Norden und Süden und ermöglicht kurze Wege zu Einrichtungen wie Kitas, Tankstellen oder Blumenläden.

Zahlen des NRW-Wirtschafts- und Energieministeriums

Das NRW-Wirtschafts- und Energieministerium hat Zahlen vorgelegt, aus denen hervorgeht, dass die Kohle unter der L12 nicht zwingend für die Energiesicherheit benötigt wird. Auch der Abraum unter der Straße ist nicht zwangsläufig erforderlich. Das Land hat jedoch keine eigenen Berechnungen angestellt, sondern sich auf Zahlen von RWE berufen.

Kritik an den Zahlen von RWE

Es gibt Kritik an den Angaben von RWE bezüglich des Bedarfs an Braunkohle. Der Konzern gibt an, dass in dem Abbaugebiet, in dem die L12 liegt, nur 15 bis 20 Millionen Tonnen Braunkohle lagern. Der größte Teil des Materials ist Abraum ohne nutzbare Rohstoffe. Es wird bezweifelt, ob die Veredelungsmenge von 55 Millionen Tonnen Braunkohle tatsächlich benötigt wird und ob die verabredeten 280 Millionen Tonnen Braunkohle aus dem Tagebau Garzweiler überhaupt vollständig gebraucht werden.

Forderungen der Anwohner

Die Bürgerinitiative „Alle Dörfer bleiben“ fordert eine unabhängige Überprüfung der von RWE veranschlagten Veredelungsmenge. Sie möchten außerdem, dass die L12 mindestens bis zum Überprüfungszeitpunkt der Kohlereserve im Jahr 2026 erhalten bleibt. Eine mögliche Lösung für den Abraumbedarf wäre die „Arche Noah“-Lösung im Tagebauloch von Garzweiler I, bei der nicht das gesamte Loch wieder aufgefüllt wird und somit große Mengen an Abraum eingespart werden könnten.

Auswirkungen auf die Anwohner

Die Anwohnerinnen und Anwohner befürchten große Umwege zu Einrichtungen wie Kindergärten, Bäckereien oder zu Freunden und Familienmitgliedern, wenn die L12 abgebaggert wird. Sie betonen den bereits erlittenen Verlust an Lebensqualität durch den Tagebau und möchten nun ihre Zukunft gestalten, was auch kurze Wege und lebendige Nachbarschaften beinhaltet.

Protest in Keyenberg: Anwohner kämpfen gegen geplante Abbaggerung der L12

Protest in Keyenberg: Anwohner kämpfen gegen geplante Abbaggerung der L12

Die Bewohner von Keyenberg protestieren gegen die geplante Abbaggerung der Landesstraße L12. Diese Verbindung zwischen Holzweiler und Keyenberg soll im Sommer abgebaggert werden, um Platz für den Braunkohleabbau zu schaffen. Allerdings zeigt sich nun, dass die darunter liegende Kohle gar nicht für die Energiesicherheit benötigt wird. Das NRW-Wirtschafts- und Energieministerium hat Zahlen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass nur 15 bis 20 Millionen Tonnen Braunkohle in dem Abbaugebiet lagern, während der Großteil des Materials Abraum ist.

Die Anwohner fordern daher den Erhalt der Landesstraße, da sie einen „herben Verlust an Lebensqualität“ befürchten. Das Land hat keine eigenen Berechnungen angestellt, sondern stützt sich auf Informationen von RWE. Der Tagebau Garzweiler II wird von RWE betrieben und dort wird Braunkohle gefördert. Nach Angaben des Konzerns sollen insgesamt 280 Millionen Tonnen Braunkohle benötigt werden. Davon sollen jedoch 55 Millionen Tonnen zur Veredelung verwendet werden und nicht für die Stromerzeugung.

Das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ fordert eine unabhängige Überprüfung der von RWE veranschlagten Veredelungsmenge. Zudem besteht die Möglichkeit eines Reservebetriebs dreier Braunkohlekraftwerksblöcke bis Ende 2033, falls die Energiesicherheit ohne diese Kohlekraftwerke nicht gewährleistet sein sollte. In diesem Fall würden maximal 50 Millionen Tonnen Braunkohle benötigt. Es ist also möglich, dass die verabredeten 280 Millionen Tonnen Braunkohle aus dem Tagebau Garzweiler gar nicht vollständig gebraucht werden und somit auch die 15 bis 20 Millionen Tonnen im Abbaubereich der L12 in der Erde bleiben könnten.

„Alle Dörfer bleiben“ fordert daher den Erhalt der L12 zumindest bis zur Überprüfung im Jahr 2026. Zudem gibt es eine Lösung für den Abraumbedarf, bei der die L12 erhalten bleiben könnte. Ein Gutachten im Auftrag der Landesregierung spricht sich für die so genannte „Arche Noah“-Lösung im Tagebauloch von Garzweiler I aus. Dabei würde das Loch nicht vollständig aufgefüllt werden und dadurch könnten bis zu 200 Millionen Kubikmeter Abraum eingespart werden.

