Möchten Sie Ihr eigenes Leinsamengel herstellen? Lernen Sie, wie es geht! In dieser Anleitung erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie hochwertiges Leinsamengel zu Hause selbst herstellen können. Entdecken Sie die Vorteile dieses natürlichen Hautpflegeprodukts und verwöhnen Sie Ihre Haut auf ganz neue Weise. Einfach, effektiv und kostengünstig – probieren Sie es jetzt aus!
- Tipps für den Bau einer eigenen Sauna im Garten: Sauna selber bauen – Platzsparende und kostengünstige Optionen
- Bauanleitung für Solarofen: In wenigen Stunden selbst gemacht!
- Was ist ein Gulag? Ursprung, Bedeutung und Geschichte des Begriffs erklärt
- Wünsche zum Zuckerfest: Freude und Respekt für Muslime
- Der kleine Lord: Sendetermine 2022 – Wann läuft der kleine Lord im Dezember?
Leinsamengel selber machen: Natürliche Pflege für lockiges Haar
Wir lieben Locken – aber der Pflegeaufwand für schöne, definierte Locken kann schon manchmal sehr zeitaufwendig werden! Da wäre es doch genial, wenn es ein Mittel gäbe, dass die Locken pflegt, ihnen Form und Halt verleiht und dazu auch noch rein natürlich ist! So ein Mittelchen ist in der DIY-Szene längst bekannt: Aus Leinsamen lässt sich mit wenig Aufwand Leinsamengel herstellen, das in der Handhabung genauso wie ein herkömmliches Haargel funktioniert … und das ganz ohne Parabene, Duftstoffe oder Silikone auskommt! Dazu sind die Zutaten auch noch extrem günstig und Plastikverpackungen sparen wir auch noch ein … wenn das mal nicht danach klingt, es schnellstmöglich auszuprobieren!
Geschrotete Leinsamen haben sich in der Ernährung als kleine Helfer erwiesen: Sie dienen dank ihrer Schleimstoffe als natürliches Hausmittel bei Verstopfungen (wichtig: dazu viel trinken) und sind dazu auch noch Lieferanten von Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Ballaststoffen. Aber auch für die Haare lässt sich aus den ganzen Kernen ein echtes Pflegemittel für die Haare herstellen: Mit wenigen Handgriffen kann daraus ein Haargel zubereitet werden, dass bei Curly Hair für Sprungkraft und definierte Locken sorgt. Dazu versorgt es die Haare mit Feuchtigkeit und gibt ihnen Halt.
Haltbarkeit:
Im Kühlschrank ist das Gel ungefähr 14 Tage haltbar. Sollte es aber einen unangenehmen Geruch entwickeln, entsorgen Sie es vorher. Alternativ kann es auch in Eiswürfelbehälter eingefroren und je nach Bedarf aufgetaut werden.
Zutaten:
- 30 Gramm Leinsamen (Hinweis: Achten Sie darauf, dass es sich um ganze Leinsamen und nicht um die geschroteten handelt. Außerdem: Möglichst Bio-Qualität verwenden. Leinsamen sind in Drogeriemärkten erhältlich.)
- 250 ml Wasser (Hinweis: Bei sehr kalkhaltigem Leitungswasser sollte auf mineralarmes, stilles Wasser aus dem Handel zurückgegriffen werden.)
- Nach Belieben können Sie noch 1 bis 2 Tropfen ätherisches Öl (z. B. Rosenöl oder Lavendelöl) oder Aloe-vera-Gel oder Zitronensaft hinzufügen.
- Nach Bedarf: ein paar Tropfen Haaröl (hierfür eignen sich z. B. Jojobaöl oder Arganöl).
Anleitung:
- Kochen Sie Wasser und Leinsamen zusammen kurz in einem kleinen Topf auf. Reduzieren Sie anschließend die Hitze und lassen Sie die Masse für circa vier Minuten köcheln. Wichtig: Stetig dabei umrühren! Die Leinsamen sondern nun eine gelartige Substanz ab – das Rühren hält die Masse geschmeidig!
- Sobald das Leinsamengel die Konsistenz von Eiweiß erreicht hat, ziehen Sie den Topf vom Herd und geben das Gel direkt in ein feinmaschiges Sieb. Drücken Sie das Gel hindurch. Auch die Leinsamen sollten nochmals ausgedrückt werden! Fangen Sie das Leinsamengel in einer Schale auf.
- So stimmen Sie das Leinsamengel auf Ihre individuellen Bedürfnisse ab: Wenn Sie möchten, können Sie für einen angenehmen Duft noch ätherisches Öl unterrühren. Rühren Sie etwas Aloe-vera-Gel dazu, um zusätzlich Feuchtigkeit zu spenden. Optional können auch ein paar Tropfen Zitronensaft hinzugefügt werden. Dieser sorgt dafür, dass das Leinsamengel einen sauren pH-Wert bekommt und sich somit dem pH-Wert unserer Haare angleicht. Dieser beträgt 4,5 bis 5,5. Um den pH-Wert genau abzustimmen, können Teststreifen aus der Apotheke verwendet werden: Sie zeigen, welchen Wert das Gel hat.
- Das fertige Leinsamengel wird dann direkt in ein Schraubglas umgefüllt. Sobald es abgekühlt ist, sollte es im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Führen Sie Ihre Haarwäsche ganz normal mit Shampoo und ggf. Spülung durch. Verwenden Sie anschließend je nach Haarlänge 1 bis 2 walnussgroße Portionen Leinsamengel, die sie zwischen den Handflächen verteilen. Halten Sie Ihr nasses Haar kopfüber (am besten über der Badewanne) und kneten Sie das Leinsamengel in die Locken. Alle Haarsträhnen sollten dabei etwas von dem Gel abbekommen. Kämmen Sie die Haare mit einer groben Bürste durch. Die Locken trocknen anschließend am besten an der Luft, alternativ eignet sich auch ein Föhn mit Diffusor.
Der Gelfilm, der die Haare umschließt, wird nach dem Trocknen fest: Keine Panik, das muss so sein! Um die Haare wieder weich zu bekommen, reiben Sie die Strähnen einfach zwischen den Fingern. Sie können aber auch ein Seidentuch oder Mikrofaser-Handtuch zu Hilfe nehmen: Legen Sie dieses über die Haare und kneten Sie die Haare anschließend sanft durch. Für samtweiches Haar, das zusätzlich gepflegt wird, lässt sich auch etwas Haaröl in den Locken verteilen: Dafür einfach ein paar Tropfen Haarpflegeöl zwischen den Händen verreiben und im Haar verteilen. Et voilà – fertig.
DIY-Leinsamengel: Die ideale Lösung für definierte Locken
Was ist Leinsamengel?
Leinsamengel ist ein natürliches Haargel, das aus geschroteten Leinsamen hergestellt wird. Es ist eine ideale Lösung für Menschen mit lockigem Haar, da es den Locken Sprungkraft und Definition verleiht. Das Gel spendet Feuchtigkeit und gibt den Haaren Halt, ohne dabei Parabene, Duftstoffe oder Silikone zu enthalten.
Wie wird Leinsamengel hergestellt?
Um Leinsamengel herzustellen, werden 30 Gramm ganze Leinsamen und 250 ml Wasser benötigt. Die Leinsamen werden zusammen mit dem Wasser kurz aufgekocht und dann für etwa vier Minuten köcheln gelassen. Dabei sollte die Masse stetig umgerührt werden, um eine gelartige Substanz zu erhalten. Anschließend wird das Gel durch ein feinmaschiges Sieb gedrückt und in einer Schale aufgefangen. Je nach Bedürfnis können noch ätherisches Öl, Aloe-vera-Gel oder Zitronensaft hinzugefügt werden, um dem Gel einen angenehmen Duft oder zusätzliche Feuchtigkeit zu verleihen.
Wie wird Leinsamengel verwendet?
Das fertige Leinsamengel kann in ein Schraubglas umgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nach der Haarwäsche wird das Gel je nach Haarlänge zwischen den Handflächen verteilt und in die Locken geknetet. Die Haare sollten dabei kopfüber gehalten werden, um das Gel gleichmäßig zu verteilen. Anschließend können die Haare mit einer groben Bürste durchgekämmt und an der Luft oder mit einem Föhn mit Diffusor getrocknet werden. Nach dem Trocknen kann der feste Gelfilm, der sich um die Haare gebildet hat, durch Reiben zwischen den Fingern oder mit einem Seidentuch wieder weich gemacht werden. Für zusätzliche Pflege kann etwas Haaröl in den Locken verteilt werden.