Die Bewohner von Keyenberg befürchten große Umwege zu Kindergärten, Bäckern und anderen Geschäften, wenn die Landesstraße abgebaggert wird. Sie haben bereits genug Lebensqualität durch den Tagebau verloren und wollen nun ihre Zukunft gestalten, was kurze Wege und lebendige Nachbarschaften beinhaltet.

Kein Bedarf an Braunkohle: Warum wird die L12 trotzdem abgebaggert?

Kein Bedarf an Braunkohle: Warum wird die L12 trotzdem abgebaggert?

Die Landesstraße L12 zwischen Holzweiler und Keyenberg soll im Sommer abgebaggert werden, um Platz für den Braunkohletagebau zu schaffen. Allerdings zeigt eine Analyse des NRW-Wirtschafts- und Energieministeriums, dass die unter der Straße liegende Kohle nicht für die Energiesicherheit benötigt wird. Auch der Abraum unter der L12 ist nicht zwangsläufig erforderlich. Die Anwohnerinnen und Anwohner protestieren gegen den Verlust dieser wichtigen Verbindung, da dies zu erheblichen Einschränkungen in ihrer Lebensqualität führen würde.

Das NRW-Wirtschafts- und Energieministerium hat keine eigenen Berechnungen angestellt, sondern sich auf Zahlen von RWE verlassen. Demnach befinden sich im Abbaugebiet der L12 laut Schätzungen von RWE lediglich 15 bis 20 Millionen Tonnen Braunkohle. Der Großteil des Materials besteht aus Abraum ohne nutzbare Rohstoffe, welcher für Renaturierungsmaßnahmen genutzt werden soll, um das Tagebau-Loch von Garzweiler I zu füllen.

Trotzdem plant RWE, die L12 ab Juni abzubaggern, da das Unternehmen eine rechtliche Genehmigung dafür erhalten hat. Die L12 ist jedoch die letzte verbleibende Verbindung zwischen den Randdörfern des Tagebaus im Norden und Süden. Sollte die Straße entfernt werden, müssten die Anwohnerinnen und Anwohner einen 14 Kilometer langen Umweg in Kauf nehmen, um alltägliche Ziele wie Kindergärten, Tankstellen oder Blumenläden zu erreichen.

Verlust an Lebensqualität: Anwohner fordern Erhalt der L12 in Keyenberg

Die geplante Abbaggerung der Landesstraße L12 zwischen Keyenberg und Holzweiler stößt bei den Anwohnern auf Widerstand. Laut Zahlen des NRW-Wirtschafts- und Energieministeriums wird die darunter liegende Kohle für die Energiesicherheit nicht benötigt. Auch der Abraum unter der Straße ist nicht zwangsläufig erforderlich. Die Bewohner fordern daher den Erhalt der Landesstraße, da sie einen herben Verlust an Lebensqualität für die Menschen vor Ort bedeuten würde.

Das NRW-Wirtschafts- und Energieministerium hat keine eigenen Berechnungen angestellt, sondern sich auf Zahlen von RWE verlassen. Demnach befinden sich im Abbaugebiet, in dem die L12 liegt, nur 15 bis 20 Millionen Tonnen Braunkohle. Der Großteil des Materials besteht aus Abraum ohne nutzbare Rohstoffe, von dem 130 bis 140 Millionen Kubikmeter vorhanden sind. Diese Erdmassen sollen dazu verwendet werden, das Tagebau-Loch von Garzweiler I zu verfüllen.

RWE plant laut WDR-Informationen, die L12 ab Juni abzubaggern. Der Konzern hat dafür die rechtliche Genehmigung durch den aktuellen Hauptbetriebsplan erhalten, der bis 2025 gültig ist. Die L12 ist jedoch die letzte verbliebene Verbindung zwischen den Randdörfern des Tagebaus im Norden und Süden und verbindet Holzweiler mit Keyenberg über eine Strecke von gut drei Kilometern. Wenn die Straße abgebaggert wird, müssten die Anwohner einen 14 Kilometer langen Umweg fahren, um beispielsweise die nächste Kita, Tankstelle oder den nächsten Blumenladen zu erreichen.

Das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ kritisiert die geplante Zerstörung der L12 und betont, dass weder die Erdmassen noch die Kohle hinter der Straße in den nächsten Jahren benötigt werden. Nur wenn die Landesregierung nicht wie versprochen bis 2030 aus der Kohleverstromung aussteigt, könnte ein Bedarf entstehen. Das Bündnis fordert daher den Erhalt der L12 mindestens bis zum Überprüfungszeitpunkt der Kohlereserve im Jahr 2026.