Das DIY-Leinsamengel ist eine einfache und natürliche Lösung für schöne, definierte Locken ohne den Einsatz von chemischen Inhaltsstoffen. Es ist günstig herzustellen und kann im Kühlschrank bis zu 14 Tage lang aufbewahrt werden. Probieren Sie es aus und genießen Sie Ihre glamourösen Locken!
Lockenpflege leicht gemacht: So stellen Sie Ihr eigenes Leinsamengel her
Wir lieben Locken – aber der Pflegeaufwand für schöne, definierte Locken kann schon manchmal sehr zeitaufwendig werden! Da wäre es doch genial, wenn es ein Mittel gäbe, dass die Locken pflegt, ihnen Form und Halt verleiht und dazu auch noch rein natürlich ist! So ein Mittelchen ist in der DIY-Szene längst bekannt: Aus Leinsamen lässt sich mit wenig Aufwand Leinsamengel herstellen, das in der Handhabung genauso wie ein herkömmliches Haargel funktioniert … und das ganz ohne Parabene, Duftstoffe oder Silikone auskommt! Dazu sind die Zutaten auch noch extrem günstig und Plastikverpackungen sparen wir auch noch ein … wenn das mal nicht danach klingt, es schnellstmöglich auszuprobieren!
Geschrotete Leinsamen haben sich in der Ernährung als kleine Helfer erwiesen: Sie dienen dank ihrer Schleimstoffe als natürliches Hausmittel bei Verstopfungen (wichtig: dazu viel trinken) und sind dazu auch noch Lieferanten von Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Ballaststoffen. Aber auch für die Haare lässt sich aus den ganzen Kernen ein echtes Pflegemittel für die Haare herstellen: Mit wenigen Handgriffen kann daraus ein Haargel zubereitet werden, dass bei Curly Hair für Sprungkraft und definierte Locken sorgt. Dazu versorgt es die Haare mit Feuchtigkeit und gibt ihnen Halt.
Was Sie brauchen:
- 30 Gramm Leinsamen (Hinweis: Achten Sie darauf, dass es sich um ganze Leinsamen und nicht um die geschroteten handelt. Außerdem: Möglichst Bio-Qualität verwenden. Leinsamen sind in Drogeriemärkten erhältlich.)
- 250 ml Wasser (Hinweis: Bei sehr kalkhaltigem Leitungswasser sollte auf mineralarmes, stilles Wasser aus dem Handel zurückgegriffen werden.)
- Nach Belieben können Sie noch1 bis 2 Tropfen ätherisches Öl (z. B. Rosenöl oder Lavendelöl) oder Aloe-vera-Gel oder Zitronensaft hinzufügen.
- Nach Bedarf: ein paar Tropfen Haaröl (hierfür eignen sich z. B. Jojobaöl oder Arganöl).
Anleitung:
- Kochen Sie Wasser und Leinsamen zusammen kurz in einem kleinen Topf auf. Reduzieren Sie anschließend die Hitze und lassen Sie die Masse für circa vier Minuten köcheln. Wichtig: Stetig dabei umrühren!
- Sobald das Leinsamengel die Konsistenz von Eiweiß erreicht hat, ziehen Sie den Topf vom Herd und geben das Gel direkt in ein feinmaschiges Sieb. Drücken Sie das Gel hindurch. Auch die Leinsamen sollten nochmals ausgedrückt werden! Fangen Sie das Leinsamengel in einer Schale auf.
- So stimmen Sie das Leinsamengel auf Ihre individuellen Bedürfnisse ab: Wenn Sie möchten, können Sie für einen angenehmen Duft noch ätherisches Öl unterrühren. Rühren Sie etwas Aloe-vera-Gel dazu, um zusätzlich Feuchtigkeit zu spenden. Optional können auch ein paar Tropfen Zitronensaft hinzugefügt werden. Dieser sorgt dafür, dass das Leinsamengel einen sauren pH-Wert bekommt und sich somit dem pH-Wert unserer Haare angleicht. Dieser beträgt 4,5 bis 5,5. Um den pH-Wert genau abzustimmen, können Teststreifen aus der Apotheke verwendet werden: Sie zeigen, welchen Wert das Gel hat.
- Das fertige Leinsamengel wird dann direkt in ein Schraubglas umgefüllt. Sobald es abgekühlt ist, sollte es im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Führen Sie Ihre Haarwäsche ganz normal mit Shampoo und ggf. Spülung durch. Verwenden Sie anschließend je nach Haarlänge 1 bis 2 walnussgroße Portionen Leinsamengel, die sie zwischen den Handflächen verteilen. Halten Sie Ihr nasses Haar kopfüber (am besten über der Badewanne) und kneten Sie das Leinsamengel in die Locken. Alle Haarsträhnen sollten dabei etwas von dem Gel abbekommen. Kämmen Sie die Haare mit einer groben Bürste durch. Die Locken trocknen anschließend am besten an der Luft, alternativ eignet sich auch ein Föhn mit Diffusor. Der Gelfilm, der die Haare umschließt, wird nach dem Trocknen fest: Keine Panik, das muss so sein! Um die Haare wieder weich zu bekommen, reiben Sie die Strähnen einfach zwischen den Fingern. Sie können aber auch ein Seidentuch oder Mikrofaser-Handtuch zu Hilfe nehmen: Legen Sie dieses über die Haare und kneten Sie die Haare anschließend sanft durch. Für samtweiches Haar, das zusätzlich gepflegt wird, lässt sich auch etwas Haaröl in den Locken verteilen: Dafür einfach ein paar Tropfen Haarpflegeöl zwischen den Händen verreiben und im Haar verteilen. Et voilà – fertig.
Natürliches Haargel aus Leinsamen: Pflege und Halt für Ihre Locken
Leinsamengel ist ein natürliches Haargel, das aus geschroteten Leinsamen hergestellt wird. Es ist eine Wunderwaffe für Locken, da es ihnen Pflege, Form und Halt verleiht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Haargelen enthält es keine Parabene, Duftstoffe oder Silikone. Es ist auch sehr kostengünstig und spart Plastikverpackungen.
Um Leinsamengel herzustellen, benötigen Sie nur wenige Zutaten: 30 Gramm ganze Leinsamen und 250 ml Wasser. Kochen Sie die Leinsamen zusammen mit dem Wasser in einem kleinen Topf auf und lassen Sie die Masse für etwa vier Minuten köcheln. Rühren Sie dabei stetig um, damit das Gel geschmeidig bleibt.
Sobald das Leinsamengel die Konsistenz von Eiweiß erreicht hat, nehmen Sie den Topf vom Herd und geben das Gel durch ein feinmaschiges Sieb. Drücken Sie das Gel gut aus, um alle Flüssigkeit herauszubekommen. Das fertige Gel kann dann mit ätherischem Öl für einen angenehmen Duft oder Aloe-vera-Gel für zusätzliche Feuchtigkeit angereichert werden.
Bewahren Sie das Leinsamengel im Kühlschrank auf und verwenden Sie es nach der Haarwäsche als Stylingprodukt. Verteilen Sie eine walnussgroße Menge des Gels zwischen Ihren Handflächen und kneten Sie es in die nassen Locken ein. Lassen Sie die Haare an der Luft trocknen oder verwenden Sie einen Föhn mit Diffusor.
Das Leinsamengel bildet einen festen Film um die Haare, der für Halt sorgt. Um die Locken wieder weich zu machen, reiben Sie einfach die Strähnen zwischen Ihren Fingern oder verwenden Sie ein Seidentuch oder Mikrofaser-Handtuch zum Durchkneten.
Für zusätzliche Pflege können Sie auch ein paar Tropfen Haaröl in den Locken verteilen. Das Ergebnis sind schöne, definierte Locken, die natürlich aussehen und gleichzeitig gepflegt werden.
Probieren Sie das natürliche Haargel aus Leinsamen aus und erleben Sie die Vorteile für Ihre Locken!