Zusätzlich gibt es Kritik an der Größenordnung der Veredelungsmenge von Braunkohle. Von den insgesamt noch benötigten 280 Millionen Tonnen sollen 55 Millionen Tonnen für Veredelungsprodukte wie Kohlestaub verwendet werden. Diese dienen jedoch nicht der Energiesicherheit, sondern den wirtschaftlichen Interessen von Unternehmen. Das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ fordert eine unabhängige Überprüfung dieser Veredelungsmenge durch RWE.

Es ist fraglich, ob alle vereinbarten 280 Millionen Tonnen Braunkohle tatsächlich benötigt werden, da das Gesetz zum Braunkohleausstieg einen möglichen Reservebetrieb dreier Braunkohle-Kraftwerksblöcke bis Ende 2033 vorsieht. Für diesen Reservebetrieb schätzt RWE maximal 50 Millionen Tonnen Braunkohle. Die Entscheidung über den Reservebetrieb wird das Bundeswirtschaftsministerium im Jahr 2026 treffen. Dadurch könnten auch die 15 bis 20 Millionen Tonnen Braunkohle im Abbaubereich der L12 in der Erde bleiben.

Das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ fordert daher, dass die L12 mindestens bis zum Überprüfungszeitpunkt der Kohlereserve im Jahr 2026 erhalten bleibt. Zudem gibt es eine Lösung für den Abraumbedarf, bei der die L12 erhalten werden könnte: Die „Arche Noah“-Lösung sieht vor, dass das Tagebauloch von Garzweiler I nicht vollständig wieder aufgefüllt wird, um ein Naturschutzgebiet zu schaffen. Dadurch könnten bis zu 200 Millionen Kubikmeter Abraum eingespart werden und die Abraummassen rund um die L12 müssten nicht genutzt werden.

Die Anwohner betonen, dass die Abbaggerung der L12 große Umwege für den täglichen Bedarf bedeuten würde und bereits genug Lebensqualität durch den Tagebau verloren gegangen sei. Sie fordern eine Zukunft mit kurzen Wegen und lebendigen Nachbarschaften.

Braunkohle-Tagebau in Keyenberg: Wann beginnt die Abbaggerung der L12?

Braunkohle-Tagebau in Keyenberg: Wann beginnt die Abbaggerung der L12?
Die Abbaggerung der Landesstraße L12 zwischen Keyenberg und Holzweiler im Zuge des Braunkohle-Tagebaus in Keyenberg soll voraussichtlich im Sommer beginnen. Dies geht aus Informationen hervor, die dem WDR vorliegen. Die Anwohnerinnen und Anwohner protestieren gegen die geplante Maßnahme, da sie keinen Bedarf für die Kohleförderung sehen und einen Verlust an Lebensqualität befürchten.

Das NRW-Wirtschafts- und Energieministerium hat keine eigenen Berechnungen angestellt, sondern sich auf Zahlen von RWE, dem Betreiber des Tagebaus Garzweiler II, berufen. Laut RWE-Schätzungen befinden sich unter der L12 lediglich 15 bis 20 Millionen Tonnen Braunkohle. Der Großteil des Materials besteht aus Abraum ohne nutzbare Rohstoffe.

Die Landesregierung geht davon aus, dass insgesamt noch 280 Millionen Tonnen Braunkohle aus dem Tagebau Garzweiler benötigt werden. Davon sollen jedoch 55 Millionen Tonnen zur Veredelung dienen und nicht für die Stromerzeugung verwendet werden. „Alle Dörfer bleiben“ fordert eine unabhängige Überprüfung dieser Veredelungsmenge.

Zudem ist der Braunkohleausstieg für 2030 beschlossen, jedoch sieht das entsprechende Gesetz einen möglichen Reservebetrieb dreier Braunkohle-Kraftwerksblöcke bis Ende 2033 vor. Für diesen Reservebetrieb sind maximal 50 Millionen Tonnen Braunkohle veranschlagt. Ob es diesen Reservebetrieb tatsächlich geben wird, entscheidet das Bundeswirtschaftsministerium im Jahr 2026.

Aufgrund dieser Unsicherheiten fordert „Alle Dörfer bleiben“ den Erhalt der L12 zumindest bis zur Überprüfung der Kohlereserve im Jahr 2026. Zudem gibt es eine Alternative zum Abbau des Abraums: Die „Arche Noah“-Lösung sieht vor, das Tagebauloch von Garzweiler I nicht vollständig aufzufüllen und dadurch bis zu 200 Millionen Kubikmeter Abraum einzusparen.

Die Landesregierung plant, ihre Entscheidung über die Umsetzung der „Arche Noah“-Lösung im Rahmen ihrer neuen Leitentscheidung zum Rheinischen Revier nach der politischen Sommerpause zu treffen. Die Anwohnerinnen und Anwohner befürchten durch die Abbaggerung der L12 lange Umwege zu Kindergärten, Geschäften und Familienmitgliedern. Sie fordern den Erhalt kurzer Wege und lebendiger Nachbarschaften.