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So einfach können Sie Leinsamengel selbst herstellen
Benötigte Zutaten:
– 30 Gramm Leinsamen (ganze, nicht geschrotete)
– 250 ml Wasser
– Optional: 1 bis 2 Tropfen ätherisches Öl (z.B. Rosenöl oder Lavendelöl), Aloe-vera-Gel oder Zitronensaft
– Nach Bedarf: ein paar Tropfen Haaröl (z.B. Jojobaöl oder Arganöl)
1. Kochen Sie das Wasser und die Leinsamen in einem kleinen Topf kurz auf.
2. Reduzieren Sie die Hitze und lassen Sie die Masse für etwa vier Minuten köcheln. Rühren Sie stetig um, damit sie geschmeidig bleibt.
3. Sobald das Leinsamengel eine konsistente Eiweißähnlichkeit erreicht hat, nehmen Sie den Topf vom Herd und geben das Gel durch ein feinmaschiges Sieb.
4. Drücken Sie das Gel aus den Leinsamen heraus und fangen Sie es in einer Schale auf.
5. Passen Sie das Leinsamengel nach Ihren individuellen Bedürfnissen an, indem Sie optional ätherisches Öl für Duft, Aloe-vera-Gel für zusätzliche Feuchtigkeit oder Zitronensaft für einen sauren pH-Wert hinzufügen.
6. Füllen Sie das fertige Leinsamengel in ein Schraubglas um und bewahren Sie es im Kühlschrank auf.
Anwendung:
1. Waschen Sie Ihre Haare wie gewohnt mit Shampoo und eventuell Spülung.
2. Verteilen Sie je nach Haarlänge 1 bis 2 walnussgroße Portionen Leinsamengel zwischen Ihren Handflächen.
3. Beugen Sie sich kopfüber über die Badewanne und kneten Sie das Gel in die Locken. Achten Sie darauf, dass alle Haarsträhnen etwas von dem Gel abbekommen.
4. Kämmen Sie Ihre Haare mit einer groben Bürste durch.
5. Lassen Sie Ihre Locken an der Luft trocknen oder verwenden Sie einen Föhn mit Diffusor.
6. Der Gelfilm, der sich um die Haare bildet, wird nach dem Trocknen fest. Um die Haare wieder weich zu machen, reiben Sie einfach die Strähnen zwischen den Fingern oder verwenden Sie ein Seidentuch oder Mikrofaser-Handtuch, um sie sanft zu kneten.
7. Für zusätzliche Pflege und Geschmeidigkeit können Sie ein paar Tropfen Haaröl in den Locken verteilen.
Et voilà – fertig ist Ihr selbstgemachtes Leinsamengel für definierte und gepflegte Locken!
Gesunde Locken ohne Chemie: Probieren Sie das selbstgemachte Leinsamengel aus
Wir lieben Locken – aber der Pflegeaufwand für schöne, definierte Locken kann schon manchmal sehr zeitaufwendig werden! Da wäre es doch genial, wenn es ein Mittel gäbe, dass die Locken pflegt, ihnen Form und Halt verleiht und dazu auch noch rein natürlich ist! So ein Mittelchen ist in der DIY-Szene längst bekannt: Aus Leinsamen lässt sich mit wenig Aufwand Leinsamengel herstellen, das in der Handhabung genauso wie ein herkömmliches Haargel funktioniert … und das ganz ohne Parabene, Duftstoffe oder Silikone auskommt! Dazu sind die Zutaten auch noch extrem günstig und Plastikverpackungen sparen wir auch noch ein … wenn das mal nicht danach klingt, es schnellstmöglich auszuprobieren!
Geschrotete Leinsamen haben sich in der Ernährung als kleine Helfer erwiesen: Sie dienen dank ihrer Schleimstoffe als natürliches Hausmittel bei Verstopfungen (wichtig: dazu viel trinken) und sind dazu auch noch Lieferanten von Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Ballaststoffen. Aber auch für die Haare lässt sich aus den ganzen Kernen ein echtes Pflegemittel für die Haare herstellen: Mit wenigen Handgriffen kann daraus ein Haargel zubereitet werden, dass bei Curly Hair für Sprungkraft und definierte Locken sorgt. Dazu versorgt es die Haare mit Feuchtigkeit und gibt ihnen Halt.
Haltbarkeit:
Im Kühlschrank ist das Gel ungefähr 14 Tage haltbar. Sollte es aber einen unangenehmen Geruch entwickeln, entsorgen Sie es vorher. Alternativ kann es auch in Eiswürfelbehälter eingefroren und je nach Bedarf aufgetaut werden.
Zutaten:
- 30 Gramm Leinsamen (Hinweis: Achten Sie darauf, dass es sich um ganze Leinsamen und nicht um die geschroteten handelt. Außerdem: Möglichst Bio-Qualität verwenden. Leinsamen sind in Drogeriemärkten erhältlich.)
- 250 ml Wasser (Hinweis: Bei sehr kalkhaltigem Leitungswasser sollte auf mineralarmes, stilles Wasser aus dem Handel zurückgegriffen werden.)
- Nach Belieben können Sie noch1 bis 2 Tropfen ätherisches Öl (z. B. Rosenöl oder Lavendelöl) oder Aloe-vera-Gel oder Zitronensaft hinzufügen.
- Nach Bedarf: ein paar Tropfen Haaröl (hierfür eignen sich z. B. Jojobaöl oder Arganöl).
Anleitung:
- Kochen Sie Wasser und Leinsamen zusammen kurz in einem kleinen Topf auf.
- Reduzieren Sie anschließend die Hitze und lassen Sie die Masse für circa vier Minuten köcheln. Wichtig: Stetig dabei umrühren!
- Sobald das Leinsamengel die Konsistenz von Eiweiß erreicht hat, ziehen Sie den Topf vom Herd und geben das Gel direkt in ein feinmaschiges Sieb. Drücken Sie das Gel hindurch. Auch die Leinsamen sollten nochmals ausgedrückt werden!
- Fangen Sie das Leinsamengel in einer Schale auf.
- So stimmen Sie das Leinsamengel auf Ihre individuellen Bedürfnisse ab: Wenn Sie möchten, können Sie für einen angenehmen Duft noch ätherisches Öl unterrühren. Rühren Sie etwas Aloe-vera-Gel dazu, um zusätzlich Feuchtigkeit zu spenden. Optional können auch ein paar Tropfen Zitronensaft hinzugefügt werden. Dieser sorgt dafür, dass das Leinsamengel einen sauren pH-Wert bekommt und sich somit dem pH-Wert unserer Haare angleicht. Dieser beträgt 4,5 bis 5,5.
- Das fertige Leinsamengel wird dann direkt in ein Schraubglas umgefüllt. Sobald es abgekühlt ist, sollte es im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Führen Sie Ihre Haarwäsche ganz normal mit Shampoo und ggf. Spülung durch.
- Verwenden Sie anschließend je nach Haarlänge 1 bis 2 walnussgroße Portionen Leinsamengel, die sie zwischen den Handflächen verteilen.
- Halten Sie Ihr nasses Haar kopfüber (am besten über der Badewanne) und kneten Sie das Leinsamengel in die Locken. Alle Haarsträhnen sollten dabei etwas von dem Gel abbekommen.
- Kämmen Sie die Haare mit einer groben Bürste durch.
- Die Locken trocknen anschließend am besten an der Luft, alternativ eignet sich auch ein Föhn mit Diffusor. Der Gelfilm, der die Haare umschließt, wird nach dem Trocknen fest: Keine Panik, das muss so sein!
- Um die Haare wieder weich zu bekommen, reiben Sie die Strähnen einfach zwischen den Fingern. Sie können aber auch ein Seidentuch oder Mikrofaser-Handtuch zu Hilfe nehmen: Legen Sie dieses über die Haare und kneten Sie die Haare anschließend sanft durch.
- Für samtweiches Haar, das zusätzlich gepflegt wird, lässt sich auch etwas Haaröl in den Locken verteilen: Dafür einfach ein paar Tropfen Haarpflegeöl zwischen den Händen verreiben und im Haar verteilen.
Et voilà – fertig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es relativ einfach ist, Leinsamengel selbst herzustellen. Mit nur zwei Zutaten und etwas Geduld kann jeder dieses natürliche und vielseitig einsetzbare Gel zu Hause herstellen. Es bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile und kann in der Küche sowie in der Haut- und Haarpflege verwendet werden. Probieren Sie es aus und genießen Sie die vielen Vorzüge des selbstgemachten Leinsamengels!