Umweltauswirkungen des Tagebaus: Anwohner protestieren gegen Abbagern der L12 in Keyenberg

Umweltauswirkungen des Tagebaus: Anwohner protestieren gegen Abbagern der L12 in Keyenberg

Anwohnerinnen und Anwohner in Keyenberg protestieren gegen die geplante Abbagern der Landesstraße L12. Die Straße soll im Sommer abgebaggert werden, um Braunkohle zu fördern. Allerdings zeigen Zahlen des NRW-Wirtschafts- und Energieministeriums, dass die Kohle unter der Straße nicht für die Energiesicherheit benötigt wird. Auch der Abraum unter der L12 ist nicht zwingend erforderlich. Die Anwohner fordern daher den Erhalt der Straße, da ihr Verlust zu einer erheblichen Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität führen würde.

Das NRW-Wirtschafts- und Energieministerium hat keine eigenen Berechnungen angestellt, sondern sich auf Zahlen von RWE verlassen. RWE betreibt den Tagebau Garzweiler II und schätzt, dass sich in dem Abbaugebiet, in dem auch die L12 liegt, nur 15 bis 20 Millionen Tonnen Braunkohle befinden. Der Großteil des Materials besteht aus Abraum ohne nutzbare Rohstoffe, von dem 130 bis 140 Millionen Kubikmeter vorhanden sind. Dieser Abraum soll zur Verfüllung des Tagebau-Lochs von Garzweiler I verwendet werden.

RWE plant laut Informationen des WDR, die L12 ab Juni abzubaggern. Der Konzern hat dafür bereits eine rechtliche Genehmigung erhalten. Die L12 ist jedoch die letzte verbliebene Verbindung zwischen den Dörfern Holzweiler und Keyenberg. Wenn die Straße abgebaggert wird, müssten die Anwohner einen 14 Kilometer langen Umweg fahren, um beispielsweise Kindergärten, Tankstellen oder Blumenläden zu erreichen.

Das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ kritisiert die geplante Zerstörung der L12 und fordert eine unabhängige Überprüfung der von RWE veranschlagten Veredelungsmenge. Von den insgesamt 280 Millionen Tonnen Braunkohle, die laut Gutachten der Landesregierung noch aus dem Tagebau Garzweiler benötigt werden, sollen 55 Millionen Tonnen nicht für Stromverbrauch verwendet werden, sondern für wirtschaftliche Interessen von Unternehmen. Das Bündnis argumentiert zudem, dass der Braunkohleausstieg für 2030 zwar beschlossen ist, aber das Gesetz einen möglichen Reservebetrieb dreier Braunkohle-Kraftwerksblöcke bis Ende 2033 vorsieht. Für diesen Reservebetrieb sind maximal 50 Millionen Tonnen Braunkohle veranschlagt. Es besteht also die Möglichkeit, dass nicht alle 280 Millionen Tonnen Braunkohle aus dem Tagebau Garzweiler benötigt werden.

Angesichts dieser Fakten fordert „Alle Dörfer bleiben“, dass die L12 mindestens bis zur Überprüfung der Kohlereserve im Jahr 2026 erhalten bleibt. Zudem gibt es eine Lösung für den Abraumbedarf, bei der die L12 erhalten bleiben könnte: Die „Arche Noah“-Lösung sieht vor, das Tagebauloch von Garzweiler I nicht vollständig wieder aufzufüllen, um Platz für ein Naturschutzgebiet zu schaffen. Dadurch könnten bis zu 200 Millionen Kubikmeter Abraum eingespart werden, sodass die 140 Millionen Kubikmeter im Gebiet rund um die L12 nicht benötigt würden.

Die Anwohnerinnen und Anwohner in Keyenberg betonen, dass der Tagebau ihnen bereits genug Lebensqualität genommen hat und sie nun ihre Zukunft gestalten möchten. Der Erhalt der L12 ist für sie wichtig, um kurze Wege und lebendige Nachbarschaften zu ermöglichen.

Keyenberg, ein Dorf in Nordrhein-Westfalen, wird voraussichtlich in den kommenden Jahren abgebaggert. Dieser Prozess wird notwendig sein, um Platz für den Tagebau zu schaffen. Die Bewohner von Keyenberg müssen sich daher auf Veränderungen und eine Umsiedlung vorbereiten. Es ist wichtig, dass die Betroffenen angemessen unterstützt werden, um ihre Heimat zu verlassen und einen Neuanfang zu machen. Der Abbaggerungsprozess wird jedoch auch Auswirkungen auf die Natur und Umwelt haben, weshalb Maßnahmen ergriffen werden sollten, um diese so gering wie möglich zu halten.